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letzter Beitrag von x1541 am

Hardware-Test-Modul

  • Hätte mal eine Frage zu diesen Cartridges womit man die C64 Hardware testen kann.
    WIe funktionieren diese Dinger eigentlich ? Sind da ein paar Schalter und LEDs drauf wo ich dann speziell auf diverse Chips testen kann ?


    Weil das große Problem ist ja daß ein defekter C64 sich sehr oft mit schwarzem Bild meldet. wo dann ja doch einige Chips in Frage kommen.
    Aber wenn er schwarz bleibt dann komm ich mit einer Modulsoftware auch nicht weit ( außer es ist z.B. nur das Basic-Rom hinüber ), und wenn er noch irgendein Bild liefert dann weiß ich erfahrungsgemäß meist aufgrund der Symptome woran's liegt.


    Hat vielleicht jemand so ein Cartridge zu verkaufen ?
    Oder wenigstens einen Schaltplan oder noch schöner ein Platinenlayout mit Bauteilliste ?

  • Die meisten Testmodule (mal das von Commodore außen vor, Schaltplan dazu auf Funet) sind lediglich eine normale 8kB Modulplatine plus ein paar optionale Teststecker für die Ports. Tatsächlich starten die Dinger nicht, wenn das RAM oder das Kernal ROM zu kaputt sind, weil dann schon die Kernalroutine zum Modultest nicht richtig ausgeführt wird. Eine gute Idee dazu hatte Nick Coplin, der mit einem Trick das Kernal umgeht (siehe http://www.64hdd.com). Diesen Trick habe ich mir geliehen und auf eine etwas einfachere Hardware portiert, sprich eine billig-Modulplatine von HCS-Lange. Davon gibt es aber bisher nur ein Einzelstück, aber ich müsste einen handgemalten Schaltplan haben, den könnte ich Dir zusammen mit den angepassten Brennfiles für die gängigen Testmodule (Commodore, 64'er, GO64) mailen. Damit habe ich einige Rechner mit RAM-bedingtem schwarzem Bildschirm, die sonst mit keinem Testmodul starten wieder hinbekommen.

  • Also gut, wenn ich den Schmierzettel wieder gefunden habe, landet das auf der Projekte-Seite (s.u.). Ist nur ein 74LS00, der nach dem Start den Rechner in den Ultimax Modus zwingt und nach Zugriff auf I/O1 oder I/O2 in den normalen Modul-Modus geht. Die Testmodule sind nur um eine kleine Reset-Routine erweitert.


    Mit kaputter PLA ist natürlich nichts mehr zu machen, da diese die Speicherverwaltung steuert. Lediglich bei defektem RAM und Kernal wird eine Besserung erzielt.