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letzter Beitrag von Hucky am

Wieder mal schwarzer Bildschirm

    Hallo zusammen !


    Habe hier mal wieder mal einen CEVI vor mir der mir nach dem einschalten nur einen schwarzen Bildschirm zeigt. Netzteil, Spannungsregler und VIC sind i.O.
    Mich würde auch interessieren ob das mit der Huckepackvariante (Piggy-Pack) wie bei den RAM´s eigentlich auch bei den anderen Bausteinen funktioniert.
    Wenn nicht, hat jemand vielleicht einen Tipp, denn bei diesem Board (ASSY NO. 250407, ARTWORK NO. 251137 REV. B) ist so gut wie überhaupt nichts gesockelt.
    Gibt es eventuell irgendwo im Netz irgendwelche Hinweise auf entsprechende Spannungspegel an den einzelnen Pins der IC´s die ich mit einem Logiktester beziehungsweise mit dem Oszilloskop überprüfen könnte?


    Gruß


    Lorraine
    ?(

    Hi !


    Bißchen spät für'n Posting hier, aber ein Kumpel von mir (mit wesentlich mehr Ahnung von Elektronik) meinte über das Problem mit dem schwarzen Bildschirm (hatte er auch eine ganze Zeit lang), das könnte ein Erdungsproblem sein. Wie auch immer, einige Elkos entladen sich nicht richtig und das könnte Kriechströme fabrizieren. Nach Korrektur der Erdung passierte ihm nicht ein schwarzer Bildschirm mehr. Wirre Erklärung, scheint aber zu stimmen. (Oder verarscht mich Meister Zufall und dieser Elektrofritze?)


    Ich für meinen Teil hab' Folgendes erlebt:
    Schlurfe eines Tages zum Brotkasten (Klassiker : Ledersohlen + Laminat = bisserl statische Aufladung) und will lostippen. *ZAPP* - jage einen Miniblitz in die Tastatur. Bildschirm schwarz. Panik ! Ausmachen. Bis 20 zählen. Anmachen. Immer noch schwarzer Bildschirm. Lasse das Teil die ganze Nacht stehen, krieche am nächsten Morgen nach Stoßgebet an die Nackenrolle. Vielleicht ... ES LEBT! (Erklärung meines Kumpels siehe oben.)


    Gruß,


    M.

    Tja, das wüßt ich auch gern welche Werte da wo gemesseb werden müßten um zu entscheiden wo der Fehler liegt :)
    Aber ich schätz mal ohne Oszi kommt man da sowieso nicht weit.
    Das Piggypacken würd ich eher mit Vorsicht betrachten weil die Chips das nicht so gern mögen wenn z.B. zwei Ausgänge aufeinander prallen...

    Mir hat bisher das Oszi recht selten aus der Patsche geholfen. Meine wertvollsten Hilfsmittel sind ein Modul mit Testprogramm drauf, und (für schwarzen Bildschirm) ein Modul mit Leuchtdioden zur Anzeige des Adreßbereichs und wichtiger Steuerleitungen. Da sieht man recht schnell ob überhaupt was geht. Wenn da z.B. die Anzeige völlig tot bleibt dann liegt der Verdacht nahe dass der Takt fehlt. Letztens hatte ich das und tatsächlich war der 8701 Taktchip defekt.


    Ehrlich gesagt habe ich auch gar keine Motivation mehr die richtig harten Fälle zu knacken. Man braucht ja auch Ersatzteile. Bei anderen Rechnern (PET usw.) lohnt es sich eher da mehr Energie aufzubringen.

    Hier ist vielleicht eine kleine Hilfestellung für all diejenigen, die sich doch etwas ausgiebiger mit der Hardware unseres heißgeliebten C64 beschäftigen wollen und nicht sofort ans aufgeben denken.
    Der Artikel entstammt dem 64 ér-Magazin 09/86 (Teil 2) und bestand natürlich aus mehreren Teilen inkl. der Reparatur des C128 und anderer Peripherie wie z.b. von Druckern.


    Link: http://www.haenselmann.de/098602.htm

    Hucky: danke für das Angebot, aber der betreffende Rechner ist längst repariert. Einen 8701 hatte ich noch aus einer edlen Spende. Dem Spender sei nochmals Dank gesagt, auch im Namen des Besitzers des reparierten Rechners. (Der Spender ist hier nämlich ein heimlicher Mitleser) ;)