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letzter Beitrag von controlport2 am

Commodore Pleite???


  • Doch ist es, und fast jeder hat es zumindest als Schüler so gemacht. Deswegen gibt es ja Einrichtungen wie die GEMA, die für jeden Datenträger Geld kassiert und an die Industrie zurückführt, damit Kopien in gewissem Rahmen legal sind. Aus diesem Grunde sind übrigens viele "Raubkopien" legal.

    Falsch!Die GEMA schützt ausschliesslich das geistige Eigentum von Musikern,und auch nur dann,wenn diese Mitglied bei der GEMA sind!Das vorhanden sein von irgendwelchen Abgaben auf Datenträgern berechtigt absolut nicht das kopieren.Du kannst ja in die Videothek gehen,ein beliebiges Spielen ausleihen.Kopierne darfst Du es dennoch nicht,auch wenn due ein paar Cent für den Rohling geblecht hast

  • Zitat


    Falsch!Die GEMA schützt ausschliesslich das geistige Eigentum von Musikern,und auch nur dann,wenn diese Mitglied bei der GEMA sind!Das vorhanden sein von irgendwelchen Abgaben auf Datenträgern berechtigt absolut nicht das kopieren.Du kannst ja in die Videothek gehen,ein beliebiges Spielen ausleihen.Kopierne darfst Du es dennoch nicht,auch wenn due ein paar Cent für den Rohling geblecht hast


    - GEMA treibt nur geld für musiker ein, das stimmt.
    - auch musik darf trotz der gema gebühren nicht (!) kopiert werden, kopieren ist auch im privaten rahmen verboten - wird allerdings nicht strafrechtlich verfolgt
    - gleiches gilt auch für datenträger (!) und natürlich filme
    - wenn zur anfertigung der kopie ein wirksamer kopierschutz umgangen wurde dann ist die kopie strafrechtlich relevant, auch wenn es eine "privatkopie" ist


    es gibt kein (!) recht auf "privatkopie" (die gibt es im urheberrecht überhaupt nicht). die GEMA gebühren wurden eingeführt um den durch private kopien gemachten (vermeintlichen) verlust wieder auszugleichen, ja. darum sind besagte kopien aber nicht legal :)


    deutsche gesetze sind toll \o/

  • "wirksamer kopierschutz"=Firma schreibt auf Originaldatenträger drauf das Kopierschutz verwendet wurde....
    (einen wirksamen Kopierschutz kann man nicht umgehen, sonst wär er ja nicht wirksam *g*
    und analogie kopien sind immer möglich solange wir nicht per VR-Implantat Musik hören...)


    sl FXXS

  • tja ja , wenn die mal damals einfach mehr check gehabt hätten.


    hier noch ein Clip aus den Glanzzeiten , MR.Commodore Germany präsentiert den Amiga und gibt ein paar verkaufszaheln bekannt :


    http://video.google.de/googlep…id=8880775399267120614&hl


    zu dem Zeitpunkt hätten sie es noch packen können .64er war noch auf dem Markt und top im Rennen , der Amiga war der besten Computer am Markt und die Grenzöffnungen Richtung osten mit einem riesigen neuen Markt für Computer Standen kurz bevor.


    Ich bin mal ganz offen , Management Fehler hin oder her , der Amiga is damals ne Hammer kiste gewesen .Ich selbst hatte als einer der ersten in meiner Gegend den Amiga 1000 , aber der Amiga konnte bei mir den 64er nie ablösen .Für mich gehörten die beiden überhaupt nicht zusammen , sprich Amiga als Nachfolger für den 64er .
    Es hat mir lange keinen richtigen Spaß gemacht das neue System "Amiga" zu benutzen . Das ganze tolle Maus und Windows und co feeling fand ich alles viel zu ungewohnt . Es war Geil klar und das beste an Leistung das es auf dem markt war , aber ich weiß nicht warum . Ich find den C64 bis heute besser .
    Evtl gehts nur mir so , aber hätte Commodore für Leute wie mich ein Stück c64 in den Amiga gepackt , ich denke dann hätten ihn viele als Nachfolger besser akzeptiert und hätten sich nicht für ein vollständiges neues System entscheiden müssen . Der 128er war schon ein guter Ansatz nur eben nicht so richtig gut funktionell mit dem umständlichen hin und her geschalte.
    Amiga mit nem 64er Mode und guten alten Basic , höhere Leistung , die Möglichkeit seine alte Hardware weiter zu benutzen und von Anfang an eine Gehäuseform und Kinderzimmerfreundlichere Version mit bezahlbarem Preis dazu noch eine Werbung die nicht ständig auf professionalität und Büro Kunden bedacht war (kommt in der Amiga Frankfurt Präsentation auch klar rüber wo sie hin wollen) .Am Ende hat der 500er dann ja bewiesen wer einen Commodore haben will , auch der 1200 hat (leider zu spät) bewisen das die normalo Kunden eigentlich gar nicht so sehr die mega perfomance haben wollten.Die wollten eigentlich irgenwas mit nem guten Preis das handlich in einem Gehäuse ist und das viele Games /Anwendungen ähnlich wie der C64 hat.


    Schade am Ende hatten sie fast wieder zurück zum Tramiel Konzept "Computer for the masses not for the classes" zurück gefunden aber Leider war es da dann doch zu spät ! Für mich eine der tragischsten und faszinierensten Wirtschafts Geschichten die ich kenn.Von fast 100 % Markt bis hin zum absoluten Untergang . Wenn man sogar noch bedenke das der Commodore eigene 6502 MOS (und Familie 6509 etc) Chip zu C64 Zeiten auch die Konkurrenz bestückte unter anderem auch Apple und Atari .Da wundert mich wirklich warum MOS unter Commodore nicht das heutige Intel ist.Höchstwahrscheinlich weil auch da alle Top Leute von Ja sagern ersetzt wurden. Nach dem 6502 kam jedenfalls nichts wirklich inovatives neues mehr.


    gruß
    DW :wand :wand

  • Die Amiga war Jay Miners Baby... hat speziell also gar nichts mit C64-Nachfolger zu tun. Jay Miner war früher bei Atari und hat dort die Customchips der 8Bit Ataris (auch VCS2600) designed. Dann die Firma "Amiga" gegründet, am "Amiga" entwickelt und nach außen hin Spiele fürs VCS2600 geproggt und verkauft.
    zB die "Guru Meditation". Später wurden sie erst von Commodore aufgekauft. ;)


    Allerdings muss man dazu sagen, dass Miner kurze Zeit nach erscheinen des Amiga bereits sagte "Das ist nicht mehr mein Baby", wohl auf Grund der Commodore-Sparmaßnahmen und Ideen. Müsste ich nochmal im Buch nachlesen :)


    Letztendlich muss man aber ganz klar sagen, dass es Managment-Fehler waren, die Commodore dazu gebracht haben, den Karren heftigst in den Sand zu rammen.

  • Jedesmal, wenn ich dieses Video sehe, in dem sich diese Frakträger selbst beweihräuchern, muss ich :kotz


    Kurze Zeit später war der Schuppen pleite und alle Mitarbeiter arbeitslos. Und die Frackträger, die nur tolle Worte beigesteuert haben, sind schön weich gefallen (Abfindung).
    Ich kenne da noch ein anderes Video, wo ein, ich glaube, Servicetechniker am letzten Tag mit seiner privaten Kamera durch das leere Gebäude in Frankfurt läuft. Man merkt richtig, dass man ihm sein geliebtes Kind wegnimmt.


    *edit*: Der, den ich meine, sitzt übrigens im Video ab ca. 1:30 vor dem Amiga.

  • [quote='C64-CAMPER','index.php?page=Thread&postID=385103#post385103']
    Allerdings muss man dazu sagen, dass Tramiel kurze Zeit nach erscheinen des Amiga bereits sagte "Das ist nicht mehr mein Baby", wohl auf Grund der Commodore-Sparmaßnahmen und Ideen. Müsste ich nochmal im Buch nachlesen :)
    quote]


    Jack hatte die Firma bereits vor dem Erscheinen / Aufkauf des Amigas verlassen (1984)
    Deshalb kann er sich auch niemals mit dem Amiga identifziert haben.
    Nach Umwegen kaufte er Atari und ließ dort einen 16bitter entwickeln, der sogar noch vor dem Amiga erschien.

  • Jedesmal, wenn ich dieses Video sehe, in dem sich diese Frakträger selbst beweihräuchern, muss ich :kotz


    Kurze Zeit später war der Schuppen pleite und alle Mitarbeiter arbeitslos. Und die Frackträger, die nur tolle Worte beigesteuert haben, sind schön weich gefallen (Abfindung).
    Ich kenne da noch ein anderes Video, wo ein etwas übergewichtiger Servicetechniker am letzten Tag mit seiner privaten Kamera durch das leere Gebäude in Frankfurt läuft. Man merkt richtig, dass man ihm sein geliebtes Kind wegnimmt.


    Ab hier ist doch Commodore kein Einzellfall, dass große bekannte Firmen bankrott gehen, die Arbeit ins Ausland verlegt wird, ist doch schon seit den 80er Jahren so, oft verdienten die Manager noch eine Menge Geld bei der Abwicklung und bekamen dann noch einen guten Job danach. Miot Herzblut wie so mancher langjärhiger Mitarbeiter ist da niemand dabei, die Manager sind nur auf "Durchgangsreise". Man könnte auch "Vampire der Marktwirtschaft" dazu sagen.


    Ich nenne jetzt mal einfach einige Firmen die mir da auf die schnelle einfallen:


    - Grundig (TV-Geräte, Video)
    - Salamander (Schuhe)
    - AEG
    - Atari
    - Schneider-Rundfunkwerke
    - Quelle


    Wenn überhaupt, dann exisitiert heute nur noch der Markenname, welche sich andere Firmen aus der Konkurs-Masse gekauft haben, z.B. dem "AEG" von der schwedischen Firma Electrolux oder "Grundig" von der türkischen Firma Beko. Auch der Markenname "Commodore" hatte ja schon einige Besitzer.

  • Das ist ja auch eigentlich der Witz an der Atari/Commodore Story, dass die jeweiligen 16Bit-Nachfolger der 8-Bit Erfolgsrechner bei der jeweils anderen Firma herauskamen. Die Atari800-Fans hätten sich als Nachfolger eigentlich den Amiga holen müssen und die C64-Fans den Atari ST (so, wie ich es damals erst gemacht habe).


    Auch wenn Commodore einen kleinen C64 mit in den Amiga gepackt hätten, hätte das den Geschichtsverlauf nicht entscheidend geändert. Der A1000 war total OK, so wie er war – aber zu teuer für die Kiddies. Der ST kam früher und war erheblich billiger. Als Commodore den günstigen A500 nachgeschoben hat, war das ja auch ein großer Erfolg, hat sich super verkauft und wurde der wirkliche Nachfolger des C64. Aber danach haben sie nichts mehr richtig auf die Reihe bekommen und wurden dann auch noch von den ersten günstigen PCs und einigen Spielkonsolen (Sega/Nintendo) überrannt.

  • Wenn überhaupt, dann exisitiert heute nur noch der Markenname, welche sich andere Firmen aus der Konkurs-Masse gekauft haben, z.B. dem "AEG" von der schwedischen Firma Electrolux oder "Grundig" von der türkischen Firma Beko. Auch der Markenname "Commodore" hatte ja schon einige Besitzer.


    Da ist der Kunde aber nicht ganz unschuldig. Hättet ihr fleissig bei Quelle bestellt statt anders wo, und hättet ihr die Quelle manager fleisig gesponsert sodass sie sich genug prämien ausbezahlen hätten können, dann gäbe es die Quelle noch.


    Sinngemäß gilt das natürlich auch für Commodore. Hätten wir Kunden fleissig C64, Plus/4 und CBM-720 gekauft statt dieser IBM PC, Apples und sonstiges, dann gäbe es heute noch Commodore. Vielleicht hätten sie uns dann auch doch noch den C65 verkauft mit etwas gut zureden ... :lol33:

  • [...]den Karren heftigst in den Sand zu rammen.


    Wohl eher mit 250 km/h gegen die Wand. Drecks Managerpack, hauptsache die eigene Tasche stimmt, ein Hoch auf den Kapitalismus! :bgdev

  • Für mich war der Amiga sehr wohl der Nachfolger des C64. Als ich den ersten Amiga sah, war für mich klar: "Haben wollen!". Als ich meinen ersten Amiga hatte, habe ich den C64 nicht mehr angeguckt, bzw. schnell verkauft. Erst viele Jahre später kam der C64 aus Nostalgiegründen wieder zurück.


    Der Techniker mit der Kamera, der durch die Hallen in Frankfurt läuft, war übrigens Dr. Peter Kittel. Ich habe die Videos hier auch irgendwo. Er bittet übrigens ausdrücklich darum, diese zu kopieren und zu verbreiten. :-)

  • Für mich war der Amiga sehr wohl der Nachfolger des C64. Als ich den ersten Amiga sah, war für mich klar: "Haben wollen!". Als ich meinen ersten Amiga hatte, habe ich den C64 nicht mehr angeguckt, bzw. schnell verkauft. Erst viele Jahre später kam der C64 aus Nostalgiegründen wieder zurück.

    war bei mir genauso.. zwar ging alles mit dem c64 los aber der amiga war für mich der computer schlechthin und das bleibt bis heute unerreicht..
    das ich trotzdem mehr den c64 zum zocken benutze liegt eigentlich daran das wir auf dem amiga meist andere sachen getrieben haben als nur zu spielen!

  • Ob der Amiga der Nachfolger des Cevi angesehen wird oder nicht ist irrelevant.
    Es handelt sich jedenfalls um ein völlig anderes System mit inkompatibler Hard- und Software.
    Das Problem lag in erster Linie daran, daß CBM es nie geschafft hatte, die Kunden an sich zu binden, weder durch Service noch durch Hardware die auf alte Hardware aufbaut.
    Fakt ist doch: CBM ist durch den Weggang von Jack das Herz entrissen worden. Bereits einige Monate später hatte man keine neuen Entwicklungen vorzuweisen und war eigentlich schon fertig. Der Tod wurde durch den Amiga nur verlängert. Man hatte mit dem letzten Geld ein neues System aufgekauft, das erst durch den 500er in Massen an den Mann gebracht werden konnte. Ganz unglücklich waren die weiteren Entwicklungen: CDTV zu früh, 3000 bereits veraltet, 600er nichts neues, und als letztes Aufbäumen der1200er/4000er. Im Grunde kamen die Rechner rund 2 Jahre zu spät auf den Markt. In der Zeit von 1987 bis fast 1990 wurde die Zeit verschlafen, Gels abgescheffelt, aber nicht oder schlecht refinanziert. Eigentlich ein Wunder, daß man so lange durchgehalten hatte.
    Ich verbinde mit CBM nur die 8-Bit-Generation, in der Zeit hatte man wirklich noch innovativ gearbeitet. Schade, daß man nicht aus einen Mitteln den Schritt zu 16bit geschafft hatte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn CBM den Amiga nicht gekauft hätte: mit dem C900 hatte man schon den richtigen Ansatz im Profisegment mit einem Unix-Rechner, ein C65 wäre der richtige Nachfolger des Cevi gewesen, allerdings hätte man rechtzeitig die Entwicklungen vorantreiben müssen. Mit Jack wäre das sicherlich passiert.

  • Das ist ja auch eigentlich der Witz an der Atari/Commodore Story, dass die jeweiligen 16Bit-Nachfolger der 8-Bit Erfolgsrechner bei der jeweils anderen Firma herauskamen. Die Atari800-Fans hätten sich als Nachfolger eigentlich den Amiga holen müssen und die C64-Fans den Atari ST (so, wie ich es damals erst gemacht habe).


    Auch wenn Commodore einen kleinen C64 mit in den Amiga gepackt hätten, hätte das den Geschichtsverlauf nicht entscheidend geändert. Der A1000 war total OK, so wie er war – aber zu teuer für die Kiddies. Der ST kam früher und war erheblich billiger. Als Commodore den günstigen A500 nachgeschoben hat, war das ja auch ein großer Erfolg, hat sich super verkauft und wurde der wirkliche Nachfolger des C64. Aber danach haben sie nichts mehr richtig auf die Reihe bekommen und wurden dann auch noch von den ersten günstigen PCs und einigen Spielkonsolen (Sega/Nintendo) überrannt.


    ich wollte auch nur sagen wenn man als Firma ein Produkt hat das mit ca 20 Millionen Stück (was auch 20Millionen User bedeutet) der absolute Verkaufknaller ist .Sollte man evtl an einem Nachfoger arbeiten . Wäre das so dumm gewesen ?!?!
    Gerade in einer Zeit in der der Markenname und ein gerät noch eine Art Religion darstellte . c64 und Commodore war ja nicht nur Computer unter vielen , in meinem Umfeld standen die Leute zu 100% dahinter .Ein Atari stand da absolut außer Diskussion


    Ich würde sogar soweit gehen und sagen das so manch c64 Freak den nie veröffentlichten c65 dem Amiga vorgezogen hätte . Einfach weil die c64 Comunity so groß und stark war.
    Verhält sich im entferntesten so wie es sich zur Zeit mit Windows XP verhält.Warum was neues wennn das alte doch bestens funktioniert ,man sich auskennt und die Freunde auch alle kompatibel sind.

  • Naja, also sofort nach dem Video ist die Firma ja nicht Pleite gegangen, das hat schon noch acht Jahre gedauert. Es hätte auch anders kommen, oder zumindest noch länger dauern können.


    Und meiner streitbaren Meinung nach haben die High-Class-Amigas mit zum Abstieg beigetragen. Diese Dinger füllten von Beginn an nur Nischen und konnten nicht in großen Stückzahlen verkauft werden, auf die Commodore aber angewiesen war. Der 500er hätte dagegen schon 85 kommen müssen. Die Amiga-Jungs hatten noch zu viel Freiraum und Commodore keine Ahnung, wo es langgehen sollte.


    Retrofan: Kurios ist das schon, dachte ich mir auch bereits. Von seinem gesamten Anspruch ist der ST eigentlich der legitime Erbe des C64.

  • Das ist ja auch eigentlich der Witz an der Atari/Commodore Story, dass die jeweiligen 16Bit-Nachfolger der 8-Bit Erfolgsrechner bei der jeweils anderen Firma herauskamen. Die Atari800-Fans hätten sich als Nachfolger eigentlich den Amiga holen müssen und die C64-Fans den Atari ST (so, wie ich es damals erst gemacht habe).


    Das ist allerdings falsch. Während der Amiga vom Entwickler des Atari 400/800 entwickelt wurde, war an den Entwicklern des C64 niemand am Atari ST beteiligt. Jack Tramiel hat nur behauptet, dass dieser Inder "der Vater des C64" wäre, allerdings kann niemand sagen, was genau er am C64 gemacht haben soll. Die Entwickler des C64 waren Bob Yannes, Al Charpentier, Robert Russel und evtl auch noch Chuck Peddle. Niemand von denen war jemals bei Atari.


    Der ST ist eher ein Atari 400/800 Nachfolger genau wie der Amiga, denn er ist im Grunde eine schnell zusammengebastelte Kopie der Technologie des Amigas, die Atari ja finanziert hatte bevor Commodore dann Amiga kaufte.

  • Commodore hat seit C64 am Markt vorbei produziert, spätestens seit Mitte der 1980er war klar dass die Zukunft "Mainframe"-IBM-Kompatibilität sein muss. Denn die Industrie ist und war die Zielgruppe in der sich Geld verdienen lässt. Der damalige "Heimcomputermarkt" war eher ein Abfallprodukt. Commodore hat das imho nicht richtig erkannt. Die Versuche irgendwelche inkompatiblen Geräte (600er-Serie, 700er-Serie und technische Meisterstücke wie den C16) zu entwickeln war schon hochprofessionell. Hätte man den Amiga -richtig- zu Ende gedacht und dabei nebenbei die IBM-Kompatible Schiene ordentlich bedient, wegen mir aus den 64er nebenbei auch noch laufen lassen: Die Firma könnte heute noch existieren.