ein Diskettenlaufwerk kann man sich natürlich da komplett schenken.
Haha, ohne Diskettenlaufwerk hätte ich den Mega65 nie gekauft. So verschieden sind nun mal die Geschmäcker...
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ein Diskettenlaufwerk kann man sich natürlich da komplett schenken.
Haha, ohne Diskettenlaufwerk hätte ich den Mega65 nie gekauft. So verschieden sind nun mal die Geschmäcker...
ein Diskettenlaufwerk kann man sich natürlich da komplett schenken.
Haha, ohne Diskettenlaufwerk hätte ich den Mega65 nie gekauft. So verschieden sind nun mal die Geschmäcker...
Zustimmung, gerade das integrierte Floppy Laufwerk wertet den Mega65 auf und schafft Retro feeling.
Und es gibt ein Mega65 Basic, mit dem man auch als Laie gute Erfolge erzielen kann.
Basic war nie mein Ding - Damals war Turbo Pascal (unter CP/M) und Assembler oder 6502 Code via C128 Monitor Hacking angesagt.
Es fängt hier schon an das hier von Hardware Emulation gesprochen wird. Wer solche Sachen in die Welt setzt hat das System nicht verstanden.
Für mich bleibt eine FPGA Lösung eine Hardware Emulation. Ähnlich wie
Ne Diskettenlaufwerk bräuchte ich wirklich nicht, wäre vielleicht was anders wenn es noch fabrikfrische Datenträger in der Art geben würde, gibt es aber nicht. Ich hätte eine Art Minimodul an der Seite des Mega65 entwickelt, der dann erstmal eine USB-A Schnittstelle aufnehmen kann, oder einen SD-Kartenslot, später dann vielleicht USB-C oder was dann noch kommen mag, das ist dann nachhaltig, aber Disketten in 2024? Ne, würde ich niemals auf die Idee kommen, aber es ist nicht mein Projekt. Wie gesagt, ich hätte das Ding als gut designten FPGA Allrounder entworfen. In Richtung C65 hätte ich keine Zeit investiert, die wäre woanders besser aufgehoben gewesen, z.B. C64 Core noch weiter verbessern oder Amiga, C128, Spectrum, CPC, Atari, was auch immer.
Ich finde auch so ein Kritik Thread nicht schlecht. Heute wird ja immer alles nur gelobt oder man sagt gar nichts und die Leute denken sie haben was ganz tolles gemacht. Wie soll man sich denn weiterentwickelt wenn niemand da ist der auch sagt was alles nicht gut gelaufen ist, wo komplett in die falsche Richtung gegangen wurde?
Ob der Mega65 ein Erfolg war oder ein Reinfall wird man sehen. Gut man kann es an den Verkäufen festmachen. Ich mache das daran fest indem ich einfach mal bei YouTube schaue was die Leute alles damit machen, wenn ich da nur ein paar Videos finde, um dem Marktstart herum, weil das Ding eben neu ist und so Klicks und Views garantiert sind und dann Pustekuchen mit Content ist, dann ist das kein erfolgreiches Produkt. Wenn bei Leuten das Ding zuhause in der Vitrine vertaubt und nur dreimal nach dem Kauf intensiv benutzt wurde, dann ist das wieder kein erfolgreiches Produkt, dann hätte man auch einfach nur das Case verkaufen können.
Basic war nie mein Ding - Damals war Turbo Pascal (unter CP/M) und Assembler oder 6502 Code via C128 Monitor Hacking angesagt.
Unsere Schülerpraktikanten sind froh mit Python das Programmieren zu lernen, bei Basic würden die irre werden. Es ist gut, dass diese Programmiersprache keine Rolle mehr spielt. Es ist ja nicht einfacher an einem Retrocomputer mit Basic das Programmieren zu erlernen, nur weil wir das früher so gemacht haben, wir hatten ja nichts anderes, nur dass ist der Grund warum wir es benutzt haben. Ich würde heute niemanden mehr empfehlen mit einem Retrocomputer das Programmieren zu lernen.
Für mich bleibt eine FPGA Lösung eine Hardware Emulation
Ja natürlich ist das eine Emulation, man versucht die Original Hardware so gut es geht mit den Digitalgattern nachzubauen, ob ich VICE nehme oder Ultimate64 oder so was, alles Jacke wie Hose. Entweder weiß ich exakt wie die Original Hardware funktioniert hat, dann ist die Emulation perfekt, oder ich weiß das nicht und ich versuche so gut es geht der 100% nahe zu kommen.
Ich persönlich finde einen Software-Emulator hundert mal besser als ein Hardware FPGA Gerät, aber kann auch verstehen wenn man da extra Hardware stehen haben möchte.
Vom Design und Verpackung und der Möglichkeit Retrocomputer FPGA-Cores zu nutzen finde ich den Mega65 super, gut 800,-EUR würde ich nicht für ausgeben, da wäre bei 500,-EUR die absolute Schmerzgrenze erreicht, für ein Gerät was ich im Gegensatz zur Software Emulation kaum nutzen würde, ganz einfach weil mein Laptop eh immer an ist und der Retrocomputer dann nur einen Klick entfernt ist, das geht schneller und bequemer als extra Hardware da irgendwo an einem externen Monitor zu betreiben und dann im Endeffekt beide Geräte an zu haben, weil man ja doch nebenher im Internet unterwegs ist, da kann ich mir das extra Gerät auch schenken und direkt den Emulator meiner Wahl anschmeißen. Dank G-Sync habe ich auch sofort butterweiches Scrolling usw. HDR mit WinUAE z.B. sieht auch klasse aus, der normale Desktop ist normal hell das emulierte Monitorbild stahlt dann richtig heftig, als wenn da wirklich eine Röhre drin wäre, echt Klasse gemacht und die Emulatoren werden ja nicht schlechter, sondern Jahr für Jahr besser.
Ach, ich gerate schon wieder ins Schwärmen hier über Emulatoren. Ich finde das so klasse heute, dass man nicht mehr so viele Elektronische Geräte zuhause rumstehen haben muss. Und das Entwickeln ist soooo viel angenehmer mit modernen IDEs und Emulatoren. Auf keinen Fall würde ich auf einem Retrocomputer was programmieren, da müsste man mir schon viel Geld für geben. Das ist wie jedes Mal beim Kochen das Feuer selbst machen zu müssen, klar kann man aus Interesse und Spaß mal machen, aber täglich? Never ever!
... wo komplett in die falsche Richtung gegangen wurde?
Nur, dass es eben zig verschiedene Meinungen gibt, was eine "falsche" oder "richtige" Richtung sein sollte.
So gut und interessant wie ich das MEGA65-Projekt finde, ich hätte z.B. niemals eine extra Hardware dafür entwickelt. Wenn man z.B. auf die MiSTer-Hardware gesetzt hätte und dafür das Gehäuse mit Tastatur (und für die es unbedingt wollen auch Diskettenlaufwerk) gebaut hätte (also Gehäuse und Tastatur für den MiSTer) und sich an einen MEGA65/C65-Core für den MiSTer gesetzt hätte, dann hätte man einen viel größeren Markt bedient und trotzdem eine FPGA-Lösung und tollem Gehäuse und super Tastatur gehabt. Und als Nebeneffekt sofort alle vorhandenen MiSTer-Cores zur Verfügung gehabt. Jetzt muss man "mühsam" Cores auf dem MEGA65 portieren. Aber der Weg war eben so, wie er war.
Im Moment sind wohl so 1000 MEGA65 im Umlauf und lass es noch 500 mehr werden, wenn es super läuft 1000 und das war es dann wohl auch.
Aber an Verkaufszahlen misst sich das Team eh nicht, weil es daran genau 0 Cent verdient, egal ob man jetzt 2000 Stück los hat oder 200.000 Stück. Ist Vor- und Nachteil zugleich.
Ich würde heute niemanden mehr empfehlen mit einem Retrocomputer das Programmieren zu lernen.
Äh, ich würde genau das empfehlen, mit dem gutmütigem Zeilennummern-BASIC das zum rumspielen inklusive "Instant Gratification", speziell bei Kindern sehr wichtig damit die dran bleiben, einläd.
Die Grundlagen sind schnell durch und meist auch schnell verstanden. Dann einfach drauf los, ein paar Zeilen rein, RUN und staunen das der Computer genau das macht was man ihm gesagt hat.
Bei Python wiederum kommen Kinder und Jugendliche gerne mal schon mit der erzwungenen Einrückung nicht klar. Und wehe dem der versucht ein wenig ANSI-Art auf den Bildschirm zu zaubern, print() ist ein sehr zickiges Kommando.
Was man machen kann ist den Kiddos Pico8 hin die Hand zu drücken, das hat Lua was auch, ähnlich wie BASIC, eine Syntax hat die jetzt nicht erschlägt. Und der Interpreter ist auch recht genügsam. Und Pico8 kommt auch gleich mit allen Werkzeugen die man braucht um ein kleines Spiel zu bauen. Tileset Editor, Map Editor, Tracker, alles dabei.
Hier mal ein älterer Artikel zum Thema: Why Johnny can't code
Äh, ich würde genau das empfehlen, mit dem gutmütigem Zeilennummern-BASIC das zum rumspielen inklusive "Instant Gratification", speziell bei Kindern sehr wichtig damit die dran bleiben, einläd.
"Programmieren lernen" geht heute für die Kinder mit Scratch o.ä.
Ich mochte die Zeilennummern damals auch, ich fand das so schoen logisch und intuitiv. Allerdings tut man sich dann auch gerne mal schwer, zu akzeptieren, dass andere Sprachen anders funktionieren, wenn man erstmal mit BASIC "versaut" wurde. Bei vielen anderen Sprachen benoetigt man selbst fuer einfache Programme sowas wie Imports/Includes, eine (oder mehrere) Hauptfunktion(en), das ist zwar fuer einen erfahrenen Programmierer kein Ding, aber einen Anfaenger verwirrt es gerne, weil man ihm a) entweder direkt versucht zu erklaeren, was das alles bedeutet, und er davon absolut null versteht, oder weil man ihm b) halt sagt, das muss so sein, und er sich dann evtl. trotzdem fragt, wozu das ganze.
Letztendlich ist die "Instant Gratification", die BastetFurry anspricht, aber mit Sicherheit ein wichtiger Punkt. Wenn der Computer sofort etwas tut, dann hat man eben direktes Feedback und bleibt evtl. gerade deshalb dran. Vielleicht waren damals auch Sprachen wie Logo deshalb eine gute Idee fuer den Einstieg. Andererseits sind das dann halt eben Dinge, die man dann "verlernen" muss, wenn man auf "richtige" Sprachen umsteigt (wie z.B. das weglassen der tollen intuitiven Zeilennummern).
Ich habe damals vermutlich viel zu lange in BASIC programmiert, sodass mir dann der Umstieg zu prozeduralem und insbesondere objektorientiertem Denken etwas schwer fiel. Heute wuerde ich das natuerlich nicht missen wollen, aber ich frage mich trotzdem immer wieder, ob man das einem Einsteiger nun lieber sofort, oder frueh, oder doch eher etwas spaeter beibringen sollte. Und solche Entscheidungen sind auch oftmals schwer zu treffen, wenn man halt selbst sehr viel Wissen hat und jemanden vor sich sitzen hat, der entweder wirklich null weiss oder bei dem man halt selbst nicht weiss, was er weiss. Und was er versteht. Oftmals hat man halt auch das Beduerfnis, in moeglichst kurzer Zeit moeglichst viel seines Wissens abzuladen/weiterzugeben, und da faellt es einem manchmal schwer, das richtige Tempo zu finden in dem derjenige dann wirklich mitkommt.
Basic ist doch wegen goto und gosub kacke.
Daher würd ich den Kids Assembler empfehlen, jsr und jmp ist viel einfacher zu verstehen.
Ich hätte eine Art Minimodul an der Seite des Mega65 entwickelt, der dann erstmal eine USB-A Schnittstelle aufnehmen kann, oder einen SD-Kartenslot, später dann vielleicht USB-C oder was dann noch kommen mag, das ist dann nachhaltig, aber Disketten in 2024? Ne, würde ich niemals auf die Idee kommen, aber es ist nicht mein Projekt.
Damit wäre für mich jegliches Retro-Feeling dahin - dann könnte man wirklich gleich eine reine Software Emulation nutzen - ohne Zusatzhardware, die wertvollen Platz in der Wohnung beansprucht.
QuoteJa natürlich ist das eine Emulation, man versucht die Original Hardware so gut es geht mit den Digitalgattern nachzubauen, ob ich VICE nehme oder Ultimate64 oder so was, alles Jacke wie Hose.
Das sehe ich definitiv nicht so. Die FPGA-Implementierung des Mega65 ist eine pragmatische Entscheidung, die ich nachvollziehen kann. Software-Emulation und Hardware-Emulation sind eine andere Liege. Die Software-Emulation ahmt "nur" die Funktion eines Retro-Gerätes nach. Die Hardware-Emulation emuliert auf der Chip-Ebene und kommt damit dem Original sehr nahe.
Also ja, mir fehlt auch ein USB Port am Mega65, aber ansonsten sind doch sogar zwei SD Slots vorhanden (1xintern, 1xextern), da sehe ich kein Problem ... wenn man das Laufwerk nicht nutzen möchte muss man das ja nicht tun
Inzwischen kann man damit sogar ADFs für den Amiga erstellen, ich kann meine 1581 Disketten nutzen, ich finds gut
So gut und interessant wie ich das MEGA65-Projekt finde, ich hätte z.B. niemals eine extra Hardware dafür entwickelt.
Also meiner einer findet gerade DAS so interessant am Mega-65.
Dass das Gehäuse vom Aussehen einem C65 entspricht, das ist DER kaufgrund.
Dass es ein Floppy Laufwerk gibt, ist für mich der absolute Traum.
Darum wollte ich auch nie diese gläserne DEVELOPER Variante haben.
Da kann man gleich ein FPGA Board verwenden.
So dachte ich vor zwei Jahren als ich bestellte. Heute sehe ich das etwas skeptischer. Die Auswahl an core's ist immer noch sehr überschaubar. Immer noch kein Amiga, vc20 oder CPC usw.
Der VC-20 Core ist schon in Entwicklung, der Amiga-500-Core auf der Roadmap, wird aber noch mindestens 2 Jahre dauern.
Die beiden Core-Portierer MJoergen und sy2002 machen da sehr gute Arbeit, und ihre Ankündigungen sind sehr zuverlässig, ich gehe also davon aus, dass zumindest die beiden Cores auf jeden Fall kommen werden.
Basic war nie mein Ding - Damals war Turbo Pascal (unter CP/M) und Assembler oder 6502 Code via C128 Monitor Hacking angesagt.
Für den Mega65 gibt es ein Pascal inklusive nativer Entwicklungsumgebung: https://pascal65.org
Vom Design und Verpackung und der Möglichkeit Retrocomputer FPGA-Cores zu nutzen finde ich den Mega65 super, gut 800,-EUR würde ich nicht für ausgeben, da wäre bei 500,-EUR die absolute Schmerzgrenze erreicht
Ich sehe das ähnlich. Aber die 800 EUR sind für mich kein No-Go. Für mich sind die sehr langen Lieferzeiten und vor allem der unsichere Liefertermin das eigentliche Problem!
Ich bin oft unterwegs und im Ausland (kann nicht permanent Pakete annehmen) und daher nerven ungeplannte, sporadische Lieferungen ungemein. Ich hatte schon genug Ärger mit Retro-Lieferungen, die irgendwo hängen geblieben sind (Zoll) oder bei Nichtabholung vom Paketdienstleister wieder zurückgeschickt wurden (z.B. in die USA).
Basic ist doch wegen goto und gosub kacke.
Daher würd ich den Kids Assembler empfehlen, jsr und jmp ist viel einfacher zu verstehen.
goto und Zeilennummern sind wirklich Kacke. Zumindest für mich.
Maschinencode (6502/Z80) war für mich damals deshalb interessant, weil man damit Dinge hacken und direkt auf die Hardware zugreifen konnte. Wenn ich etwas programmiert habe, waren es damals Tools ohne viel UI-Gedöhns. z.B. eine Screenshot-Funktion für den C128D unter Verwendung des nicht genutzten VDC-RAM (16K/64K). Oder Zeichensatz Anpassungen auf einem PC1715 / Mansfeld PC. Später konnte ich meine Z80 Kenntnisse im Studium (U880) gebrauchen, auch wenn dann 8086 & Co angesagt waren.
Zurück zum Mega65 - was ich beim Mega65 schmerzlich vermisse ist der Userport, den man über Assembler und für Basic Fans mit PEEK und POKE ansprechen kann. Ich weis, der soll irgend wann nachgeliefert werden ...
Software-Emulation und Hardware-Emulation sind eine andere Liege. Die Software-Emulation ahmt "nur" die Funktion eines Retro-Gerätes nach. Die Hardware-Emulation emuliert auf der Chip-Ebene und kommt damit dem Original sehr nahe.
Ja klar sind Logikgatter Verschaltungen, aufgrund einer Konfigurationsdatei, schon mehr an Hardware dran als echte Hardware, aber ich halte mich an solchen Sachen nicht mehr auf. Für mich zählt nur das rein praktische und da ist es mir komplett egal ob FPGA, ASIC, Software oder sonst was den C64 von damals nachmacht.
Eine Disketten oder Tape Emulation würde mir völlig reichen, ich möchte ja auch keine Flimmerröhre mehr zuhause rum stehen habe. Ich bin aber auch komplett nicht die Zielgruppe, da mich schon extra Hardware an sich nerven würde. Der einzige Grund warum ich mir das nochmal mit Retrohardware antun würde, ist um zu testen ob meine Sachen eben auf echter Hardware sich genauso verhalten wie im Software-Emulator und auch da kann mir so ein FPGA Ding nicht weiterhelfen, da das eben keine Originale Hardware ist. Oder sind die FPGA Cores mittlerweile so weit wirklich 100% zu sein? Wenn dem so ist, dann würde ich einen FPGA Teil auf jeden Fall der Originalhardware vorziehen, wenn nicht, dann macht FPGA keinerlei Sinn für mich wenn es nicht mal 100% kompatible ist, dann kann ich auch weiterhin den kostenlosen Software-Emulator nehmen.
Ich habe für mich rausgefunden, dass ich nicht mehr als VICE und ein Competition Pro USB fürs Retrofeeling brauche. Interessant wäre FPGA wirklich wenn es 100% das Originalgerät nachbilden würde, dann könnte ich mir Originalhardware sparen. Aber eine 100% Software Emulation wäre immer noch die Krönung, das würde ich jederzeit dem FPGA vorziehen.
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Also meiner einer findet gerade DAS so interessant am Mega-65.
Dass das Gehäuse vom Aussehen einem C65 entspricht, das ist DER kaufgrund.
Dass es ein Floppy Laufwerk gibt, ist für mich der absolute Traum.
Darum wollte ich auch nie diese gläserne DEVELOPER Variante haben.
Da kann man gleich ein FPGA Board verwenden.
Das Gehäuse finde ich ja auch toll und das hätte ich auch genau so gebaut und auch die Tastatur ist super.
Mir ging es um das Innenleben. Da hätte ich auf den MiSTer gebaut und nicht eine eigene FPGA-Lösung entwickelt.
Für die Optik und Haptik ist es ja vollkommen egal, was drinnen arbeitet.
Ich habe damals vermutlich viel zu lange in BASIC programmiert, sodass mir dann der Umstieg zu prozeduralem und insbesondere objektorientiertem Denken etwas schwer fiel.
Oh ja... aber da ich ja meinen richtigen Einstieg erst mit QBasic unter DOS hatte war das halb so wild. Es dauerte halt bis das Kiddo von damals kapierte das lokale Variablen toll sind.
Und die Vorzüge von dezent genutztem OO hatte ich dann bei FreeBASIC gelernt, respektive überhaupt erst mal kapiert was man da von mir wollte. Am Ende des Tages ist ein Objekt nämlich auch nur ein Struct mit Funktionen und ein paar netten Features.
Aktuell schreibe ich auf meiner Rechnung in C und C++ und für meinen Brötchengeber in Dotnet.
Interessant wäre FPGA wirklich wenn es 100% das Originalgerät nachbilden würde, dann könnte ich mir Originalhardware sparen. Aber eine 100% Software Emulation wäre immer noch die Krönung, das würde ich jederzeit dem FPGA vorziehen.
Der Punkt ist halt dass FPGA Dinge kann, die ein Software-Emulator aus Prinzip nicht kann, oder vielleicht erst in vielen Jahren. Beispielsweise echte Parallelitaet, verzoegerungsfreien Input/Output, und solche Geschichten.
Es gibt einen FPGA der das Originalgeraet (zumindest fuer mein Empfinden) zu 100% nachbildet, und das ist das Ultimate64. Das nutze ich wie einen echten C64 und stellenweise vergesse ich dabei sogar, dass ich nicht an einem echten C64 sitze. Zudem kann ich daran jegliche Originalhardware betreiben, wie z.B. originale Joysticks (ohne Verzoegerung), originale CRT-Monitore, usw.
Software-Emulatoren sind auch toll, keine Frage, und vermutlich verwende ich sogar heutzutage fuer die meisten Dinge tatsaechlich den Emulator. Allein schon um zu entwickeln und Co ist das ganze wirklich goldwert. Aber es darf ja auch beides parallel existieren und man darf auch beides nutzen. Mein U64 und auch meinen echten C64 wuerde ich nie hergeben, egal wie gut der beste Emulator auch sein mag. Denn immer wieder mal will man das ganze halt doch am echten Geraet betreiben, vor allem auch wenn man selbst was entwickelt hat.