letzter Beitrag von controlport2 am
Ein bißchen aus der Zeit gefallen und kein Spiel, aber bei Fanatical gibt es O&O Software Defrag 25 für lau:
Prinzipfrage: Muss man heute noch defragmentieren? Diese Frage darf gerne in einen eigenen Thread ausgelagert werden controlport2
1. Managt das Filesystem unter Windows das heute nicht selbst?
2. Ist das bei SSD nicht eh wurscht? Da müssen ja keine Köpfe mehr hin und her huschen.
3. sonstiges
Fürs SSDs ist Defragmentieren nicht notwendig und eher kontraproduktiv. Deshalb schrieb ich ja auch "Ein bißchen aus der Zeit gefallen".
Falls man doch noch magnetische Festplatten hat, wurde O&O Defrag früher aber viel besser getestet als die Onboard-Defragmentierung.
Das war aber vor 10 Jahren oder so als mich das zuletzt interessiert hat.
Diese Frage darf gerne in einen eigenen Thread ausgelagert werden
DANKE, dass das ausgelagert werden DARF!! 
Habe ich auch mal gemacht, eventuell kommt da doch noch was nach.
Für externe HDDs bzw. interne Datengräber ist das sicherlich nicht verkehrt.
Seit Win7 defragmentiere ich nicht mehr von Hand. Macht das Betriebssystem schön automatisch im Hintergrund ohne zu stören.
Defragmentieren kann auch bei SSDs heute noch Sinn machen.
Nicht in punkto Geschwindigkeit, aber im Zweifelsfall bei der Datenrettung, wenn mal die MFT oder die FAT im Eimer ist. Dateien, die "am Stück" hintereinander stehen lassen sich wesentlich einfacher retten als solche, die überall verteilt liegen.
Ja, das kostet natürlich TBWs und somit Lebensdauer, aber das ist imho überschaubar.
Nicht in punkto Geschwindigkeit, aber im Zweifelsfall bei der Datenrettung, wenn mal die MFT oder die FAT im Eimer ist. Dateien, die "am Stück" hintereinander stehen lassen sich wesentlich einfacher retten als solche, die überall verteilt liegen.
Das würde bedeuten das eine Software direkt in die Verwaltung einer SSD eingreifen kann. Soweit ich die Funktionsweise einer SSD verstandan habe, organisiert die ihre Daten nach festgelegten Regeln um die Haltbarkeit der Speicherzellen zu erhöhen. Daher dürfte eine Fragmentierung keinen Einfluss mehr haben. Ein überschreiben von ungenutzten Sektoren mit Nullen kann Sinn machen, wenn man später vom Laufwerk ein Backup machen will. Läuft bei mir als Script in einer VM. Erst temporäre Daten löschen, dann mit Nullen überschreiben und erst dann wird Windows runtergefahren. Das hat mein Backup vom virtuellen W10 mit Veeam extrem beschleunigt.
Das Wear-Leveling berücksichtigt meines Wissens nur die Nutzungshäufigkeit von Datenblöcken und nimmt dort eine transparente Verteilung der Schreibzugriffe vor, ohne dabei das verwendete Dateisystem zu berücksichtigen. Ein Datenblock des Datenträgers behält also seine Information auch dann, wenn er im Dateisystem als unbelegt markiert ist.
Von daher würde das Defragmentieren zur Optimierung einer möglichen Datenrettung tatsächlich Sinn machen.
Vermutlich wird es eine längere, wie immer im F64, Diskussion werden. 
Ist genau so beschrieben, wie ich es erwähnt hatte. Für die Performance bringt es nix und es erhöht die TBW.
Lediglich bei der Datenrettung *kann* es Vorteile haben.
Ein überschreiben von ungenutzten Sektoren mit Nullen kann Sinn machen, wenn man später vom Laufwerk ein Backup machen will.
Gibt es noch kein Kopierprogramm, welches unbelegte Sektoren einfach überspringt? Bei Disketten waren solche Kopierprogramme doch auch gebräuchlich.
Doch, gibt es. Ich nutze dazu DriveSnapshot. Das ist mein Schweizer Taschenmesser für Datensicherungen aller Art. Eine .EXE die noch auf ne Diskette passt, keine Installation notwendig, mit GUI und trotzdem voll scriptbar, usw.
Habe ich inzwischen bei über 100 Kunden im Einsatz. Und selbst die Server-Version kostet nur 89 Euro inkl. MwSt.
Wirklich eine geniale Software.
Seit Win7 defragmentiere ich nicht mehr von Hand. Macht das Betriebssystem schön automatisch im Hintergrund ohne zu stören.
Wie soll das ("ohne zu stören") funktionieren?
Wenn ich (regelmäßig) meine neuen "Schätze" (Dateien) von meinem PC (mechanische HDD) auf externe Festplatte (mechanisch) kopiere,
kann das schon mal eine Weile dauern. Wenn währenddessen Win 7 meint, meine interne Platte defragmentieren zu müssen,
kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich das nicht im starken Geschwindigkeitseinbruch des Kopiervorgangs
bemerkbar macht.
Ebenso beim Entpacken einer größeren zip-Datei (z.B. RaspberryPi-Images mit 128 GB).
Merkt Windows 7 tatsächlich, dass ICH was mit der Platte mache und hält sich dann zurück?
Sorry, für die späte Antwort. Also Win erkennt wohl mittlerweile wenn am PC gearbeitet wird und startet dann nicht plötzlich eine Defragmentierung - zumindest hab ich davon die letzten Jahren während des Arbeitens mit Videoschnitt/Grafik und Co. nichts mitbekommen, dass das System plötzlich ausgelastet ist mit Windows-hintergrund-getue.
Irgendwann hat Win auch mal gemeint, hey, um die und die Uhrzeit scheint der Rechner nichts zu tun, da könnte ich doch irgendwas ausführen - frag mich aber bitte nicht mehr was. Kam seit dem auch nie wieder und ist vielleicht heute gar nicht mehr der Fall.
Ich denke schon, dass dem genau so ist.
Windows 10 ist ohne SSD nicht mehr benutzbar. Die Platte ist in Dauerbewegung.
Das Verhalten eines Win 10-Rechners mit einer HDD hätte ich früher als untrügliches Anzeichen dafür gesehen, dass der Rechner eingefroren ist.
Nun, die Experten hier werden das sicher wissen. Aber ich vermute stark, das ist die Indizierung und auch Defragmentierung.
Normales arbeiten am Rechner wird nicht von W10 beeinträchtigt. Ich mache an Wochenenden oft Videobearbeitung. Da berechnen gleichzeitig drei Avidemux über die GPU Videos und scannt ein Virenschutzprogrammen das ganze System.
Und Du arbeitest NICHT mit SSDs? NUR mit HDDs?
Nene, schon seit 2011 habe ich nur noch SSD im Einsatz.
Yo, dann merkt man die Rödelei im Hintergrund ja nicht.
