Warum werden Projekte nicht zu Ende gebracht und kann Open Source dagegen helfen? [aus: Mario Kart ähnlicher Racer]

Quote from ogd

Quote from detlef

Beim Disassamblieren bekommt man undokumentierten Assembler-Code. Den man erstmal mühsam analysieren und verstehen muss.

Deswegen ist Disassemblieren sinnlos, wenn es um ein konkretes Projekt oder konkrete Routinen geht.

Ich würde da eine Ausnahme machen: Wenn es um die ganz exakte Nachprogrammuerung des Programmverhaltens geht, kann diese Mühe schon sehr sinnvoll sein.

Ja, oder wenn der Algorithmus nicht bekannt ist. Ausnahmen gibt es immer.

Aber bei einem privaten Projekt, wo der Entwickler aus irgendwelchen spleenigen Gedanken (weil ein anderer Millionen damit verdienen könnte) der Community den Quelltext vorenthält, hätte ich wohl keine Motivation das zu tun.

Disassembliert habe ich damals immer nur kommerzielle Projekte, die üblicherweise nicht als Open Soruce veröffentlicht wurden.

Quote from detlef

Aber bei einem privaten Projekt, wo der Entwickler aus irgendwelchen spleenigen Gedanken (weil ein anderer Millionen damit verdienen könnte) der Community den Quelltext vorenthält, hätte ich wohl keine Motivation das zu tun.

Ich auch nicht mehr. Hab damit vorletztes bis letztes Jahr lehrreiche Erfahrungen gemacht. Denn es gibt sogar Entwickler, die (offenbar aus dem von Dir genannten Grund) nicht nur der Community, sondern sogar einem Einzelnen, der einfach nur (nicht öffentlich) helfen wollte, den Quellcode oder auch nur den relevanten Teil vorenthalten und es als selbstverständlich erachten, dass der potenzielle Helfer sich endlos per MS-Monitor mit dem Projekt herumquält (Bugs beseitigen!), als hätte man keine eigenen Hobbys und Projekte. Noch mal zum Verständnis: Bugs beseitigen per Monitor, obwohl es einen Quellcode gibt!

Die Krönung ist dann, wenn der Autor, der selbst seinen Hintern hier nicht ins Forum kriegt, über Dritte vermitteln lässt, dass der "Atomcoder" das ja nicht richtig verstanden habe. Das ist dann nämlich schon unverschämt, und dann gibt es, so leid es mir tut, unter solchen unsäglichen Bedingungen natürlich keine Hilfe mehr. Das hat nämlich nichts mehr mit gemeinschaftlicher Zusammenarbeit zu tun, sondern ist reines Ausnutzen. In diesem Sinne einen schönen Gruß an Stephan Lesch (den der Blitz beim ..).

Aus diesem Grund hatte ich sogar mit einem eigenen entsprechenden Projekt angefangen, aber über Titelbild und umfangreicher Planung (das sollte man jedoch nicht unterschätzen) bis jetzt nicht hinausgekommen, weil ich dafür meine eigentlichen Projekte auch nicht liegen lassen will, und es natürlich noch jede Menge anderes zu tun gibt. Schade, ich würde mich gern klonen können, so wie Ash in Armee der Finsternis, obwohl, die kleinen Ashs hatten ihm auch nicht wirklich geholfen, wenn ich mich richtig erinnere.