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letzter Beitrag von NLQ am

Hardware 1.10


  • Ach, so Browser-Games halt, SpaceNations und so ein Zeug eben. ;)
    Die 1 1/2 Tage ohne Internet waren schon heftig für uns, wir leben wirklich Online.
    Wenigstens habe ich keinen Urlaub mehr - auf der Arbeit surfen darf ich aber leider garnicht privat.


    Ich bin bei http://www.funkfeuer.at ... siehe http://193.238.159.91/


    Gibt es auch bei Euch irgendeine FreiFunk-Initiative die man als Reserve-Internetzugang für solche Notfälle benutzen könnte ?


    Für meinen WHR-G54S, den ich als Knoten für http://www.FunkFeuer.at verwende, habe ich mir jetzt eine 1GB miniSD Karte mit SD-Kartenadapter für 14€ bei Saturn zugelegt, dimit ich dann die Kontakte des SD-Kartenadapters direkt mit der Platine des WHR-G54S verbinden kann ohne mir extra einen SD-Sockel dafür zulegen zu müssen ... dh. ich könnte also den unbestückten Teil der Platine einfach abschneiden und mit einigen kurzen Kabelstücken gleich den SD-Kartenadapter für miniSD-Karten anlöten ?


    Paßt die 1.10 Platine auch in den C64 DTV rein ?
    Sodaß ich durch einen Schlitz im Gehäuse des C64 DTV die SD-Karte einstecken kann ?

  • Zitat


    Ich bin bei http://www.funkfeuer.at ... siehe http://193.238.159.91/


    Gibt es auch bei Euch irgendeine FreiFunk-Initiative die man als Reserve-Internetzugang für solche Notfälle benutzen könnte ?


    Glaube ich nicht, ist zwar auf dem Land hier aber so hart dann auch nicht.
    Und WLAN habe ich dann auch überhaupt nicht, hier ist alles verdrahtet. :)


    Zitat


    Für meinen WHR-G54S, den ich als Knoten für http://www.FunkFeuer.at verwende, habe ich mir jetzt eine 1GB miniSD Karte mit SD-Kartenadapter für 14€ bei Saturn zugelegt, dimit ich dann die Kontakte des SD-Kartenadapters direkt mit der Platine des WHR-G54S verbinden kann ohne mir extra einen SD-Sockel dafür zulegen zu müssen ... dh. ich könnte also den unbestückten Teil der Platine einfach abschneiden und mit einigen kurzen Kabelstücken gleich den SD-Kartenadapter für miniSD-Karten anlöten ?


    Das ist eine grauenhafte Vorstellung.
    Der SD-Sockel ist schon ziemlich hochwertig, ich sehe da keinen Sinn drin, den durch einen Adapter für ein paar Cent zu ersetzen.
    Und während man das vielleicht noch aufgelötet bekommt, da die Kontakte ja immerhin in der gleichen Reihenfolge sind, fehlen auf jeden Fall die Schalter für die Karten-Erkennung und den Schreibschutz.


    Zitat


    Paßt die 1.10 Platine auch in den C64 DTV rein ?
    Sodaß ich durch einen Schlitz im Gehäuse des C64 DTV die SD-Karte einstecken kann ?


    Die Platine ist 30,1 mm breit und 55 mm lang, das ist noch etwas kleiner als das 1541-III-DTV.
    Ich habe das zwar noch nicht probiert, sehe jetzt aber kein Problem damit.
    Die Höhe über alles sind 10 mm, wenn man den Stecker weglässt und die Leitungen direkt verlötet, kommt man auf so 7 mm runter.

  • Das ist eine grauenhafte Vorstellung.
    Der SD-Sockel ist schon ziemlich hochwertig, ich sehe da keinen Sinn drin, den durch einen Adapter für ein paar Cent zu ersetzen.
    Und während man das vielleicht noch aufgelötet bekommt, da die Kontakte ja immerhin in der gleichen Reihenfolge sind, fehlen auf jeden Fall die Schalter für die Karten-Erkennung und den Schreibschutz.

    Die Platine ist 30,1 mm breit und 55 mm lang, das ist noch etwas kleiner als das 1541-III-DTV.
    Ich habe das zwar noch nicht probiert, sehe jetzt aber kein Problem damit.
    Die Höhe über alles sind 10 mm, wenn man den Stecker weglässt und die Leitungen direkt verlötet, kommt man auf so 7 mm runter.

    Bei deiner Platine säge ich nur dann daran herum wenn ich sie nicht anders in meinen C64DTV hineinbekomme ... beim WHR-G54S macht es hingegen Sinn gleich den miniSD-Kartenadapter an die Platine des Routers zu löten, da man keinerlei andere Bauteile benötigt und sich somit den SD-Kartenhalter komplet ersparen kann. Solange man nicht vorhat die miniSD Karte öfter zu wechseln, ist das auf jeden Fall die einfachste Lösung. Und bei einem Router ist es sowieso besser wenn man dann nicht die Karte wechselt sondern über das LAN einfach neue Daten auf die miniSD Karte schreibt :D

  • Wie sieht's eigentlich mit der CBM-Bus-Reset-Leitung aus? Bisher war das ja nicht so wichtig, weil das MMC2IEC eh' mehr oder weniger nur einen Zustand kannte. Sollte aber Unterstützung für weitere Schnelllader dazukommen, ist das nicht mehr so. Sollte z.B. bei GEOS der Computer einen Reset machen, die Floppy aber nicht gleichzeitig mit, wird letztere danach nicht mehr reagieren (weil eben noch GEOS' TurboDos drauf läuft).

  • Wie sieht's eigentlich mit der CBM-Bus-Reset-Leitung aus? Bisher war das ja nicht so wichtig, weil das MMC2IEC eh' mehr oder weniger nur einen Zustand kannte. Sollte aber Unterstützung für weitere Schnelllader dazukommen, ist das nicht mehr so. Sollte z.B. bei GEOS der Computer einen Reset machen, die Floppy aber nicht gleichzeitig mit, wird letztere danach nicht mehr reagieren (weil eben noch GEOS' TurboDos drauf läuft).


    Der Pin auf dem normalerweise Reset liegen würde ist auf der Micromatch-Buchse für die Versorgungsspannung umdefiniert worden. Allerdings liegt Reset nochmal am ISP-Header an, wahrscheinlich wird es funktionieren wenn man die Resetleitung vom Bus einfach über eine Diode (Kathode am Bus, Anode an Reset) da dranklemmt. Direkt anschliessen könnte bei den 1.6er-Platinen auch gehen, bei 1.7 und neuer bekommt der Controller darüber eine zu hohe Spannung.

  • Der Pin auf dem normalerweise Reset liegen würde ist auf der Micromatch-Buchse für die Versorgungsspannung umdefiniert worden. Allerdings liegt der AVR-Reset am ISP-Header an, wahrscheinlich wird es funktionieren wenn man die Resetleitung vom Bus einfach über eine Diode (Kathode am Bus, Anode an Reset) da dranklemmt. Direkt anschliessen könnte bei den 1.6er-Platinen auch gehen, bei 1.7 und neuer bekommt der Controller darüber eine zu hohe Spannung.

  • Naja, wir haben ja immer noch eine Reserve-Leitung, die könnte man für einen Soft-Reset nutzen.
    Müsste aber eben in der Software abgefragt werden.


    Ich habe nur auf die Schnelle nicht rausfinden können, wie lang der Reset-Impuls eigentlich ist.
    Dürfte sich doch aber mindestens im 3-stelligen µs Bereich bewegen.


    Ich habe diese hervorragende Seite gefunden: http://www.htu.tugraz.at/~herwig/c64/


    Der Schaltplan kann aber nicht ganz stimmen.
    Danach könnte man an der IEC-Buchse von aussen keinen Reset auslösen und ein Rest am Expansions-Port würde keinen Reset am IEC auslösen.
    Der Power-On-Master-Reset dauert wohl schon einmal 1/2 Sekunde.
    Wobei das am DTV sicher nicht so ist.
    Äh ja, DTV, da gibt es keinen Reset dafür.

  • (Beobachtung: Antworten und Bearbeiten liegen zu nahe beieinander)


    Naja, wir haben ja immer noch eine Reserve-Leitung, die könnte man für einen Soft-Reset nutzen.
    Müsste aber eben in der Software abgefragt werden.


    Ach wenn das doch so einfach wäre... Den IEC-Reset-Impuls direkt an den AVR anklemmen wäre meiner Meinung nach die zuverlässigere Lösung, weil zB einige Schleifen im Fastloadercode nur aus zwei Befehlen bestehen die auf einen bestimmten Pegel auf einer Busleitung warten. Man kann die natürlich umbauen um mehr Signale gleichzeitig abzufragen, aber dann wird die Synchronisation mit dem C64 ungenauer - ich glaube 1570 nutzt das im Vergleich zum Orginallaufwerk deutlich exaktere Timing schon in einem noch nicht ganz fertigen Schnelllader (>30x) aus.


    (und der Burstmodus - für den ich noch keinen Plan habe wie man den vernünftig hinbekommt - braucht ja auch eine zusätzliche Leitung)


    Eigentlich müsste ich diese Teile mal zusätzlich mit Watchdog absichern (0.5-1s), aber das geht wegen des Bootloaders leider nicht - der ATmega32 schaltet den Watchdog nicht ab nachdem dieser einen Reset ausgelöst hat.


    Zitat

    Der Schaltplan kann aber nicht ganz stimmen.
    Danach könnte man an der IEC-Buchse von aussen keinen Reset auslösen und ein Rest am Expansions-Port würde keinen Reset am IEC auslösen.


    Wie das genau verdrahtet ist hat sich zwischen den Platinenversionen geändert, mein Test-C64 verhält sich beispielsweise genau so.


  • Ach wenn das doch so einfach wäre... Den IEC-Reset-Impuls direkt an den AVR anklemmen wäre meiner Meinung nach die zuverlässigere Lösung, weil zB einige Schleifen im Fastloadercode nur aus zwei Befehlen bestehen die auf einen bestimmten Pegel auf einer Busleitung warten. Man kann die natürlich umbauen um mehr Signale gleichzeitig abzufragen, aber dann wird die Synchronisation mit dem C64 ungenauer - ich glaube 1570 nutzt das im Vergleich zum Orginallaufwerk deutlich exaktere Timing schon in einem noch nicht ganz fertigen Schnelllader (>30x) aus.


    (und der Burstmodus - für den ich noch keinen Plan habe wie man den vernünftig hinbekommt - braucht ja auch eine zusätzliche Leitung)


    Okay, in engem Timing noch zusätzliche Abfragen einzuhängen ist natürlich blöd.
    Aber zusätzliche Leitung? Die hat der IEC doch auch nicht da die /SQRT ja kaum benutzbar ist?



    Zitat


    Eigentlich müsste ich diese Teile mal zusätzlich mit Watchdog absichern (0.5-1s), aber das geht wegen des Bootloaders leider nicht - der ATmega32 schaltet den Watchdog nicht ab nachdem dieser einen Reset ausgelöst hat.


    Wenn das das einzige Problem ist, den Bootloader kann ich ja einfach so erweitern, dass bei Watchdog-Reset gleich das Hauptprogramm gestartet wird, mehr als drei Zeilen Code sollten das nicht sein.
    Watchdog-Reset ist genau richtig, da denke ich immer nicht dran.
    Gehen aber auch locker 2 Sekunden.


    Nur, das erfordert eben ein Umflashen des Bootloaders wenn jemand mit der 1.6'er die neue Firmware nutzen möchte.


    Zitat

    Wie das genau verdrahtet ist hat sich zwischen den Platinenversionen geändert, mein Test-C64 verhält sich beispielsweise genau so.


    Also meinem C64 habe ich damals extra eine Diode in die Reset-Leitung gelötet, damit der Reset-Taster an der Floppy nicht den C64 mitnimmt.
    Der ist also schonmal nicht so verdrahtet.
    Und wie gesagt, ein Reset am C64 mittels Taster würde mit der Schaltung keinen Reset am IEC auslösen.


    Also, noch kann ich das Layout ändern.
    Ich kann den Reserve-Pin auch über den FET auf /Reset klemmen.
    Man könnte auch auf MicroMatch-8 umstellen, für zusätzlichen Reset und noch einen Pin.
    Gefällt mir aber nicht so wirklich, das passt nicht mehr zu meiner Verdrahtung.
    Und so richtig üppig Platz ist ja auch nicht, man braucht ja pro Port-Anschluss einen FET und einen Widerstand.

  • Wenn das das einzige Problem ist, den Bootloader kann ich ja einfach so erweitern, dass bei Watchdog-Reset gleich das Hauptprogramm gestartet wird, mehr als drei Zeilen Code sollten das nicht sein.
    Watchdog-Reset ist genau richtig, da denke ich immer nicht dran.
    Gehen aber auch locker 2 Sekunden.


    Nur, das erfordert eben ein Umflashen des Bootloaders wenn jemand mit der 1.6'er die neue Firmware nutzen möchte.

    Der Controller den ich mit meiner 1.10 Platine bekomme ist dann schon so programmiert das er im Bootloader den Watchdog abschaltet wenn der einen Reset ausgelöst hat ?

  • Zitat


    Der Controller den ich mit meiner 1.10 Platine bekomme ist dann schon so programmiert das er im Bootloader den Watchdog abschaltet wenn der einen Reset ausgelöst hat ?


    Falls wir uns dazu entschliessen sollten den Watchdog zu benutzen und das so funktioniert wie ich mir das vorstelle, dann werden die 1.10'er bereits den Bootloader enthalten der bei Watchdog-Reset einfach ins Hauptprogramm springt.


    Abschalten des Watchdog im Bootloader würde auch gehen, der wird vom Hauptprogramm ja sowieso neu initialisiert.
    Wobei ein Watchdog-Reset nicht das gleiche wie ein Reset ist, bei einem Watchdog-Reset werden die Register nicht zurückgesetzt.
    Mehr als den Watchdog-Reset zu erkennen und eventuell noch den Watchdog abzuschalten darf der Bootloader nicht machen.

  • Aber zusätzliche Leitung? Die hat der IEC doch auch nicht da die /SQRT ja kaum benutzbar ist?


    Doch, die wird im Burstmodus als Taktleitung verwendet. Lästigerweise ist der Marker für Burstmode-fähige Hardware, auf dieser Leitung 8 Pulse auszugeben was in den Orginallaufwerken natürlich nebenbei mit Hardwareschieberegister+Interrupt ausgewertet werden konnte. Im AVR könnte das ein wenig schwierig werden, allerdings habe ich mir das notwendige Timing dafür noch nicht angeschaut.


    Zitat

    Wenn das das einzige Problem ist, den Bootloader kann ich ja einfach so erweitern, dass bei Watchdog-Reset gleich das Hauptprogramm gestartet wird, mehr als drei Zeilen Code sollten das nicht sein.


    Das geht noch einfacher, man muss den Watchdog nur rechtzeitig abschalten:


    Code
    1. /* Make sure the watchdog is disabled as soon as possible */
    2. void get_mcusr(void) \
    3. __attribute__((naked)) \
    4. __attribute__((section(".init3")));
    5. void get_mcusr(void)
    6. {
    7. MCUSR = 0;
    8. wdt_disable();
    9. }


    Zitat

    Nur, das erfordert eben ein Umflashen des Bootloaders wenn jemand mit der 1.6'er die neue Firmware nutzen möchte.


    Eben, genau deswegen habe ich es bisher nicht eingebaut.


    Zitat

    Also, noch kann ich das Layout ändern.
    Ich kann den Reserve-Pin auch über den FET auf /Reset klemmen.
    Man könnte auch auf MicroMatch-8 umstellen, für zusätzlichen Reset und noch einen Pin.
    Gefällt mir aber nicht so wirklich, das passt nicht mehr zu meiner Verdrahtung.


    Ich würde vorschlagen bei einem Micromatch-6 zu bleiben und eventuellen Interessenten an einem Resetanschluss dazu zu raten, den am ISP-Port abzugreifen. Im Zweifelsfall reicht ja auch ein Taster gegen Masse und so richtig häufig wird man den wahrscheinlich eh nicht brauchen.


    (ausser man versucht sich an der Firmwareweiterentwicklung...)
    taster.jpg

  • Soso, das Drehding von Pollin als Resettaster :)


    Sicher doch. Das Teil ist stabil, hat eine tolle Haptik und war gerade eh an passender Stelle verkabelt weil ich es für die Firmwareentwicklung des Floppydisplays brauchte.

  • >Firmwareentwicklung des Floppydisplays


    Habe ich was verpasst was ich besser noch wissen sollte? :)


    Doch, die wird im Burstmodus als Taktleitung verwendet.


    Ich habe jetzt gedacht, da kommt man garnicht richtig ran.
    Nun ja, im DTV haben wir die Leitung ohnehin nicht und Jiffy ist ja nicht gerade langsam.


    Zitat

    Das geht noch einfacher, man muss den Watchdog nur rechtzeitig abschalten:


    Code
    1. /* Make sure the watchdog is disabled as soon as possible */
    2. void get_mcusr(void) \
    3. __attribute__((naked)) \
    4. __attribute__((section(".init3")));
    5. void get_mcusr(void)
    6. {
    7. MCUSR = 0;
    8. wdt_disable();
    9. }


    Hmm, ".init3"?
    Wie wird das ausgeführt?
    Und wird das wirklich *vor* dem Bootloader ausgeführt?
    Das stammt ja wohl aus der Doku zu avr-libc, eine Erklärung liefern die aber leider nicht.


    Edit: Das muss dann in den Bootloader, die .initn Sektionen gehören nämlich zu AVR-GCC und sind kein Feature vom AVR.
    Und im Bootloader müsste eigentlich das wdt_disable(); in der main() reichen, viel initialisert werden vor der Ausführung kann da ja garnicht.


    Zitat


    Ich würde vorschlagen bei einem Micromatch-6 zu bleiben und eventuellen Interessenten an einem Resetanschluss dazu zu raten, den am ISP-Port abzugreifen. Im Zweifelsfall reicht ja auch ein Taster gegen Masse und so richtig häufig wird man den wahrscheinlich eh nicht brauchen.


    (ausser man versucht sich an der Firmwareweiterentwicklung...)
    taster.jpg


    Bisher habe kurz den Stecker abgezogen.
    Und alternativ kann man auch den zweiten 10µF weglassen und den 2,2 Ohm gegen 0 Ohm tauschen, dann reicht wieder das Wechseln der Karte. :)

  • Habe ich was verpasst was ich besser noch wissen sollte? :)


    Nicht wirklich: "Kleiner" 1541-Umbau


    Zitat

    Hmm, ".init3"?
    Wie wird das ausgeführt?
    Und wird das wirklich *vor* dem Bootloader ausgeführt?
    Das stammt ja wohl aus der Doku zu avr-libc, eine Erklärung liefern die aber leider nicht.


    Komplizierte Linkermagie. ;-)


    Was die Sektionen machen ist in http://www.nongnu.org/avr-libc…_sections.html#c_sections dokumentiert, durch das naked-Attribut lässt der Compiler den impliziten Code weg in den normalerweise Funktionen eingewickelt werden (Register sichern/wiederherstellen und Rücksprung). Wenn man sich das im Disassembler (avr-objdump -d foo.elf) ansieht wird klar wie das funktioniert, die Funktion landet an geeigneter Stelle im Initialisierungscode und wird einfach dadurch aufgerufen, dass der Code in der Sektion davor einfach dort "reinläuft" und dahinter weitergemacht wird.


  • Und alternativ kann man auch den zweiten 10µF weglassen und den 2,2 Ohm gegen 0 Ohm tauschen, dann reicht wieder das Wechseln der Karte. :)


    :roll2:

  • So, mal den nächsten Stand zeigen.


    mmc2iec_1.10_top.jpg


    mmc2iec_1.10_ls.jpg


    Als Kompromiss für den Reset habe ich auf der Unterseite am Programmier-Stecker noch zwei Widerstände 1206 in Reihe von Reset gegen GND eingefügt.
    Diese werden natürlich nicht mit 0 Ohm wie im Bild bestückt.


    An die Anschlüsse kann man vielmehr einen Taster anlöten oder aber die Reset-Leitung vom IEC.
    Nicht so richtig hübsch, aber zumindest erreichbar.
    Zwei Bauteile, um bei Bedarf auch eine Diode benutzen zu können, ohne die Verbindung gegen GND auftrennen zu müssen.


    Desweiteren sind nach Vorschlag von Unseen die Lötaugen an den Transistoren jetzt ein ganzes Stück grösser, um die Lötbarkeit zu verbessern, das ist jetzt in etwa die Grösse wie am Spannungsregler.


    Ausserdem sind die Durchkontaktierunge nicht mehr lackiert.
    Da ich den Hersteller nicht kenne und es mit lackierten VIA's teilweise Probleme geben soll, riskiere ich das lieber nicht.


    Und dann schiebe ich und optimiere ich immer noch ein klein wenig an allen Ecken.

  • Hallo,


    handelt es sich jetzt eigentlich um einen M32 oder M644 (auf dem letzten 'Foto' von der Schaltung steht MEGA32L8 auf dem Chip)?


    In den Atmel Datenblaettern stehen beim Strom, den der AVR nach 0V ziehen kann, zwei Werte: Einmal 40mA, aber auch 20 (M32) bzw. 10mA (M644). Wenn der IEC-Bus voll belegt ist (1 C64 und 4 serielle Geräte plus MMC2IEC), dann muss der M32/M644 25mA soweit nach 0V ziehen, dass dies von den Eingangstreiberchips als low erkannt wird. Ist so eine Worst-Case-Konfiguration schon getestet? Wären evtl. noch so viele Pins frei, dass man jede IEC-Leitung mit zwei oder sogar drei AVR-Pins nach 0V ziehen könnte? Ich kenne mich mit FETs jetzt nicht aus, aber fällt daran auch Spannung ab?


    Tschüss


    NLQ


    Jochen Adler

  • Hallo,


    handelt es sich jetzt eigentlich um einen M32 oder M644 (auf dem letzten 'Foto' von der Schaltung steht MEGA32L8 auf dem Chip)?


    Es soll ein ATMEGA644PV-10AU werden.
    Mit bestenfalls 3 KB Speicher frei im Mega32L8 ist der schon ziemlich ausgelutscht.


    Zitat


    In den Atmel Datenblaettern stehen beim Strom, den der AVR nach 0V ziehen kann, zwei Werte: Einmal 40mA, aber auch 20 (M32) bzw. 10mA (M644).


    Ich sehe gerade, dass das im Datenblatt für den Mega644P sogar widersprüchlich ist.
    In der Tabelle stehen für Output-Low-Voltage sogar nur 5 mA bei 3V Versorgung um auf maximal 0,9V zu kommen.
    Unter der Tabelle steht aber 10mA/3V.


    Zitat


    Wenn der IEC-Bus voll belegt ist (1 C64 und 4 serielle Geräte plus MMC2IEC), dann muss der M32/M644 25mA soweit nach 0V ziehen, dass dies von den Eingangstreiberchips als low erkannt wird.


    Nicht ganz, 25 mA würden nur fliessen, wenn die Spannung auf 0V gezogen werden würde.
    Die spannende Frage ist, was erkennt ein 6526 noch als Low?
    Ich habe zwar ein Datenblatt gefunden, da steht das aber nicht drin.
    Nur, dass 2,4V als High-Pegel erkannt werden.


    Wenn 2,0V als Low-Pegel erkannt werden sind es bei 5x 1k Pullup gegen 5V nur noch 15 mA.


    Die 7406 kommen auch bestenfalls auf 0,4V für Low-Pegel.


    Zitat


    Ist so eine Worst-Case-Konfiguration schon getestet?


    Ich weiss es nicht.
    Und leider habe ich so einen Controller auch noch nicht um den mal entsprechend zu belasten.
    Mit dem Mega32L8 kann ich das mal ausprobieren.


    Das ist aber schon ziemlich unwahrscheinlich.
    Zusammen benutzen kann man die Geräte jedenfalls nicht wirklich sinnvoll, daher ist da wohl auch noch niemand
    drüber gestolpert.
    Wer bitteschön benutzt denn noch ernsthaft einen Drucker am C64?
    Die Dinger gehören entweder ins Regal oder in den Sondermüll.


    Zitat


    Wären evtl. noch so viele Pins frei, dass man jede IEC-Leitung mit zwei oder sogar drei AVR-Pins nach 0V ziehen könnte?


    Nun, ATN brauchen wir ja schonmal nicht, die kann der C64 sowieso nicht lesen.
    Aber auch mit ATN sind es am IEC ja nur maximal 4 Leitungen und 4 Leitungen eines Ports sind momentan belegt.
    Also theorethisch könnte man die anderen 4 Leitungen noch verbinden.
    Allerdings habe ich die auch gerade in der 1.10 für eine eventuelle Erweiterung auf eine Stiftleiste rausgeführt.
    Auf einem anderen Port wären zwar auch noch Pins frei, das wäre nur einerseits nicht witzig in der Software, andererseits könnte man die keinesfalls synchron umschalten.


    Da könnte ich eher damit leben, dass das MMC2IEC die Spezifikation verletzt und nicht zusammen mit zwei 1541 und einer CMD-HD am Bus spielen möchte.
    Wobei, haben die CMD Geräte auch bloss 1k als Pullup?


    Falls die Spezifikation verletzt wird, die ich nicht habe.
    Ohne Input-Voltage-Low für den 6526 ist es schwer, da eine konkrete Aussage zu treffen.


    Zitat


    Ich kenne mich mit FETs jetzt nicht aus, aber fällt daran auch Spannung ab?


    Ja, der verwendete FET müsste durchgeschaltet so bei 5 Ohm RDSon liegen.



    Also, hat hier wer schonmal das MMC2IEC mit mehr als zwei weiteren Geräten am IEC benutzt?