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letzter Beitrag von manne_sahne am

Neue Gehäuse für Cevi

  • Ich schätze das wird darauf hinauslaufen, daß mangels Interesse, der Stückpreis wieder mal zu hoch wird. Ich melde schon mal an, daß ich nur C128 und keinen C64 hab, und daher keines will.


    Wenn du wirklich was erreichen willst, dann mußt du das von der anderen Seite anpacken. Das wäre ein Umbausatz für ein Tower Gehäuse, mit PC-Tastaturinterface, passendes Netzteil und für fast alle C= geeignet.

  • Die Idee gefällt mir, aber ...


    man müßte schon wissen, wie das Gehäuse aussehen soll ...

    Das Problem ist, dass es schier unmöglich ist, ein Gehäuse zu entwerfen, was sämtliche individuellen Setups berücksichtigt (SD2IEC, 1541u, RR, 1581, Spezialnetzteile uswusf...).

    Das dürfte der Pudelskern sein. Sehr schwierig etwas zu machen, damit viele Leute bereit sein würden ein Gehäuse abzunehmen.


    Also zum Anfang zurück ... ich würde auch erstmal nicht über Kosten nachdenken, sondern wie soll das Gehäuse aussehen ? Dann könnte man eine Tendez abfragen wie viele Leute wirklich interesse hätten ...


    Ich werde gespannt den Thread weiter verfolgen ...


    Gruß,
    Mugg

  • Erst einmal nicht bange machen lassen. Zwar ist es so, dass die bisherigen Ansätze im Sande verlaufen sind aber evtl. hast du ja den richtigen Ansatz. Spritzguss wird das wohl eher nicht sein, sondern ein Verfahren, die für geringere Stückzahlen geeigneter ist.


    Was die Form betrifft, find ich den C65 eher suboptimal. Der Buckel sieht eher nach einer Notlösung als nach einem optimalen Weg aus (oder soll das ein Abstellplatz für den Kaffebecher sein?) und bei ähnlich aufgebauten Geräten (CPC 464 oder EuroPC) wirkt es auch nicht eleganter. Die meisten heutigen Tastaturcomputer (= Notebooks) haben das Wechsellaufwerk so verbaut, dass das Medium von der (rechten) Seite eingeführt wird. Das ist platzsparend und praktisch. Hier könnte man eine Aussparung für eine Blende vorsehen, die jeder für seinen Zweck anpassen kann (3,5"-Disk, SD-Card, CF-Card). In dieser variablen Blende können dann auch Löcher für Status-Lämpchen und Schalter gebohrt werden. Ich würde also für ein Design plädieren, dass zwischen Amiga 500 und 600 läge und auf der rechten Seite variable Bestückungsmöglichkeiten böte.


    Da ich mir meine Wunschmaschine aber schon gebaut habe (und eine weitere plane), werde ich wohl kein Gehäuse benötigen. Towerumbauten finde ich allerdings super langweilig. In der heutigen Zeit, wo sich alle Welt von den grauen Kisten unter den Schreibtischen verabschiedet und sich dafür mehr oder weniger schicke kleine Kisten auf den Schreibtisch stellt, sollte man sich wirklich von diesem trostlosen Design der 90er Jahre trennen.

  • Wie es Retrofan schon geschrieben hat ist es schon richtig!!


    Eine Form bauen (Natürlich nicht aus Aluminium,Metall,......)finde ich nicht als großes problem!!!!
    Es gibt auch kleine Firmen gerade bei uns viele Hinterhoffirmen wo die Leute noch mit sich reden lassen,und jemanden der sich dann mit dem Thema Kunststoff dann perfekt auskennt wird auch eine Möglichkeit finden diese zu Gießen oder wie auch immer es gibt auch die möglichkeit selber Kunststoff zu Gießen (Bekommt man auch für den Modellbaubereich )also halte ich die ganze Sache nicht für Unmöglich wenn man etwas wirklich will dürfte es in unserem Zeitalter auch irgendwie möglich sein (Der Eiserne Wille ist vorraussetzung).


    Wichtig für das Endergebniss ist (Das Gehäuse muß schön aussehen,seinen Zweck erfüllen,stabil sein,Preiß muß im Rahmen bleiben) wie die fertigung wenn es zustande kommt letztendlich aussieht halte ich dann für Unwichtig.

  • Wie wärs denn mit selber Herstellen ? Bei Youtube gibts hierzu genuch zu sehen, gibt einige die sich Vacuum Former (KA wie man solche Maschinen jetzt in Deutsch nennt) selbst bauen.
    Prinzip is immer das selbe egal in welchen Massstab : Plastik wird erhitzt bis das es Formbar wird auf eine Form gelegt die sich auf einen Mit löchern Übersäten Tisch befindet durch die das Plastik an die Form gesaugt wird.
    Wie das alles genau funktioniert und was es da alles gibt, da klickt man sich am besten mal was durch die Videos, hier mal n Beispiel in klein http://www.youtube.com/watch?v=yhajk_IDTUo&feature=related
    :hammer:

  • Das Tiefziehverfahren ist ziemlich preiswert, es wird zum Beispiel für Blisterverpackungen verwendet. So Dinge wie Schraubenhalterungen oder Luftschlitze halte ich allerdings für unmöglich, das Gehäuse müsste nachbearbeitet werden.


    Aber wo ich da das Gehäuse von dem Apple II sehe: Was ist das eigentlich für ein Kunststoff? Wer schon mal so ein Ding geöffnet hat: Der Kunststoff ist sehr stabil und hart, aber auch Fingerdick, noch dicker als das Material beispielsweise der runden CBM-Rechner aus der 8xxx Serie. Ich hatte mal so einen Robotron Rechner aus der Industrie, das war ein ähnliches Material. Da diese Dinger auch in kleinen Stückzahlen gefertigt wurden, können die auch nicht so teuer und kompliziert sein.


    Wer ganz billiges Kunststoff will: Es gibt ja auch "Fimo" :-) Eine Form aus Gips selber machen, und den Fimo Abdruck im Backofen härten.

  • Ja, wenn dann sollte sich eine "Hinterhoffirma" damit beschäftigen. Die sind neuen kleinen Konzepten offen und bringen auch ne Menge NowHow mit ein. Ein Großbetrieb schielt immer auf die Bilanz.
    Thema aussehen:
    Da hat Retrofan schon recht. So ein Gehäuse wäre sehr sehr breit (passt dann nicht mehr auf einen heutigen Schreibtisch) und man fragt sich wie man die Hardware unterbringen soll. Denn eins ist klar: es sollte die bestehende Hardware (Tastatur, 1541...) rein passen. Eine Lösung wo nur die Modultechnik eines sd2iec reinpasst spricht wenig Leute an, da gering verbreitet. Jedoch muß dann ein Mittelweg gefunden werden da das Gehäuse sonst sehr klobig wird.
    Schreib doch mal den Starkiller (im Moment im Urlaub) aus dem a1k-Forum an. Der arbeitet im Kunststoffmilieu und macht dort grad neue Abdeckhauben für die Amigas.


    mfg :)

  • Moin,
    ich kenn das ganze als "Tiefziehen"...
    Obwohl das eher bei Blechbearbeitung so genannt wird.
    Wir hatten in dem Theater wo ich früher gearbeitet habe auch so ein Gerät. Da konnte man oben eine Kunststofftafel einklemmen die durch ein Heizelement erwärmt wurde. Unten war eine Stahlplatte mit vielen Löchern. Durch die wurde dann Luft abgesaugt. Darauf wurde das zu kopierende Teil gelegt. Wenn die Kunststoffplatte dann warm genug war und etwas durchhing konnte man den oberen Teil runterdrücken auf das zu kopierende Teil. Eigentlich so wie im Video aber halt
    in schön.


    siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefziehen



    Grüsse: Steed



    edit: Mist, zu spät. :heul_doch:

  • Vielleicht sollte man mal das Design fixieren und eine Bedarfsanfrage stellen? Oder mehrere Designs mit jeweils einer Bedarfanfrage?



    Wenn das Teil in etwa wie ein C65 aussieht bin ich bei dem Preis dabei!!


    Dann müssen wir nur den C64 noch so erweitern dass er alles kann was ein C65 kann ... ;)

  • es sollte die bestehende Hardware (Tastatur, 1541...) rein passen. Eine Lösung wo nur die Modultechnik eines sd2iec reinpasst spricht wenig Leute an, da gering verbreitet.


    Ich denke nicht, dass in ein neues Gehäuse eine 1541 mit hineinpassen muss. Wer sich um seinen Rechner ein neues Gehäuse baut, hat bestimmt auch ein SD2IEC, 1541U oder ähnliches. Wenn überhaupt, könnte man für eine 1581 Platz lassen. Die 1541 mit ihrer Technik ist einfach ein Platzverschwender. Wenn man ein 5 1/4" Laufwerk verbauen könnte, wie es Apple beim wunderschönen Apple IIc (Compact) getan hat, dann wäre es super aber die 1541-Technik nimmt einfach viel Platz weg. Interessanter fände ich es, wenn man eine Lösung für ein internes Netzteil finden würde.


    Das original Apple II Gehäuse finde ich zwar sehr schön aber viele werden dann wieder sagen: zu unflexibel, da der schwere Monitor drauf steht, macht doch die Tastatur extern – und schon haben wir einen C128D. Der Apple II Kunststoff ist übrigens wirklich toll – fühlt sich steinhart an. Und die Form gibt dem Tastenanschlag einen super "amtlichen" Sound. Ich kann mich aber daran erinnern, mal gelesen zu haben, dass Woz und Jobs da lange drum gestritten haben, weil es Woz egal (er wollte irgendwas günstiges) und Jobs sehr wichtig war, wie sich der Rechner anfühlt.


    Tiefziehen könnte eine Lösung sein oder auch die Art, wie Surfbretter gebaut werden. Da werden Glasfasermatten mit Kunstharz in eine Negativform gelegt und ausgehärtet. Da muss man dann allerdings zwingend lackieren, da es in natur eher scheußlich aussieht.