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Amiga 500 Preise

  • Wenn man selbst keinen Bock mehr auf die Sachen und wegschmeißt, ja, dann ist man selbst natürlich auch dafür verantwortlich.

    Ich denke es gibt oft genug den Fall das einem das Zeug über den Kopf wächst und man es nicht mehr rechtzeitig los wird.


    Micha

    Oder sich ganz bewusst dafür entscheidet es zu entsorgen....

  • Jo ich habe auch vor mein Haus anzuzünden bevor noch jemand anders Spass damit hat


    Micha

    Warmer Abriss? Was wohl die Versicherung dazu sagt?


    Aber im Ernst: Ob andere damit Spaß haben könnten ist mir ziemlich Wurst. Wenn ich das für mich so entscheide, ist das meine persönliche Freiheit. :thumbsup:

    Und wenn es mir Spaß macht erst Recht.


    Und falls Du dein Haus anzünden willst, wirst Du sicher deine Gründe haben.

  • Mir sind Leute suspekt die sich nicht Teil der Community begreifen und das Zeug lieber vergammeln oder verschrotten lassen, die sind meiner Meinung schlimmer als Geschäftemacher.

    Mir sind die Leute suspekt, die 40 Amiga 500 horten, auf EBAY weiterhin bei jedem Amiga 500 mitbieten und jeden Samstag die Flohmärkte abgrasen ob man evtl doch noch den 41. Amiga 500 oder C64 dort günstig kaufen kann - die hohe Nachfrage und die steigende Preise gibt es auch deswegen, weil manche den Hals (bzw. der Keller) nicht voll bekommen mit duzenden C64, 1541, Amiga 500 usw. usw. - viele sammeln nur noch auf Masse als auf Klasse und dann wird die sechsundreissigste 1541-II eben im Keller auf die anderen 35 1541-II gestellt und da liegt sie dann jahrelang bis sie jemand entsorgt, weil er/sie nichts mehr damit anfangen kann.

    Und dann gibt es eben die Leute die das ganze dann als reines Geschäft sehen, irgentwo günstig aufkaufen und dann versuchen soviel herauszuschlagen was möglich ist und sei es, wenn man das Ding zerlegt und in Einzelteilen verkauft.

    Klar gibt es denn einen oder anderen der der Meinung ist, er würde mit dem Kauf des 42. Amiga 500 diesen vor dem Müll retten und er sammelt diese doch nur deswegen damit diese nicht ganz verschwinden, aber wenn die Retrohardware für jahre dann im Keller verschwindet, dann hat auch niemand was davon und der wo wirklich interresse hat, der kauft sich dann eben nicht seinen Computer aus seiner Kindheit bzw. den Computer der der Vater ihm nicht kauf konnte, weil damals dafür kein Geld da war.

    Das Thema ist schwierig und kompelx, alles aufkaufen und sammalen damit man es vor dem Schrott rettet, kann eben gut gemeint sein, aber dann doch genau das Gegenteil bewirken was man eigentlich vor hatte.

  • Na ja, was man mit seinem Eigentum bzw. seinem Geld macht sollte jedem selbst überlassen sein. Sammlerleidenschaft ist eben genau dass, und entbehrt häufig jeder Rationalität. Ich hatte es neulich mit jemandem zu tun, der seine Lieblingscomputerspiele in jeder denkbaren Fassung gesammelt hat. Jedes System, jede Sprache, jede Verpackung. Teilweise hatte er dutzende Versionen desselben Games.


    Ein Anderer mit dem ich zusammenarbeite sammelt alle bekannten Commodore 64 Games, hortet diese bei sich und hat in seinem Testament den Passus, dass seine Erben die Games an ein ganz bestimmtes Museum weitergeben müssen.


    Größere Sammlungen landen gerne mal auf dem Markt (Hard- und Software), bedingt dadurch dass jemand gestorben ist bzw. ins Altenheim abgewandert ist (klingt seltsam, aber wer in den 80ern mit 30-40 Jahren mit Computern angefangen hat der ist 40 Jahre später 70-80). Sobald dann jemand "weg" ist, sollten die Retro-Sachen eben nicht verschrottet werden. Mich schreiben ab-und-zu Erben an, welche die Retro-Computer als Ballast sehen und sie loswerden wollen. Die kommen dann auf den Markt zurück nach Reparaturen, sofern möglich.


    Dies ist sicher besser als Schrottpresse, weiter im Keller bleiben oder ausgeschlachtet werden um an Chips etc zu kommen.

  • Mein A500 hat 250€ glaube ich gekostet, war aber Nagelneu hat 30 Jahre auf einer Palette in China geschlummert war eine Aktion vom Commodore Chef oder so. Ist aber auch nur 10 Minuten alt geworden dann sind die Elkos wohl durchgeschmort. Muss den mal mit auf ein Treffen nehmen und Leute mit Ahnung drüber schauen lassen.

    Die Aktion war von Petro Tyschtschenko der hatte verschiedene Funktionen bei Commodore inne.

    Er hat Escom Amiga 1200 aus Indien zurück geholt.


    Die Geschichte von Dir hört sich irgendwie seltsam an, aber was solls.



    Es ist doch am Ende so.

    Wir freuen uns über hohe Preise, wenn wir genügend Zeug liegen haben.

    Wir hassen sie, wenn wir aber selber etwas suchen.


    Ich könnte mich manchmal ärgern, vor 10,15 Jahren Rechner günstig weg gegeben zu haben.

    Ich freue mich aber, vieles aus dem Müll gerettet zu haben, oder rechtzeitig angeschafft zu haben.


    Freude und Leid liegen nah beieinander.


    Wenn ich einen A500 wirklich will, dann kaufe ich einen und fertig.

    Es wird so viel Geld für anderes ausgegeben, was soviel weniger Freude macht.

  • Ja genau das war der Name dachte wär nen 500er dann isses nen 1200er :) Ist ja nun auch schon 10 Jahre her und steht im Keller eingemottet.

  • Und mir sind Leute suspekt, die sich anmaßen anderen vorzuschreiben oder bewerten wie sie mit ihrem Eigentum umzugehen haben.

    Nun ich hab damals dutzende 500er zersägt damit ich das Zeug in die gelben Säcke bekommen habe weil ich keinen Platz hatte, mich haben nur die Boards interessiert. Heute tut mir das leid.


    Micha

  • Wenn da tatsächlich etwas mit den Elkos sein sollte (was beim A1200 wohl sehr wahrscheinlich ist), dann kann der Schaden durch einmotten noch schlimmer werden. Die Elkos laufen aus, wenn ich das richtig in Erinnerung habe und dadurch kann die Platine stark beschädigt werden. Also lieber heute als morgen jemanden suchen, der sich das anschaut ...

  • Wie einer der Vorposter schon gesagt hat, mir sind die Preise der Geräte, die ich habe völlig schnuppe, da freuen mich die hohen Preise auch nicht, da das alles nur Buchwerte sind. Ich verkaufe das Zeugs nicht und wenn ich aus wirtl. Gründen verkaufen muss, dann überwiegt mit Sicherheit die Trauer über die Trennung die Zahlungen auf meinem Konto.


    Also lieber meine Sammlung hat keinen Wert und ich kann sie für'n Appel & Ei erweitern als umgekehrt und meine Frau zwingt mich zum

    Verkauf, um ein bescheuertes neues Auto zu kaufen ;-)

  • Was man halt auch bedenken muss:


    Ende der 90er bis Mitte oder sogar Ende der 2000er Jahre war Commodore Zeug für diejenigen, die sich nicht mehr damit befasst haben, einfach veraltete Computer, die (ähnlich alten PCs oder veralteten Elektronik-Sachen) einfach nichts mehr wert waren.

    Daher wurden damals noch häufig Sachen sehr günstig, eigentlich unter ihrem Wert angeboten. Einfach deshalb, weil den Verkäufern (die damals häufig noch die Erst-Besitzer der C64, Amiga 500, usw. waren) nicht bewusst war, dass es noch/wieder Leute gibt, die sich dafür interessieren.


    Heute dagegen ist jedem klar, dass es sich bei einem C64 oder Amiga 500 schon um einen 'Oldtimer' handelt, und man informiert sich auch viel leichter im Internet oder auf Ebay usw., um wie viel so etwas verkauft wird.

    Logischerweise ist es dadurch heute schwieriger geworden ein Schnäppchen zu ergattern.


    Außerdem darf man nicht alle Angebote in einen Topf schmeissen!

    Es ist manchmal viel, manchmal weniger, oder 08/15 oder tolleres Zubehör dabei, und - ganz wichtig - die Info, ob auch tatsächlich alles funktioniert!?

    Nicht jeder ist technisch versiert oder Bastler, und was macht jemand mit einem günstigen Angebot, wenn dann etwas nicht funktioniert, sei es auch nur eine Kleinigkeit, wie wenn die Maus in irgendeine Richtung nicht geht? Einfach mal 'wo reparieren lassen' spielt es nicht, also kann ich es gut verstehen dass jemand lieber 100,- mehr zahlt, wenn er dafür das Amiga 500 oder C64 Set abholen und direkt vor Ort ausprobieren kann.


    Da spielen also einige Faktoren mit, nicht nur die Inflation, und daß es heute mehr 'Commodore Zeug Händler' gibt als vor 20 Jahren.


    Ich würde sagen ein funktionierendes Amiga 500 Set mit Zubehör (Netzteil, Maus, Joystick, paar Disketten, evtl. Speichererweiterung) ist heute je nach Zustand (Vergilbung?, Löcher im Gehäuse?, usw.) zw. 150,- und 250,- wert. (seltene Board Rev. oder OVP usw. sogar bis 300,-)

  • Naja, ich denke für den Großteil der Bevölkerung ist Commodore Zeugs nach wie vor einfach alter Computer Schrott würde ich sagen.
    Ich geh davon aus dass das teuer angebotene Zeug irgendwann doch an Müll landet weil es halt doch nicht so gut verkauft wird wie erhofft. Es gibt mit Sicherheit Händler die das immer wieder anbieten bis sich einer findet der es kauft, aber ich denke die große Mehrheit gibt bald auf und wirft es weg. So jedenfalls denke ich.


    Ich habe einen total verbastelten A500. Internes Gotek für dass ich das Gehäuse ausgesägt habe, oben ist ein OLED drin und auch sonst hat es paar Löcher von diversen Schaltern die im laufe der Jahre hinzu und wieder wegkamen. Ich denke den bekomme ich nicht gut los.

  • Naja, ich denke für den Großteil der Bevölkerung ist Commodore Zeugs nach wie vor einfach alter Computer Schrott würde ich sagen.

    Ich habe einen total verbastelten A500. Internes Gotek für dass ich das Gehäusägt habe, oben ist ein OLED drin und auch sonst hat es paar Löcher von diversen Schaltern die laufe der ke den bekomme ich nicht gut los.

    Dann kannst Du immer noch den Chipsatz, die Platine, das Laufwerk und die beiden Klappen verkaufen.


    Micha

  • Naja, ich denke für den Großteil der Bevölkerung ist Commodore Zeugs nach wie vor einfach alter Computer Schrott würde ich sagen.

    Ich habe einen total verbastelten A500. Internes Gotek für dass ich das Gehäusägt habe, oben ist ein OLED drin und auch sonst hat es paar Löcher von diversen Schaltern die laufe der ke den bekomme ich nicht gut los.

    Dann kannst Du immer noch den Chipsatz, die Platine, das Laufwerk und die beiden Klappen verkaufen.


    Micha

    Ja. Er hat auch eine Turbokarte und ein RGB2HDMI samt Pi Zero.


    Aber ich vermute eher das meiner entsorgt wird wenn ich mal nicht mehr bin. ;-)

  • Wie einer der Vorposter schon gesagt hat, mir sind die Preise der Geräte, die ich habe völlig schnuppe, da freuen mich die hohen Preise auch nicht, da das alles nur Buchwerte sind. Ich verkaufe das Zeugs nicht und wenn ich aus wirtl. Gründen verkaufen muss, dann überwiegt mit Sicherheit die Trauer über die Trennung die Zahlungen auf meinem Konto.


    Also lieber meine Sammlung hat keinen Wert und ich kann sie für'n Appel & Ei erweitern als umgekehrt und meine Frau zwingt mich zum

    Verkauf, um ein bescheuertes neues Auto zu kaufen ;-)

    Es gibt ja auch tolle Autos und das eine muß nicht zwangsläufig das andere ausschließen.

  • Naja, ich denke für den Großteil der Bevölkerung ist Commodore Zeugs nach wie vor einfach alter Computer Schrott würde ich sagen.
    Ich geh davon aus dass das teuer angebotene Zeug irgendwann doch an Müll landet weil es halt doch nicht so gut verkauft wird wie erhofft. Es gibt mit Sicherheit Händler die das immer wieder anbieten bis sich einer findet der es kauft, aber ich denke die große Mehrheit gibt bald auf und wirft es weg. So jedenfalls denke ich.

    Schon, aber auch derjenige der es als alten Schrott sieht informiert sich heute kurz bei Ebay, KA, usw. um zu schaun wie die Preise denn so sind, bevor er es verkauft. (es sei denn er schmeisst es gleich weg, aber dafür ist das Zeug heute eben mit 35 Jahren schon zu alt, vielleicht sogar ein Erbstück vom Vater oder Großvater?!)


    Ich glaub auch nicht daß heute noch viel Commodore Sachen im Müll landen? Im Sperrmüll-Container am Müllplatz findet man da nix mehr.

    Wenn man etwas nach langer zeit nicht los wird, dann geht man halt mit dem Preis irgendwann bisschen runter.


    Ich kann aber aus Erfahrung sagen dass man ein funktionierendes Amiga 500 Set aktuell nach maximal einigen Wochen je nach optischem Zustand zw. 150,- und 250,- los wird (zumindest wenn man in einer Großstadt wohnt, wo es genügend Interessenten gibt die es abholen und ausprobieren möchten)