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Original oder Maxi?

  • Omega Du hast einen YT Kanal?

    Gib mal den Link bitte.

    Oh, da rede ich über meinen YouTube-Kanal und vergesse ganz den Link dazu. Echt clever.

    Hier ist er:

    https://www.youtube.com/@xwario


    Es handelt sich aber nur um reine Longplay-Videos. Kein wildes Gerede, kein Tanz und keine Dildos.

    Alle C64-Videos wurden am TheC64 Mini aufgezeichnet. Alle Amiga-Videos am Raspberry Pi 4.

  • Im Gegensatz zu vielen hier würde ich heutzutage eher den The C64 Maxi empfehlen, wenn man nicht unbedingt Wert auf die Originalhardware legt, oder Originalerweiterungen nutzen möchte.


    Ich selbst habe sowohl Originalhardware, als auch die Geräte von Retrogames.

    Natürlich gibt es - im Detail - Unterschiede bei Software, die emuliert läuft, verglichen zur Originalhardware. Allerdings hat Originalhardware auch Nachteile. Und sei es nur das schlechtere Bild, oder die Tatsache, dass man den 64er nicht mehr an jedem Bildschirm im Wohnzimmer anschließen kann.


    Gründe für den The C64 Maxi:
    - Günstiger Preis - Man zahlt ca. EUR 60,- - EUR 80,- für ein gebrauchtes Gerät

    - Problemlos an jedem neumodernen Bildschirm anschliessbar

    - Die Emulation ist besser als man (==ich) erwartet, wenn man die letzte Software aufspielt

    - Verwendet man eine SD Karte, kann man das komplette Softwarearchiv nutzen

    - Die Ladezeiten sind, wenn man die SD Karte verwendet, deutlich schneller

    - Man braucht keine Erweiterungen wie Floppy, oder Floppy Emulator, da bereits integriert

    - Viel schneller auf- u. abzubauen


    Was spricht dagegen:
    - Originalhardware wie Floppies u. Erweiterungen lassen sich nicht anschließen

    - Es gibt marginale Abweichungen. wenn man Software laufen lässt. (Ist IMHO allerdings ein absolutes "Nerd-Argument" und nicht relevant für normale User)

    - Die Tastatur ist "anders"


    Das Einzige, was mir negativ auffällt, ist, dass die Tastatur etwas matschiger ist, da es sich um eine Tastatur mit Membrane u. Gummimatte handelt. Die Originaltastatur des C64 hat Federn, sodass sie härter anschlägt.


    Wem der mitgelieferte Joystick nicht gefällt, der kann sich einen Competition Pro (USB) besorgen.


    Der für mich gravierendste Vorteil ist, dass man die Emulatoren "einfach mal so" an irgendeinen Fernseher anschließen kann.


    Würde man mich als "Hardcore Retro-User" fragen, würde ich natürlich auch die Originalhardware empfehlen. Als Anwender, der "irgendwann u. irgendwo" mal eben 'nen C64 sehen u. nutzen möchte, ist der The C64 Maxi - IMHO - konkurrenzlos.

  • Kommt auf den Einsatzzweck an.

    Wenn du nur ohne großen Aufwand auf einem modernen TV Gerät spielen willst ganz klar der Maxi. Am besten zwei gute Gamepads oder Joysticks dazu kaufen und Spiele per USB abrufen.


    Dort und da muss man sich vielleicht einmal einlesen, aber wenn das Handbuch nicht reicht, hier im Forum hat er eine eigene Abteilung wo alle gängigen Probleme erfolgreich besprochen wurden.


    Wenn du dich mit dem echten C64 beschäftigen willst muss man eben auch eine Bildschirmlösung finden. Entweder Original Monitore aus der Zeit oder diverse Lösungen um dann auch moderne Bildschirme anzusprechen. Was aber oft auch Probleme machen kann.


    Da die C64 nicht gerade gestern aus dem Laden kamen sollte man auch damit rechnen einmal die Hardware reparieren zu müssen. Viele haben deshalb gleich einen zweiten C64 zum ausschlachten oder nutzen alternative Teile wie z.B. beim SID.


    Ein zweites Augenmerk wird man auf das Netzteil richten. Da gehen die Meinungen natürlich auseinander. Ich tendiere aber zu einem modernen Netzteil.


    Ein weiteres Problem sind Disketten. Ich persönlich nutze diverse Lösungen um keine Disketten nutzen zu müssen. Die sd2iec Lösung ist da natürlich meistens optimal.


    Rechnet man alles zusammen was man braucht stellt sich natürlich die berechtigte Frage warum sich nicht gleich ein Ultimate 64 zu kaufen?!


    Die Originalhardware besitze ich aus Gründen der Nostalgie und um zu experimentieren. Schon sehr interessant wenn man z.B. mit einem RAD Doom darauf spielen kann oder ähnliches. Um nur normale C64 Titel im Wohnzimmer zu spielen nutze ich aber den Maxi oder wenn keine Tastatur nötig auch den Mini. Bislang keine Probleme damit, nur statt dem Originaljoystick verwende ich meistens andere Gamepads.


    Die Möglichkeiten des Maxi kann man natürlich auch etwas ausbauen indem man andere Versionen von Vice darauf nutzt. Grundsätzlich bin ich der Meinung das wenn etwas auf Vice nicht läuft es ohnehin sehr bzw. zu skuril ist als das es mich interessieren würde. Hardware Erweiterungen natürlich ausgenommen.


    Was aber bislang gar nicht erwähnt wurde sind andere Lösungen um z.B. einen Raspberry oder BMC in einem Original Gehäuse zu nutzen oder ähnliches. Auch da gibt es einige gute Lösungen die ein hohes Niveau haben.

  • Ich bin auch sehr zufrieden mit meinem Maxi - für mich zählt auch der einfache Anschluß an den Fernseher über HDMI. Die unterstützten Features neben der Floppy-Emulation (incl Fastload) wie eine 16MB-REU und verschiedene Cartridges wie Easyflash reichen mir. Dazu eine TheMouse für GEOS, das funktioniert absolut traumhaft.


    Probleme mit Software hatte ich keine unlösbaren, wenn man sich mal das Handbuch durchliest wegen der Datei-Flags, kriegt man alles ans Laufen.


    Klar hatte ich vor dem Kauf des Maxi überlegt, mir einen Original-C64 zu besorgen, aber die Hardware wird ja auch immer älter, wenn mal was ausfällt, ich bin nicht so der Hardcore-Löter. Dann noch zusätzliche Ausgaben für die Erweiterungs-Hardware. Soviel Zeit und Platz hab ich dann auch nicht übrig.


    Was ich gerne hätte, wäre ein TheC128 Maxi ;)

  • Was aber bislang gar nicht erwähnt wurde sind andere Lösungen um z.B. einen Raspberry oder BMC in einem Original Gehäuse zu nutzen oder ähnliches. Auch da gibt es einige gute Lösungen die ein hohes Niveau haben.

    Habe ich beim Lesen der Antworten hier auch gedacht: Wenn man die modernen Bequemlichkeiten bevorzugt (HDMI, Snapshots usw.), dann würde ich klar BMC64 in einem Originalgehäuse und passendem Erweiterungsboard vor den THEC64 empfehlen.

    Boards/Cases/PSUs: Ultimate 64, C64 Reloaded MK2, MEGA65 R6, C64C, C64G, BMC64 (FaszinationC64), THEC64 Maxi, Keelog C64 FDD Dual PSU OLED

    Cartridges: X-Pander 3, Ultimate-II+L WiFi/Tape, Turbo Chameleon 64 V2 + Dock, Sidekick64, Kung Fu Flash, EasyFlash 3, MiniFlash, RAD Expansion Unit, geoRAM 512K/2M, 1750REU 512K

    Cartridges: Epyx Fastload, TFCIII/+/101%, Nordic Replay, RR-Net MK3, WiC64, 64NIC+, WiFi Modem, MSSIAH, cynthCART64, DesTestMAX, Multirom Diagnostic + Harness

    IO: 1802, 1541, 1541-II, 1571, Pi1541, SD2IEC, C682A Data Recorder, 1530, Tapuino, Tapecart, MP32C64, ZoomFloppy, XUM1541-II 7406, XUM1541 Slim, Savyour, Unijoysticle 2

    ICs: FPGASID, ARMSID, ARM2SID, SIDKick Pico Basic/DAC, LumaFix64

  • JohannDark : Das stimmt. Bastelfreudige haben natürlich noch andere Ansätze, bzw. Lösungen als den C64, oder den Maxi...


    Sich ein gutes Gehäuse und die anderen Teile, die man benötigt, zu besorgen, ist aber auch nicht ganz ohne.


    Was man aber beachten sollte: Alle Lösungen ohne Originalgehäuse/-Tastatur sind deutlich weniger authentisch als der C64, oder der Maxi
    Entsprechend hast Du vermutlich darauf hingewiesen, dass man das originale Gehäuse verwenden sollte, oder?


    Die Emulation auf dem RasPI, oder selbst ein MiSTer FPGA fühlen sich deutlich anders an, als die Originalhardware. Beim Maxi hat man nur die etwas matschigere Tastatur.


    Auf solchen Geräten, egal ob Emulator, oder FPGA, hat deutlich weniger das Retro-Gefühl! - Blue Max, oder Impossible Mission sehen evtl. doch nicht so gut aus, wie man es in Erinnerung hat... :D

  • Habe viele echte C64 rumliegen und eingelagert, auch Ultimate64 und Reloaded MK1 sind dabei. Eigentlich fast alles was es so gibt - inklusive Speicheralternativen wie diverse SD2IEC-Lösungen, Pi1541 und 1541 Ultimate II.

    Mein Mega65 setzt auch Staub an.

    Tatsächlich verwende ich eigentlich nur mehr die TheC64 Maxi und Mini Geräte, drei Stück permanent aufgebaut, sowie einen Iconic Arcade Automaten der unter Batocera ohnehin alles emuliert.

    Verwende sehr gerne den Stick vom TheA400 und natürlich die Competion Pro USB Sticks, somit auch keine Nachteile wie fehlendes Dauerfeuer.

  • JohannDark : Das stimmt. Bastelfreudige haben natürlich noch andere Ansätze, bzw. Lösungen als den C64, oder den Maxi...


    Sich ein gutes Gehäuse und die anderen Teile, die man benötigt, zu besorgen, ist aber auch nicht ganz ohne.

    Aus eigener Erfahrung: Man kann einen BMC64 mit Originalgehäuse und Keyboard einsatzbereit in einem sehr guten Zustand erwerben. Ist immer eine Frage, worauf man seine Prioritäten legt - Zeit, Kosten, (fehlendes) Bastelgeschick, ...

    Boards/Cases/PSUs: Ultimate 64, C64 Reloaded MK2, MEGA65 R6, C64C, C64G, BMC64 (FaszinationC64), THEC64 Maxi, Keelog C64 FDD Dual PSU OLED

    Cartridges: X-Pander 3, Ultimate-II+L WiFi/Tape, Turbo Chameleon 64 V2 + Dock, Sidekick64, Kung Fu Flash, EasyFlash 3, MiniFlash, RAD Expansion Unit, geoRAM 512K/2M, 1750REU 512K

    Cartridges: Epyx Fastload, TFCIII/+/101%, Nordic Replay, RR-Net MK3, WiC64, 64NIC+, WiFi Modem, MSSIAH, cynthCART64, DesTestMAX, Multirom Diagnostic + Harness

    IO: 1802, 1541, 1541-II, 1571, Pi1541, SD2IEC, C682A Data Recorder, 1530, Tapuino, Tapecart, MP32C64, ZoomFloppy, XUM1541-II 7406, XUM1541 Slim, Savyour, Unijoysticle 2

    ICs: FPGASID, ARMSID, ARM2SID, SIDKick Pico Basic/DAC, LumaFix64

  • RetroHugo : Den MEGA65 wollte ich nicht ins Spiel bringen. Der spielt vermutlich - schon wegen des Preises - in einer anderen Liga, zumal er nicht "ideal C64 kompatibel" ist.


    (Meiner staubt übrigens nicht ein. Ist der einzige Commodore 8-Bitter, der derzeit nicht auf dem Dachboden ist. :D )

  • RetroHugo : Den MEGA65 wollte ich nicht ins Spiel bringen. Der spielt vermutlich - schon wegen des Preises - in einer anderen Liga, zumal er nicht "ideal C64 kompatibel" ist.


    (Meiner staubt übrigens nicht ein. Ist der einzige Commodore 8-Bitter, der derzeit nicht auf dem Dachboden ist. :D )

    Das freut mich - ich werde mit dem Gerät nicht warm, schaut aber gut aus und Mal schnell 30.000 Euro zum C65 gespart.

  • Ich persönlich habe über den Maxi zu echter Hardware gefunden. Für mich war der Maxi ein perfekter (Wieder-)einstieg - tolles Bild und einfache Bedienung, Irgendwann dann haben mich der nicht originalgetreue Tastenanschlag und die blöden Erweiterungen der Dateinamen genervt. So habe ich mir dann ein Ultimate 64 zugelegt (teuer), mit dem ich nach 4 Jahren immer noch äußerst zufrieden bin. Dazu besitze ich mittlerweile auch einen echten C64, den ich auch nicht mehr missen möchte.


    Wie wird dein Weg sein?

  • Off Topic:

    Ich - bin selbst nicht C64 afin, wie man evtl. an meinem Avatar sieht - finde den MEGA65 aber fantastisch!


    Bin mir noch nicht sicher, was ich mit dem Gerät mache, aber mit 40MHz nativ und den Anschlüssen für Originalhardware hat man richtig viele Möglichkeiten. :D
    Schade nur, dass der MEGA65 keinen Userport hat. Wäre die Serielle Schnittstelle dran, hätte ich einige Ideen.


    So werde ich wohl vermutlich Ethernet nutzen, auch wenn das weniger "8-Bit" ist als würde ich die Serielle Schnittstelle nutzen.

  • Ich würde tatsächlich den TheC64 Mini empfehlen weil ich nur relativ wenig Platz auf meinem Schreibtisch habe. Da kann man dann eine moderne schlanke Tastatur dran anschließen und schon hat man eine sehr platzsparende Lösung, die zu fast jedem HDMI-Monitor/TV kompatibel ist. - Den Raspberry Pi würde ich nur bedingt empfehlen, da es ganz schön knifflig ist, da eine saubere und völlig ruckelfreie C64-Emulation drauf zu installieren.


    Der einzige Unterschied zwischen dem TheC64 Mini und dem TheC64 Maxi ist die VC20-Emulation. Die hat der Mini nicht.

  • Ich würde tatsächlich den TheC64 Mini empfehlen weil ich nur relativ wenig Platz auf meinem Schreibtisch habe. Da kann man dann eine moderne schlanke Tastatur dran anschließen und schon hat man eine sehr platzsparende Lösung, die zu fast jedem HDMI-Monitor/TV kompatibel ist. - Den Raspberry Pi würde ich nur bedingt empfehlen, da es ganz schön knifflig ist, da eine saubere und völlig ruckelfreie C64-Emulation drauf zu installieren.


    Der einzige Unterschied zwischen dem TheC64 Mini und dem TheC64 Maxi ist die VC20-Emulation. Die hat der Mini nicht.

    Na ja: Der 2. Unterschied ist die fehlende Tastatur und damit das realistische Touch & Feel. - Ich würde 'nen RasPI mit Emulator dem Mini vorziehen.


    Der Mini ist - für mich - "irgendein Emulator" in einem hübschen-, verkleinerten C64 Gehäuse ohne Funktion. Also ein RasPI, der weniger kann...

  • Na ja: Der 2. Unterschied ist die fehlende Tastatur und damit das realistische Touch & Feel. - Ich würde 'nen RasPI mit Emulator dem Mini vorziehen.

    Der Mini ist - für mich - "irgendein Emulator" in einem hübschen-, verkleinerten C64 Gehäuse ohne Funktion. Also ein RasPI, der weniger kann..

    Es ist doch schön, dass es heute soviele Möglichkeiten gibt den C64 per Software nachzubilden.

    Man muss alles in der Realität ausprobiert haben um es einschätzen zu können.

    Ich halte von der C64 Emulation am Raspberry im Vergleich zum TheC64 Maxi und Mini nicht viel, auch hier auf Raspi 3 und 4 im Einsatz, aber alles Geschmackssache.

  • Das sehe ich auch so. Allerdings ist der The C64 Mini nur ein RasPI mit Abstrichen.


    Für den Pi gibt es komplette Retro Distributionen die mindestens genau so gut laufen, wie der Mini. Beides vermittelt - zumindest für mich - aber kein Retro Gefühl.

    Reicht einem dieser "Level", kann man auch gleich einen Emulator auf dem PC-, oder Mac laufen lassen.


    "Darf es etwas mehr sein", ist der The C64 Maxi - IMHO - die günstigste Möglichkeit das zu erleben.


    Andere Möglichkeiten, wie ein Originalgerät, oder gepimpte C64 Gehäuse sind die nächste "Klasse".


  • "Darf es etwas mehr sein", ist der The C64 Maxi - IMHO - die günstigste Möglichkeit das zu erleben.


    Andere Möglichkeiten, wie ein Originalgerät, oder gepimpte C64 Gehäuse sind die nächste "Klasse".

    Zustimmung. :thumbsup:

  • Na ja: Der 2. Unterschied ist die fehlende Tastatur und damit das realistische Touch & Feel. - Ich würde 'nen RasPI mit Emulator dem Mini vorziehen.


    Der Mini ist - für mich - "irgendein Emulator" in einem hübschen-, verkleinerten C64 Gehäuse ohne Funktion. Also ein RasPI, der weniger kann...

    Der Mini hat genausowenig eine Tastatur wie der Raspberry Pi. Man muss bei beiden eine USB-Tastatur anschließen. Und wenn die Tastatur abgenutzt ist, nimmt man einfach eine andere. - Außerdem sollte man nicht vergessen, dass der Raspberry Pi von Haus aus gar nichts kann und man sich die Software erstmal mühsam selbst installieren und konfigurieren muss. Und das gelingt mit Sicherheit nicht jedem. Beim TheC64 Mini ist alles schon fertig. Einfach auspacken und loslegen.

  • Genau. Und für den Pi bekommst Du wesentlich mehr Software. Somit ist er - wie oben geschrieben - für mich die bessere Wahl.
    (Ein Gehäuse, das irgendwie nach C64 aussieht, wird man vermutlich auch für alle RasPi Modelle bekommen...)


    Dazu kommt noch - was ebenfalls gegen den Mini spricht - der schlechte Joystick der dem Gerät beiliegt...