Hat einer eine Übersicht über die Pinbelegung der C64 tastatur? Also der breite Stecker...
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letzter Beitrag von 1570 am
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Einfach mal hier nachschauen http://www.c64-wiki.de/index.php/Schnittstelle
Und dann einfach auf die entsprechende Schnittstellen bzw. Ports klicken und schon sieht man deren Belegung.
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ne, das mein ich nicht, ich mein der interne anschlussstecker der tastatur(bei den vielen Kabeln blicke ich nicht durch)
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Hallo,
meinst Du welches Kabel (Farbe) auf dem breiten Stecker wo hingehört ??
Weiß
LEER
Schwarz
Hellgrau
Dunkel-Braun
Blau
Grün
Gelb
Orange
Rot
Hell-Braun
Weiß/Grau
Weiß/Dunkel-Braun
Weiß/Blau
Weiß/Grün
Weiß/Gelb
Weiß/Orange
Weiß/Rot
Weiß/Hell-Braun -
jain, aber danke für den tip. Ich meine welches Kabel was macht
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er will die matrix i guess
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Versuch´s mal unter
http://www.devili.iki.fi/Compu…rvice_Manual/Page_12.html
da findest du die unten angezeigten Schaltpläne, leider alles in Englisch.
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thx, sowas habe ich gesucht.
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Baust du dir eine neue Tastatur ? Wenn ja, dann stells ins Forum rein, würd´ mich interessieren.
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Verstehe ich das richtig: Um z. B. den Buchstaben "A" zu erzeugen müssen PIN B und 2 verbunden werden? Und für das Zeichen "N" sind das E und 3?
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Am Tastaturstecker gibts nur Kontakte von 1 bis 20, keine Buchstaben? Um einen Tastendruck zu simulieren muß eine der Leitungen 5...12 mit einer Leitung 13...20 verbunden werden.
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Hi,
in der Tastaturmatrix waren die Reihen mit Zahlen und Buchstaben bezeichnet. Die entsprechen dann wiederum PINs am Stecker.
Wenn ich meine Tastatur an den PINs durchmesse sind es keine 0 Ohm sondern eher 50 Ohm. Geht bei einer direkten Verbindung (0 Ohm) etwas kaputt? Muss es ein kleiner Widerstand sein?
LG
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Ah, die Grafik kannte ich noch nicht. Ja, sollte eine niederohmige Verbindung sein, das kann jeder bestätigen der schonmal eine 'hakelige' Tastatur zerlegt, gereinigt und mit neuen Kontakten versehen hat. Kaputtgehen ist so eine Sache... sollte eigentlich nicht, aber wenn ein Programm beide Joystickports auf Ausgang schaltet (beim Tiny Eprommer passiert das z.B.) gäbe es einen Kurzschluß. Mein Problem: In der Situation sind auch die 50 Ohm der echten Tastatur (übrigens ein sehr guter Wert!) kein umfassender Schutz... und wenn man Schutzwiderstände hoch genug wählt funktioniert die Abfrage nicht mehr zuverlässig.
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Ich arbeite gerade an einer eigenen C64 Tastatur. Die Platte für die MX-Switch habe ich schon. Die Taster sollen diese Woche eintreffen.
Ich würde die Taster dann so verdrahten. Allerdings fehlt dann immer noch ein Widerstand. Oder sollte ich es erst einmal ohne probieren? Epromm ist für mich kein Thema.
LG
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Ohne Widerstand würde die Tastatur inkompatibel mit "diversen" seltsamen Programmen machen, die die Matrix komplett falsch abfragen und eigentlich nur durch Zufall funktionieren.
Eine normal gedrückte Taste hat einen Widerstand zwischen 65 und 75 Ohm. Man kommt mit festem Druck auch in den 50R-Bereich, aber ich würde für jede Taste einen 68R Vorwiderstand einsetzen. Nur für die Shift-Lock Taste solltest Du keinen Vorwiderstand einsetzen, sonst funktioniert die Unterscheidung zwischen linker Shift und Shift-Lock nicht.
Jens
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Hi,
danke für die Info.
LG
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Kaputtgehen ist so eine Sache... sollte eigentlich nicht, aber wenn ein Programm beide Joystickports auf Ausgang schaltet (beim Tiny Eprommer passiert das z.B.) gäbe es einen Kurzschluß
Die CIAs sind Open Collector mit internem Pullup. Sie kann also die jeweilige Leitung nur "hart" auf Masse ziehen; High-Pegel geht nur über den Pullup. Da kann kein kritischer Strom fließen, selbst wenn man einen Pin direkt von Hand auf Masse zieht oder mehrere CIA-I/O-Pins miteinander verbindet. Ansonsten würde ja ein angeschlossener Joystick, der in irgendeine Richtung bewegt wird, die CIA sofort grillen, wenn die Leitungen der CIA1 auf Ausgang geschaltet sind (was diverse Keyscan-Routinen durchaus machen).
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Die CIAs sind Open Collector mit internem Pullup. Sie kann also die jeweilige Leitung nur "hart" auf Masse ziehen; High-Pegel geht nur über den Pullup.
Das Datenblatt von 11/81 der CIAs 6526 sagt auf Seite 5:
Port A and Port B have passive pull-up
devices as well as active pull-ups, providing both
CMOS and TTL compatibility. Both ports have two TTL
load drive capability.Die aktiven Pullup-Transistoren dürften dafür sorgen, dass ein Pin zwar bei High nur 200 µA als "garantiertes Minimum" liefern kann, gleichzeitig aber als typischer Wert das Fünffache = 1000 µA angegeben wird. Damit ist größenordnungsmässig fast Augenhöhe mit der Low-Stufe (nennt man wohl Push-Stufe) hergestellt..
Der vergleichsweise weiche / schwache passive Pullup-Treiber ist wohl dann "solo" wirksam, solange der Pin auf Input programmiert ist. Damit ist das TTL-Verhalten sichergestellt, dass offene Eingänge als High gelesen werden können.
Aber sobald der Pin auf Ausgang steht, kann er auch aktiv nach High treiben.
Zitat von 1570Da kann kein kritischer Strom fließen, selbst wenn man einen Pin direkt von Hand auf Masse zieht oder mehrere CIA-I/O-Pins miteinander verbindet.
Hoffentlich ist das so...
Zitat von 1570Ansonsten würde ja ein angeschlossener Joystick, der in irgendeine Richtung bewegt wird, die CIA sofort grillen, wenn die Leitungen der CIA1 auf Ausgang geschaltet sind (was diverse Keyscan-Routinen durchaus machen).
Die verbundenen Leitungen können ruhig auf Ausgang (im DDRA / DDRB) stehen solang sie den gleichen Pegel ausgeben ..
Die Aussage dass CMOS-Kompatibilität besteht, steht so im Datenblatt.
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Die aktiven Pullup-Transistoren dürften dafür sorgen, dass ein Pin zwar bei High nur 200 µA als "garantiertes Minimum" liefern kann, gleichzeitig aber als typischer Wert das Fünffache = 1000 µA angegeben wird. Damit ist größenordnungsmässig fast Augenhöhe mit der Low-Stufe (nennt man wohl Push-Stufe) hergestellt..
Das ist zwar richtig, muss aber in absoluten Zahlen betrachtet werden, damit Du die *richtigen* Schlussfolgerungen ziehst.
1000µA sind 1mA oder 0,001A. Der high-Pegel eines NMOS-Chips erreicht so gerade eben 4V, ergo reden wir von einer Kurzschlussleistung von 0,004W=4mW. Bei der Strukturgröße der CIA würde ich erwarten, dass die Ausgangsstufe problemlos 20mW kann ohne mit der Wimper zu zucken. Wir reden also definitiv von einer unkritischen Leistungsgröße.
Die Aussage dass CMOS-Kompatibilität besteht, steht so im Datenblatt.
...und ist mit Sicherheit richtig. Das bezieht sich aber auf die Spannung am Ausgang bei 2-facher TTL-Last, nicht auf die Ausgangsleistung oder Kurzschlussfähigkeit. Du kannst diese Aussage NICHT für die Beurteilung der Kurzschlussfestigkeit der push-Stufe heranziehen.
Jens
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Jup. Und anders gesehen sind diese 1mA ganz grob mit einem Pullup von 5kOhm äquivalent.
Ansonsten wären wie schon gesagt Killerpokes trivial. Stephan scheint mein Beispiel mit dem Joystick nicht verstanden zu haben: Die Joysticks ziehen einzelne CIA-Pins hart auf GND, wenn sie bewegt werden, mit vernachlässigbarem Widerstand. PA der CIA1 ist standardmäßig durch die Kernel-Keyscan-Routine auf Ausgang geschaltet und wird während der Abfrage auf unterschiedliche Pegel gestellt. Ein Joystick in Port 2 schließt die PA-Leitungen also so gesehen ständig "kurz".
Ebenso gibt es "Kurzschlüsse" schon intern durch die Beschaltung der CIA2 für die serielle Schnittstelle. Wenn man dort PA komplett auf Ausgang schaltet, kann man leicht z.B. PA5 mit PA7 "kurzschließen", sogar mit einem Treiber zwischendrin. Passiert trotzdem nichts.
Einfach nachzulesen:
https://www.c64-wiki.de/wiki/Tastatur#Abfrage
https://www.c64-wiki.de/images/2/24/C64_Schaltplan_1.png