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Welche Software nutzt Ihr?

  • Nachdem ich heute mein nigelnagelneues MacBook Pro bekommen habe (ist das ein geiles Teil :freude ) mal die Frage an Euch MacOS Experten: Welche Software nutzt Ihr und was könnt Ihr empfehlen?
    Die üblichen Kandidaten wie Vice, Firefox etc hab' ich schon drauf, was sonst sollte man den noch unbedingt installieren?
    Gibt's z.B. nen guten freie Ersatz für TextEdit, ähnlich wie Notepad++ mit Syntax Highlighting?
    Bin für alle Tips dankbar.

  • Hm, kommt drauf was du so für ne Richtung suchst...


    Du kannst dir ja mal den Text-Editor Smultron ansehen.


    Für PDFs, neben Vorschau, benutze ich Skim.


    Da wir grade so bei Texten und Betrachtungen sind kannst dir auch mal Tofu ansehen.


    Als Messenger Adium, für IRC Colloquy oder Linkinus, FTP Cyberduck, RSS-Reader Vienna oder auch Net News Wire.


    So weit erst mal, vielleicht hast du ja auch schon selber manches davon gefunden :)

  • Bei mir u.a. so drauf:


    - Cyberduck (FTP)
    - Colloquy (IRC)
    - Adium (IM)
    - XCode (Proggen, e.t.c., ganz brauchbarer Editor mit bei der auch Syntaxhighlight kann)
    - TextMate (Texteditor)
    - AppZapper (Rückstandsfreies Löschen von Apps, inkl. allem Konfigkram den die so im System verteilen)
    - VLC (Videos guggn, wer hätt's gedacht ;) )
    naja und noch diverser Klein- und Officekram.

  • Als Dateimanager (Total Commander Ersatz) nehme ich: Disk Order
    CD brennen: Roxio Toast
    VNC: Chicken of the VNC, RealVNC


    Ansonsten gibts auch einiges was unter Windows/Linux läuft: Firefox, Thunderbird, Open Office


    Dann noch:
    - iLife und iWork Paket
    - für Windows Sachen: VMware Fusion
    - Editor: Text Wrangler
    - Systemeinstellungen: Onyx
    - Druckertreiber (wenn der Hersteller nix hat): PrintFab
    - µTorrent Mac
    - Google Earth Mac



    Kleine nette Spiele gibts bei Ambrosia Software, wie das gute alte Apeiron oder Bubble Trouble :-)
    Oder von Edgar Vigdal (EMV Software): Warblade
    MAME: SDLMame als Portierung und MAME Tunes als Frontend


    Viele Grüße
    hexagon

  • Ich hab noch so (neben dem bereits genannten):


    - iSquint (Umwandeln von YouTube-Vids in MP4 für iTunes und iPod, leider Abandonware)
    - EAGLE (kennt ihr ja, alles für Platinen und Schaltpläne)
    - Google Earth (braucht man ab und zu auch mal)
    - TeamViewer , Remotedesktopverbindung für Mac (zur Fernwartung von Rechnern)
    - VirtualBox (Virtualisierung für andere Betriebssysteme z.B. WinDoof *bäh*)


    Kommt natürlich drauf an, was man machen will, ich brauche das Genannte zumindest ;)


    Ach ja, nicht zu vergessen, SIDPLAY , der beste SID-Player für Mac OS! Ganz große Klasse!


    Gruß
    hobbycoder

  • ich hab einfach osx gelöscht und durch linux ersetzt. nicht ganz so schön, aber wenigstens gibts software


    Gibt es irgendwas (wichtiges) für Linux, dass es für Mac OS nicht gibt?


    - EAGLE (kennt ihr ja, alles für Platinen und Schaltpläne)


    Hey, ich wusste gar nicht, dass es das Platinen-Layout für den Mac gibt. Gleich mal ziehen und als Freeversion (2 Layer sollten dem Hobbyisten doch reichen) installieren.


    Was man gut gebrauchen kann: Little Snitch, PathFinder (Hardcore-Finder-Ersatz), Firefox, MS Entourage (falls man tausende Mails aus Outlook oder OE schnell übernehmen möchte), iLife (sollte beim Rechner dabei sein), XCode (auch dabei), iWork, Coda, Linotype Fontexplorer (iTunes für Schriften), VLC + Movist + Perian + DivX/Xvid zum Video angucken, Transmit (FTP), Transmission (Torrent), Adium (Chat), Teamviewer, CarbonCopyCloner, TextWrangler (super Editor für Umme), Unarchiver, NameMangler (Batch-Rename), Toast, VMware Fusion oder Parallels (für den, der doch mal Windows 3 – 7, DOS, Linux etc. starten will) VICE, Stella, MAME, Atari800, Visual Hub, Handbrake, FinalCut Express, Google Sketchup, GraphicConverter, GIMP, MAMP, Open Office 3 ...


    Dann gibt es natürlich tonnenweise Widgets. Wenn man aber evtl. das Dashboard ohnehin nicht verwendet, würde eine Aufzählung von guten Dingern nix bringen. Sinnvoll sind PlugIns für QuickLook, um noch mehr Dokumententypen (Zips, C64-Bilder, D64, EPS ...) direkt anzeigen zu können. Einige Browser-PlugIns machen auch durchaus Sinn, ist aber ein Thema für sich.


    (und wenn man genug Geld übrig hat und/oder es für die Arbeit benötigt: Adobe Creative Suite 4, MS Office 2008, Cinema 4D 11, Mathematica, VectorWorks, Poser, Painter, Maja, ArchiCAD, Logic Studio, Final Cut Studio, Aperture ...). Den restlichen Festplattenplatz kann man sich dann ja noch gerne mit Spielen vollkloppen, wenn man darauf steht.


    Was man so installieren kann oder sollte, hängt doch recht stark von den Bedürfnissen (und natürlich vom Geldbeutel) ab. Ich persönlich verwende viele Grafik- aber kaum Sound-Tools.

  • Zitat

    Gibt es irgendwas (wichtiges) für Linux, dass es für Mac OS nicht gibt?


    ich war bei meiner suche nach osx software sehr erstaunt wie leidensfähig osx nutzer anscheinend sind und mit was für einer grütze die sich zufrieden geben. kein anständiger 2-panel filemanager (bitte nicht auf den finder verweisen, der ist ja wohl die lachnummer schlechthin). es gibt auch keinen richtigen ftp client, nur so halbfunktionierenden klickbuntmist. ähnlich sieht es bei irc aus, da bleibt einem fast nur der lieblose xchat port. (wenigstens tut er was er soll) samba ist total kaputt. nfs ebenso. der toolchain (also gcc und konsorten) wurde von apple gar so kaputtgefrickelt das er unter bestimmten voraussetzungen einfach abstürzt.


    alternativ gibts aber ca 10000 bunte shareware (!) tools für irgendwelche trivialen alltagsaufgaben. also wer dinge wie ein grafisches frontend für "rm -f" sucht und dafür gerne 9.99$ zahlen will, der ist bei osx sicherlich gut aufgehoben =) andersrum wird sich der für den die kommandozeile mehr als ein grosses geheimnis mit dem nur profis arbeiten ist (das meinte der spinner im apfelladen zu mir,lol) schnell nach einem terminal sehnen das auch halbwechs funktioniert und nicht bei diversen tasten einfach lustige steuercodes ausgibt weil die studentencoder bei apple anscheinend nicht wissen wie vt100 zu implementieren ist.


    Zitat

    Den restlichen Festplattenplatz kann man sich dann ja noch gerne mit Spielen vollkloppen, wenn man darauf steht.


    haha. ja wenn man noch sone alte 20mb MFM platte hat kriegt man die bestimmt voll mit spielen für osx =)

  • Der Graphic-Converter von Lemkesoft sollte auch auf keinem Mac fehlen.
    Dies nette Tool kann so zielmlich alles an Grafiken öffnen und der Bilderbrowser mit Stapelverarbeitungsfunktionen ist einfach klasse!


    http://www.lemkesoft.de



    weiterhin sehr empfehlenswert:


    - MacMAME (Arcade Emulator)
    - SNES 9X (SNES Emulator)
    - MacTheRipper (DVD Rip-Tool)
    - SidPlay

  • Danke für die Tipps. Einiges hatte ich mittlerweile selbst gefunden, aber ein paar nette Tools sind in Euren Aufzählungen auch dabei.


    Auch ein Danke an sauhund, der mal wieder außer dummen Kommentaren nichts zum Thema beigetragen hat.


    Jedenfalls haben die letzten Wochen gezeigt, das OSX eine erstklassige Alternative zu Linux und auch Windows ist.

  • ich war bei meiner suche nach osx software sehr erstaunt wie leidensfähig osx nutzer anscheinend sind und mit was für einer grütze die sich zufrieden geben. kein anständiger 2-panel filemanager (bitte nicht auf den finder verweisen, der ist ja wohl die lachnummer schlechthin). es gibt auch keinen richtigen ftp client, nur so halbfunktionierenden klickbuntmist. ähnlich sieht es bei irc aus, da bleibt einem fast nur der lieblose xchat port. (wenigstens tut er was er soll) samba ist total kaputt. nfs ebenso. der toolchain (also gcc und konsorten) wurde von apple gar so kaputtgefrickelt das er unter bestimmten voraussetzungen einfach abstürzt.


    Ich habe schon ein halbes Dutzend 2-Panel-Filemanager für den Mac gesehen, wenn man denn unbedingt aus seiner alten Norton-Commander-Denke überhaupt nicht heraus will. Ich meine, auch Path Finder (den hatte ich ja schon empfohlen) könnte man optional so nutzen. Ich weiß ja nicht, was du von einem "richtigen" FTP-Client erwartest aber ich hatte bisher mit Transmit keine Probleme. Ich komme auf jeden FTP Server (auch SFTP), kann alles kopieren, verwalten und die Rechte ändern (wahlweise auch gerne in deiner geliebten Norton-Commander-Ansicht). Ich weiß nicht, was ich da noch mehr machen soll? Für IRC nehmen die meisten Colloquy, ich brauche das aber nicht. Vielleicht ist Samba "total kaputt" (muss man das disassemblieren um das herauszufinden?), bei mir reicht es aus, um alle PCs und Macs im gemeinsamen Netzwerk zu betreiben. Was soll das denn noch können, außer problemloses Win-Filesharing? Und unter bestimmten Bedingungen stürzen bestimmte Programme ab? Gut, dass es das unter anderen Systemen nicht gibt. ;)


    alternativ gibts aber ca 10000 bunte shareware (!) tools für irgendwelche trivialen alltagsaufgaben. also wer dinge wie ein grafisches frontend für "rm -f" sucht und dafür gerne 9.99$ zahlen will, der ist bei osx sicherlich gut aufgehoben =) andersrum wird sich der für den die kommandozeile mehr als ein grosses geheimnis mit dem nur profis arbeiten ist (das meinte der spinner im apfelladen zu mir,lol) schnell nach einem terminal sehnen das auch halbwechs funktioniert und nicht bei diversen tasten einfach lustige steuercodes ausgibt weil die studentencoder bei apple anscheinend nicht wissen wie vt100 zu implementieren ist.


    Neben den trivialen Shareware- und Freewaretools, die du anscheinend nicht brauchst und die ja niemand kaufen muss, kann man fast alle kleinen Frickelprogramme aus der Linuxwelt selbst kompilieren, wenn das nicht zuvor jemand anderes für einen getan hat (oftmals mit einem brauchbaren GUI darüber). Ob man das Terminal benutzen möchte oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Man kommt als normaler Anwender im Gegensatz zu Linux aber komplett ohne aus, wenn man möchte. Die Unix-Leute, die ich kenne und die auf den Mac gewechselt sind (oder parallel verwenden), kommen mit dem Mac-Terminal aber gut zurecht.


    haha. ja wenn man noch sone alte 20mb MFM platte hat kriegt man die bestimmt voll mit spielen für osx =)


    Das ist ja nun wirklich Quatsch und muss ein Linux-User gerade sagen. Die Anzahl der kommerziellen Titel, die es für Linux gibt, ist ja nun wirklich überschaubar. Einige der Top-Seller vom PC gibt es auch nativ für den Mac (nicht aber für Linux): WoW (+ die Erweiterungen), Spore, Warcraft III, Die Sims 2 und 3, Call of Duty 4, Civilization 4, Lego Starwars + Indiana Jones, C&C - Alarmstufe Rot 3, Payback, Destination - Treasure Island, Prince of Persia, EVE Online ... (ich bin kein großer Fan von aktuellen Spielen aber von diesen Games habe ich mal irgendwann gehört). Daneben gibt es tausende kleinerer Games und mit Bootcamp steht einem ja das große Windows Spieleangebot auch noch zur Verfügung. Aber um mal kurz ohne Neustart ein Spiel zu spielen, sollte es doch wohl reichen, was man für den Mac so findet. Es ist nicht die Top-Spiele-Plattform (das sind Windows und die Konsolen) aber Gelegenheitsspieler müssen nicht verhungern.


    So, und jetzt mal Karten auf den Tisch: Ich wollte jetzt was von dem großen Linux-Software-Angebot lesen; Die großen Pakete, die es für Windows und den Mac nicht gibt, die spezialisierte Profisoftware und die großen Programme, die jeder braucht. Ich bin gespannt, was ich bisher auf dem Mac an Programmen vermissen musste, von denen ich nichts wusste, die aber die Auskenner und Linux-User jeden Tag verwenden, um die Welt zu retten.


    (wobei der Treadstarter ja wahrscheinlich gar nicht wissen wollte, dass auf Linux alles viel toller ist und es viel mehr Software gibt) ;)

  • Zumindest gehoert Mac OS X zu den meist verteidigten Betriebssystemen die ich kenne, hehe.
    Wie man grade wieder sieht. Liegt vielleicht am Preis?
    Ich habe Linux noch nie verteidigt - wozu auch? Ich nutze es (ausschiesslich) und bin hoechst zufrieden; wer es doof findet soll das gerne tun ;-)
    Wuerde zu gern wissen wieso alle MAC Leute (naja, Ausnahmen gibt es immer) gleich an die Decke gehen wenn es Kritik (egal wie "subtil") gibt...
    Hmmm.....

  • Zitat

    Auch ein Danke an sauhund, der mal wieder außer dummen Kommentaren nichts zum Thema beigetragen hat.


    dumme kommentare? nur weil mir das jobbsche heilsbringer OS nicht gefällt? ne echt nicht. und die von mir aufgezählten punkte (samba ist verbuggt, nfs ist verbuggt, der toolchain ist verbuggt - alles dinge die ich nunmal täglich brauche) sind nunmal so, mir leuchtet grad nicht ein was daran dummer kommentar sein soll. das es ausser xchat keinen irc client gibt der über die grundfunktionen heraus kommt ist auch einfach eine tatsache. gleiches lässt sich auf vielerlei andere tools übertragen. alle super für den ab-und-zu-benutzer, aber für jemanden der damit ernsthaft dauernd arbeiten will eher nervig. (gibts mitlerweile wenigstens einen ftp client der sowohl sftp als auch fxp kann? und vielleicht gar noch resume kann und downloadlisten?). das terminal.app - eine möchte man meinen supersimple grundfunktion des OS - völlig kaputt ist und sich eine menge programme darum nicht richtig bedienen lassen ist auch kein geheimnis. da muss man dann auf kostenpflichtige alternativen wie zb glterm ausweichen, was ich aber bei derartig rudimentären dingen mal überhaupt garnicht einsehe. einen ordentlichen filemanager (2 panel) hab ich auch keinen gefunden (ausser MC auf der konsole, der aber dank terminal.app nicht richtig funktioniert)


    im gegensatz zu linux wo man sich alles seinen bedürfnissen nach anpassen kann ist osx ein "friss oder stirb" ding, das finde ich das schlimmste an dem system. es gibt von herrn jobbs für toll befundene defaults an denen man auch nichts mehr ändern kann (alleine das eine anwendung meint entscheiden zu können was ich mit "maximieren" meine find ich persönlich skurril). und wenn man das dann mal laut sagt kriegt man von den osx jüngern zu hören das man "gui nicht verstanden" hat. ne iss klar :)


    Zitat

    Jedenfalls haben die letzten Wochen gezeigt, das OSX eine erstklassige Alternative zu Linux und auch Windows ist.


    sofern man nicht erwartet das diverse dinge genauso gut wie unter linux oder windows funktionieren. oder gar out of the box ohne erst 100 kleine progrämmchen zu installieren =)


    eine sache die ich am schluss allerdings empfehlen muss ist: besorg dir JETZT eine halbwechs aktuelle version von DiskWarrior und brenn sie dir am besten zwei bis dreimal. denn der eingebaute fsck für hfs+ ist mal ein schlechter witz und scheitert gerne auch mal an eigentlich trivial zu reparierenden fehlern. mit diskwarrior kriegt man das in den meissten fällen wieder hin (und zumindest in 10.4 hatte hfs+ noch ein paar lustige bugs die gerne mal zur selbstzerstörung führten). und jetzt brennen solltest du das ding weil das zeug nur in form dieser fiesen dmg images rumgeht, und da brauchst du dann auch osx um das zu brennen für (was natürlich doof ist wenn der osx rechner grad nicht läuft). ausserdem fliegt im netz noch ein image von einer selbstbootenden "live-cd" mit ner reihe reperaturtools rum, die schadet auch nicht zur hand zu haben.


    achja, und wenn du wirklich ernsthaft mehr als eine cd/dvd brennen willst brauchst du auf dauer: toast


    ach und, nur falls du parallel auch noch ein linux installierst - komm nicht auf die idee mit dem linux hfs+ treiber schreibend auf deine daten zugreifen zu wollen, da gibts schnell datensalat =) der hfs+ treiber von linux ist tatsächlich noch kaputter als der von osx =)


    ansonsten hab ich noch zwei widgets angehängt die in punkto nutzwert ihres gleichen suchen =P (zweiteres ist natürlich kein textfile, aber der alberne filter hier meckert sonst)


    Zitat

    So, und jetzt mal Karten auf den Tisch: Ich wollte jetzt was von dem großen Linux-Software-Angebot lesen; Die großen Pakete, die es für Windows und den Mac nicht gibt, die spezialisierte Profisoftware und die großen Programme, die jeder braucht. Ich bin gespannt, was ich bisher auf dem Mac an Programmen vermissen musste, von denen ich nichts wusste, die aber die Auskenner und Linux-User jeden Tag verwenden, um die Welt zu retten.


    ich rede nicht von grossen packeten und toller spezialsoftware. wer sowas sucht (und bereit ist dafür viel geld auszugeben), eventuell noch im audio/video bereich, der ist bei osx sicher nicht falsch. das trifft auf mich aber nicht zu, ich brauche eigentlich garnicht so viel, einen vernünftigen filemanager, ein terminal, einen editor, ein difftool. vielleicht ein paar mehr sachen. und ja, die gibt es auch alle in der ein oder andren form für osx. ABER ich hab immer irgendwelche sachen vermisst. ein terminal das nur "fast" richtig vt100 kann bringt mir nichts (zugegeben, da beziehe ich mich auch 10.4 - ich hab mir sagen lassen das es jetzt mitlerweile besser sein soll). ein "objcopy" (das ist teil des gcc toolchains) das abstürzt wenn man ein binärfile in objectfile kopieren will - eine durchaus normale sache - bringt mir auch nichts. (das alleine macht das system für mich praktisch unbenutzbar) da hab ich mir sagen lassen das das wohl noch immer so ist. filemanager hab ich mir damals haufenweise angeschaut und die waren alle mehr oder weniger grütze. zumindest kein vergleich zu totalcommander oder krusader. die ftp clients die ich mir angeschaut hab waren alle sehr rudimentär, fxp gabs nirgends, beim automatischen resume haben alle mehr oder weniger versagt (falls sie das überhaupt kannten) und offline browsing mit downloadlisten hab ich nirgends gefunden. usw usf. vielleicht ist das mitlerweile ja alles anders und die osx softwarewelt rosig. ich bezweifle das aber :)


    (ich kenne btw durchaus eine reihe nur-osx benutzer die regelmässig über die gleichen sachen meckern. mein persönlicher lieblingspunkt ist das utf encoding wo apple aus gottweisswelchen gründen das ganze nen tick anders machen musste als alle andren. das macht spass in grösseren netzwerken \o/)


    und btw das mit dem "man kann sich ja jedes linux dingen kompilieren" ist ein nullargument. wenn ich das will benutze ich gleich linux =)


    Zitat

    hmm, wars hier nicht wie oftmals auch mal wieder so, das irgendjemand in eine Diskussion springt um anzumerken wie scheiße alles andere doch ist und man mit Linux den heiligen Gral gefunden hat?


    im gegenteil. ich würde nie behaupten das linux der weisheit letzter schluss ist, im gegenteil. auch wenn ich selber linux nutze geht mir auch da einiges auf den sack. nur gings darum ja grad hier nicht =) linux läuft auf meinem powerbook weil es nunmal kein windows gibt für ppc, ansonsten wäre etwas vom kaliber win9x sicher resourcenschonender und ich würde das benutzen, vielleicht =)


    ich gebe aber zu das die motivation meines ersten postings auch dadurch begründet war das ich es immer wieder höchst amüsant finde wie die osx verteidiger ihren veitstanz aufführen wenn man sich wagt etwas an dem unfehlbaren system zu rütteln. wenn die sich einfach mal klarmachen würden das ausnahmslos jedes OS scheisse ist, wenn auch auf andre art und weise, dann könnte man vielleicht auch ohne diese reflexbeisserei darüber reden :) ausserdem hege ich ja auch noch die wage hoffnung in einer derartigen diskussion namen von software zu hören die ich nicht schon ausprobiert und für mich ungeeignet befunden habe :)

  • Wuerde zu gern wissen wieso alle MAC Leute (naja, Ausnahmen gibt es immer) gleich an die Decke gehen wenn es Kritik (egal wie "subtil") gibt...


    Subtil, wie wir es von Sauhund kennen (neben der Tatsache, dass es OT ist):

    ich hab einfach osx gelöscht und durch linux ersetzt. nicht ganz so schön, aber wenigstens gibts software =P


    Falls ich von enthusi gemeint bin: Ich bin doch nicht an die Decke gegangen (oder hat sich das so gelesen?). Wenn ich den Eindruck habe, dass eine Meinung auf Vorurteilen/Halbwahrheiten statt auf Kenntnissen basiert, versuche ich, ein paar Infos zu streuen. Wenn man danach immer noch bei seiner Meinung bleibt, basiert sie nach Kenntnisnahme dieser Infos zumindest auf einem besseren Fundament. Ansonsten hat man dadurch die Chance, sich noch einmal mit dem Thema zu befassen und seine Meinung zu revidieren oder zumindest zu überdenken.


    Ich als Mac User stelle ab und zu fest, dass die Ablehnung des Macs (oder des Herstellers Apple) auf falschen oder ungenauen Informationen basiert. Da hört man dann: der Mac hat/kennt nur eine Maustaste, es gibt keine Spiele und kein MS-Office (= inkompatibel), grundsätzlich zu wenig Software, hat zu wenig oder die falschen Schnittstellen, iTunes/iPod können kein MP3 abspielen, MacOS ist nur klickbunti und überhaupt ist der ganze Mac-Kram nur für Mädchen und Schwule. Manchmal finden die Kritiker es aber ok, wenn man erwähnt, dass diese Urteile nicht korrekt sind und man auf ein paar handfeste Tatsachen hinweist. Leider klingt das machmal so, als wäre man ein Sektenanhänger, der seinen Guru und seinen Glauben verteidigt, der Hintergrund ist aber (zumindest bei mir) ein anderer (wie oben erläutert).


    Zitat

    Ich habe Linux noch nie verteidigt - wozu auch? Ich nutze es (ausschiesslich) und bin hoechst zufrieden; wer es doof findet soll das gerne tun ;-)


    Sauhund musste es anscheinend mit seiner Äußerung (ungefragt) verteidigen. Das zum Thema Linux-Selbstverständnis. Und ich selbst habe gar nix gegen Linux. Ich habe Ubuntu und Kubuntu neben Win XP Pro völlig legal in VMs auf meinem MBP laufen. Das können die meisten bzgl. Mac OS X auf anderen Plattformen nicht behaupten.


    Vor allem finde ich Linux deshalb gut, weil es auf Standard-PC-Hardware eine Alternative zu Windows darstellt und den Usern damit eine Wahlfreiheit des Systems ermöglicht. Zudem kommen viele schöne Programme (auch und gerade für den Mac) aus dem Linux/OpenSource Universum: OOo, VLC, Gimp, Apache, Gutenprint, Firefox usw. Ohne Linux würde es diese Entwicklungen evtl. gar nicht geben und dafür kann man nicht genug dankbar sein.


    Aber zu behaupten, es würde für Linux mehr Software als für den Mac geben, entbehrt jeder Grundlage. Man weiß ja auch, dass das Softwareangebot mit der Verbreitung eines Systems korreliert. Und nach allen Erkenntnissen ist im Desktop Markt (also Server ausgenommen) der Anteil von MacOS etwa 10mal so hoch wie alle anderen Unixe (inkl. Linux) zusammen und damit nach Windows am zweitstärksten verbreitet.

  • Zitat

    Ohne Linux würde es diese Entwicklungen evtl. gar nicht geben und dafür kann man nicht genug dankbar sein.


    nicht zu vergessen all das ohne das es ein osx system garnicht geben würde. samba, nfs, webkit (aka khtml), gcc, binutils, usw usf. eigentlich ist das meisste was man nicht "sieht" - also alles ausser dem bunten fenstermanager und den gui apps selbst - entweder von bsd oder linux "geklaut". und so leid es mir tut, teilweise schlecht geklaut.


    Zitat

    Und nach allen Erkenntnissen ist im Desktop Markt (also Server ausgenommen) der Anteil von MacOS etwa 10mal so hoch wie alle anderen Unixe (inkl. Linux) zusammen und damit nach Windows am zweitstärksten verbreitet.


    LOL. also im ernst. nein. bitte mit zahlen aus seriösen quellen belegen. die letzten zahlen die ich in der richtung gesehen hab sagten eigentlich das genaue gegenteil, der markanteil von osx ist sogar im vergleich zu linux praktisch vernachlässigbar. (einfach mal in die logs des webservers guckn, das gibt da auch schon ganz gute anhaltspunkte.... sofern man nicht grad ne osx webseite betreibt versteht sich :))