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Das schwerste Spiel der Computergeschichte

  • Offtopic, aber ich habe in den späten 90ern mal (für wenige Minuten) eine Demo von Pandemonium auf dem PC gespielt. Lassen wir mal außen vor, daß die 3D-Spiele aus den 90ern alle extrem schlecht gealtert sind, aber ich habe das schon in den 90ern als potthäßlich, einen großen Rückschritt zu den 2D-Jump'n'Runs dieser Zeit, vor allem aber für eine völlige Verschwendung von 3D-Grafik gehalten. Und wer will schon einen Hofnarren oder eine Trulla ohne Gesicht spielen?

    Ehrlich gesagt bin ich all die Jahrzehnte davon ausgegangen, daß das ein unbedeutendes Spiel eines unbedeutenden Studios war, an das sich außer mir niemand erinnert. Es überrascht mir ehrlich, daß sich überhaupt jemand die Mühe gemacht hat, sowas durchzuspielen.

    Ich habe Pandemonium 2 damals durchgespielt und das echt gemocht. Der große PS1-Experte bin ich jetzt nicht aber ich meine dass das schon zu den Klassikern auf der Maschine gehört. Lasse mich da aber auch eines besseren belehren.

    3D-Grafik empfand ich in den 90er Jahren auch als DERBEN Rückschritt im Vergleich zu der damals wirklich schick aussehenden 2D-Grafik. Die Playstation1 Generation war damals wirklich der Zeitrahmen wo ich das Interesse an dem Medium Videospiel verlor. Zwar habe ich mir, eben aufgrund des starken Angebotes an gut aussehenden 2D-Titels - und Mortal Kombat 3 - , später einen Sega Saturn geholt, aber mit dem seinem Untergang verschwand damals auch mein Interesse an Videospielen.

    Die aktuelle Richtung mit der fies und damals schon blockig aussehenden Grafik hat mich echt nicht begeistert. Zusätzlich mit den häufig echt ungenauen oder überladenden Steuerungen.

  • 3D-Grafik empfand ich in den 90er Jahren auch als DERBEN Rückschritt im Vergleich zu der damals wirklich schick aussehenden 2D-Grafik. Die Playstation1 Generation war damals wirklich der Zeitrahmen wo ich das Interesse an dem Medium Videospiel verlor. Zwar habe ich mir, eben aufgrund des starken Angebotes an gut aussehenden 2D-Titels - und Mortal Kombat 3 - , später einen Sega Saturn geholt, aber mit dem seinem Untergang verschwand damals auch mein Interesse an Videospielen.

    So gings mir auch. Es gibt allerdings natuerlich auch Ausnahmen, aber grundsaetzlich hab ich das genauso empfunden, ab 96/97 herum. Habe dann eher sowas wie Worms 2 noch gespielt, aber die meisten anderen neueren Spiele links liegen gelassen.

  • In der Power Play und PC-Player wurde das Spiel jedenfalls sehr gut bewertet. Und so ganz nebenbei hat es ein ganz neues Genre mitbegründet: Das der 2.5D-Plattform Spiele. Dieses Konzept wurde später bei vielen anderen Spielen aufgegriffen, z.B. Kirby and the Crystal Shards, New Super Mario Bros., Super Princess Peach uvm.

    Dass es 'ne gute Wertung hatte mag ja sein, es hat ja auch keiner behauptet dass es schlecht ist. Aber dennoch hoert man heutzutage (fuer mein Empfinden) eher wenig von dem Spiel, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, die ebenfalls Genre mitbegruendet haben usw (Doom, Wolfenstein, etc). 2.5D-Plattformer finde ich prinzipiell 'ne interessante Idee, besser als reine 3D-Plattformer, mit denen konnte ich nie was anfangen (sowas wie Mario 64 z.B.). Dann lieber sowas wie Tomb Raider, das hat mir im Gegensatz zu den typischen "3D-Plattformern" schon immer gefallen.

  • Videospielredakteure sind ja auch auf jeden Mist reingefallen.

    Und so ganz nebenbei hat es ein ganz neues Genre mitbegründet: Das der 2.5D-Plattform Spiele. Dieses Konzept wurde später bei vielen anderen Spielen aufgegriffen, z.B. Kirby and the Crystal Shards, New Super Mario Bros., Super Princess Peach uvm.

    Als erstes 2.5D Jump'n'Run gilt Clockwork Knight auf dem Sega Saturn von 1994. Keine Ahnung, ob das wirklich das erste 2.5D-Spiel war, aber das war jedenfalls 2 Jahre von Pandemonium. Ich würde Pandemonium aber wie gesagt nicht mal als ordentliches 2.5D-Jump'n'Run bezeichnen. Für mich gehört dazu, daß die Perspektive auch für irgendetwas spielerisch benutzt wird und kein reines Gimmick ist. Aber da gehen die Meinungen auseinander und überhaupt wird der Begriff "2.5D" teils sehr viel weiter gefaßt, als ich ihn benutzen würde (der Wikipedia-Artikel schließt auch Raycasting-Spiele usw. ein).


    Natürlich muss man sehr klug, erfahren und gutaussehend sein, um ein geniales Spiel zu erkennen.

    Äh, nein. Das ganze zeigt nur wieder mal, daß es unterschiedliche Geschmäcker gibt, daß Videospielredakteure auch nur Menschen sind und Geschmacksverirrungen genauso erliegen können wie Menschen mit richtigen Berufen.

  • Natürlich muss man sehr klug, erfahren und gutaussehend sein, um ein geniales Spiel zu erkennen.

    Gutaussehend ist dabei von BESONDERER Bedeutung! :emojiSmiley-38:

  • Dann lieber sowas wie Tomb Raider, das hat mir im Gegensatz zu den typischen "3D-Plattformern" schon immer gefallen.

    Zu Tomb Raider hatte ich damals eine sehr gespaltene Meinung. Ich habe damals einen Level auf irgendeiner Playstation Demo CD gehabt und empfand die Atmosphäre damals ziemlich großartig. Sowas hatte ich tatsächlich nicht mehr seit meinen Kindheitstagen als ich mich nächtelang mit Pitfall 2 auseinander setzte und das Gefühl bekam grade eine riesige verlassene Höhle zu erforschen. Nur dass ich bei Pitfall 2 halt knapp 10 - 11 Jahre alt war und bei Tomb Raider bereits 20. Aber die Steuerung hat mich damals ziemlich abgeschreckt, weshalb ich nie zur Vollversion gegriffen habe.

  • Ich hab es nie auf der Playstation gespielt sondern auf dem PC. Da fand ich die Steuerung eigentlich gar nicht schlecht. Klar, es war teils schwierig, aber doch auch irgendwie praezise und vorhersehbar. Ich hatte bei jedem Sprung in den Tod folglich das Gefuehl, selbst schuld zu sein (und nicht etwa dass das Spiel unfair zu mir ist). Die Atmosphaere fand ich auch genial, es fuehlte sich total cool an in den riesigen Hoehlen und Gebilden herumzuwandern.


  • Tombraider 3 konnte man auf der PlayStation gut mit dem Xploder-Modul cheaten. :thumbsup:

  • Natürlich muss man sehr klug, erfahren und gutaussehend sein, um ein geniales Spiel zu erkennen.

    Äh, nein. Das ganze zeigt nur wieder mal, daß es unterschiedliche Geschmäcker gibt, daß Videospielredakteure auch nur Menschen sind und Geschmacksverirrungen genauso erliegen können wie Menschen mit richtigen Berufen.

    Ich habe das nicht auf die Videospielredakteure bezogen sondern auf meine eigene Person/Meinung.

  • Uridium habe ich nie geschafft. Überhaupt gab es rückblickend auf dem C64 aber auch Atari 2600 etliche Spiele mit heftigem Schwierigkeitsgrad.


    In den 2000ern war es für mich dann Men of Valor auf der Xbox. Ein Ego-Shooter, der im Vietnamkrieg spielt und gegen den sämtliche mir bekannten Teile von Call of Duty und Medal of Honor echt Kindergeburtstag sind.
    Hat mich damals ganz schön Zeit und Nerven gekostet, bis ich Men of Valor endlich durch hatte.


    Auf der Xbox360 war es dann Over G Fighters. Eine sehr Arcade-lastige Flugsimulation. Da waren auch einige Missionen dabei, die fast unspielbar waren.
    Schon das Abwehren einer einzelnen SAM oder AA-Rakete mit Chaff/Flares und Ausweichmanövern war heftig schwer.

  • Ich fand extrem viele Spiele auf dem C64 zu schwer. Aber ist auch ok, man wusste es damals nicht besser und die Spieleentwicklung steckte noch in den Kinderschuhen. Bis auf wenige Ausnahmen kam die erste Spielfreude dann erst auf dem PC auf. Ein Freund von Jump&Run oder dieser Raumschiff Ballerei war ich nie. Meist haben mich an den Spielen auf dem C64 mehr die Intro mit der SID Musik interessiert, das Spiel selbst war meist grottig vom Spielpaß. Als schwere Spiele sind mit Hexenküche, Delta, Uridium, Green Berret, Rambo, Paperboy usw. in Erinnerung. Gut fand ich Last Ninja, Kaiser, IK+, Paradroid, alles Games Teile(Winter Games etc.) und Elite. 3D war schon immer mein Traum und ich habe mich riesig gefreut als der ganze 2D Kram zurück ging. Aber auch so isometrisch fand ich toll, was habe ich für endlose Stunden mit Age of Empires verbracht. Jetzt sind es mehr Survival Games auf dem PC wie Icarus etc. die mich fesseln. Aber Spiele sind heute wie früher nur ein nettes Beiwerk, die meiste Zeit mache ich andere Sachen mit dem PC.

  • Ich habe mir früher manchmal diese POKE-Bücher von Data Becker & Co. gekauft. Da standen ganz viele POKEs drin, mit denen man sich unendlich Leben, Zeit oder Energie verchaffen konnte. Ich habe mir davon erhofft, dass ich zur Abwechslung ein Spiel auch mal durchspielen kann. Leider haben die meisten POKEs nicht funktioniert. - Seitdem hasse ich alle POKEs.

  • die Spieleentwicklung steckte noch in den Kinderschuhen. Bis auf wenige Ausnahmen kam die erste Spielfreude dann erst auf dem PC auf. ... Gut fand ich Last Ninja, Kaiser, IK+, Paradroid, alles Games Teile(Winter Games etc.) und Elite.

    Fun-Fact: Elite wurde von Spielepublishern zunächst abgelehnt, weil es zu sehr vom üblichen Arcade-Schema abwich.


    3D war schon immer mein Traum und ich habe mich riesig gefreut als der ganze 2D Kram zurück ging.

    Die Faszination für die ersten 3D-Spiele ist schwer nachvollziehbar, während frühe 2D-Spiele immer noch ansehnlich sind.


    Aber Spiele sind heute wie früher nur ein nettes Beiwerk, die meiste Zeit mache ich andere Sachen mit dem PC.

    Deshalb habe mich programmierbare Computer schon immer mehr begeistert als reine Spielkonsolen.

  • Ich fand extrem viele Spiele auf dem C64 zu schwer. Aber ist auch ok, man wusste es damals nicht besser und die Spieleentwicklung steckte noch in den Kinderschuhen. Bis auf wenige Ausnahmen kam die erste Spielfreude dann erst auf dem PC auf.

    Sehe ich nicht so, aber ich habe oft auch Spiele gespielt, die man gegeneinander spielt: Hat-Trick Hockey, International Soccer, Microprose Soccer, Mini Putt, Capcom Mini Golf usw. sowie einige Autorennen wie Pitstop II, Super Sprint, Indy Heat, BMX Simulator, Archon. Oder einfach so etwas wie Glücksrad. Bzw. auch miteinander: Duotris, Block'n'Bubble, Bubble Bobble.


    Bei Impossible Mission 1 hätte man damals natürlich eine Anleitung gebraucht, aber den zweiten Teil konnte ich gut durchspielen. Durchgespeilt habe ich auch spiele wie Bruce Lee, Accolade Comics, Buggy Boy.

    Maches hat auch einfach nur geloopt. Das ist heute vielleicht weniger interessant, aber damals war es das: Mr. Robot, Super Pipeline, Donkey Kong.

    ...und dann gab's natürlich Spiele wie Asterix - die hat zwar jeder gespielt, aber die konnten aufgrund eines Bugs nicht fertig gespielt werden (erst bei einem Release von Hokute Force wurde das behoben). Oder Dinge wie Clever & Smart die einfach nur chaotisch waren.

  • Ich habe mir früher manchmal diese POKE-Bücher von Data Becker & Co. gekauft. Da standen ganz viele POKEs drin, mit denen man sich unendlich Leben, Zeit oder Energie verchaffen konnte. Ich habe mir davon erhofft, dass ich zur Abwechslung ein Spiel auch mal durchspielen kann. Leider haben die meisten POKEs nicht funktioniert. - Seitdem hasse ich alle POKEs.

    Dafür gab es Spielezeitschriften wie die Happy Computer, Powerplay & Co, die mit POKES, Cheats und Komplettlösungen daherkamen und funktioniert haben. In der Szene wurden auch recht schnell diverse Trainer verteilt, in denen man z.B. in Ballerspielen den unverwundbaren God Mode aktivieren konnte. :thumbup:


    Das schwerste Spiel gibt es für mich auch nicht. Die Liste potentieller Kandidaten ist lang. Stattdessen könnte ich ungefähr an einer Hand abzählen, wieviele ich tatsächlich geschafft und durchgespielt hatte. :D

  • Ach ja, stimmt. Ohne cheats hätte es allgemein noch viel schlimmer ausgesehen.
    Da wäre ich gerade auch bei Shootern wie Operation Wolf oder P.O.W. nie durchgekommen.


    Bei einigen Spielen hat das Action Replay Cartridge MK6 mir gute Dienste erwiesen. Tricky war manchmal die Sprite-Kollision abzuschalten. Mansche Spiele liessen sich damit nämlich nicht beenden. Weil damit auch gewollte Kollisionsabfragen, wie Level-End-Punkte deaktiviert wurden. X/


    Aber mit dem Cheat-Finder hatte ich einige Pokes ausfindig gemacht. Damals habe ich angefangen mir mit Geowrite eine Tabelle mit den Pokes zu erstellen. Nach 20-30 Pokes habe ich die Lust verloren, weil es mir zu mühselig war das nach Alphabet zu ordnen.


    Vielleicht wäre Geocalc das Programm der Wahl gewesen. Das habe ich damals aber nicht realisiert. :D

  • Das Problem mit den Pokes war bei mir, dass ich nie so genau wusste, wann man den Poke eingeben soll. Nach dem Laden des gepackten Spiels? Nee, das hat nie funktioniert. Und nach einem Reset? Ja, toll. Und wie soll man das Spiel dann wieder starten, wenn kein SYS dabei ist? Ich kann nur sagen: Alles Betrug! Ich will das Geld zurück, dass ich für die Poke-Bücher ausgegeben habe. Das waren bestimmt 50 Mak. :alt: