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letzter Beitrag von Rame am

Quickshot Robot Arm SVI-2000

  • Ich zähle den Quickshot Roboter Arm SVI-2000 zu meinen Neuerwerbungen.
    Super Zustand, war ein wenig dreckig, aber sonst top in Ordnung. Und das C64 Interface ist auch dabei. Nur keine Software.


    Im Netz finde ich leider recht wenig über das Teil. auf emuecke.de gab es wohl mal Software zum downloaden, aber die ist nach Donalds Übernahme nicht mehr aufzufinden. Kommt sicherlich noch.


    Folgende Fragen hab ich:
    - Hat jemand fertige Ansteuersoftware? Da gibts ja sicherlich mehrere.
    - gibt es Umbaupläne? Habe da was von wegen Positionserkennung gelesen.
    - gibt es Bilder, wie man das Teil öffnet (zum Nachschmieren der Zahnräder)?
    - Ich möchte statt der Batterien ein Netzteil anschliessen, brauche aber +3V / -3V. Hat jemand für mich einen Bauplan, wie ich mit einem "normalen" Stecker-Netzteil diese +3V / -3V erzeuge?


    Und das Wichtigste: Das Teil hat 5 Achsen, mit den beiden Joystickanschlüssen kann man aber nur 4 Achsen bedienen. Gibt es irgendeinen Trick oder geht der Greifer nur per Computersteuerung? Ich hatte erwartet, dass man den Greifer mit den Feuertasten auf- und zumacht, aber da geht nur so ne überflüssige Limpe an... Vielleicht gibt es aber dafür auch einen Umbau?

  • Sprich mal den Skern vom Dienstagstreff an. Der hat doch so einen Roboterarm mal umgebaut mit allen Schikanen. Der kennt sich da wohl recht gut mit aus.


    Wenn Du die Infos hast wäre ich daran interessiert. Ich hab nämlich auch noch 2 von den Jungs hier in OVP liegen.


  • - Hat jemand fertige Ansteuersoftware? Da gibts ja sicherlich mehrere.

    Ja, ich. Ist eine Diskette mit ein paar BASIC-Programmen drauf. Die kann ich bei Bedarf gern mal raussuchen.


    Und das Wichtigste: Das Teil hat 5 Achsen, mit den beiden Joystickanschlüssen kann man aber nur 4 Achsen bedienen. Gibt es irgendeinen Trick oder geht der Greifer nur per Computersteuerung? Ich hatte erwartet, dass man den Greifer mit den Feuertasten auf- und zumacht, aber da geht nur so ne überflüssige Limpe an... Vielleicht gibt es aber dafür auch einen Umbau?


    Den Greifer steuert man tatsächlich mit den Feuertasten. Könnte sein, dass Deine Platine einen weg hat. Ich habe hier ein ähnliches Problem. Auf emuecke stand beschrieben, wie man die Transitoren wechselt; die gehen wohl gern mal kaputt.


    BTW, Teile der Emuecke (auch die Infos über den Robotarm) sind zum Glück wenigstens noch über die Wayback Machine abrufbar. Aber ich hoffe, dass die entsprechenden Seiten irgendwann mal wieder online gestellt werden. Vielleicht hat Donald die Sachen sogar schon auf seiner Platte?


    CU
    Kratznagel

  • Kratznagel: Ja bitte! Software hätte ich gerne.
    Scheinbar ist also die Platine defekt, da auf Buttondruck der Greifer nicht aufgeht. Hat jemand mal einen Schaltplan gezeichnet oder im Netz gefunden?


    Ich war gestern im Elektronikladen und wollte mir "mal eben" eine Schaltung bauen lassen, mit der man aus einem Standard-Netzteil +3V / -3V rausholt. Der rief mich heute morgen an und meinte, das wäre elektronisch nicht machbar, es gäbe spezielle Netzteile mit Wicklungsmittelabgriff, nur dann ging das.

  • Kratznagel: Ja bitte! Software hätte ich gerne.
    Scheinbar ist also die Platine defekt, da auf Buttondruck der Greifer nicht aufgeht. Hat jemand mal einen Schaltplan gezeichnet oder im Netz gefunden?


    Ich war gestern im Elektronikladen und wollte mir "mal eben" eine Schaltung bauen lassen, mit der man aus einem Standard-Netzteil +3V / -3V rausholt. Der rief mich heute morgen an und meinte, das wäre elektronisch nicht machbar, es gäbe spezielle Netzteile mit Wicklungsmittelabgriff, nur dann ging das.



    Schau dir das mal an, hier wurde das durch Verwendung 2-er Netzteile und entsprechender Schaltung bewerkstelligt:


    Robotarm


    CU,


    AC

  • Tja, liebe Kinder,


    Bis vor kurzen war ja noch nen LInk zur alten Seite von Birger.
    Der hatte da ne super Seite zu dem Arm, wobei auch ein Teil von mir beigesteuert wurde.
    Nen Schaltplan müsste ich noch irgendwo als Krickel-Krackel rumfliegen haben.
    Teile für 2 komplette Interfaces habe ich auch noch.


    Ich hatte noch nen paar Links wovon leider nur noch einer funktioniert:


    http://www.justapi.de/robotarm.html


    Bei nem anderen Link war was mit Postitionsabfrage - der Link ist tot :(


    Vielleicht existiert zu Birges alten Seite ja noch nen Quereinstieg. Bei kurzer Suche habe ich nichts gefunden. Vielleicht ist der Kram mitlerweile auch komplett offline.


    Hucky

  • sign-set:
    Notfalls hätte ich noch so ein Interface hier rumliegen.
    Müsste ich nur raussuchen. Kannste haben wenn ich es finde.

  • Zitat

    Was den Greifer anbelangt, die Auf/Zu-Funktion ist irgendwie mit der Greiferdrehung


    Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Nur zum gezielten Greifen ist eine gleichzeitige Drehung ziemlich blöde gelöst. Aber den Greifer kann man doch auch ohne Drehung auf- und zumachen, oder?


    AlCarbonara und Hucky: Danke für den Link. In den Dateien ist zumindest ein auf-Serviette-gekrakeltes Schaltbild für meinen Elektronikmenschen drauf. Ich denke anhand des Planes auch, dass ich zwei Netzteile brauche...


    @Feuertonne: Sehr gerne, danke! Porto übernehm ich selbstverständlich.
    Ich plane nämlich ein Projekt mit einem selbstgebauten RobotArm, da könnte ich dieses Interface gut gebrauchen. Gerade "kräftig" ist der Arm nämlich nicht und macht einen Höllenlärm...

  • Ich hätte gerne so ein Interface! Kannst du mal gucken Feuertonne? Danke!


    Also ich hab das Diskettenimage auf meinem Rechner zuhause. Kann es wenn noch nötig am Montag hochladen, wenn ich wieder zuhause bin. Das ist die Originalsoft mit dem Passwort "Vector".
    Ich hab mir auch mal so ein ganz einfaches Interface für den LPT-Port am PC gebaut. Ist total einfach (sonst hätte ich es nicht geschafft). Hatte ich aus dem Netz aber da war noch ein kleiner Fehler drin. Hatte mich mit dem "Erfinder" kurzgeschlossen aber ich weiß nicht, ob er die änderungen auch online eingestellt hat. Da war halt auch so ein kleines Programm zum steuern bei. Das Interface hab ich zuhause, falls man den Bauplan nicht mehr hier im Netz findet und die Soft muss auch irgendwo rumfliegen.


    Es gab auch mal eine Firma in den USA, die den Roboterarm umgebaut hat. Da kamen dann Steppermotoren rein mit kpl. Ansteuerelektronik mit PC-Interface. Das ist leider schon min. 7 Jahre her und ich hab keine Ahnung, ob es die noch gibt?! Ich müsste aber das Fax von denen noch in irgend einem Ordner haben.
    Mit der Stromversorgung hab ich mir auch meine Gedanken gemacht. +3V, GND und -3V zu bekommen ist ja möglich aber nicht stabilisiert (oder wie man das nennt). Mir ist dann auch nix besseres als 2 Netzteile eingefallen. Wäre schön, wenn hier jemand sich mal gedanken macht, der Ahnung hat (und nicht zu ein Elektronik-DAU wie ich).


    Auch ja: Greifer auf und zu geht über die Feuerknöpfe. Dass die LED an geht ist ein gutes Zeichen! Dann ist die Platine nicht im Arsch. Motor und LED werden über die gleiche Leitung angesteuert (soweit ich weiß). Ist vielleicht nur das Kabel am Motor ab. Hatte ich bei anderen Motoren im Arm auch schon. Wie die verlötet sind, schein Lötzinn damals echt teuer gewesen zu sein! ;)


    Einfach mal aufschrauben! Da gibt es keine Tricks. Ist alles geschraubt (könnte nur sein, dass die ein oder andere Schraube unter einem Aufkleber ist (ist aber zu ertasten).

  • Hihi - ich hab noch ein kleines Workaround (im wahrsten sinne des Wortes :freude )
    Denn Greifer kannst du auch auf und zu machen, indem du den Greifer rechts bzw. links rum drehen lässt! :)


    Der Motor vom Greifer sitzt hinten im Unterarm (bei der LED) und offnet und schließt ihn über eine lange Achse. Da einfach mal die Kontakte am Motor überprüfen!


    Nachtrag:
    Upps - da war ich zu langsam! :(
    Hucky, kannst du mal gucken, ob du noch ein Interface für mich hast? Danke!

  • Nö, seh ich nicht als OT.
    Also definitiv könnte man das Teil über den C64 ansteuern. Man sieht zwar, dass die Ansteuerung analog funktioniert, aber sicher kann man diese durch digitale Steuersignale ersetzen. Nur läuft dann der Arm stets auf Vollgas... Eine analoge Ansteuerung müsste man über einen D/A-Wandler bauen. DAS wäre sicherlich dann etwas komplizierter.


    Mal was zum Quickshot Robot Arm: Der ist nur gefragt, weil er Kult ist. Aber innen ist der Arm sehr primitiv aufgebaut und, wie sagte Finchy neulich, taugt eigentlich nur zum Gläserumwerfen. Hochheben kann der nicht wirklich was.


    Wie schon oben von mir angekündigt, überlege ich, mal ein aktuelles Robot Arm-Projekt zu starten. So mit Bauanleitung und für jeden nachbaubar. Allerdings habe ich mich in einschlägigen Robotik-Foren mal umgehört: Damit die Dinger richtig was hochheben können, muss das Teil echt Geld kosten. Eine leistungsstarker Servo kostet pro Achse um die 25,- Euro.

  • Ich glaube nicht, dass der analog gesteuert wird! Ist trotzdem interessant.


    ich weiß nicht, ob man einen Roboterarm über Servos steuern sollte (gerade, wenn er was heben können soll)
    Entweder einfach wie beim Quickshot Motoren mit ordentlichem Getriebe und über Zeit steuern oder wie bei Fischertechnik über Lichtschranken steuern oder gleich Steppermotoren aber da sind sowohl die Motoren als auch die Steuerung teuer.


    Ich würde aber auf jeden Fall den Arm so bauen (wie bei Fischertechnik), dass der Greifer immer waagerecht bleibt (oder noch eine weitere Achse für das "Handgelenk" aber auch da sollte sich der Winkel nicht ändern, wenn man Schulter oder Ellebogen bewegt.

  • Hi Sign,


    meinst Du genau den hier:




    Also bei meinem sind die Motoren ausgeschlagen, bzw. die Plastiklager sind im laufe der Zeit geschrumpft. Bei Betätigung kreischen die Motoren meist nur noch. Ölen/fetten hilft nichts.
    Bei meinem Arm geht der Greifer auf Feuerknopf auf und zu. Eine gleichzeitige Drehung ist nicht nötig. ABER: Die Dinger hängen gerne und so kann man den Eindruck bekommen, dass er nur mit einer gleichzeitigen Drehung funktioniert. Ein paar Schläge mit einem Schraubenziehergriff haben aber den gleichen Effekt. (siehe zweites Bild)


    Gruß
    Michael

  • So,
    ich habe mich mal getraut, meinen RobotArm auseinanderzunehmen. Hat ´ne halbe Stunde gedauert, bis ich die dritte Schraube unter dem Schriftzug-Aufkleber gefunden habe.
    Hessi: Richtig, das ist er.


    Also, reparaturfreundlich ist das Teil ja wirklich nicht. Natürlich gingen als Erstes einige Haltenasen flöten, die mit Blitz-Plastik wieder angeklebt wurden. Innen ein trauriges Bild, wie die Achsen und Zahnräder gelagert sind. Naja, ist halt ein Kinderspielzeug, sollte eh nicht für immer halten.


    Bei meinem Arm war eine der zwei Achsen (rot eingekreist), die für den Greifer zuständig sind, warscheinlich durch Erschütterung aus der Halterung gesprungen und hatte sich verkantet. Zum Glück hab ich noch nicht oft auf die Knöpfe gedrückt und zum Glück haben die Motoren keine Kraft - sonst wäre es das sicher gewesen.
    Als Erstes aber kam mir beim Demontieren des oberen Armes eine ca. 6 cm lange Feder entgegen, von der ich nicht weiss, wo sie denn hinkommt. Ansonsten erkennt ihr das Prinzip sehr gut - aufgrund der mechanischen Belastung auf die Zahnräder ist ein Verschleiss hier vorprogrammiert. Besonders beim "Anschlag" denke ich, wirken ziemliche Abnutzkräfte auf die Zahnräder, da die Übersprungkupplung (sehr gut vorne am Greifer zu erkennen, das weisse Zahnrad wird mit einer starken Feder gegen das Schwarze Zahnrad gedrückt) stärker ist als der Druck der Zahnräder aufeinander.


    Naja, alles in allem ist dieses Teil noch sehr gut in Schuss. Der Krach hat sich nach Bearbeitung mit ein wenig Maschinenfett leider nicht verbessert.


    Nochmal zu meiner Servo-Motor-Sache: Ich habe in dem genannten Robotik-Forum einen Bauplan gesehen, der mit solchen Servos funktioniert. Grob gesagt: Leichtbauweise des Arms (bei denen Balsaholz) gepaart mit ein paar sehr kräftigen Servos (an der unteren Achse arbeiten zwei Servos gleichzeitig). Muss mal suchen, ob ich das Forum und den Plan nochmal wiederfinde.

  • Die lange Feder kommt in das "Ellenbogengelenk" vom Arm, dient zur Entlastung des Hubmotors. Ist ne elende Fummelarbeit, den da wieder reinzubekommen.
    Ich muss meinen auch mal auseinandernehmen, da ist auch irgendwo was rausgesprungen. Wahrscheinlich werde ich den auch verkaufen, der liegt eh nur mit Karton auf dem Dachboden rum.


    Auf einem Treffen haben wir den mal im Einsatz gehabt; reichte aus, um volle Schnapsgläser zu heben und sie heimlich bei Daffy in die Cola zu kippen :prost:

  • Gerade "kräftig" ist der Arm nämlich nicht und macht einen Höllenlärm...


    Ja , das kann ich nur bestätigen.
    Trotzdem ein tolles Spiezeug. Ich habe so ein Teil in den 80ern gehabt.
    Aber die Mechanik des Arms konnte nicht wirklich überzeugen.
    Da ich nebeibei auch mit Modellbau rummache, könnte ich mir gut vorstellen
    mal 'nen vernügtien 'Rotobt-Arm' mit 1,5 KG Servos (Stellkraft) zu basteln.
    Vielleicht mal ein interessantes Thema für die Hardware-Guru's hier ;)
    :winke: