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letzter Beitrag von WTE am

NLQ-HD V0.15 Firmware für IEC-ATA-V2

  • Einfach nur super - damit hilfst du Vielen weiter - vielen Dank.

    Ja, kein Problem, gern geschehen.
    Nur Meckern bringt uns alle ja nicht weiter :)

  • Neue Version, da leider bereits die Editierstunde um war...


    ---


    Die NLQ-HD-Firmware ist Freeware. Die Files sind angehaengt. Sie sind fuer die IEC-ATA-V2-Hardware und duerfen nicht auf eine andere Hardware geflasht werden. Die Installation ist etwas fummelig:


    1. FLASHEN (OBLIGATORISCH)
    Zuerst musst du C-NLQ-FLASHER starten und NH1IEAT0.BIN flashen.


    Das macht man wie folgt:
    - C64 und Floppy ausschalten
    - IEC-ATA an Strom und seriellen Port anschliessen (ohne HDD)
    - Jumper J-C auf 1-2 stecken, Jumper RESET offen lassen
    - C64 und Floppy anschalten
    - "C-NLQ-FLASHER" von Diskette laden und starten
    - Dem Bildschirmdialog folgen und die Datei "NH1IEAT0.BIN" auswählen und laden
    - Jetzt Jumper J-C auf 2-3 stecken, Jumper RESET schliessen
    - Die Sicherheitsabfragen des Programmes bestätigen
    - Bei der Auswahl zwischen "C" und "D" beim ersten Bespielen "C" wählen, um alles neu aufzusetzen.
    - Den Flashvorgang bestätigen und zuschauen, bis es fertig ist
    - Jetzt Jumper J-C auf 1-2 stecken und Jumper RESET wieder öffnen
    - Das Programm verlassen


    2. KALIBRIEREN (OBLIGATORISCH)
    Danach musst du irgendeine HD anschliessen und C-NLQ-CAL&CON starten. Falls das Calibrationbyte falsch ist, waehlst du am besten 'A' fuer automatische Berechnung.


    Das Kalibrationsbyte ist fast immer falsch, also
    - Das Programm "C-NLQ-CAL&CON" laden und starten
    - Die Abfragen beantworten (pal/ntsc, iecata, Oszi j/n) - normalerweise mit p, y, n abzuschliessen
    - Es erfolgt ein erster Kalibrationslauf (der Bildschirm flashed dabei), der mit dem Ergebnis endet, dass das Ding kalibiriert werden muss
    - "A" drücken, um die automatische Kalibrierung zu starten
    - Das Programm durchläuft nun mehrere Kalibrierungsläufe, bis ein guter Wert gefunden wurde und das Programm stoppt
    - Jetzt noch einmal bestätigen und es wird ein letzter Kalibrierungslauf gemacht
    - Das Programm geht nun in den Menu-Modus


    3. KONFIGURIEREN (OBLIGATORISCH)


    Im Hauptmenue tippst du spaeter am besten 'W' fuer Write EEPROM und laedst ein Default-Config-File mit der gewuenschten Devicenummer von Disk und schreibst es ins EEPROM.


    Wir laden nun ein Default-Config-File von der Diskette, um die Einstellungen nicht alle von Hand machen zu müssen:
    - "W" eingeben, um in den Ladedialog zu gelangen
    - Falls die Diskette nicht in Laufwerk 8 liegt, "D" drücken und den entsprechenden Laufwerksbuchstaben eingeben
    - Jetzt "$" drücken, dann die vier Zeichen löschen und RETURN drücken
    - Das Verzeichnis wird angezeigt. Prüfen, ob die DNxx.NH1 Dateien dabei sind
    - Standardmässig werden fünf Default-Config-Files mitgeliefert für die Laufwerksnummern 8 bis 12 (DN08 bis DN12)
    - "F" drücken und den Namen des gewünschten Files eingeben (z.B. "DN12")
    - Das Default-ConfigFile wird nun geladen und in den AVR geschrieben
    - Das Programm geht nun wieder in den Menu-Modus


    Danach muss vermutlich wieder das Calibrationbyte mit 'A' fuer automatisch berechnet werden.


    - Nach dem Schreiben des Default-Config-Files prüft das Tool die Kalibrierung des AVR erneut, da der Wert durch das Default-File wieder auf 255 gesetzt wurde
    - Also wieder mit "A" einen automatischen Kalibrierungslauf starten, wie oben beschrieben
    - Das Programm geht nun wieder in den Menu-Modus


    Sodann drückst du 'E' fuer EEPROM-configuration und speicherst den soeben berechneten Wert ins EEPROM, damit er beim naechsten Einschalten stimmt.


    - Als erstes wird der Kalibrierungswert angezeigt, der gerade ermittelt wurde - mit RETURN bestätigen.
    - Jetzt alle weiteren Punkte mit "N" überspringen bis zur letzten Abfrage
    - Hier den Punkt "C" auswählen, um die KOnfiguration in's RAM zu speichern.
    - Das Programm geht nun wieder in den Menu-Modus


    Wenn du willst, dann kannst du die Konfiguration mit 'E' anschauen und bei Bedarf die emulierte Geraeteadresse auf einen Wert zwischen 8 und 30 einstellen.


    Das geht wie folgt:
    - Erneut alle Menüpunkte mit "N" überspringen bis Du zu dem Punkt "emulated device entry number 0" kommst
    - Jetzt "Y" eingeben
    - "E" für Enable eingeben
    - Bei der "emulated devicenumber" die gewünschte LW-Nummer eintragen (8 bis 30) und mit RETURN bestätigen
    - Alle weiteren Menüpunkte wieder mit "N" für No überspringen
    - Am Ende erneut mit "C" bestätigen, um die Konfiguration wieder in das RAM zu speichern
    - Das Programm geht nun wieder in den Menu-Modus


    4. STATUSMELDUNG ANPASSEN (OPTIONAL)


    Nun können wir noch die Statusmeldung des IEC-ATAv2 verändern (dies ist allerdings optional). Dazu müssen die Fehlermeldungen manuell geladen werden. Eigentlich sind diese bereits in den Default-Konfigurationsdateien enthalten, daher ist dies wirklich nur notwendig, wenn man die Statusmeldung ändern will:
    - Dazu wählt man den Menupunkt "M"essages aus.
    - Im ersten Schritt kann man nun die Statusmeldung des IEC-ATA anpassen (z.B. "MEIN IEC-ATAv2")
    - Dann wird die Datei "NH-ERRORMESSAGES.SEQ" geladen und in den AVR geschrieben
    - Das Programm geht nun wieder in den Menu-Modus


    5. KONFIGURATION SPEICHERN (EMPFOHLEN)


    Man sollte zu diesem Zeitpunkt die nun erfolgte Konfiguration abspeichern, um beim nächsten Mal diese als Default-Wert laden zu können:
    - Menupunkt "S" auswählen
    - Laufwerk zum Speichern mit "D" auswählen
    - Mit "F" den Dateidialog öffnen und einen Namen vergeben (z.B. "X11")
    - Die Konfigurationsdatei wird nun unter dem Namen X11.NH1 gespeichert und kann beim nächsten Mal anstelle der Defaultkonfiguration geladen werden (s.o.)


    - Das IEC-ATAv2 ist jetzt soweit eingerichtet
    - Man kann das Programm nun mit "Q" verlassen


    6. BETRIEB


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  • Die Texte für die Fehlermeldungen müßten eigentlich beim Laden eines Default-Config-Files ins EEPROM geladen werden. D.h. man muss sie eigentlich nur dann von Hand mit 'm' laden, wenn man die gesamte Konfiguration von Hand vornehmen will, ohne zuvor ein Default-Config-File zu laeden.
    Die Versionsnummer erscheint auch bei der Einschalt-Reset-Meldung als Track-und Sektornummer:
    73,NLQ-HD NOWARRANTY OWNRISK,00,15
    also Track 00 und Sektor 15 steht für Version 0.15.
    Ganz am Ende sollte man die Konfiguration mit 's' auf Disk abspeichern für den Fall, dass man beim Flashen irgendwann mal aus Versehen das EEPROM wieder löscht.

  • Die Texte für die Fehlermeldungen müßten eigentlich beim Laden eines Default-Config-Files ins EEPROM geladen werden.

    Okay, ich hab das jetzt OPTIONAL gemacht und das Abspeichern als EMPFOHLENEN Schritt mit eingefügt.


  • Ich habe Platzprobleme alles im 16kB Flash unterzubringen (Um hier Platz zu schaffen habe ich bereits die Texte der Fehlermeldungen ins EEPROM ausgelagert). Somit würde ich nur das Nötigste einbauen. Der Load-Befehl kann nur Files aus dem aktuellen Verzeichnis laden, d.h. load"xyz" geht, load"anderes verzeichnis/xyz" geht nicht. Auch der CD-Befehl kann immer nur eine Verzeichnisebene weiter schalten, d.h. cd:abc geht, cd:anderes verzeichnis/abc geht nicht. Du hast mit deiner Anmerkung Recht, allerdings ist es momentan noch so CMD-HD-inkompatibel, dass ein "/" statt ":" auch nicht viel verbessern würde. Es ist nur noch 1kB frei, dies brauche ich für Bugs und evtl. andere Dinge, die ich für wichtiger halte (z.B. save&replace, append). Somit würde ich es lieber weglassen.
    Wenn ich dich richtig verstehe, kann man mit cd// ins Rootverzeichnis wechseln, egal in welchen Unterverzeichnis man ist. Dies würde ich auch für ein wichtige Kommando halten, das ich noch einbauen könnte (, falls meine Vermutung stimmt).


  • Wenn ich dich richtig verstehe, kann man mit cd// ins Rootverzeichnis wechseln, egal in welchen Unterverzeichnis man ist. Dies würde ich auch für ein wichtige Kommando halten, das ich noch einbauen könnte (, falls meine Vermutung stimmt).


    Wobei man sich da auch wieder mit aui behelfen kann... ;)


    Oliver W.

  • allerdings ist es momentan noch so CMD-HD-inkompatibel, dass ein "/" statt ":" auch nicht viel verbessern würde.

    Naja, MIR würde es helfen, da ich Programme habe, die mit "/" und NICHT mit ":" arbeiten. Die funktionieren derzeit nicht :( komplexe Pfade sind eher nicht erforderlich.


    Wenn ich dich richtig verstehe, kann man mit cd// ins Rootverzeichnis wechseln, egal in welchen Unterverzeichnis man ist.

    Ja, das verstehst Du richtig (wird auch von besagten Programmen so unterstützt).


    Gruß WTE

  • Zitat

    Naja, MIR würde es helfen, da ich Programme habe, die mit "/" und NICHT mit ":" arbeiten. Die funktionieren derzeit nicht :( komplexe Pfade sind eher nicht erforderlich.
    >>Wenn ich dich richtig verstehe, kann man mit cd// ins Rootverzeichnis wechseln, egal in welchen Unterverzeichnis man ist.
    Ja, das verstehst Du richtig (wird auch von besagten Programmen so unterstützt).


    Ich denke, dass dafür der Platz noch reicht. Ich dachte, du wolltest das Wechseln über mehrere Unterverzeichnisse hinweg gleichzeitig; das wäre zu aufwändig. Also dann probiere ich mal:
    cd// Wechsel ins Rootverzeichnis
    cd/subdir Wechsel ins Unterverzeichnis
    Muss auch 'cd/:subdir' sein?
    Wenn es C64- (nicht C128-) Programme sind, könntest du sie mir mal mailen, damit ich es nachvollziehen kann.

  • Zitat

    Ich wollte fragen ob es OK ware dir ein paar programme/spiele zu senden die nicht gehen aber die sollten gehen (die gehen OK auf SD2IEC, etc.) ?


    Die NLQ-HD-Firmware ist bei weitem nicht so gut wie die SD2IEC-Firmware von Unseen. Die IEC-ATA-Version wird auch nie viel besser werden, weil in 16kB Flash kein Platz mehr für große Verbesserungen ist. Vielleicht laufen deine Programme als D64-Image, was von der NLQ-HD-Firmware gar nicht unterstützt wird. Du kannst mir die Files gerne mal schicken (NLQ@gmx.de), ich werde es mir mal ansehen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich es anpassen kann, leider auch aus Zeitgründen.


  • Die NLQ-HD-Firmware ist bei weitem nicht so gut wie die SD2IEC-Firmware von Unseen. Die IEC-ATA-Version wird auch nie viel besser werden, weil in 16kB Flash kein Platz mehr für große Verbesserungen ist. Vielleicht laufen deine Programme als D64-Image, was von der NLQ-HD-Firmware gar nicht unterstützt wird. Du kannst mir die Files gerne mal schicken (NLQ@gmx.de), ich werde es mir mal ansehen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich es anpassen kann, leider auch aus Zeitgründen.


    Ja, ich habe gesehen das nur noch etwa 1kb uebrich ist und das warscheinlich nichts zu machen ist, aber mann kann nie wissen. Danke dass du sie ansehen willst... es sind keine d64-image-s :) Ich werde dir ein mail schicken wenn ich zu hause bin. Danke !


    Mfg,
    Tomaz

  • Eine neue Version der NLQ-HD-Firmware für die IEC-ATA-V2-Hardware ist fertig.
    Sie kann:
    - zeigt Dateien ohne CBM-Dateiendung (DEL, SEQ, PRG, USR, REL) als PRG (anstatt FOReign) an
    - CD-Kommando wechselt nicht mehr in Diskimages (nur noch in Directorys)
    - erkennt fehlerhaft gelesene Sektoren bei IDE-zu-SD-Adaptern


    Wer es will, kann mir eine Email schicken (NLQ@gmx.de)

  • Das klingt aber eher wie ein Rückschritt - oder verstehe ich da was nicht?


    Nöh, warum! Du kannst doch sowieso mit Disk-Images nichts anfangen. Die wurden mit "Endung" 41 angezeigt und Ende.

  • Das klingt aber eher wie ein Rückschritt - oder verstehe ich da was nicht?


    D64 (mounten,...) wurden bei der NLQ Firmware noch nie unterstützt, da der Speicher des iec-ata zu gering ist! Ein Wechsel in ein D64 mit dem cd: Befehl war zwar im Prinzip möglich - aber nicht sinnvoll, da nur Müll dabei herausgekommen ist... Mit der neuen Version ist dies nun behoben. Daher kein Rückschritt!


    Oliver W.