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MS- kotzt mich an!

  • Und zu dem Windows ist einfacher als Linux handzuhaben, kann ich noch meine gestrige Oddysse mitteilen:

    Z170i Board werden die Fans nicht erkannt. Erst mal liest man sich 2h über

    fancontrol

    sensors

    pwmconfig

    ein, um dann nach 3 dutzend Seiten Infos auf folgendes fuer ASUS Mobos zu stossen:

    https://unix.stackexchange.com…e-modifiable-in-uefi-bios

    Nun sehe ich die Fans auch, aber unter pwmconfig kommen dann Ende immer nur Vollgas-Zustände raus. Das Tool versucht alle Fans zu erkennen und mappt dann die Fans frei auf irgendeinen Sensor .. im Text-Dialog ... mit kryptischen Namen .. also quasi im Blindflug Trial and Error...

    Ich bin mir sicher, das das auch am Ende funktionieren wird, wie ich mir denke.

    Aber dort hinzukommen und zwischendrin nicht die Lust zu verlieren, erinnert mich an die Konfig-Orgien Platten einzurichten unter DOS, oder um die 640k RAM maximalst freizuräumen für Spiele. Vor 20 Jahren war das geil und cool und hat mir letztendlich auch das Wissen verschafft, mit dem ich dann meine IT-Karriere gestartet habe (und heute noch drauf aufbaue), aber wenn ich da heute/aktuell auf solche Orgien verzichten könnte, wäre schon toll :D

    Aber dafür merke ich wenigstens auch Vortschritte im Verständiss von Linux, was mir wiederum aktuell auf der Arbeit helfen wird. Da bekomme ich z.B. Fehlermeldungen in Reports von Unix/Linux Maschinen, die ich nun besser interpretieren kann.


    TBC - wie mein Avatar sagt - bis zur Unendlichkeit...

  • Und (sicher nicht nur) das unterscheidet uns.

    ICH habe diese Geduld nicht (mehr). Ein bisschen Bastelei, okay. Aber bei einem PC, den ich als Daily betreiben will (muss), stundenlang rum zu probieren, nein... sorry... da bin ich raus. :)

  • Übrigens: Kennen die Amiganer unter uns schon Aros (nein, Sierohpätsch, nicht Eros):

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/AROS_(Betriebssystem))

  • Ich habe noch nie ein Problem darin gesehen bei einem Hersteller von Software einen Account anzulegen.

    Nun, ich schon. Zumindest dann, wenn es ausschließlich dazu dient, die Nutzbarkeit eines ordnungsgemäß erworbenen Produktes zu gewährleisten.

    Bei wieviel deiner Bekannten oder hier im Forum hat denn Microsoft schon das Konto gesperrt, oder auf Deutsch: Wie hoch ist das Risiko?

    Darum geht's doch gar nicht - ist es für dich tatsächlich egal, dass die Möglichkeit einer willkürlichen Sperrung permanent besteht? Der Hersteller kann dich einfach so von deinen Produkten abschneiden, und das ist OK für dich - weil es "nur selten" passiert? Ich finde das inakzeptabel.


    Und zum Thema "wie viele": Ich hatte den Spaß bei einem Kunden. 14 Office-Lizenzen, die Konten waren damals alle auf den Geschäftsführer registriert, mit Einzel-Mailadressen wie officepc23@kundendomain.de. Als neue PCs angeschafft wurden, sagte Microsoft: Nö, die Konten sind im Zuge einer Konsistenzprüfung gesperrt worden. Die Lizenzen sind nicht auslesbar. Am Ende, nach viel Zeter und Geschimpfe, hat M$ uns dann 14 Keys "in Kulanz" generiert. Jeder einzelne musste telefonisch mit der Hotline eingegeben werden. Die Installations-Tokens, die uns noch vorlagen, sind in diesem Zusammenhang übrigens wertlos: Der Support kann lediglich sehen, dass sie in einem Konto aktiviert wurden, aber nicht in welchem. Die Aktion hat unterm Strich bestimmt 1-2 Manntage gekostet, das sind keine Peanuts.


    Noch viel "witziger" ist, dass mir jede Menge Privat-Kunden zugelaufen sind, die irgendwann mal Office installiert haben, denen aber das zugehörige Konto nicht mehr vorliegt, und z. B. die Mailadresse weg ist. Denen dann zu erklären, dass ihnen der Installations-Token auf der Pappschachtel (den sie irrtümlicherweise für einen Product Key gehalten haben), mal einfach gar nix nützt, ist jedes Mal wieder ein Spaß.


    Und eigentlich ist es ein bisschen wie zu Amiga-Zeiten: Die Leute, die sich statt der offiziellen Version für EUR 5,99 einen Office-Key aus dem Graumarkt bestellen (i.d.R. eine weiterverkaufte Volumenlizenz), haben all die Probleme nicht... Und wenn der Schlüssel bei der nächsten Aktivierung nicht mehr akzeptiert wird, kauft man halt wieder einen neuen. Für mich unterm Strich einfach nur Kundengängelung durch Microsoft - weil sie's können.

  • Solange es ausschließlich dazu dient, den Support zu verbessern und man nicht dazu gezwungen wird, habe ich da auch kein Problem damit. Das gleiche gilt für Onlineaktivierungen.

    Ich habe mal eben nachgeschaut, ich habe ca 110 Onlinekonten mittlerweile. Allein meine ganzen Audioplugins brauchen teils intervallartig mal eine Onlineaktivierung, das ist mittlerweile seit vielen Jahren so normal geworden. Klar könnte ich alles boykottieren, aber was habe ich davon? Oder anders gefragt wäre mein Leben irgendwie besser ohne die Onlinekonten, so dass sich ein Boykott lohnt? Mir wäre es schlicht zu anstrengend meine Software nach Kriterien oder Onlineaktivierung auszuwählen, wenn mir was gefällt erstelle ich ein Konto und kaufe und nutze es, online bin ich eh immer.


    Die Welt ist draußen schon schlimm genug und jünger werde ich auch. Privat mache ich keine Kompromisse bei Software. OpenSource oder nicht, Onlinezwang oder nicht. Datenkrake oder nicht, ist mir alles herzlich egal.

  • Darum geht's doch gar nicht - ist es für dich tatsächlich egal, dass die Möglichkeit einer willkürlichen Sperrung permanent besteht? Der Hersteller kann dich einfach so von deinen Produkten abschneiden, und das ist OK für dich - weil es "nur selten" passiert? Ich finde das inakzeptabel.

    Du, das ist mir so was von egal, für mich zählt immer nur das Risiko, also wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass mir so was passiert.

  • Ja, wenn man raus geht, könnte man vom Blitz getroffen werden - oder vom Auto überfahren werden.

    Unwahrscheinlich, aber das prinzipielle Risiko besteht.

    Lösung: Nie mehr vor die Tür gehen?


    Das finde ich in etwa vergleichbar.


    Was nur bei einem Online-Konto-Zwang besser kommuniziert werden müsste, dass dieses Konto essentiell ist, wenn man das Produkt Jahre später mal umziehen will.

  • Das ist auch meine innere Einstellung.

    Ich halte die Situation, so wie sie ist, auch für "schlimm". Aber man muss sich irgendwann damit abfinden, dass man als Enduser nichts, aber auch gar nichts mehr daran ändern wird.

    Die "Masse" denkt nicht wie wir. Wie mit allem (und ich will jetzt bewusst nicht ins Politische abdiften), rennt die große Menge dem Rest der großen Menge nach, ohne selbst zu denken.

    Deswegen funktioniert die Politik so wie sie ist, und das seit zigtausenden von Jahren.

    Und auch hier ist es dasselbe: M$ (aber auch Apple und Google) machen das, weil sie es KÖNNEN.

    Klar, kommen da alle paar Jahre mal ein paar Anwälte der EU und die Großen müssen dann mal in ihre Portokasse langen und ein paar Millionen rüberreichen, aber unterm Strich funktioniert "das System".


    Und jetzt kann ich mich als Person bewusst dagegen stellen und nichts von all dem nutzen. Damit haben die MEINE Daten nicht.

    Und andere Leute (liest man ja hier auch) machen das dann auch. Das juckt die Großen aber nicht im Ansatz, denn die machen einfach weiter... es ist immer noch die größte Menge übrig, die das Ganze nicht durchschauen kann. Einfach, weil sie es nicht (besser) wissen.

    Und hier kann man sich mal wieder die Frage stellen, ob die nicht besser dran sind... Unwissen ist ein sanftes Ruhekissen... ;)

  • Eben. Das muss eh jeder für sich entscheiden, ob man den "vorgegebenen" Weg mitgeht oder eben nicht.

    Dann muss man u.U. Einschränkungen hinnehmen, aber auch das entscheidet man ja für sich selbst.

    Genau so ist es, die Risiken des Lebens schätzt jeder anders ein. Kann ja sein, dass durch meine Daten, in den verschiedenen Accounts, oder der Nutzung von Microsoft mir was ganz ganz schlimmes in Zukunft passiert. Ich werde dann berichten.

  • Ich sehe es auch nicht als wirkliches Problem, dass man die Installation ab sofort nur noch wirklich mit einem M$-Konto durchführen kann.

    Und den wenigsten ist bewusst, wozu das Konto in erster Linie benutzt wird und wieso MS den (noch übergehbaren) Zwang des Onlinekontos eingeführt hat. Tipp: es geht NICHT um das abschnorcheln von Daten. Ich würde mir die Fake-Daten auf jeden Fall gut aufheben ;)


    Wie gesagt: mit ExplorerPatcher und OpenShell hat man quasi Windows 10. Ob man die Taskleiste woanders plazieren kann, weiß ich nicht. Habe ich in meinem Leben aber nie haben wollen, die war bei mir immer unten.

    Aber gleichzeitig beschweren, wenn man die Links für die Laufwerke nicht auf den Desktop bekommt... Genau mein Humor :D:D (SCNR)


    Wohlgemerkt, der Support für die Kiste ist im August 2018 abgelaufen, dennoch bekomme ich da über den Browser gerade aktuelle Treiber aufgespielt:

    Dazu als Tipp aus meinem täglichen Arbeitsumfeld: installier Dir das "Dell Command Update" - das macht den ganzen Kram im Hintergrund und du musst Dich da nicht drum kümmern - man kann das so einstellen dass die Updates automatisch laufen oder auch nur Hinweise kommen dass es Updates gibt oder sonst garnix tut. Wahlweise liefert Dell auch alles (incl. UEFI-Update) über Windows Update aus.




    Aber dafür merke ich wenigstens auch Vortschritte im Verständiss von Linux, was mir wiederum aktuell auf der Arbeit helfen wird. Da bekomme ich z.B. Fehlermeldungen in Reports von Unix/Linux Maschinen, die ich nun besser interpretieren kann.

    Zugegebenermaßen war das bei mir auch einer der Gründ, dasss ich mich für Arch entschieden hatte: man muss selbst etwas aktiver werden um das Gesamtkonstrukt zu verstehen. Meine Installation stammt noch aus Zeiten vor dem textbasierten Installer, wo man die Partitionierung noch selbst überdenken und wirklich _alles_ manuell einrichten musste. Letztlich hat das zu einem tieferen Grundverständnis für das Gesamtsystem geführt, weswegen mich mache Sachen vermutlich einfach nicht mehr abschrecken. Den Schmerz mit der Lüfterkontrolle kann ich aber durchaus nachvollziehen. Ich hab auch wie bereits schonmal erwähnt ziemlich rumfummeln müssen, bis der nVidia Optimus-Krempel mal so lief, wie er soll... Was in dem Fall auf nVisias Kappe mit ihrem k*** Treibersupport geht.

  • Die Frage ist aber, ob der Aktivierungsserver dann auch noch online ist, wenn man ihn mal braucht.

    Oder ob Aktivierungsserver ansatzweise alte Keys noch akzeptieren - siehe Windows 10/11 Reaktivierung nach Hardwaretausch mit alten Windows 7 Keys, die schon zu 10 übertragen wurden.




    Ganz wertfrei, wirklich: Wie schaut das bei Euch eigentlich aus wenn das OS zum Abo-Modell mutiert? Ist bei Euch dann die Grenze überschritten oder macht Ihr den Trend mit?

  • Der alte Key hat zum Kaufzeitpunkt ja nie inklusive gehabt, dass man die nächste Iteration des Kaufproduktes noch gratis bekommt.

    Das ist also imho kein Beschwerdegrund, wenn Microsoft nach jahrelanger Gratis-Upgrade-Möglichkeit diese Optionen entfernt.


    Ich motze ja auch nicht im Aldi, wenn die Ware nicht mehr den Aktionspreis der Vorwoche hat.


    Bzgl. Abo-Modellen: Nein, das würde ich bei einem OS nicht mitmachen.

  • Die Frage ist aber, ob der Aktivierungsserver dann auch noch online ist, wenn man ihn mal braucht.

    In den letzten Jahren kein Problem gewesen, klar die Gefahr gibt es immer, ist wie mit Netflix, das geht auch schlecht offline. In der Regel müssen die Plugins aber nur selten mal online ihre Lizenz checken, also ein paar Tage ohne Internet, das geht schon. Sicher wenn es die Bude nicht mehr gibt und die ihre Server abschalten sollte sie vorher mit einem Update für eine Umstellung der Lizensierung per Key sorgen. Aber das ich einmal gekaufte Software nun ein Leben lang nutzen kann, daran glaube ich sowieso nicht. Bis jetzt habe ich so was aber noch nicht erlebt, kann aber durchaus mal passieren.

    Ganz wertfrei, wirklich: Wie schaut das bei Euch eigentlich aus wenn das OS zum Abo-Modell mutiert? Ist bei Euch dann die Grenze überschritten oder macht Ihr den Trend mit?

    Das OS als Abo, hmmm vielleicht wenn es komplett in der Cloud läuft ich mal ein wirklich latenzarmes Streaming habe, dann kann ich mir die ganzen PC Hardware kosten komplett sparen und das Aufrüsten usw. da miete ich mir dann die Ressourcen dazu die ich gerade brauche und habe mein System wahrscheinlich überall mit dabei wo ich Internet habe. Ja, kommt auf das Angebot an. Was natürlich immer geht. wenn ein Anbieter beide anbietet, also Einmalpreis und Abo, habe ich schon sehr oft genutzt in letzter Zeit. Ein Abo für ein Monat abgeschlossen und dann erst mal getestet wie die Software denn so ist in der Vollversion mit allen Addons usw. Jo, Abo finde ich ganz nett, aber nur wenn das monatlich bezahlbar ist und ich je nach Bedarf die Software mieten kann.

    Mein Copilot gibt auch nur als Abo, aber ist eine Mega Erleichterung auf Arbeit und für Hobbyprojekte.

    Klar, kann man alles ablehnen. Ich probiere halt seit meiner Jugend ständig neue Technologien aus. Manches ist genial, anders ist Mist, aber wenn ich nicht immer wieder neues probiert hätte, dann wäre ich irgendwann von der Technologie abgehängt worden und wahrscheinlich würde ich mich dann gar nicht mehr so zurecht finden was dann einem Technologie Stillstand gleich käme, also wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier" Jeden Tag auf demselben Technologielevel, weil man nichts neues groß mehr an sich ran lässt.

  • Und (sicher nicht nur) das unterscheidet uns.

    ICH habe diese Geduld nicht (mehr). Ein bisschen Bastelei, okay. Aber bei einem PC, den ich als Daily betreiben will (muss), stundenlang rum zu probieren, nein... sorry... da bin ich raus. :)

    Genau. Ein bisschen Basteln nebenbei. Und wenn was nicht läuft, ist das kein Problem.

    Aber bitte nicht darauf angeweisen sein.