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Unbekannter DCF77 - Einschub

  • So ich habs mal angeschlossen:



    Die linke LED ist sofort da, die rechte geht nach ca. 1 Sekunde an. Wenn ich das mal mit dem Foto aus der Ebay-Auktion vergleiche ....



    .... steht bei der linken LED ein Quarzsymbol. Ich vermute mal, dass damit angezeigt wird, dass der 77,5 kHz Quarz schwingt. Bei der LED rechts steht ein symbolisches Rechtecksignal, vielleicht wird damit angezeigt, dass die CPU Takt hat / bereit ist ?


    Die LED-Anzeigen leuchten gar nicht. Vielleicht werden die erst eingeschaltet, wenn ein Signal empfangen wird ? Bei der Dritten LED steht ein "E", sicherlich für (E)mpfang.

  • Ups, das habe ich erst gelesen, nachdem ich die 5 Volt schon angeschlossen hatte .... war aber nichts weiter passiert, außer der o.a. LED-Aktivität. Die Schaltung hat 60mA gezogen. Wie gesagt, der TAA761 hinterm Antenneneingang, der mit bis zu +/-18V betrieben werden kann, hat 5 Volt an +UB und -UB geht an GND. Ich werde mal eine Liste mit allen ICs und Spannungsversorgungen erstellen.

  • Bei der LED rechts steht ein symbolisches Rechtecksignal, vielleicht wird damit angezeigt, dass die CPU Takt hat / bereit ist ?

    Würde ich so interpretieren, dass ein Datenstrom eingehend erkannt und bearbeitet wird (DCF77 braucht ja 2 Min. mindestens, bis alle Bits empfangen sind, um eine sinnvolle Anzeige zu bieten. Teile könnte man schon davor anzeigen, was manche moderneren Uhren auch so machen...) und vermutlich sollte diese Anzeige dann blinken ;-)


    Schau mal, ob die LED-Matrix überhaupt bestromt wird, d.h. ob deren Anodenspannung vor den Auswahltransistoren) 5V ist, oder ob die von nem anderen Versorgungspfad stammt und somit noch fehlt...

  • Bei der LED rechts steht ein symbolisches Rechtecksignal, vielleicht wird damit angezeigt, dass die CPU Takt hat / bereit ist ?

    Würde ich so interpretieren, dass ein Datenstrom eingehend erkannt und bearbeitet wird (DCF77 braucht ja 2 Min. mindestens, bis alle Bits empfangen sind, um eine sinnvolle Anzeige zu bieten. Teile könnte man schon davor anzeigen, was manche moderneren Uhren auch so machen...) und vermutlich sollte diese Anzeige dann blinken ;-)


    Schau mal, ob die LED-Matrix überhaupt bestromt wird, d.h. ob deren Anodenspannung vor den Auswahltransistoren) 5V ist, oder ob die von nem anderen Versorgungspfad stammt und somit noch fehlt...

    Im Moment fehlt mir ja noch eine Antenne, also ein Datenstrom dürfte nicht vorhanden sein.

  • Hattest du nicht auch den dcf77 Empfänger für den C64 Userport? Die Antenne sollte doch gehen

    "Was heute noch wie ein Märchen klingt,kann morgen Wirklichkeit sein.Hier ist ein Märchen von übermorgen.Es gibt keine Kupferka­bel mehr,es gibt nur noch die Glasfaser und Terminals in jedem Raum.Man siedelt auf fernen Rech­nern.Die Mailboxen sind als Wohnraum erschlossen.Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Computerclubs unser Da­tenverbundsystem.Einer dieser Com­puterclubsist der CCC.Gigantischer Teil eines winzigen Sicher­heitssystems,das die Erde vor Bedrohungendurchden Gilb schützt.Begleiten wir den CCC und seine Mitglieder bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unkenntlich­keit. CCC'84 nach ORION'64"

  • Ich habe auf der Platine keinen offensichtlichen Spanungsregler entdecken können.

    Da vermutlich 100mA genügen käme auch ein 78L08 im To-92 Gehäuse in Frage:

    Könntest du mal versuchen die Transistoren zu entziffern?

    Transistoren sind ein BF245 und einige BC237 drauf. Dann ist da noch ein ZN404 - das ist ein 2,45 Volt Präzisionsregler ?

  • Hier die komplette IC-Liste:


    2 x CD4001

    2 x CD4011

    1 x CD4013

    1 x CD4042

    3 x CD4076

    1 x 74LS145


    1 x SCL4428

    1 x SCL4543

    1 x MC14049

    1 x MC14521


    1 x CDP1802

    1 x MMC27C16

    2 x MWS5114


    1 x TAA761

    1 x CA324

    1 x TCA440


    Bis auf die letzten 3 (TAA761, CA324 und TCA440) liegen alle an 5V und GND. Bei dem TAA761 hatte ich ja schon geschaut, mal sehen was die Datenblätter zum CA324 und TCA440 (AM Super IC) sagen.


    TCA440: VS 4.5-15V

    CA324: 32 oder +/-16V

  • Ich habe auf der Platine keinen offensichtlichen Spanungsregler entdecken können.

    Da vermutlich 100mA genügen käme auch ein 78L08 im To-92 Gehäuse in Frage:

    Könntest du mal versuchen die Transistoren zu entziffern?

    Transistoren sind ein BF245 und einige BC237 drauf. Dann ist da noch ein ZN404 - das ist ein 2,45 Volt Präzisionsregler ?

    Ich habe da eine Vermutung:

    Wenn du Dir das Schaltbild vom ACS-77 Empfänger ansiehst siehst du in der Mitte zwei 10K Widerstände, die die 8V zu 4V teilen.

    Wenn diese Schaltung 5V nutzt wäre 2,45V gut die Hälfte schau doch mal ob die 2,45 an 2 + Eingänge des CA324E/LM324 gehen.

    Wenn dem so ist hat man hier wohl 5V statt 8V genommen.

  • Die Frage ist doch nicht was können die Chips maximal ab sondern mit welcher Spannung werden sie tatsächlich betrieben?

    Und wo geht der Spannungsversorgungs-Pin zum Port es ist aber (noch) nichts angeschlossen.

  • Die Frage ist doch nicht was können die Chips maximal ab sondern mit welcher Spannung werden sie tatsächlich betrieben?

    Und wo geht der Spannungsversorgungs-Pin zum Port es ist aber (noch) nichts angeschlossen.

    Ich habe mir gedacht, der 74LS145 liegt mit allen anderen ICs bis auf die genannten 3 an einer gemeinsamen Spannung. Da der 74LS145 nur 4.5-5.5V abkann, werden wohl 5 Volt für alle diese ICs richtig sein. Beim CA324 liegt -UB auf GND. +UB und die Versorgung vom TCA440 konnte ich bisher nicht nachvollziehen.

  • Hattest du nicht auch den dcf77 Empfänger für den C64 Userport? Die Antenne sollte doch gehen

    Nein, mein DCF77 - Empfänger ist "standalone", da habe ich jetzt keine abgesetzte Antenne. Ich habe heute bei reichelt so ein Empfangsmodul mit Antenne bestellt.

    Wenn Du das bestellt hast sollten wir die Schaltungen abgleichen und den DCF77 Punkt suchen.

    Bei der ACS-77 Schaltung ist die Impuls Diode (die rechte denke ich) direkt in der Leitung.

    Wenn die Schaltung genauso ist die Diode halbauslöten (Anode), und in die Anode das DCF77 Signal vom Modul einspeisen.

    Die LED sollte dann anfangen im Sekundentakt zu blinken.

  • Ich hab mir noch nicht angesehen was man machen muss damit man die RAMs die auf deiner Platine sind nutzen kann.
    Aber ich denke es müssen nur die zwei beim 2101 nicht vorhanden Adressleitungen mit der CPU verbunden werden.
    Nicht ganz http://www.cosmacelf.com/publi…ptain-cosmos-whizbang.pdf Seite 4 beantwortet die Frage.
    Adressdisplay auf Seite 9.

    Die beiden Displays sind Hexadezimal Displays.
    Die Anzahl an benötigten Bauteilen ist sehr übersichtlich.

    Und wenn ich das richtig gesehen habe sind sowohl die RAMs als auch die CPU gesockelt.

    So kannst du die CPU und RAMs testen.

    http://www.cosmacelf.com




  • Wenn dir die Displays zu teuer sind und du noch welche vom AIM65 hast kann ich dir zeigen wie du die mit zwei EEPROM als Adapter nutzen kannst. Ich weiss ist heftige Verschwendung.

  • Die beiden Displays sind Hexadezimal Displays.

    Ich hab noch Hunderte an NOS TIL30x, die können auch Hex oder zumindest so was Ähnliches (bei den Dezimal-Typen sind die "freien" Werte mit Sonderzeichen belegt, etwas gewöhnungsbedürftig, aber dennoch eindeutig dekodiert...), da kann ich Dir ein paar von zukommen lassen, sozusagen wichteln mit Ansage ;-)

  • Meinst Du, den Cosmac ELF aufbauen, um die CPU zu testen ? Wenn der DCF-Empfang und Display funktioniert, sollte die CPU doch okay sein ? Die 5114 RAMs kann ich mit dem Retro Chip Tester prüfen.

  • Ja, wenn das DCF77 Display dunkel bleibt, wäre das der Plan.

  • Transistoren sind ein BF245 und einige BC237 drauf. Dann ist da noch ein ZN404 - das ist ein 2,45 Volt Präzisionsregler ?

    Ich habe da eine Vermutung:

    Wenn du Dir das Schaltbild vom ACS-77 Empfänger ansiehst siehst du in der Mitte zwei 10K Widerstände, die die 8V zu 4V teilen.

    Wenn diese Schaltung 5V nutzt wäre 2,45V gut die Hälfte schau doch mal ob die 2,45 an 2 + Eingänge des CA324E/LM324 gehen.

    Wenn dem so ist hat man hier wohl 5V statt 8V genommen.

    Du meinst, dass die 2,45 Volt bei 2 der 4 Verstärker des CA324 als Festspannung an die + Eingänge dieser Verstärker gehen ? Müsste ich mal nachmessen. Ich werde wenn die Reichelt-Bestellung da ist von dem DCF77-Modul erstmal die Antenne (die besteht nur aus einer Spule auf Ferritkern) ablöten und an den Antenneneingang legen. Ich denke das war beim Zera Original auch so, dass die Ferritantenne an einem etwas höhergelegenen Punkt aufgehängt wurde und dann über ein Antennenkabel angeschlossen wurde. Mal sehen, ob dann etwas empfangen und angezeigt wird. Der Schalter und die einzelne 7-Segmentanzeige könnte übrigens für die 12h/24h Umschaltung sein, vielleicht wird dann beim 12h - Betrieb ein (A)M oder (P)M angezeigt.

  • Das der Schalter für eine 12/24h Umschaltung ist macht Sinn und das dann dann unten drunter A oder P angezeigt wird und möglicherweise d für Datum.


    Der AM Empfänger und auch der 4fach Operationsverstärker wird bei beiden Uhrenschaltungen Auerswald/Renkforce und Zera verwendet es liegt also nahe, dass die Schaltungen im Analogteil sehr ähnlich sind.


    Ich würde zunächst die Antenne nicht vom Modul ablöten sondern mit dem Modul den Analogteil ersetzen, wenn dann alles funktioniert kann man auch den Analogteil testen und es nur mit der Antenne probieren.