Nun trifft uns Corona doch noch: Der Presse-Einzelhandel (das sind Grossisten, die für uns die Kioske beliefern und der Zeitschriftenhändler) verlangt zum Ausgleich der wirtschaftlichen Situation einen noch höheren Anteil vom Verkaufspreis einer jeden RETURN-Ausgabe. Bisher waren das schon 49,5% des Verkaufspreises. Zeitgleich sind die Herstellungskosten einer Ausgabe stark gestiegen. Dieses Sandwichbusiness (wir liegen zwischen Druckerei und Vertrieb im Handel) sorgt dafür, dass wir uns den eh schon teuren Vertrieb am Zeitschriftenhandel nicht mehr leisten wollen. Angekündigt ist eine Verschiebung der Grossospanne auf 60% des Verkaufspreises. Das bedeutet bei gleichzeitiger Herstellungsverteuerung, dass wir vom Einzelhandel Vertrieb vom Verkaufspreis 9 Euro unter 5% (0,42 Euro pro im Geschäft verkaufter Ausgabe) zurückbekommen.
Die Lösung der ganzen Unternehmen, die da mitverdienen, war übrigens, den Magazinpreis so drastisch anzuheben, dass wir auch was davon haben. Und in Billiglohnländern drucken lassen und das Papier verschlechtern. Da dies für uns überhaupt nicht infrage kommt, wird die RETURN ab Ausgabe 53 daher NICHT mehr im Einzelhandel erhältlich sein. Im Direktvertrieb (RETURN-eShop, Börse) erhaltet Ihr aber weiterhin die RETURN.