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C64 Reloaded MK2 immer noch ein echter C64?

  • Ich hänge einfach mal meinen folder mit den Farb-Paletten von VICE an. Diesen folder habe ich auf dem U64 USB-Knüppel und nutze die Colodore-Palette, da diese gefühlt für mich am nächsten kommt.

  • Ich habe Deinen Post mal in einen neuen Thread kopiert: Color-Palette von VICE

    Uhm, das sind doch schilcht die default Paletten vom VICE, da bedarf es imho keinen eigenen Thread "Color-Palette von Vice" dazu. :)


    Da ich vor kurzem eine ganze Zeit gebraucht habe (bzw. es zu raffen), wie ich bei (m)einem Ultimate64 verschiedene Farbpaletten nutzen kann, habe ich kurzerhand meinen folder mit den Paletten hier hinterlegt.


    Daher wäre für den ausgelagerten Threar wohl ein besserer Titel "Color-Palette von VICE im Ultimate64 nutzen" oder so ähnlich.

  • Anderes:

    - Hab' auch schonmal gemerkt, dass wenn der Quarz im C64 stärker als normal abdriftet, können die Farben sich auch schonmal geringfügig mit-verändern. Hatte 'mal eine von mehreren 466ern, die vergleichen mit allen möglichen

    anderen Boards am "langsamsten" lief (ausgemessen über den Tick mittels Audioaufnahmenvergleiche eines immer bitgenau selben Trackausschnitts, bitgenau in Cooledit).

    Da, bei dem Board, war dann das Gelb fast schon einen Tick grünlich.

    Nach einem Quarztausch von einem anderen ok schnell laufendem Board, und sonst gar nichts verändert, waren die Farben inkl. dem Gelb auch bei dem Board dann wieder ganz normal in den Werten.


    - Oder eine 469er, die bei mir schon immer hellere Farben als jede andere 469er hatte. Dort war es wiederum vlt. eine kl. bzw. vergleichsweise zu starke Abweichung im Modulator, schätze ich.



    Aber um solche Extreme ging es mir ja nie, im Prinzip liefert -bis auf solche Ausnahmen- bei mir jeder C64 mit 6569er VICII R3+R5 erkennbar dieselben Farbwerte. Dasselbe gilt für die 469er Boards untereinander, mit dem neuen VICII.

    Mit leichten, fast nicht erwähnenswerten Unterschieden in Farbstärke bzw. Kontrast oder sowas halt nur, welche aber die jeweilige Farbe an sich (quasi die theoretische R+G+B Zusammensetzung) noch nicht wirklich anders erscheinen lassen.

    Wurde ja auch schon alles gesagt und wir waren uns ja alle am Ende (auch in Post #39 m Schluss) einig, wollte hiermit nur 'mal solche meinetwegen durchaus abweichenden Beispiele/Spezialfälle -die es natürlich auch gibt- wiedergeben.

  • Nebenan wurde ja dazu geraten, die inoffizielle Firmware 2.6k für die 1541Ultimate-I zu verwenden. Da es die offenbar auch bei Replay Resources nicht gibt, hänge ich ds Update hier an.

    Ich bezweifle fast, daß das file für eine 1541u1 ist;(. Das passt doch schon von der Dateiröße und dateinamen nicht

  • Den C64 habe ich ja schon. Er soll eine Testmaschine für selbst programmierte Sachen sein, die ich dann allerdings auf dem PC mit Emulator entwickeln möchte. Beim Mk2 hatte ich mir vorgestellt, dass so die wertvollen MOS ICs ein "besseres" Umfeld hätte, von der Elektronik und der Stromversorgung. Wenn die Hardware nicht 100% kompatibel ist, dann habe ich eigentlich keinen Verwendungszweck dafür, außer dass sie toll in einer Vitrine aussieht und man eben haptisch das Gerät von früher vor sich hat.


    Ich glaube ja nicht, dass ich da in irgendwelche Grenzfälle programmtechnisch komme, die der Emulator nicht abdeckt, aber so ein letzter Test auf einer 100% kompatiblen Maschine ist dennoch gut fürs Gewissen.

    Hi,


    ich habe selber ein Mk2 und bin sehr zufrieden damit. Für mich ist das ein ganz normaler C64, der ein paar Extras eingebaut hat, die man verwenden kann, aber nicht muss. Also zum Beispiel kann man ohne Hardwareeinsatz oder gebohrten Löchern ein JiffyDOS (als reine Software) dazupacken und über den Ein- und Ausschaltknopf, der drei Positionen hat, aktivieren. Oder einen zweiten SID und den mit dem ersten SID stereo oder Pseudo-Stereo (wenn alter und neuer SID nebeneinander verwendet werden) betreiben. Muss man aber beides nicht.


    Ein Ultimate64 ist für mich kein echter C64. Da hört die Kompatibilität schon viel früher auf als bei der Interpretation von Farben des VIC-II. Probier mal eine CMD RAMLink oder gar eine SuperCPU am Ultimate64 zu betreiben. Geht nicht. Und zwar überhaupt nicht.


    Am Mk2 funktionieren beide. Für die SuperCPU gibt es einen bestellbaren Fix für das Mk2, weil die SuperCPU zwar ohne Fix auch funktioniert, aber das Bild-Timing am Anfang des Screens sonst durcheinander kommen kann. Ich habe diesen Fix, der gleichzeitig auch ein mögliches Problem bei einem Wifi-Modem fixt. Ich würde das auch ohne SuperCPU mitbestellen, kostet 20 Euro extra. Aber damit ist es dann ein "echter" C64.


    In Sachen Strom bist du tatsächlich sicherer unterwegs. Zum einen hast du ein modernes Netzteil (falls nicht vorhanden, gleich mitbestellen) und zum anderen einen eingebauten Überspannungsschutz, der deine Original-Chips auf der Platine schützt. Das Netzteil ist stärker als das vom Original C64 und schafft auch ohne Probleme den Betrieb von Commodore REUs oder eben der SuperCPU. Außerdem hast du einen optionalen S-Video-Ausgang, der dort sitzt, wo der TV-Modulator, also der Antennenausgang war. Dazu gibt es einen eigenen Audio-Ausgang (3,5 mm Klinke), der im kleinen Loch des Channel-Selektor wohnt, den es in Europa nie gab.


    Wie schon von anderen erwähnt, kannst du 9V- und 12V-Chips einfach so mischen. Keine DIP-Einstellungen notwendig sondern einfach einsetzen. Daher kannst du eben den alten und neuen SID, die ja unterschiedlich klingen, tauschen oder eben auch nebeneinander verwenden.


    Wie gesagt: Ich bin vom Mk2 begeistert und verwende ihn als meinen C64. Auf dem funktioniert alles, egal ob Software oder Hardware (CMD-Geräte, Cartridges, Expansionsport-Weichen, Userport-Geräte wie WiC64 oder Player-Adapter). Es gibt für mich keinen Unterschied zum Original, außer dass der Mk2 komfortabler ist.

  • Den Überspannungsschutz braucht man entweder nicht (mit einem neuen Netzteil) oder er ist durch die Crowbar repräsentiert, die man ggf. zusätzlich zum alten Netzteil benutzen sollte.


    Persönlich würde ich echt einen großen Bogen um proprietären CPLD/FPGA-Krams machen. Dann doch lieber eins der zahlreichen anderen C64-Board-Nachbauten, die ohne sowas auskommen. Den C64 und die anderen Nachbauten wird man auch in 30 Jahren noch trivial reparieren können, beim Mk2 würde es mich wundern, wenn das in 5 Jahren noch ginge.

  • Ich meinte, dass mich wundern würde, wenn man einen irgendwie kaputtgegangenen FPGA/CPLD des Mk2 in fünf Jahren noch repariert bekommen würde, weil es entweder das Bauteil nicht mehr geben wird, es sehr teuer sein wird oder es Individual Computers schlicht nicht mehr geben wird.

    Das sehe ich weniger als Problem an:


    MOS gibt's auch nicht mehr - aber NOS Chips sind weiterhin verfügbar!


    Was aber nicht verfügbar ist: Der Inhalt des CPLD...

  • Geschichtsstunde! Das MMC64/MMC Replay wurde von Oliver Achten ersonnen und von Jens/iComp vertrieben. Oliver hatte dann irgendwann trotz etlicher Bugs und Unzulänglichkeiten keinen Support mehr geliefert aber irgendwann mal gesagt, dass das Ding Open Sourced werden könnte. Das hat Jens rundweg abgelehnt.


    Oder siehe auch das TC64; das war Open Source, bis iComp ins Spiel kam.


    Insofern würde ich generell beim Thema iComp und Open Source nicht die Luft anhalten.

  • Oliver hatte dann irgendwann trotz etlicher Bugs und Unzulänglichkeiten keinen Support mehr geliefert aber irgendwann mal gesagt, dass das Ding Open Sourced werden könnte. Das hat Jens rundweg abgelehnt.


    Oder siehe auch das TC64; das war Open Source, bis iComp ins Spiel kam.


    Insofern würde ich generell beim Thema iComp und Open Source nicht die Luft anhalten.

    Das hört sich alles nicht gut an.

  • Ich finde es gut das Jens für seine erwiesen meist hochwertigen Produkte Geld verdienen möchte und finde es daher auch legitim das er dann natürlich die Produkte nicht als Open-Source herausbringt.

    Preismäßig sind natürlich Hobby-Bauprojekte zwangsläufig günstiger, aber ich finde seine Preise dennoch im Rahmen. Bei den exponentiellen Preissteigerungen der ganzen alten Retro-Hardware sind doch

    seine Preise recht konstant. Und um auf den wichtigsten Punkt zurück zukommen kann ich mir vorstellen, das Jens wenn er irgendwann zu alt für den Kram wird, gewisse Entwicklungen sicherlich an einen

    Nachfolger, die Community oder auch zu Open-Source machen wird.

  • Ich finde es gut das Jens für seine erwiesen meist hochwertigen Produkte Geld verdienen möchte und finde es daher auch legitim das er dann natürlich die Produkte nicht als Open-Source herausbringt.

    Es ging um den Fall, dass dieser Jens nicht mehr lebt oder iComp Insolvenz geht, dass in einem solchen Falle automatisch die Firmware OpenSource wird, damit die Community weiter mit dem MK2 im Reperaturfalle arbeiten kann, es geht um Nachhaltigkeit im Fall der Fälle.