I dermaßen proudly presents Amiga 500 emulation in Denise
Es gibt jetzt dazu das erste nightly.
Aros Kickrom ist vorinstalliert. Für A1000 werden Kickstart Disks benötigt. Floppy Turbo ist einstellbar.
Globale Features, wie runAhead, VRR, Dynamic Rate Control, Warp oder Spielstände sind ebenfalls vorhanden. Um runAhead auf langsamen Rechnern deutlich zu beschleunigen, sollte der "performante" Modus aktiviert werden.
In diesem Modus bekommen nur Spiele ein Problem, welche die Sprite Kollisions-Hardware abfragen. Es gibt wohl nur sehr wenige Spiele, welche davon abhängig sind.
Keyboard kann automatisch und Länder (Uk, Us, De, Fr) spezifisch vor-belegt werden.
Es gibt eine Checkbox für Interlace. Ist diese deaktiviert und der Amiga sendet ein Interlace Signal werden nur flackerfreie Voll-Bilder übermittelt. (25 FPS)
Hotkeys für z.B. Spielstand Handling können grundsätzlich für C64/Amiga gleich vergeben werden. Das System, welches gerade aktiv ist, bekommt den Zuschlag.
Möchte man allerdings aus einer laufenden Amiga Emulation einen C64 Spielstand laden, müssen die Hotkeys getrennt vergeben werden.
Einzelne Emulator Kerne können auch unsichtbar geschalten werden.
RGB Kabel ist typisch für den Amiga. Hierbei unterscheiden sich PAL/NTSC nur in der Geometrie (Zeilenzahl, FPS) voneinander.
Alternativ kann auch eine RF /C / S - Video Emulation eingestellt werden. Hierbei weisen PAL/NTSC neben der Geometrie ein verschiedenes Farb-Encoding auf,
da das Signal als Luma/Chroma übertragen wird und im TV erst wieder zu einem RGB Signal umgewandelt werden muss.
Da dies im Zusammenhang mit der C64 Emulation bereits enthalten ist, gibt es keinen Grund dies der Amiga Emulation vorzuenthalten.
Mein erster Amiga hatte damals nur einen RF Modulator. Mittlerweile gibt es ja auch einen S-Video Adapter.
ADF, EXT2 und EXT Formate werden gelesen und geschrieben. Das EXT Format wird von Factor 5 für ihre freigegebenen Amiga Titel verwendet.
Das EXT Format ist für Schreibvorgänge nicht gut geeignet. Bei einem Schreibvorgang, z.B. Hiscores, wird in EXT2 konvertiert und dies dauerhaft gespeichert,
wenn gewünscht (Emulator fragt nach)
Der Amiga kann im Gegensatz zum C64 per Software die Bildwiederholrate ändern. Ich tunnele das zum Host zurück. Ein ideales feature für G-Sync.
folgende 3 Standard Refresh Raten für PAL:
Initial setzt das Kickrom den Amiga auf "Long Fields" (313 Zeilen) ... ergibt 49.92 Hz.
Stellt die Software nun auf "Short Fields" (312 Zeilen) um, wird im Speed Menu von Denise: 50.08 Hz erscheinen.
Im Interlace Modus wechselt der Amiga zwischen "Long/Short Fields" und die Rate ist glatt: 50 Hz.
Darüber hinaus kann der Amiga beliebige Raten generieren, natürlich abhängig davon, wieviel der CRT verträgt bis er "out of sync" ist.
Angewendet wird das z.B. um auf einem PAL Amiga NTSC und vice versa zu generieren.
Kennt jemand Spiele, die sowas versuchen, also entweder NTSC <> PAL oder spezielle Wiederholraten ?
Ich muss testen ob die Manipulation die korrekte Rate ermittelt und zum Host überträgt.
Auf vielfachen Wunsch hin bootet der Emu jetzt automatisch. Das Einschaltbild erscheint keine 2 Sekunden nach dem Emu Start und kann auch permanent in den Einstellungen deaktiviert werden.
Da die Emulation nun permanent läuft, ist das Problem mit Grafikfehlern einiger Linux Installationen (z.B. Menu popup) im ausgeschalteten Zustand gelöst.