Hier ein Fundstück aus der "c't" (Ausgabe 6/1987):
Sicherlich keine Bastelei für Anfänger, aber klingt ganz interessant und ich habe darüber auch nichts im Netz finden können. Keine Ahnung, ob man heute noch alle benötigten Teile zusammenbekommen würde, aber die Erweiterung hat was, finde ich.
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Aufgemotzt
C64 mit 4-MHz-Takt und 16-Bit-CPU
von Michael Flamm und René Schneider
Den C64 schon in den Schuppen geräumt? Das war vielleicht ein bißchen zu voreilig, denn diese '4x4-Erweiterung' macht aus dem betagten C64 einen 16-Bit-Rechner mit ganz neuen Leistungsdimensionen: viermal schneller, viermal mehr Speicher. Möglich macht dies der moderne CMOS-Prozessor 65SC816, eine Weiterentwicklung der 6502-Familie, zu der auch die CPU des C64 gehört. Sie kann im Emulationsmodus die C64-Software ausführen, ist aber eigentlich ein schneller 16-Bit-Prozessor mit erweitertem Befehlssatz, 16 Bit breiten Registern und der Fähigkeit, bis zu 16 MByte Speicher zu adressieren.
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Das Ergebnis ist der c't816, ein leistungsfähiger 16-Bit-Rechner, der nebenbei auch noch C64-kompatibel ist. Genau dieses Konzept steckt übrigens auch im IIgs von Apple.
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Beim Einkauf der ICs und beim Bestücken sollte man unbedingt die angegebenen Logikfamilien verwenden. Es kann weder HC durch HCT ersetzt werden, noch andersherum.
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Die 7 Seiten des Artikels im Anhang als PDF.
Hier noch der Schaltplan (90 Grad gedreht) und die Stückliste mit der Platine.