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Alte SCSI HDD am PC retten über PCMCIA

  • Moin!


    Okay, das hier ist ein querbeet-Thread über diverse Systeme.


    Ich habe alte Sun-, Mac86K- sowie unbekannte SCSI-Festplatten hier.

    Mindestens bei den Macs sind persönliche Daten eines Bekannten drauf. Der Mac läuft, aber die Daten sind zu gross, um mal eben per Floppy auf den PC zu kommen. Mac´s CD-LW ist kein Brenner (und auch SCSI, da habe ich keinen Brenner für)


    Jetzt habe ich keine SCSI-Anschlußmöglichkeit an modernen PCs, aber einen PCMCIA-Adapter für meinen steinalten XP-Laptop.

    1. Erfolg: Die Festplatten werden erkannt, die Hardware läuft also.

    2. Kein Erfolg: XP-Datenträgervertwaltung erkennt natürlich keine Mac- oder Sun-Partitionen.

    3. Gibt es Hoffnung, den PCMCIA-Adapter am Amiga1200 in Gang zu bekommen? Und gäbe es file-systeme für die diversen Partitionsformate?


    Hat jemand eine idee, womit ich die Daten zumindest sichern kann, um sie per USB auf einen modernen PC zu bringen?

    Einige XP-Partitionierungsprogramme erkennen zwar z.B. UFS, aber nutzbar machten sie mir die auch nicht. Knoppix erkennt die UFS auch, aber über die Live-CD kann ich nicht mal fix ein Backup machen.


    Tips?Tricks?



    Danke!

    A500+A570/2MB, A1200 recapped 3.1.4 10MB 8GBCF Ethernet, CTDV+Joyports, DX64+HDD, 2x CD32 recapped, C64s, C128D+ProspeedGTI2.0, C128DCR, diverse 3rd party, "MerkurHappytouch" als MameCab CRT Touchscreen

    ´92 VW T3 Multivan mit diesen und jenen kranken Features...

  • So, wen es interessiert

    Habe die zwei Mac-Platten zumindest je 3x gesichert. Sun steht noch aus. Was habe ich gemacht:


    2. MacDrive9 benutzt, bindet Mac-HDDs in die XP-Datenträgerverwaltung ein. Damit kann man dann die HDD wie eine Win-Platte irgendwo hin kopieren. Gemacht!

    1. HFSExplorer benutzt, macht unter Windows .DMG Images von Apple-Platten. Ging erst nicht, bis MacDrive installiert war. Weiss der Teufel, warum.

    3. Gparted Live-CD benutzt, um die Mac-Partitionen auf einen leeren Bereich der XP-Laptop-HDD zu kopieren (welche MacDrive9 wiederum sofort in Windows ab Start einbindet).


    insofern schonmal Daumen hoch.
    Ich vermute, dass auf den Sun-Disks gar nix mehr drauf ist (vom damaligen Admin ausgemustert und gewiped). Na ma kucken!

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    ´92 VW T3 Multivan mit diesen und jenen kranken Features...

  • mfg . Warum der Umweg über USB. An meinen alten XP PCs habe ich fast immer SSDs angeschlossen, da es inzwischen super Adapter ( um ca 20 Euro) gibt, die IDE auf SATA emulieren -und dass sogar superschnell und es

    gibt Programme für Windows, die MAC Platten oder Linux nicht nur lesen, sondern sogar ausführen können. Da habe sogar ich gestaunt, das der PC mac disketten und platten nicht nur liesst, sondern sogar ausführt und

    sogar schnell genug. Der grösste Hit: Der PC kann sogar MAC Tools z.B. SCSI- Formatter ) am Pc verwenden ( excellente Emulation !!! ). Programm : BasiliskII.

    mfg Lanreder

  • NöNöNö...Die Werbung zieht nicht.

    Niemand redet von SATA. Wir reden von SCSI ! Das ist mal was anderes als Datei-/Partitionsformat, das ist schon physisch was andere.

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  • edit. Natürlich ist das was völlig anderes. Mein Hinweis bezog sich ja darauf, dass es einen guten, funktionierenden Ersatz für SCSI und IDE Platten gibt. Und nebenbei SCSI hat nichts mit einen Dateiformat zu tun.

    Jede Platte kann mit einen beliebigen Format eingerichtet werden. Um die Daten von einen MAC auf Windows zu retten liese sich auch das Netzwerk des MAC nutzen- wer kommt den auf die Idee die Daten einer

    ganzen Platte über Floppy zu retten? Auch damalige SCSI Platten hatten bereits meist 1xx Gigabyte - da braucht man aber viele Disketten.

    mfg _ Lanreder

  • Also, wenn ich eine SCSI-Platte habe, und die an einen heutigen Laptop(! ohne PCI-Slot für SCSI-Karte) bringen will, stehe ich ziemlich dumm da.

    Eine IDE/SATA-Platte an einen SCSI-Mac bringen ist auch nicht so einfach. Ja, ich kenne SD2SCSI-Adapter, aber gerade nicht verfügbar.


    Das Dateiformat ist mir zweitrangig, es ging mir darum, die Teile überhaupt physikalisch anschliessen zu KÖNNEN.

    Ich sucthe keinen modernen Ersatz für alte Platten. Ich suchte eine Möglichkeit, alte SCSI-Platten an neue Hardware zu bringen.

    Die ich nun "halbmodern" per PCMCIA gefunden habe.

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  • ...SCSI-Platte habe, und die an einen heutigen Laptop(! ohne PCI-Slot für SCSI-Karte) bringen will...

    einen alten Desktop und einer scsi-karte um ca 25 Euro


    Muss man aber gerade da haben.

    Bin seit 14 Jahren desktop-frei. speiifrei seit null-drei

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    ´92 VW T3 Multivan mit diesen und jenen kranken Features...

  • Am billigsten und einfachsten ist es vermutlich mit einen alten Desktop und einer scsi-karte um ca 25 Euro und einen System ala XP, da es dafür viele Tools gibt.

    Das geht sogar für noch weniger, wenn man keinen SCSI-Host-Adapter mehr hat:

    https://www.ebay.de/itm/231969…3D%7Ctkp%3ABk9SR8qkyZSJYg


    Und ein Tower oder Desktop ist auch bei Erweiterungen flexibler als ein Laptop.

  • edit: Mein Tip: Am besten einen adaptec controller mit Bios - warum : die haben Ihr Bios in einen Prom ( das Eprom 27x 256 oder 27x512 oder 27x128 je nach Variante komp) ist und

    meist nur zur Hälfte belegt und da dieses SCSI-BIOS eingelinkt wird, lassen sich leicht Startprogramme fuer den PC programmieren ( nutze ich zum Beispiel fuer Terminal-, Test-, Mess-

    oder Funkanalyseprogramme, die in assembler programmiert sind und nach weniger als 20 sekunden per Tastenauswahl sofort zur Verfuegung stehen und nicht mal eine Festplatte

    benötigen -ok ginge auch per USB Stick mit meinen XP (SP3) ,aber der könnte vergessen, geklaut, von Viren befallen .... werden mein EPROM eher nicht.

    mfg - Lanreder

  • Von Adaptec gabs mal ne Weile nen (zugekauften) USB2SCSI Adapter, die werden inzwischen auf ebay zu 200 EUR aufwärts gehandelt, sind aber ihr Geld wert, damit hab ich sogar uralte Scanner am aktuellen Win10-Notebook laufen (unter XP IN der VMware!), Nachteil: USB2.0 und die unterschiedlichen Timings und Paketgrößen bremsen die Übertragung recht stark aus, bei Platten gehts noch einigermaßen, DVDs brennen wird zum Glücksspiel und der Scanner verhakt sich auch ab und an mal...


    Das wäre "ganz modern", die PCMCIA Lösung ist je nach verwendeter Karte brauchbar bis sehr langsam, es gab meines Wissens nach -ebenso von Adaptec stammend- min. 2 Generationen dieser Karten, die teils auch als OEM-Produkt externen CD(-RW) Laufwerken etc. beilagen:


    SlimSCSI APA 14xx:


    Solche für echtes PCMCIA (APA-1460), also 5V und (proprietär PnP erweiterter) ISA-Bus, solche für Cardbus (APA 1480), also PCI und 3.3V, schneller, aber nicht unbedingt kompatibler zu Uralt-SCSI-Platten und davon jeweils zwei Geschwindigkeits/ oder Evolutionsstufen, wobei die Adapterkabel für sämtliche Versionen passen und man manche OE-Karte durch Verwendung der originalen Treiber aufwerten kann. Die abgespeckten Versionen hießen -wenn ich mich recht entsinne 1420, aber wurden ja meist umetikettiert zum gebundelten Produkt passend...


    OT: "PC-Card" als Label kann übrigens für PCMCIA wie auch Cardbus stehen, bei Cardbus meist dann mit "Hinweis" 32bit. Nicht alle Cardbus-Einschübe sind aber voll PCMCIA-kompatibel, sowohl von den 5V her als auch von den benötigten Ressourcen oder auch dem Stromverbrauchsanforderungen. Ganz alte Dinge wie "linear Flash" kamen zwar schon im PCMCIA-Formfaktor, aber waren nur in gewissen Slots lauffähig, da direkt in ein Speicherfenster eingeblendet, was dem späteren Standard dann widersprach. Bei Toshiba z.b. gab es sogar DRAM Karten, die als PCMCIA-Einschübe verpackt waren, aber eben mit proprietärer Belegung und in keiner Richtung/Kombination mit dem späteren Standard austauschbar..




    Platten -egal ob SCSI oder sonstwas- *) lassen sich mit den div. sektorbasierten Kopierprogrammen selbst dann 1:1 kopieren, wenn vom PC-Betriebssystem KEINE Partition erkannt wird, je nach Plattengröße und Betriebssystem des Hosts waren da Ghost, Paragon DriveImage und später eben auch die Acronis-Produkte immer eine sehr gute Wahl.


    Linux kann das natürlich auch (dd auf der Befehlszeile, div. grafische Frontend-Tools dafür verfügbar), wenn auch deutlich komplexer (und fehleranfälliger) in der Bedienung, aber dafür (z.b. in Form der jährlichen ct Desinfect) von DVD oder Stick bootfähig und -ein großer Vorteil- nicht anfällig für div. Viren, da eben ein sauberes und "read only" Betriebssystem gebootet wird. Ob das so geklonte System dann startet hängt von dessen Fähigkeit und den verwendeten "fiesen" Tricks ab, das zu unterbinden, MAC-Rechner wollten ja nur mit "signierten" über Apple vertriebenen Platten zusammenarbeiten, bei Sun und SGI gabs ähnliche Bestrebungen, die allesamt über das Serien-Nr.-Feature von SCSI arbeiteten und darauf basierend einen Schlüssel errechneten, der dann auf der Zielplatte natürlich nicht mehr stimmte. OB das nur zu einer "warnung" oder aber der Verweigerung jeglicher Funktion führte, war stark unterschiedlich. Auch Windows hat ja seit min. XP eine solche Funktion eingebaut und will dann neu registriert werden etc. (bindet aber auch noch min. Chipsatz/Bios sowie die CPU in diese "Fesselung" mit ein.


    *) SCSI als Interface war an der Stelle fast narrensicher, das es keine verschiedenen Adressierungsarten gab wie bei IDE vs. AT-Bus PATA etc, allerdings gab es natürlich wieder (günstige) SCSI-Adapter, die sich gegenüber dem System wie ST-506 (also die MFM/RLL Vorläufer vom AT-Bus) benahmen und insofern auch die Adressierungsgrenze und somit Kapazitätsgrenze von 504MB kannten.