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Bücher scannen (aus "Heute so angekommen")

  • Hat gut funktioniert. Vielen Dank. :thumbup:

  • Immer dieser Zerstörungs-Drang. :bgdev

    Wegen einem Buch? Ich hab schon Wohnungsräumungen miterlebt, da reden wir dann wirklich von "Zerstörung". :bgdev



    Wirklich seltene Bücher wie Handschriften oder ähnliches wird sicherlich niemand für einen Scan zerstören wollen. Aber 40 Jahre alte Massenware wie Computerbücher?


    Wenn es nicht gerade ein Geschenk war oder sonstige Emotionen daran hängen, dann sind das völlig normale "Papieransammlungen", die auch oft schon vergilbt oder sogar "vermoddert" sind.


    Für einen Scan lege ich Wert auf gute Qualität und die hat man halt nur, wenn die Seite maximal flach auf dem Scanner liegt. Und wenn ich dafür ein Buch zerschneiden muss, das keinen großen Sachwert hat, dann ist es halt so.


    Mir geht es durch den Scan ja darum, den Inhalt(!) des Buches möglichst gut für die Nachwelt zu erhalten und nicht das Papier, auf dem der Inhalt halt damals vor 40 Jahren gedruckt worden ist. ;)


    Von einem guten Scan kann ich mir dann immer noch bei epubli & Co ein Buch machen lassen, wenn ich unbedingt was in der Hand halten will. :)

  • Mir geht es durch den Scan ja darum, den Inhalt(!) des Buches möglichst gut für die Nachwelt zu erhalten und nicht das Papier, auf dem der Inhalt halt damals vor 40 Jahren gedruckt worden ist.

    das könnte zu einer Grundsatzdiskussion führen.


    Ein Buch im Schrank ist - wenn es um den Inhalt geht - im allegemeinen unveränderbar.


    Eine digitale Kopie in der cloud nicht.

    Da wird dann auch schonmal Weltliteratur einfach verändert, damit der Inhalt zum aktuellen Zeitgeist passt.

    bekanntes Beispiel: Astrid Lindgren - Pippi Langstrumpf. Nur wer das Buch hat, kenne den Beruf von Pippi's Vater

    und das ist ein recht harmloses Beispiel - aber was bei Kinderbüchern anfängt hört ja nicht an anderer Stelle auf.....

  • Mir geht es durch den Scan ja darum, den Inhalt(!) des Buches möglichst gut für die Nachwelt zu erhalten und nicht das Papier, auf dem der Inhalt halt damals vor 40 Jahren gedruckt worden ist.

    das könnte zu einer Grundsatzdiskussion führen.

    Nur, wenn man über was anderes diskutieren will. :D


    Mir ging es darum, dass es mir wichtig ist, den Inhalt eines Buches in möglichst guter Qualität zu bewahren, aber nicht unbedingt die eine Ausgabe von einer hundert- oder gar tausendfache Ausgabe.


    Wie oben geschrieben, kann man sich ja von dem Scan beliebige viele Bücher machen lassen, wenn es denn unbedingt im Regal stehen soll.


    Aber das gescannte Buch an sich, hat in der Regel (außer bei einem Geschenk oder sonstige emotionale Bindung) nicht unbedingt einen "erhaltenswerten" Wert. Das war schlichtweg Massenware und nichts Besonderes. Der Inhalt hat uns damalstm interessiert!

  • Ein Buch im Schrank ist - wenn es um den Inhalt geht - im allegemeinen unveränderbar.

    Das hilft nicht viel, wenn der Rechteinhaber das Buch in veränderter Ausgabe millionenfach neu drucken lässt. Das Buch in deinem Schrank kannst du selbst ja nicht so einfach vervielfältigen um dich gegen diesen Hochverrat an der Weltliteratur zu wehren.

    Pippi Langstrumpf. Nur wer das Buch hat, kenne den Beruf von Pippi's Vater

    Nur wer das Buch in einer Ausgabe von vor 2009 besitzt. Gäbe es keine (unlizenzierten) digitalisierten Versionen älterer Ausgaben im Netz, könnten die meisten von uns deine Behauptungen gar nicht überprüfen...

  • könnten die meisten von uns deine Behauptungen gar nicht überprüfen...

    genau das will ich damit sagen, der Inhalt wird geändert, was bei digitalen Kopien ja recht einfach ist und das Original kennt keiner mehr - ausser eben er hat noch ein Ursprungs-Buch im Regal ....

  • Das Problem ist: das Ding ist offenbar doch nicht so toll, wie es die Retro-Youtuber (z.B. Noel) in ihren gesponserten Videos darstellen.


    Ein Amazon-Rezensent schreibt: wenn er die Seite mit seinem Smartpone abfotografiert, ist die Qualität viel besser als mit dem Scanner.


    Ich würde gerne alte Zeitungen (Kleinformat, jeweils ein Scan pro Doppelseite) damit scannen, doch die Qualität von Rasterdruck-SW-Bildern ist laut Amazon-Käufern unbrauchbar.

    Also AkBKukU (Shelby Jueden) würde ich erstmal nicht Kaufbarkeit unterstellen.

    Hingegen würde ich Amazon Kunden durchaus eine gewisse Dummheit im Umgang mit Technik unterstellen, und natürlich ist ein 320dpi Camscanner weniger .. sagen wir fire and forget als das abfotografieren einer einzigen Seite mit den 20 Linsen eines Smartphones.

    AkBKukU zeigt in dem von mir verlinkten Video den Vorgang ungeschnitten und live, und das finde ich ist für die Erfassung eines Buchses (darum gings hier ja) durchaus gut. Klar, kein Buchspiegel, aber kommt offenbar sehr gut mit Buchseiten zurecht.


    Er hat ja auch einige Scans öffentlich im Internet Archive, zum Beispiel das im Video erstellte:
    https://archive.org/details/tr…-manual/page/n21/mode/2up

    Perfekt ala Druckdaten nach PDF? Nein. Aber wie ich finde sehr gut für einen zerstörungsfreien automatischen Scan

  • der Inhalt wird geändert, was bei digitalen Kopien ja recht einfach ist

    Wenn das als Problem angesehen wird, kann man ein digitales Buch natürlich digital signieren – und damit überprüfbar machen, ob es geändert wurde. Abgesehen davon gibt es Organisationen, die sich eine Bewahrung unveränderter Originale auf die Fahnen geschrieben haben (Deutsche Nationalbibliothek, archive.org, Projekt Gutenberg).


    Wo finde ich denn eine analoge Ausgabe von Pippi Langstrumpf zum Kauf, wo die von dir monierten Änderungen noch nicht vorhanden sind? Digitale Ausgabe hatte ich nach buchstäblich 5 Sekunden gefunden (allerdings nicht zum Kauf...).


    Das alles dürfte beim hier diskutierten Thema Computerbücher aber wirklich nicht von Belang sein.

  • Also AkBKukU (Shelby Jueden) würde ich erstmal nicht Kaufbarkeit unterstellen.

    Also im 1. Video (CZUR ET18 Pro) sagt er zu Beginn:

    "Today I'm taking a sponsored look at..."


    Und im 2. Video (CZUR ET24 Pro):

    "This is a sponsored look at..."

    Hingegen würde ich Amazon Kunden durchaus eine gewisse Dummheit im Umgang mit Technik unterstellen

    Das kann allerdings durchaus sein...

    Er hat ja auch einige Scans öffentlich im Internet Archive, zum Beispiel das im Video erstellte:
    https://archive.org/details/tr…-manual/page/n21/mode/2up

    Das sieht wirklich sehr gut aus, danke für den Link!


    Wenn man hauptsächlich Text scannen möchte, dann ist der Scanner offenbar wirklich eine gute Wahl.


    Jetzt muss ich nur noch einen Scanner finden, mit dem ich meine vielen bunten 80er-Jahre-Kataloge einscannen könnte.

  • Als gute Sebstbau-Lösung stelle ich mir eine Kombination aus diesen vor. Also eine Art Haus mit 90° spitzem Dach, bei dem eine Dachseite aus Glas

    Das war vor 15-20 Jahren mal ein kurzer DIY-Trend (als das noch nicht 'Maker' hieß...) wobei man da meist zwei Glasplatten und zwei Kameras benutzt hat, um beide Seiten gleichzeitig zu knipsen. Dazu gabs dann diverse Open-Source-Software zum Ansteuern der Kameras, Nachbearbeiten der 'Scans' nach Farbe, Kontrast, Geometrie-Entzerrung, Sortierung, PDF-Erzeugung etc.

    Die Zeit war günstig, Consumer-Kameras hatten gerade den 'Sweet Spot' erreicht wo 'mehr Pixel' tatsächlich schlechtere Bilder ergaben, aber die Konkurrenz durch neumodische Smartphone-Kameras dennoch zu immer höheren Auflösungen führte. Dadurch bekam man die 'optimal guten' Kameras der Vorjahres-Modellle für nen Appel und ein Ei...

    Vorteil der Kamera-Lösung: Scan-Speed blitzschnell verglichen mit Consumer-Flachbettscannern, keine Linien-Artefakte durch hakelnde Scannerschlitten.

    Nachteil: Man muß das Buch zum Umblättern vom Aufbau abheben- da ist dann der Lose-Blatt-Stapelscanner wieder deutlich schneller, die Overhead-Kamera komfortabler. Und ab einer gewissen Blattgröße machen sich dann doch wieder optische Verzerrungen bemerkbar.

    Es gibt aöso wie so oft nicht 'die beste' Lösung, sondern immer nur die 'am besten passende' (für unsere Zwecke vor allem Kosten und Lesbarkeit- wenn man nicht ernsthaft Faksimile-Auflagen kommerziell vertreiben will, wie es neuerdinga auch manchmal gemacht wird...


    Edit: Suche nach 'DIY book scanner' gibt mehr als genug Fundstellen im Web. Inzwischen legt man das Buch anscheinend auch bei den Selbstbau-Lösungen halb aufgeklappt in eine 'Wiege' und senkt das Glas-'dach' von oben herab, wie bei den Archiv-Geräten,

  • Gibt es eigentlich irgendwo auch Scans von den Katalogen von DATA Becker von damals?

    https://archive.org/details/data-becker-katalog-1984-85


    https://archive.org/details/da…-katalog-herbst-winter-85


    Beim Betrachten der Z-80-CPC-Bücher mußte ich mir anschließend die Augen duschen. :bgdev