letzter Beitrag von Stephan am
Tausch mal die Sicherung im VC20 weil wen die durch ist geht die Datasette nicht.
Hallo,
habe heute einen VC20 vom Flohmarkt geholt. Er funktioniert soweit, jedoch gibt die Datasette keinen Mucks von sich. Es handelt sich um die neuere VC20-Version, die mit dem C64-Netzteil läuft. Die Datasette ist okay, das Netzteil auch, es muss also am VC20 liegen. Welches IC ist dafür verantwortlich, 6502 ? Auf der Platine des VC20 ist bei der Datasette noch so ein Transistor / Spannungsregler, könnte der defekt sein, wie kann ich den durchmessen ?
Grüße,
Ralf
In 99% nicht funktionierender Datasetten war immer der Transistor Q4 (2SD880) durch. Unwahrscheinlich, daß es die Sicherung ist !!!
CU,
AC
Also meine Vergleichsliste (Jaeger Elektronik) gibt für den 2SD880 den BD243 C an,also nen Wald- und Wiesentyp. 
Verwendbar sind noch BD241A,BD537,BD937,2SD712...
... zum testen des Transistors : weisst du,wie man mit dem Multimeter ne Diode prüft?
Basis --> Emitter
Basis --> Kollektor
jeweils als Diode prüfen(einmal Durchgang,Kabel drehen,einmal nix)
zwischen Emitter und Kollektor sollte das Messgerät normalerweise nichts anzeigen (auch wie ne Diode prüfen!):)
Kontakte haste sicher schon gereinigt, oder?
Jedenfalls Glückwunsch zu diesem nicht ganz alltäglichen Flohmarktfund! Darf man erfahren, was der Spaß gekostet hat? 
:rotwerd:
vergessen,sorry...
Transistoren prüft man so normalerweise nicht in der Schaltung,also vorher auslöten,um das Messergebnis nicht zu verfälschen... 
Ich habe auch schon einen TIP29 als verbauten Transistor gesehen.
Wenn Du den Transistor prüfst und er ist in Ordnung, brauchst Du ihn jedoch nicht ersetzen. Dann liegt das Problem eher in der Ansteurung des Transsistors. Hast Du einen Schaltplan? Daraus kannst Du sicher leicht erkennen, von wem der Angesteuert wird. Beim VC20 weiß ich es nicht. Im C64 ist es der Prozessor selbst.
Da hier die meisten Experten für Transistoren versammelt sind, erlaube ich mir das Ausgraben und bitte um Vergebung ....
Es geht um den Transistor im Rechner, TIP 29 oder 2SD880 oder dergleichen. Die ursprüngliche Schaltung im PET für die Motorsteuerung umfasste ja deren 3 Transistoren, was bis zum C116 dann auf 1 heruntergestutzt wurde.
Meine Frage ist nun:
Ist die Schaltung von Commodore überhaupt "ordentlich designt"?
Wenn ich mir andere Motorschaltungen, z.b. auch in Lüftern , so ansehe, dann ist da wegen der induktiven Last oft noch mindestens ein Kondensator zum Auffangen des "Abschalt-Funkens", oder eine Freilauf-Diode, oder wie man anno tobak (TM) sagte, eine Funkenlöschdiode vorgesehen?
Also wenn man häufig und innig mit der Datasette arbeitet, wird auch oft umgespult und die Stop-Taste gedrückt, und je nach "Drehwinkel" des Motors dürfte sich durch die Selbstinduktion doch ein steiler Transient bilden.
