Hallo Besucher, der Thread wurde 22k mal aufgerufen und enthält 34 Antworten

letzter Beitrag von Schmitti am

[Entwurf/Ideensammlung] Der Perfekte PC für alte PC Spiele

  • Ich hätte jetzt auch einfach irgend etwas runter schreiben können, möchte das aber gerne mit euch zusammen zusammentragen, also einmal Brainstorming:
    Der Perfekte PC für alte Spiele!


    Hier meine Idee eines alten PCs:


    Gehäuse:
    Ist Geschmackssache.
    Es sollte alles was man drin haben will reinpassen, irgendwie logisch.
    Ich steh auf Big-Towers, die machen irgendwie was her, also erst einmal den alten ATX Tower hervor gekramt.


    Mainboard:
    Sollte logischerweise zur CPU passen, ansonsten ist nicht verkehrt darauf zu achten das noch ein ISA Slot für die Soundkarte existiert.
    Wenns eins der luxuriösen ist wo neben dem standardmässigem IDE Controller noch ein SCSI Controller drauf ist, noch besser.
    Von OnBoard Grafik sollte man allerdings Abstand nehmen.


    CPU:
    Intel P2-233 bis P3-500 oder äquivalenten AMD.
    Wichtig ist hier das man nicht gänzlich übertreibt da manche alte Spiele mit zu dicken CPUs anfangen rum zu spinnen.
    Steel Empire ist so ein Kandidat. Wenn die CPU zu schnell ist scrollt die Karte in die verkehrte Richtung und so scherze.
    Mein Maßstab ist, wenn Duke3D und DungeonKepper flüssig laufen und Might And Magic - World of Xeen noch startet bin ich richtig.


    MEM:
    Reinbauen was man hat, Heutzutage sollte man wohl bei 256 MByte bremsen und bei wenigstens 64 MByte anfangen.


    GFX:
    Obs schon AGP sein muss ist zweifelhaft, ich würde auf eine Matrox Mystique 220 mit Voodoo 2 Combo setzen.
    Nachteil der Sache, es werden zwei PCI Slots verbraten.


    SFX:
    ISA SoundBlaster! Am besten eine AWE32.
    Wer die Karte und den Platz hat, die GUS kann auch noch rein, dann aber bitte tunlichst auf die Jumper achten und dafür sorgen das die SB als erstes kommt.
    also SB: 220/5/1/5 und GUS: 240/7/3 (Hat die GUS Hi-DMA?) (IO-Base/IRQ/DMA/Hi-DMA)


    Festplatte:
    Denkt daran das die alten Kisten nur widerwillig Platten größer 126 GByte nehmen, schaut einfach mal nach ob es ein BIOS Update für euer Mainboard gibt.
    Ansonsten, da wir eh zu Windows greifen werden, alles ab 4 GByte, ich hab im Bunker noch Stapelweise 10ner rumfliegen, bei mir also 3 Stück rein -> 30 GByte.
    Wenn man über einen SCSI Controller und entsprechenden Festplatten verfügt sollte der mit rein, dann langt eine einsame IDE Platte.


    Optisches Medium:
    Entweder fliegt noch irgendwo was rum, so ab 16fach, oder man geht in nen Laden und kauft sich für maximal 30 Europäische Ohren einen billigen IDE DVD Brenner, selbst wenn damit nie eine DVD gebrannt werden wird.


    Disklaufwerk:
    Einfach irgend ein 3 1/2" HD Laufwerk da rein, ich bin nicht wählerisch.
    Wer noch ein 5 1/4" HD Laufwerk hat, rein damit, sieht schick aus und man bekommt die Chance die Daten von den ganz alten DOS Disketten zu retten, die Dinger halten ja schließlich auch nicht ewig.


    Netzwerk:
    Zur Not tuts hier die billige Realtek für 5 Euro, wer aber eine bessere 3Com hat, rein damit.
    Man sollte sich auch überlegen ob man eine ältere verbaut die noch über RJ45 und BNC verfügt.


    OS:
    Windows 98 SE.
    Erste Amtshandlung: MSDOS.SYS im Editor öffnen und BootGUI auf Null setzen.
    Damit hat man dann bei Bedarf das letzte gute DOS basierte Windows, ME is kagge, und gleichzeitig das letzte unkastrierte MS-DOS 7.
    Wer wagemutig ist und den Plattenplatz übrig hat kann sich ja noch ein Xubuntu installieren... ;)


    Alle Treiber installieren, also SoundBlaster (auch wenns kein TSR sondern nur ein Init ist), Maus, CD-ROM und Deutsches Keyboard.
    Dann kommt bei mir QEMM drauf und gleich OPTIMIZE übers System.
    Wer kein QEMM hat sollte sich aus dem OLDMSDOS Verzeichnis seiner Windows CD das Programm MEMMAKER rauswühlen und wenigstens das einmal fahren lassen.


    Danach sollte man sich überlegen ein Bootmenu anzulegen:
    Boot nach Windows (nur HIMEM.SYS, keine DOS-Treiber)
    Boot nach DOS (nur HIMEM.SYS, ohne CD-ROM)
    Boot nach DOS (nur HIMEM.SYS mit allem)
    Boot nach DOS (QEMM mit allem)


    Zum Schluss kommt bei mir noch der gute alte Onkel Norton drauf und ich fange an mich heimisch zu fühlen.


    Ab hier kann man sich noch überlegen ob man Jens reich macht und ein Catweasle rein baut, grade wenn man die 5 1/4" Floppy verbaut hat.


    Ich freue mich schon auf eure Ideen :)

  • Ich habe hier 2 Retro-Rechner, die aber beide noch in Arbeit sind.


    Der erste ist ein AMD K6-2 500 basierender, mit 64MB und einer VESA-tauglichen PCI-Grafikkarte; dazu ist dort momentan noch eine SB Live drin, die mit einem spezialtreiber unter DOS SB16-kompatibel ist; aber das klappt nur bei Spielen ohne Protected Mode-spielereien; daher kommt dort noch eine originale SB16 rein.
    Als System habe ich dort MS-DOS 6.22 und Windows95 drauf (erste Asugabe), und vorgesehen ist der Rechner fast ausschliesslich für DOS-Games; von einigen wenigen Ausnahmen mal abgesehen.


    Dann habe ich hier noch einen Slot-PC inkl. 14-Slot-ISA-Backplane ( mit Säge kürzbar, ernsthaft! ) liegen; stammt aus einem alten ISDN-Router.
    CPU ist ein P75-äquivalenter AMD-Prozessor mit 133MHz; Speicher sind 64MB PS2-EDO verbaut. Dazu kommt noch eine klassische DOS-GraKa ( momentan noch eine mit nem Trident TVGA8900 ) und eine Gravis Ultrasound. Als Systemlaufwerk ist eine 1GB-CF-Karte vorgesehen; dazu ein CD-ROM-LW und ein VGA2TV-wandler. Das ganze soll später mal in ein kompaktes Gehäuse wandern und eine PC-basierte Spielekonsole für Sachen wie Rebel Assault, X-Wing, Raptor und Jazz Jackrabbit darstellen.

  • CPU:
    Intel P2-233 bis P3-500 oder äquivalenten AMD.
    Wichtig ist hier das man nicht gänzlich übertreibt da manche alte Spiele mit zu dicken CPUs anfangen rum zu spinnen.


    Für manche Spiele ist auch das schon viel zu schnell, Ultima 7 ist zB so ein Fall der schon auf einen 200MHz Pentium hyperaktiv ist. Software-Bremsen helfen da zwar teilweise noch, aber IMHO sind die einzig guten die, die CPU-Features (Cache, zweite Instruktionspipeline beim Pentium usw.) abschalten weil die timerbasierten zum ruckweisen Laufen des Programms führen können (läuft zu flott - wartet - läuft zu flott - wartet...).


    Zitat

    GFX:
    Obs schon AGP sein muss ist zweifelhaft, ich würde auf eine Matrox Mystique 220 mit Voodoo 2 Combo setzen.
    Nachteil der Sache, es werden zwei PCI Slots verbraten.


    Gerade deswegen würde sich da doch eine AGP-Grafikkarte anbieten, oder? Die alten Boards haben teilweise nur 3 PCI-Slots.


    Zitat

    SFX:
    ISA SoundBlaster! Am besten eine AWE32.
    Wer die Karte und den Platz hat, die GUS kann auch noch rein, dann aber bitte tunlichst auf die Jumper achten und dafür sorgen das die SB als erstes kommt.
    also SB: 220/5/1/5 und GUS: 240/7/3 (Hat die GUS Hi-DMA?) (IO-Base/IRQ/DMA/Hi-DMA)


    Da fehlt dann aber definitiv noch was für guten MIDI-Klang, also Roland SCC-1 (ISA), SCD/SCB-55 (Wavetable-Aufsatz) oder SC-55 (extern) oder evtl. auch ein Yamaha DB50XG (Wavetable-Aufsatz) bzw. für die ganz alten Sachen eine LAPC-1 (ISA), MT-32 (extern, "Musikervariante" mit Display) oder CM-32/64 (extern, "Gamer-Variante" nur mit Laufstärkeregler - das CM-64 hat noch eine PCM-Sektion für die mir nie Support in Spielen begegnet ist).


    Zitat

    Festplatte:
    Denkt daran das die alten Kisten nur widerwillig Platten größer 126 GByte nehmen, schaut einfach mal nach ob es ein BIOS Update für euer Mainboard gibt.


    In dem Zeitbereich in dem sich die Boards für die vorgeschlagenen CPUs bewegen gabs teilweise noch 32GB-Probleme und etwas früher 8GB-Probleme. Mit Linux als OS wäre es dagegen kein Problem eine 500GB-Platte an einem System zu betreiben das via BIOS davon nur 504MB lesen kann. =)


    Zitat

    Wer noch ein 5 1/4" HD Laufwerk hat, rein damit, sieht schick aus und man bekommt die Chance die Daten von den ganz alten DOS Disketten zu retten, die Dinger halten ja schließlich auch nicht ewig.


    Länger als 3.5"...

  • Für manche Spiele ist auch das schon viel zu schnell, [...]


    Irgendwo muss man immer Abstriche machen und auch mal die Linie ziehen, ansonsten darfst du dir da 5 PCs hinstellen. Also wird quasi ein Setup gesucht was ohne dosbox-Emu eine möglichst große Schnittmenge anspricht.
    Ich mach diesen Faden ja nicht ganz ohne Eigennutz, kommt ja bald im Bunker die CGC, da wird ja unter anderem ein BNC LAN aufgebaut ;)



    Gerade deswegen würde sich da doch eine AGP-Grafikkarte anbieten, oder? Die alten Boards haben teilweise nur 3 PCI-Slots.


    Mir ging es auch ein Wenig um 3dfx, und wenn ich mich recht entsinne kann meine alte Voodoo 2 das noch.
    Genau so Sachen meine ich halt mit Schnittmenge.


    Da fehlt dann aber definitiv noch was für guten MIDI-Klang, [...]


    Wenn man so etwas billig bekommt, dann ja, aber nicht auf biegen und brechen. Eine AWE klingt auch gut genug für das Hintergrundgedudel mancher Spiele. :)



    In dem Zeitbereich in dem sich die Boards für die vorgeschlagenen CPUs bewegen gabs teilweise noch 32GB-Probleme und etwas früher 8GB-Probleme. Mit Linux als OS wäre es dagegen kein Problem eine 500GB-Platte an einem System zu betreiben das via BIOS davon nur 504MB lesen kann. =)


    Deswegen ja Wintendo 98, das macht zumindest schon einmal ATA(?)32 von Haus aus.
    Wer auf Nummer Sicher gehen will macht natürlich die allererste Partition nur 512 MByte groß.



    Länger als 3.5"...


    Kommt auf die Lagerung und die Marke an, aber ansonsten, klar. Gehört eigentlich alles mal "digitalisiert".
    Ich hab hier sogar noch Amiga Spiele auf 5 1/4" und auch das passende Laufwerk aus dem Vermächniss meines Vaters... ;)

  • Ich habe einen IBM 330 mit Pentium 75 CPU für die ganz alten Spiele. Ist zum Einen ein sehr kompakter Desktop und hat nebenbei einen sehr passenden Drucker-Port zum D64 transferieren. Bei dem geht noch die XP1541-Verbindung in Full-Speed.
    Drin sind iirc 64MB Edo, irgendetwas SB-kompatibles und eine 2MB VGA-Karte onboard. Ich krame höchstens mal ein Spiel von vor 15- eher 18 Jahren raus : Battle Isle, Larry, Eye of the Beholder (habe ich damals viele Stunden mit zugebracht) oder F117 Nighthawk.


    Meistens ist die Kiste nur Transfer-Rechner für MTAP oder XP1541 (Star-Commander).

  • ja sfx würde ich auch eine isa sb nehmen. z.b. bei "stunts" - die musik klingt auf keiner karte/emulation so gut wie mit den alten sb's.


    gehäuse stehe ich voll auf desktops. mein erster pc war ein desktop mit links und rechts einem button, den musste man nur drücken und konnte dann den ganzen oberteil aufklappen. da war nix mit "das mach ich später weil da muss ich wieder das gehäuse aufschrauben"

  • Ich habe zufaellig schon sowas in einem andren Forum gepostet, daher hier zwei meiner Retro PCs:


    Retro PC 1


    Ziel: DOS Spiele


    Kurze Beschreibung: Ein System auf Pentium Basis, weil das Mainboard viele Basis Funktionen wie IDE Controller abdeckt. Nicht zu schnell damit keine Speed Bugs wie bei DoTT oder TP7 auftreten. Soundkartenabdeckung fuer alle wichtigen Standards.


    CPU: Pentium 166 MMX
    Grund: Fuer ziemlich alle DOS Spiele ausreichend schnell, kein TP7 Bug (auch Duke3D in 800x600 laeuft super)


    Mainboard: Gigabyte GA586HX
    Grund: 3 ISA, 4 PCI, 6 Speicherslots, USB,PS/2, aktuelles BIOS 2.9p4 verfuegbar


    Speicher: 192 MB EDO
    Grund: Man kann auch mal ein NT4 Pro drauf machen und was aktuelleres damit machen.


    Karten:
    Elsa Victory Erazor
    Grund: Sehr schneller 2D Kern, TV-In/Out, gutes VBE 3.0 BIOS

    Diamond Monster 3D (Voodoo 1)
    Grund: ratet mal


    Realtek Netzwerkkarte
    Grund: Billig, Packet und ODI Treiber verfuegbar. Kein ISA Ressourcenfresser


    Highpoint HP372N UDMA Controller
    Grund: Mainboard mit der PIIX3 kann nur Busmaster DMA, der Controller kann UDMA.


    Guillemot Maxi Sound 64 Home Studio mit 16 MB RAM Wavetable (SB Pro, DREAM)
    Grund: Gute Overall late ISA Karte, ladbare Soundfonts, sie hat einen DREAM !


    Primax Altrasound mit 1 MB (100%iger GUS Classic Nachbau)
    Grund: GUS muss schon sein


    Laufwerke:
    3.5 und 5.25" Diskettenlaufwerk
    Grund: 3.5" macht auch seltsame Formate per VGACopy, 5.25" liest auch 1.44 MB Disks ohne zusaetzlichen Treiber


    Pioneer A04SZ DVD ROM/CD-ROM Laufwerk
    Grund: Eines der ersten DVD-ROMs


    15 GB HDD Seagate DJNA 351520AT
    40 GB HDD Seagate DTLA 305040AT

    (ja ich weiss, dass die 40GB Seagate zu den beruechtigten Todesmodellen gehoert, aber sie laeuft und laeuft...)


    Das Ganze in einem AT Midi Tower.


    OS:
    Auf der 15 GB ist Win NT4 Pro drauf,
    auf der 40 GB MS DOS 7.1
    DOS Konfig ist mit
    - HIMEM
    - HIMEM mit CD
    - QEMM386 9.0 mit gestealthen ROMs, kein Dos-Up, CD (wegen des Fehlers in EMM386 in Zusammenspiel mit MegaEM, Quickboot etc.)
    - EMM386 mit Network


    installiert ist so ziemlich jeder Kram von
    DOS Netzwerk Multiplayer Games, Star Commander, NCB-Mail, DOS Remote Control (mit Java Client), Novell FTP Server....


    <-------------------------->


    Retro PC 2:


    Ziel: auch DOS Spiele


    Kurze Beschreibung: Ein System auf Pentium Basis, weil das Mainboard viele Basis Funktionen wie IDE Controller abdeckt. Soundkartenabdeckung fuer alle wichtigen Standards.


    CPU: AMD K6 233
    Grund: Abwechslung ggue. dem ersten PC, Write Allocation ist natuerlich an


    Mainboard: Gigabyte GA586HX
    Grund: Habe bisher kein geeigneteres Sockel7 Mainboard gefunden


    Speicher: 128 MB EDO
    Karten:
    Voodoo3 3000 von STB Systems
    Grund: Sehr schneller 2D Kern unter DOS und gutes VESA BIOS


    Realtek Netzwerkkarte
    EWS64XL mit 18 MB Wavetable RAM (SB Pro, DREAM)
    Grund: Aehnlich wie bei der MaxiSound 64 Home Studio
    Roland Sound Canvas SCB-55 (auf der EWS64XL)
    Grund: Flexibilitaet
    SB Pro 2 (siehe unten)
    Grund: sie ist u.a. echt
    GUS Classic mit 1 MB


    Laufwerke:
    3.5" Diskettenlaufwerk
    Sony CDU-33A CD-ROM Laufwerk
    Grund: eines der ersten CD-ROMs ohne Caddy, Ladenmotor? Fehlanzeige..., irgendwie stylish


    4 GB HDD Seagate Medialist Series
    Grund: Hmm ja wird demnaechst ersetzt durch CF wegen der Rechnerlautstaerke


    Das Ganze in einem AT Midi Tower.


    OS:
    WIN98SE mit MS DOS 7.1
    DOS Konfig ist mit
    HIMEM
    HIMEM mit CD
    QEMM386 9.0 mit gestealthen ROMs, kein Dos-Up, ohne und mit CD (wegen des Fehlers in EMM386 in Zusammenspiel mit MegaEM, Quickboot etc.)


    SB Pro 2 zusaetzlich, weil die EWS64XL den externen Wavetable (aka Roland SC) muted, wenn man den SB Part des Crystal Codecs nutzt.
    Bei dem PC kann man wahlweise GUS, SB Pro, DREAM, Roland SC oder Midi mit MegaEM ueber Port 330 laden und dann per GUS nutzen.


    Vielleicht faellt dem einen oder andren die fehlende SB16 auf: Die meisten DOS Games haben sowieso 8 Bit Samples, da reicht eine SB Pro. Weiterhin macht nur eine SB Pro bei Spielen mit SB Pro Stereo Unterstuetzung auch wirklich Stereo. (SB16 macht da Mono). Die andren Spiele, die 16 Bit Samples haben, unterstuetzen auch die GUS oder WSS.
    Vielleicht faellt einem die fehlende AWE32 auf: AWE32 war am Anfang im ersten PC im 3ten ISA Slot mit drin. Ich habe sie aber herausgenommen, weil ich festgestellt habe, dass ich sie nie verwendet habe. Im Vergleich zum DREAM klingt die AWE nicht so gut, auch mit einem 8 MB Soundfont.


    Edit: bisschen Uebersichtlicheres Layout.

  • enigma:
    Nette Zusammenstellung, hast dich aber unten dann etwas mit dem Text verhaspelt.
    Wenn du mir eine korrigierte Version per PN schickst editier ich dir das.


    Alchemy:
    Was will ich mit nem Emu?

  • Hmm ich habe den Text am Ende jetzt 3x gelesen. Ich gebe zu die Form koennt einen Tick besser sein und ein paar Gross/Kleinschreibungsfehler sind drin, an einer Stelle habe ich ein 'e' vergessen. Ich sehe aber inhaltlich nichts falsches. Zeig bitte nochmal direkt drauf, wo da etwas unverstaendlich ist, dann korrigier ich es.


    edit: BTW den Titel '...alte PC Spiele' finde ich etwas unklar, denn es gibt nicht DEN RECHNER fuer alte PC Spiele. Du meinst vermutlich alles, was nicht auf einem aktuellen System mit z.B. WinXP laeuft. Diese Retro Zeitspanne kann man aber nicht mit einem Rechner erschlagen.
    Denn da ist die Win9x Zeit mit den alten 3D Beschleunigern, wie Voodoo2 etc.
    Die DOS Spiele Zeit, mit den ISA Soundkarten und unter DOS schnellen Local Bus Grafikkarten mit VESA BIOS.
    Die fruehe DOS Zeit mit den langsameren PCs fuer nicht geschwindigkeitslimitierte Spiele. z.B. 386DX-25 fuer Wing Commander 1 usw.


    All diese Anforderungen bekommt man nicht in einem Rechner vereint.

  • Mir ging es dabei eher im die [.b]`s, die sind manchmal ein wenig komisch angelegt. ;)


    Und wie ich oben schon erwähnte, mir gehts um den Rechner der die größte Schnittmenge kann.
    Das man für alle alten PC Spiele sich zig PCs hinstellen kann ist auch mir klar.

  • Bin hier ja schon seit 'nem Weilchen am schmökern und zu diesem Thema hab ich aktuellerweise auch mal was zu sagen. Aber vorher erstmal ein "Hallo" und schön zu sehen, dass die 64er Fraktion noch brav die Stellung hält! ^^


    Hab mir vor 'nem Monat auch wieder mal ne MS-DOS und early Windows Zockmaschine gebaut (Ultima 8 und Battle Isle 3 waren erstmal anvisiert). Mein Konstrukt sieht folgendermaßen aus: 133er Pentium, 32MB RAM, Voodoo3 2000 PCI (etwas Overkill aber lag da nutzlos rum), 2 Platten zu je 8GB (reicht vollkommen aus), ein DVD-Drive, SB16 für Digisound und Yamaha SW 60XG für Wavetable-MIDI. 'ne 5,25er Floppy hab ich auch noch rumfahren, die is aber schon 15 Jahre alt... evtl. einfach mal ausprobieren ob das Ding noch läuft. Bin absolut zufrieden, bis auf die Tatsache dass ich vor 2 Jahren mal 'ne 200er MMX Pentium CPU (nebst Restrechner) auf Sperrmüll geworfen hab, die da auch noch passen würde. "Brauch ich ja nie wieder".
    Die "Schnittmengenproblematik" hat sich mir auch gestellt, hab dann halt einfach mal auf die angepeilten Games optimiert. Würde mich interessieren, wie der Rest hier so mit den jeweiligen Designs zurechtkommt/gekommen ist.

  • Da will ich auch mal meine Rechner ein bisschen vorstellen:


    Für die historischen Klassikgame habe ich einen Commodore 10.
    Oder versucht mal z.B. DinoEggs auf einen 80386 zu spielen, wäre irgendwie lustig. Dieses Game hat folgende Systemvoraussetzung: 8088 mit 4,77MHz und min. 64KB Arbeitsspeicher, startbar nur von 5,25"-Laufwerk.


    Für die Oldschool-Klassikgame habe ich einen Noname 80286 mit 20MHz (CPU könnte mehr, nämlich 25MHz, hab´ aber kein passendes Board gefunden) mit 1MB Arbeitsspeicher, MFM-Ausstattung und SCSi-Karte für ext. Geräte, da im Slimline-Gehäuse. Nachteil: kein Sound.
    Der Rechner wurde hauptsächlich eingesetzt für Ultima 1-6, Might and Magic 1 und 2, WarCraft. Irgendwie war mir damals egal, ob Sound eingebaut war oder nicht. Vielleicht ändere ich das noch...


    Für Klassikgame habe ich einen 80386 mit 40MHz, 64MB Arbeitsspeicher (später wieder abgerüstet auf 8MB, reicht völlig) 100MB-Festplatte und Wechselrahmen für Festplatten bis 500MB, Grafikkarte ET4000, 3fach-CD-Wechsler mit 4facher Geschwindigkeit, Soundkarte SB16, Netzwerkkarte 3com.
    Dieser Rechner wurde hauptsächlich eingesetzt für Ultima 6 und 7, Might and Magic 3-5, Wizardry 6-7, teilweise auch WarCraft II und Heroes of Might and Magic I.


    Für New-DOS-Games (also letzte Versionen von DOS-Games) und First-Windows-Games wurde ein Pentium 1 mit 233MHz und HX-Board mit SCSi-onboard mit 96MB-Arbeitsspeicher Matrox Mystik und Voodoo2-Karte und div.SCSi-Zeugs eingesetzt.
    Dieser Rechner wurde hauptsächlich eingesetzt für Heroes of Might and Magic II, div. Rennspiele, spätere Might and Magic-Spiele, Diablo, etc.


    Für alle anderen Windows-Spiele, wie Diablo 2, Heroes of Might and Magic III und IV, etc. verwende ich einen AMD-SlotA-Rechner, der zuerst 600MHz hatte und jetzt 900MHz, 256MB-Arbeitsspeicher, 13,5GB-Festplatte, DVD-Laufwerk, Geforce2TI-Grafikkarte und einer Voodoo2-Karte für ältere Spiele.


    Ich hoffe, ich konnte hiermit ein paar Denkanstöße geben. Ach ja, in Sachen Betriebssystem wurden Betriebssysteme gewählt, die zu der derjenigen Zeit gepasst hatte.


    Gruß, 128er-Man


    P.S.: Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der PC, die bei mir ein zuhause gefunden haben

  • Also da ich bei mir wegen meinen Commodore Sachen wenig Platz habe benutze ich meistens meine Retro Laptops um alte Spiele zu zocken :D.


    Desktop Ziel alte dos Games: 486 DX 2 66MHZ, 16 MB Ram, 1GB HD, Trio Mach 64 2 MB, Soundblaster 16, CD Laufwerk 5,25 Diskettenlaufwerk,3,5 Zoll Diskettenlaufwerk. windows 3,11 Dos 6.22


    Laptop 1 ziel Dos Games wie Wing Commander 4, Monkey Island Doom 1und 2 usw


    CPU P1 75MHZ, 32 MB Ram, 2 GB HD, 2 MB Trident Vesa 2.1 karte, Soundblaster 16 Kompatible karte, CD Laufwerk, 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk, Joystick Anschluss System Windows 95 B Dos 7


    Laptop 2: Ziel Win 95/98 Games CPU P2 266 MHZ, 64MB Ram, 6GB HD, Trident 4MB karte, Soundblaster 16 kompatible karte, USB, CD Laufwerk 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk, Win98SE


    Laptop 3: Ziel schnelle Win 98 Spiele wie Black&White, Quake3 usw CPU P3 1GHZ,256MB Ram, 10GB HD, ATI Radeon 16MB, Soundblaster 16 Kompatible Soundkarte, DVD Rom, Win98Se.


    Laptop 4: Ziel win XP spiele die unter Vista 64bit nicht laufen. CPU P4 2,6 GHZ, 512 MB Ram, 60GB HD, ATI Radeon 9700 128 MB, 5.1 SoundKarte, DVD Brenner, Win XP Pro.


  • Mainboard:
    Sollte logischerweise zur CPU passen, ansonsten ist nicht verkehrt darauf zu achten das noch ein ISA Slot für die Soundkarte existiert.
    Wenns eins der luxuriösen ist wo neben dem standardmässigem IDE Controller noch ein SCSI Controller drauf ist, noch besser.
    Von OnBoard Grafik sollte man allerdings Abstand nehmen.


    Auf den Chipsatz aber achten. Nicht dass man ausversehen ein Board mit ALi oder SiS nimmt :P

  • Also ich habe, um richtiges Dos retro Feeling zu bekommen einen Toshiba T5200 Laptop mit 386/20 Mhz Prozessor und Bernstein farbenes Plasma Display.
    Dazu gesellen sich eine 100mb Festplatte, 8mb Ram, Soundblaster AWE32(Rechner ist selbst für AWE Wiedergabe zu langsam) und ein Mitsumi LU00S CD Laufwerk.


    Wer richtig gelesen hat wird bemerken, das sowohl AWE(volle Baulänge) als auch CD Rom Isa Karten sind und auch im Rechner platz haben.


    Jedenfalls kommt am Bernsteinmonitor wieder so richtig die Nostalgie rüber.

  • Manches Setup ist ein wenig übertrieben für alte DOS-Spiele, aber man nimmt halt auch was da ist. Grundsätzlich muß man erstmal schauen was man Alles und Besonderes mit dem Rechner machen will. Selbst die DOS-Spiele lassen sich in, grob, 2 Bereiche einteilen: 1) die Spiele die vor 1994 erschienen sind und 2) die Spiele ab 1994. Das liegt daran das Mitte 93 der intel pentium erschien und daher (wie heute noch) die Entwickler so manches mal auf schnellere Rechner hofften.


    Meine Config besteht aus 2 Rechnern:
    1.
    Ein SNI PCD-4H: i486DX2/66, 16MB RAM, OnBoard CirrusLogic VGA mit 1MB, 512MB CF-Karte als HD, eine SB16 mit Orchid WaveBooster Midiboard. Dazu ein Mitsumi FX400 (4x) CD-ROM und eine 3,5" Floppy.
    Der reicht völlig um die "vor-94er-Spiele" zu gambeln. Vorteil: Das Gehäuse ist ein recht flacher Desktop, damit recht kompakt. Die Leistung ist für die 66er Klasse gut und die meisten Spiele laufen in normaler Geschwindigkeit. Auch Win3.11 macht damit Spass. Die 16MB-RAM reichen auch für eine RAM-Disk und sind ausreichend für all diese Spiele.


    2.
    Ein Midi-Tower mit pentium200, 64MB RAM, eine MatroxMystique (4MB) mit Daimond Monster 3D (Voodoo1), eine 4GB CF-Karte als HD, dazu eine SB32 und ein (glaub Goldstar) 8x CD-ROM und eine 3,5" Floppy.
    Der wird betrieben unter Win95b. Das ist noch schön DOS-kompatibel, sehr schnell darauf und unterstützt von Haus aus ja größere Festplatten (Fat32). Darauf laufen dann alle späteren DOS-Games, auch die die schon Unterstützung für die 3D-Karten hatten.


    Insgesamt bestehen die Rechner aus Komponenten die ich schon da hatte. Mir kam es darauf an Rechner zu basteln die schlank und dennoch kompatibel beliben. Zuviel Karten verursachen meist Resourcenkonflikte, Treiber fehlen... usw. Die CF-Karten setze ich ein damit ich einfach und schnell Daten tauschen kann, außerdem ist der Rechner sehr leise. (im kleinen bringt die CF-Karte zwar nur 2MB Datendurchsatz jedoch ist sie mit 0,7ms Zugriffszeit hölle schnell. ;) )

  • Auf den Chipsatz aber achten. Nicht dass man ausversehen ein Board mit ALi oder SiS nimmt :P


    Das Problem wird eher sein das man gerade dann nur solche Boards rumfliegen hat weil sie damals schon billig waren.
    Viel Interessanter finde ich das man auf den Cache Obacht geben sollte, sonst wird die Kiste bei mehr wie 64 MByte Arbeitsspeicher langsamer statt schneller, zumindest unter Windows.


    Amüsant finde ich übrigens immer noch das mein K6-166 schneller ist wie mein P1-166.
    Der Rest der Hardware ist in etwa gleich, nur die CPU und das Mainboard sind verschieden.
    Mit dem K6 ist selbst das Resourcenhungrige Forum64 noch nutzbar, wenn man auch dem Cursor beim Tippen zusehen kann, der P1 ruckelt aber so stark das es schon so viel "nicht lustig" ist das es wieder lustig wird. Oder halt Amüsant.


    Übrigens, ist schon mal jemanden ein SB-Emu für den Eee-4G in die Flossen gefallen?
    Das Teil währe eigentlich so ein schöner DOS-Gaming-Handheld, aber die fehlende Soundblaster machts kaputt.

  • Auf dem Eee kannst du bestimmt sowas wie VDMSound laufen lassen. Damit habe ich in der herkömmlichen XP-CMD etliche coole DOS-Spiele ans laufen bekommen (Sogar das 3D-Rennspiel Bleifuss/Screamer lief 1a :))



    Das Problem wird eher sein das man gerade dann nur solche Boards rumfliegen hat weil sie damals schon billig waren.
    Viel Interessanter finde ich das man auf den Cache Obacht geben sollte, sonst wird die Kiste bei mehr wie 64 MByte Arbeitsspeicher langsamer statt schneller, zumindest unter Windows.


    Kann ich nicht so bestätigen, aber das war ja auch vor meiner Zeit, d.h. habe sie aus zweiter Hand. Ich habe hier glaube ich etwa 10 Sockel 7 Boards rumliegen, wovon etwa die hälfte VIA und die hälfte Intel ist. VIA ist beim K6 natürlich erste Wahl, da dort die ganzen CPUs unterstützt werden. Bei meinem TX97 ist das wohl ein gefummel :)


    Gruß
    Örg