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Smartwatch Empfehlungen?

  • Kann mir vielleicht jemand von euch eine passende Smartwatch empfehlen?


    Ich habe seit einer guten Anzahl von Jahren eine Pebble Watch am Handgelenk, und das war eine der besten Anschaffungen für mich überhaupt -- will das alles nicht mehr missen. So wünsche ich mir einen Nachfolger, weil meine Pebble langsam ihren Geist aufgibt -- und Pebble als Firma ist leider tot. Das war *die* Firma, die smarte Smartwatches herstellten. Heute tanzt alles den Affen -- wohin ich auch sehe, es gibt kaum echte Smartwatches, alles sind immer gleich Fitnesstracker mit einer Million Spochhhhtfunktionen, welche ich nie benutzen würde. Das geht so weit, dass ich jetzt Tagelang mit google und Konsorten gesucht habe, was neues vernünftiges zu finden, aber ...


    Was das Ding können muss?


    Sich per Bluethooth mit dem Handy verbinden um als Fernsteuerung beim Musik/Podcasts hören zu dienen.

    Alle Push-Notifications im Volltext anzeigen. Vielleicht vorgefertigte Antworten absendbar bereithalten (Ja/Nein/Vielleicht/Später)

    10 oder mehr Tage Akkulaufzeit oder mehr sind ein absolutes muss. Die Pebble hatte das. Mir ist schleierhaft dass irgendwer auf der Welt 'ne Apfel Uhr alle 18 Stunden aufladen will. Ich sicher nicht! Amazfit Uhren haben das, aber ... siehe nächste Zeile:

    Taschenrechner Funktion. Kein Witz! Danach habe ich ne Woche vergeblich gegooglet ob Amazfit Uhren das haben, bislang vergeblich. Die Pebble hatte das nicht. Und ich brauch sowas. :3


    Nice to have?


    Das übliche: Kalender, Wettervorhersage, GPS, always-on-display, Eier Uhr, Stoppuhr, sowas alles.

    Offener App-Store in irgendeiner Form. Für Zifferblätter und mini Apps.

  • Ich hab ne Huawei Watch 3 GT Pro. Die kann fast alles was du forderst.

    Armband aus Titan und Saphirglas mit der Härtestufe 8 (9 is maximum). ist schwierig da nen Kratzer rein zu bekommen.

    Wenn man die Körperüberwachungsfunktionen aus macht dann solltest du deine 10 Tage erreichen können.

    Hab das aber nicht getestet. Mit dem VLC Player auf dem Handy kann ich den über die Uhr auch fernsteuern.

    Wetteranzeige und Sprachsteuerung gibt es ebenfalls.


    Das einzige was mich persönlich stört, das es bisher keine App gibt die einen einfachen Kalender anzeigt.

    Taschenrechner gibts sogar zwei, auch mit wissenschaftlichen Funktionen.

  • was spricht gegen einen Apfel?? Außer das man kein Iphone besitzt.


    Das "Zu teuer" lass ich nicht gelten, ich finde eine Breitling ist TEUER, und die zeigt auch nur die Zeit an ..!!


    Aber das geht ja auch mit einem Android Gerät: Apple Watch und Android ...


    Die doch alles WAS Du haben willst!!


    Und was das Laden angeht, wenn ich schlafe geht das prima und ich bin über Tag bestens versorgt!


    Insgesamt alles eine Stil / Geschmacksfrage.


    Gruß Joki

  • was spricht gegen einen Apfel?? Außer das man kein Iphone besitzt.

    Dass Jammet geschrieben hat "10 Tage Akkulaufzeit"?


    Quote

    Das "Zu teuer" lass ich nicht gelten, ich finde eine Breitling ist TEUER, und die zeigt auch nur die Zeit an ..!!

    Ob du das gelten lässt oder nicht, ist eigentlich egal, eine Apple-Uhr ist für sehr viele Leute viel zu teuer, Punkt.


    Ich selber hatte auch eine Pebble und jetzt halt eine Fitbit. Ich dachte mir, nachdem die Pebble aufgekauft haben, werden sie auch deren Technologie nutzen, aber leider nicht. So ein extrem stromsparendes Display wie bei den Pebble-Uhren hat wohl niemand wieder verwendet. Fitbit ist schon toll, aber man muss sie halt auch alle paar Tage aufladen, auch wenn man sie in der Nacht in den Schlafmodus stellt.

  • Ich hab mir damals die Samsung Galaxy Watch 3 geholt als Nachfolger von meiner Sony Smartwatch 3 und war, obwohl ich von Samsung damals wegging, echt überrascht. Ein Grund für mich noch die Galaxy Fit2 zuzulegen war das Fahrradfahren sowie das Tracken im Schlaf usw.

    Für mich ist die Fit2 mit fast 3 Wochen Akkulaufzeit die Uhr Nr. 1... Die Watch 3 liegt meist zuhause rum.

    Die Fit2 kann alles was gewünscht wurde, ausser GPS und nen Taschenrechner...

    Hat Uhr/Stoppuhr/Timer/Fernsteuerung der Musik am Smartphone/Wettervorhersage/Zeigt Notifications an (an der Handyapp an-/abwählbar) usw.... Und hab damals die Uhr niegelnagelneu unter 30€ bekommen...

  • Naja, hast du den Artikel ganz gelesen ? Du bist quasi gezwungen einen zusätzlichen Vertrag abzuschließen und musst dennoch auf einige Funktionen verzichten.

    Ohne iPhone macht das keinen Sinn.


    Bei dem zu teuer geb ich dir recht. Meine Huawei war auch nicht wirklich billig. Bei erscheinen sogar teurer.

  • Ich bin kurzfristig auf die Amazfit Uhren aufmerksam geworden. Die haben etwa einen 10 Tage Akkuhorizont. Was mich da stört ist diese absolute Fixierung auf Fitness. Wenn man sich durch die Beschreibungen liest, und geistig einen Sportfilter drüberwalzen lässt, bleiben eine Handvoll Features und Zeilen übrig.


    Die Amazfit GPR 3 *könnte" vielleicht ein Kandidat sein. Es gibt einen App Store, und in diesem App Store ist ANGEBLICH (das lies sich nicht überprüfen!) eine Taschenrechner mini App. Lieber wäre mir aber die Amazfit GTS 3, weil sie etwas kleiner ist. Aber gibt es dafür denselben App Store. Und diesen Taschenrechner? Das klingt vielleicht oberflächlich, aber ich würde so etwas beim einkaufen wirklich benutzen. Und muss dann nicht immer mit dem Handy herumfuchteln wie ein Ladenschnüffler. Kopfrechnen funktioniert auch, aber doppelt hält besser.


    Ich hab ne Huawei Watch 3 GT Pro. Die kann fast alles was du forderst.


    Die klingt schonmal ziemlich gut! Bei dem Preis bin ich noch am überlegen. Ich versuche abzuwägen wieviel ich da an Geld lassen will. die Amazfit GTR 3 wäre evtl. vergleichbar und kostet sehr grob die Hälfte. Bietet deutlich weniger Freiheit, leider (offener App Store? Najaaah....). Aber ich behalte sie in der Liste der Kandidaten. Danke!!


    was spricht gegen einen Apfel?? Außer das man kein Iphone besitzt.

    Das "Zu teuer" lass ich nicht gelten, ich finde eine Breitling ist TEUER, und die zeigt auch nur die Zeit an ..!!


    Naja. Ich habe kein iPhone. Und sie ist wirklich teuer. Sorry? :(


    Verstehe bitte - meine Vorgängeruhr war die Pebble Watch. Die kostete mich circa 60 Euro, hielt bis vor kurzem, und auf dem Ding genoss ich Freiheit total. Ich hätte meine eigenen Apps programmieren können. Es gab nach dem sterben des offiziellen Appstores mit einfachem 1-Minute Update einen *alternativen* Appstore. Der Akku hielt 2 Wochen. Always-On Display, weil E-Ink. Kein Gramm Fett zu viel. Genau das, was ich mir unter einer Smartwatch vorstelle. Kein Hersteller auf der Welt hat so lch eine praktikable Uhr seitdem noch ein zweites mal gebaut. Was mich ehrlich gesagt ein bischen erschüttert. Heute ist alles durchtrieben mit Fitness Trackern. Akkulaufzeiten im *Stunden* Bereich. Nee. :(


    Ich selber hatte auch eine Pebble und jetzt halt eine Fitbit. Ich dachte mir, nachdem die Pebble aufgekauft haben, werden sie auch deren Technologie nutzen, aber leider nicht. So ein extrem stromsparendes Display wie bei den Pebble-Uhren hat wohl niemand wieder verwendet. Fitbit ist schon toll, aber man muss sie halt auch alle paar Tage aufladen, auch wenn man sie in der Nacht in den Schlafmodus stellt.


    Ich muss mal Googlen wieviele Tag das sind, und ob es einen Rechner darauf gibt. Ja es ist schon wirmlich schade, dass es sowas wie die Pebble nicht mehr gibt. Vielleicht sollte ich mir irgendwo nochmal eine gebrauchte kaufen. Oder versuchen das Display von meiner zu reparieren oder so. Ich muss darüber noch nachdenken.


    Die Fit2 kann alles was gewünscht wurde, ausser GPS und nen Taschenrechner...

    Hat Uhr/Stoppuhr/Timer/Fernsteuerung der Musik am Smartphone/Wettervorhersage/Zeigt Notifications an (an der Handyapp an-/abwählbar) usw.... Und hab damals die Uhr niegelnagelneu unter 30€ bekommen...

    Galaxy Fit 2? Mmmh. Okay das klingt wirklich als wäre das vielleicht genau das was ich suche, minus Rechner! Ich werde später mal Google und Amazon befragen. Weil, klingt fast wie so'n perfect "Fit 2" für mich. Hahaha! (Trommelwirbel). Okay Flachwitz. ;3 Aber verflixt, dass der Rechner fehlt. Es gibt andere so Fitnessbänder ... die scheinen aber auch keinen zu hahen.

  • Oder versuchen das Display von meiner zu reparieren oder so. Ich muss darüber noch nachdenken.

    Schon mal auf AliExpress und/oder Banggood geschaut, ob es dort Ersatzdisplays gibt? Ich hab selbst schon mehrere Geräte mit originalen jedenfalls passenden Ersatzteilen von dort repariert.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Oder versuchen das Display von meiner zu reparieren oder so. Ich muss darüber noch nachdenken.

    Schon mal auf AliExpress und/oder Banggood geschaut, ob es dort Ersatzdisplays gibt? Ich hab selbst schon mehrere Geräte mit originalen jedenfalls passenden Ersatzteilen von dort repariert.


    Da nicht, aber ich habe diesen Bildschirm schon vorher einmal repariert. Schade ist, dass man danach mit der Pebble nicht mehr schwimmen gehen kann. Das ist auch so ein Grund weshalb ich eine Alternative suche. Ich habe mir jetzt mal eine Galaxy Fit 2 bestellt -- zur Probe. Ist wirklich schade dass ich schon wieder keinen extra Rechner drin habe, weil mir das beim einkaufen wirklich eine kleine Hilfe wäre. Das Fit 2 ist prinzipiell in Ordnung und erfüllt viele andere Erwartungen. Ich weiss jetzt bereits dass die Pebble einiges besser machte (Notifications waren sofort auf dem Bildschirm, und ich konnte auch die alten sehen, bei der Fit 2 muss ich da wohl erst hinscrollen? Aber probieren kann ich es ja mal.

    Die Pebble hatte sogar einen Taschenrechner, der war aber eher eine Techdemo. Tiltcalc war im Prinzip Mausgesteuert, Der Gyrosensor positioniert den Mauscursor auf dem Bildschirm, je nachdem wie die Uhr gehalten wird. Schon genial aber "schnell mal eben" tut damit nicht. :D

  • Mir ist schleierhaft dass irgendwer auf der Welt 'ne Apfel Uhr alle 18 Stunden aufladen will.

    Ich glaube, das bezieht sich auf eine Angabe von Apple. Das ist eine Berechnung, die (zur Sicherheit) auf einer überdurchschnittlichen Nutzung basiert – mit viel aktivem Sport-Tracking etc. In Wirklichkeit muss man deren Watch bei üblicher Nutzung alle 1,5 Tage aufladen – aber wenn man sie einfach immer mal zwischendurch, beim Duschen oder Frühstücken, 20 Minuten auflädt, dann läuft sie eigentlich immer (inkl. Schlaftracking nachts), ohne dass man groß darüber nachdenken muss. Man muss halt für sich selbst erst einen Rhythmus finden (das gilt natürlich auch für Smartwatches anderer Hersteller).


    Die Pebble hatte sogar einen Taschenrechner, der war aber eher eine Techdemo.

    Ohne Touch-Display kein Wunder.


    Taschenrechner Funktion. Kein Witz! Danach habe ich ne Woche vergeblich gegooglet

    Beim Taschenrechner, wie auch bei allen Eingabe-Funktionen, ist ein großes (vielleicht sogar rechteckiges) Display durchaus von Vorteil. Display-Tasten nützen ja wenig, wenn sie zu klein ausfallen und man deswegen immer Fehleingaben produziert. Das macht dann schnell keinen Spaß mehr.


    Alle Push-Notifications im Volltext anzeigen. Vielleicht vorgefertigte Antworten absendbar bereithalten

    Auch hier hilft ein großes Display. Einige Fitness-Tracker sind dafür nicht wirklich geeignet. Und "rund" ist als Text-Display auch nur mäßig ergonomisch (sonst säßen wir ja vor runden Bildschirmen). ;)

    Also, wenn Volltext-Anzeige und Taschenrechner wichtig für dich sind, dann würde ich an deiner Stelle die Displaygröße (und Form) als wichtiges Kriterium einstufen.


    Ich bin kurzfristig auf die Amazfit Uhren aufmerksam geworden. Die haben etwa einen 10 Tage Akkuhorizont. Was mich da stört ist diese absolute Fixierung auf Fitness.

    Bei dem Namen (und der Herkunft) wohl kaum verwunderlich. Fitness/Gesundheit ist heutzutage nun mal das Haupt-Verkaufs-Argument für Wearables. Das musste auch Apple lernen: Anfangs versuchte man die Watch als Design/Mode-Gadget zu vermarkten, man stellte aber schnell fest, dass das eine Sackgasse war und dass die Kunden vor allem auf die Fitness/Health-Funktionen abfuhren. Meiner Frau ist z.B. wichtig, dass meine Watch eine Sturz-Erkennung mit automatischer Notruf-Funktion hat, damit sie sich weniger Sorgen macht, wenn ich alleine im Haus oder Garten werkle oder mit dem Rad durch die Großstadt wusele.


    Kein Hersteller auf der Welt hat so lch eine praktikable Uhr seitdem noch ein zweites mal gebaut. Was mich ehrlich gesagt ein bischen erschüttert.

    Nun ja, die Pebble war zwar ein Pionier – aber von den Stückzahlen her doch nur mäßig erfolgreich. Apple z.B. verkauft pro Monat mehr Watches als Pebble in seiner ganzen Betriebs-Zeit. Die (vor allem frühen) Pebble-Uhren waren nichts für Kunden, die eine Uhr auch als Schmuck ansehen (wie die meisten Kunden klassischer Armbanduhren), sondern halt so ein Nerd-Ding für Handy-Freaks, bei denen es eher auf Funktionen (Notifications etc.) ankam als auf Optik oder Haptik. Pebble hat ja nicht aus lauter Erfolg die Produktion eingestellt, sondern wohl eher, weil es nicht so gut lief – warum sollten dann andere das Konzept übernehmen? Es werden ja eigentlich immer die Erfolgs-Rezepte kopiert und nicht die mäßig-erfolgreichen (oder erfolglosen) Produkte, deren USPs die Kunden nicht ausreichend zum Kauf bewegt haben.

  • Mir ist schleierhaft dass irgendwer auf der Welt 'ne Apfel Uhr alle 18 Stunden aufladen will.

    Ich glaube, das bezieht sich auf eine Angabe von Apple. Das ist eine Berechnung, die (zur Sicherheit) auf einer überdurchschnittlichen Nutzung basiert – mit viel aktivem Sport-Tracking etc. In Wirklichkeit muss man deren Watch bei üblicher Nutzung alle 1,5 Tage aufladen – aber wenn man sie einfach immer mal zwischendurch, beim Duschen oder Frühstücken, 20 Minuten auflädt, dann läuft sie eigentlich immer (inkl. Schlaftracking nachts), ohne dass man groß darüber nachdenken muss. Man muss halt für sich selbst erst einen Rhythmus finden (das gilt natürlich auch für Smartwatches anderer Hersteller).


    1,5 Tage sind schon deutlich besser, wobei ich schon froh bin, dass mein S7 im Schnitt so circa 2-3 Tage mit einer Akkuladung auskommt. Ich möchte einfach keine weiteren Kleingeräte mehr aufladen, welche das unterbieten. Nach oben geht immer. Leider wächst wohl die Technik hinter der Stromversorgung/verbrauch nur in demselben Tempo, wie der ganze Rest. Aber es wäre besser, wenn diese Aspekte deutlich schneller vorankämen. Ja, das ist zwar eine Uhr, aber ich möchte mich in der Zukunft weniger nach einer Uhr richten müssen, um die Uhr selbst zu versorgen. Zeit und Termine ja, Termine wegen des Taktgebers ... naja. XD


    Taschenrechner Funktion. Kein Witz! Danach habe ich ne Woche vergeblich gegooglet

    Beim Taschenrechner, wie auch bei allen Eingabe-Funktionen, ist ein großes (vielleicht sogar rechteckiges) Display durchaus von Vorteil. Display-Tasten nützen ja wenig, wenn sie zu klein ausfallen und man deswegen immer Fehleingaben produziert. Das macht dann schnell keinen Spaß mehr.


    Denke ich genauso. Ich schaue erstmal ein bischen, wie mir die Fit 2 gefällt, davon abgesehen. Aber die Chance ist immer noch recht hoch, dass ich danach doch zu so etwas wie der GTS 3 greife. Damit auch erstmal ausprobiere. Diese hat einen leicht grösseren Bildschirm als die alte Pebble; Eingaben tun's damit, und kurze Texte lesen fühlt sich weniger an, als sei man ein von-oben-nach-unten Leser.


    Ich bin kurzfristig auf die Amazfit Uhren aufmerksam geworden. Die haben etwa einen 10 Tage Akkuhorizont. Was mich da stört ist diese absolute Fixierung auf Fitness.

    Bei dem Namen (und der Herkunft) wohl kaum verwunderlich. Fitness/Gesundheit ist heutzutage nun mal das Haupt-Verkaufs-Argument für Wearables. Das musste auch Apple lernen: Anfangs versuchte man die Watch als Design/Mode-Gadget zu vermarkten, man stellte aber schnell fest, dass das eine Sackgasse war und dass die Kunden vor allem auf die Fitness/Health-Funktionen abfuhren. Meiner Frau war z.B. wichtig, dass meine Watch eine Sturz-Erkennung mit automatischer Notruf-Funktion hat, damit sie sich weniger Sorgen macht, wenn ich alleine im Haus oder Garten werkle oder mit dem Rad durch die Großstadt wusele.


    Deswegen isses leider so fuchsig schwer eine Smartwatch zu finden, welche nicht vollständig von dem Fitness Aspekt absorbiert wurde. Zum Glück wollen sogar die Schnorchler, Bockspringer und 10m Kunstspringer immer noch Musik hören, Anrufe nicht verpassen, und gegebenfalls mal die Texte der Familie sofort lesen. Rechnen können sie scheinbar aber alle so perfekt, dass nichts mehr geprüft zu werden braucht. Hahaha! :3

    Ich glaube wirklich, dass der Markt nicht so komplett einschienig verläuft, und es noch genug Kundschaft geben muss, die wie ich, einfach nur eine wirklich praktische Uhr haben wollen. Aber vielleicht müssen die ganzen Sportler erst Rentner werden, bis sie da ankommen.


    Kein Hersteller auf der Welt hat so lch eine praktikable Uhr seitdem noch ein zweites mal gebaut. Was mich ehrlich gesagt ein bischen erschüttert.

    Nun ja, die Pebble war zwar ein Pionier – aber von den Stückzahlen her doch nur mäßig erfolgreich. Apple z.B. verkauft pro Monat mehr Watches als Pebble in seiner ganzen Betriebs-Zeit. Die (vor allem frühen) Pebble-Uhren waren nichts für Kunden, die eine Uhr auch als Schmuck ansehen (wie die meisten Kunden klassischer Armbanduhren), sondern halt so ein Nerd-Ding für Handy-Freaks, bei denen es eher auf Funktionen (Notifications etc.) ankam als auf Optik oder Haptik. Pebble hat ja nicht aus lauter Erfolg die Produktion eingestellt, sondern wohl eher, weil es nicht so gut lief – warum sollten dann andere das Konzept übernehmen? Es werden ja eigentlich immer die Erfolgs-Rezepte kopiert und nicht die mäßig-erfolgreichen (oder erfolglosen) Produkte, deren USPs die Kunden nicht ausreichend zum Kauf bewegt haben.


    Die Pebble sah ziemlich hübsch aus. Ich habe ja die alte, und werde immer wieder danach gefragt. Ein echter Hingucker. Du scheinst das vielleicht eher zu sehen wie die Kundschaft und Zielgruppe der ersten Palm Piloten -- die ersten Handy Besitzer, alles im Gürtelhalfter -- aber ich würde sagen, die Pebble Watch war wirklich ein Produkt für die Massen, für alle.


    Naja, du schreibst es ja selbst mit der Pioniererei. Sie waren einer der Vorreiter und es fehlten am am Anfang und am Ende die Investoren. Dabei war auch deren erste Uhr für das bischen Marketing, was betrieben werden konnte zemlich erfolgreich. Der Vergleich mit Apple wäre leichter, wenn Apple der damaligen Stärke die erste Ur-Pebble verkauft hätte: ich würde vermuten, das die hypothetische Apple Pebble heute immer noch einer Ur-Pebble ähnlicher wär', als der heutigen Apple Watch. Freilich mit Fitness Sensoren, dem ganzen High Tech, und dem schmucken Look, den man bei Apple im Blut hat. Viele Firmen, auch mit gutem ersten Ansatz, verlaufen sich leider so. Als die Pebble 2 rauskommen sollte, hatte sie sich auch Fitniss auf den Leib geschrieben. Aber dann fand man kein Geld mehr, sie ausreichend zu bewerben , herzustellen und zu vertreiben.


    Jetzt ist die Fit 2 erstmal an meinem Handgelenk. Mmmmm naja. Mal sehen. Ich bin zuversichtlich was den Grundsätzlichen Nutzen angeht, aber wie du ja weisst: es ersetzt keine Smartwatch so richtig. Muss jetzt mal sehen ob ich mit weniger glücklich werde. Und die Tage bestelle ich zum Vergleich die GTS. Wenn der App Store funktioniert, die Calculator App kompatibel ist, dann isses ein Kompromiss, immer noch. Aber ein Treffer.

  • Die Pebble war toll. Einfach kultig und ich habe die gerne getragen.


    Ich habe hier seit Jahren eine Apple Watch rumliegen. Wir hatten die für die Firma angeschafft, weil wir eine App mit Apple Watch-Unterstützung geschrieben haben. Seit dem liegt die hier rum und ich finde keinen Grund, warum ich eine Uhr anziehen sollte, die ich jeden Tag aufladen muss.


    Und da ich sowieso immer das Smartphone dabei habe, habe ich immer häufiger überhaupt keine Uhr mehr an. Wozu auch?


    Für's Walken habe ich eine echte Fitness-Uhr (Polar). Die habe ich aber nur beim Walken an.

  • Verstehe bitte - meine Vorgängeruhr war die Pebble Watch. Die kostete mich circa 60 Euro, hielt bis vor kurzem, und auf dem Ding genoss ich Freiheit total. Ich hätte meine eigenen Apps programmieren können. Es gab nach dem sterben des offiziellen Appstores mit einfachem 1-Minute Update einen *alternativen* Appstore. Der Akku hielt 2 Wochen. Always-On Display, weil E-Ink. Kein Gramm Fett zu viel. Genau das, was ich mir unter einer Smartwatch vorstelle. Kein Hersteller auf der Welt hat so lch eine praktikable Uhr seitdem noch ein zweites mal gebaut. Was mich ehrlich gesagt ein bischen erschüttert. Heute ist alles durchtrieben mit Fitness Trackern. Akkulaufzeiten im *Stunden* Bereich. Nee. :(

    Ja, die Pebble war genial. Aber gegen das Marketing von Apple hatte die keine Chance. Die Apple Watch war nun mal ein Status-Symbol. Jeder der was auf sich hielt, hatte ein an. Ich glaube nicht, dass viele mehr als die Anzeige der Uhrzeit benutzt haben. Das mit dem Status-Symbol ist aber inzwischen durch, weil jetzt wirklich fast jeder eine an hat.

  • 1,5 Tage sind schon deutlich besser, wobei ich schon froh bin, dass mein S7 im Schnitt so circa 2-3 Tage mit einer Akkuladung auskommt. Ich möchte einfach keine weiteren Kleingeräte mehr aufladen, welche das unterbieten.

    Wie gesagt, viele laden ihre Uhren nicht so auf, wie ihr Handy – also lange und dann voll. Sondern man legt sie zwischendurch mal auf den Lade-Puck. Dann sind wieder 30% Ladung dazugekommen usw. Und wer das Schlaftracking nicht benötigt, der lädt natürlich nachts und kann dabei die Watch (quergelegt) als "Radiowecker" verwenden.


    Diese hat einen leicht grösseren Bildschirm als die alte Pebble; Eingaben tun's damit, und kurze Texte lesen fühlt sich weniger an, als sei man ein von-oben-nach-unten Leser.

    Die Screengröße der (ersten) Pebble ist heutzutage aber wirklich keine Referenz mehr. Ich habe eben mal gegoogled und folgende Bilder gefunden:



    (sorry, dass ich als Vergleich die Uhr des Marktführers gewählt habe)


    Über den Sinn eines kompletten Keyboards kann man natürlich streiten – aber es gibt auch noch "kritzeln" (ähnlich dem Palm Pilot), Spracheingabe und vorgefertigte Antworten. Aber gerade beim Überfliegen etwas längerer Nachrichten/Mails ist so eine Display-Größe ein Segen. Trotzdem greift man natürlich irgendwann doch zum Handy.


    Deswegen isses leider so fuchsig schwer eine Smartwatch zu finden, welche nicht vollständig von dem Fitness Aspekt absorbiert wurde.

    Naja, die Firmen verkaufen halt die Sachen, die die Kunden kaufen wollen. Für die meisten (wie auch mich) sind die Health-Funktionen überhaupt der Grund, sich so ein Ding anzuschaffen. Den ganzen Rest nimmt man dann einfach mit und freut sich drüber – aber gekauft werden die Watches und Fitness-Tracker wegen der Gesundheits-Features. Eine Firma, die eine Smartwatch ohne Fitness-Funktionen verkaufen wollte, würde wahrscheinlich über das erste Produkt nicht hinauskommen (oder hat andere Standbeine, um Geld zu verdienen).


    und es noch genug Kundschaft geben muss, die wie ich, einfach nur eine wirklich praktische Uhr haben wollen. Aber vielleicht müssen die ganzen Sportler erst Rentner werden, bis sie da ankommen.

    Die ganzen Fitness-Funktionen werden doch nicht nur von Leistungssportlern genutzt, sondern von ganz normalen Leuten, die etwas gesünder leben wollen. Ein wenig Sport und Bewegung mit Kalorienzählung und Überlastungs-Warnung, ab und zu mal Herz-Funktionen und Blutsauerstoff messen (in ein paar Jahren vielleicht auch Blutzucker) – gerade die (aktiven) Rentner werden die sein, die sich Smartwatches mit Fitness-Funktionen kaufen werden.


    Sie waren einer der Vorreiter und es fehlten am am Anfang und am Ende die Investoren.

    Nun ja, Investoren gehen von Wahrscheinlichkeiten aus. Und wenn die keinen Markt sehen, dann kann es sein, dass es keinen (ausreichend großen) gibt. Die wollen schließlich ihr Geld kräftig verzinst zurück.

  • Die ganzen Fitness-Funktionen werden doch nicht nur von Leistungssportlern genutzt, sondern von ganz normalen Leuten, die etwas gesünder leben wollen. Ein wenig Sport und Bewegung mit Kalorienzählung und Überlastungs-Warnung, ab und zu mal Herz-Funktionen und Blutsauerstoff messen (in ein paar Jahren vielleicht auch Blutzucker) – gerade die (aktiven) Rentner werden die sein, die sich Smartwatches mit Fitness-Funktionen kaufen werden.

    Wer nicht (chronisch) krank ist und sich trotzdem "rund um die Uhr" gesundheitlich überwacht, der läuft sogar Gefahr, dass er sich dadurch "krank" macht. Eine dauerhafte Kontrolle der Körperfunktionen gehört bei einem aktuen Fall in medizinisch ausgebildete Hände und sicherlich nicht in und an Amateurhände, die die gelieferten 24h-Daten gar nicht richtig einordnen und bewerten können, weil ihnen schlichtweg das Wissen dazu fehlt.


    Man könnte mir eine Smartwatch schenken und noch Geld dazu legen, ich würde sowas sicherlich nicht anziehen. Meine Uhr hat zwei Zeiger und läuft mit einer Batterie jetzt schon 4 Jahre (Laufzeitende offen). ;)

  • Also ich hab mich nach einiger Zeit des Suchens für eine Amazfit GTs2 Mini entschieden gehabt.


    Die fand ich von der Preis/Leistung her gut, hätte gerne noch einen Blutdruckmesser drin gehabt und GPS.

    Sie kann auch mit Alexa, da hatte ich aber felsenfest mit einer Art Mini-Lautsprecher in der Uhr gerechnet und nicht, dass Alexa Ihre Antworten als Text anzeigt :D


    Egal, wenn man vor der Haustür steht und knight-rider-mässig im Flur das Licht aktiviert - kultig! Leider kann ich meinen Benz so oft rufen, wie ich will, er kommt nicht :D


    Was die Uhr nicht hat, ist ein Taschenrechner und eine Tastatur zum Antworten. Und ich glaube auch fast, dass sich das irgendwie wenig praktikabel lösen lässt. Ein Taschenrechner vielleicht noch, mit 10 Ziffern und Basic-Operatoren. Aber bei komplexeren Sachen wären glaub ich meine Finger viel zu dick. Da hab ich dann doch das Handy schneller gezückt, das hab ich eh dabei.


    Die Akkulaufzeit reicht keine 10 Tage, bei meiner Einstellung. Ich hab die Uhr allerdings auch recht viel überwachend eingestellt (Schlaftracking, häufiges Puls messen) - das braucht halt was. Stellt man das konservativer ein, hält sie sicher auch länger.


    Die Sporttracking-Funktionen nutze ich auch nicht, wäre schön, wenn man da flexibler wäre bzgl. Ausblenden nicht benötigter Features - alles geht aber auch da nicht. Aber so als doch eher kostengünstiges Modell kann sie imho viel.


    Was ich noch auf jeden Fall dazu empfehle: Ein Metallarmband mit Magnetclip als Schliesser. Sehr angenehmer Tragekomfort, man kann ruckzuck die Uhr mal bisschen lockern und fester stellen, je nach Bedarf und dennoch hält der Verschluss bombenfest.


    Snoopy

    Vieles, was die Uhr an Trackingdaten anzeigt, ist auf jeden Fall nützlich zum Eingrenzen.

    Etwa Blutsauerstoffgehalt, da auch mit bunten Balken gezeigt wird, was gut, semi-gut und schlecht ist. Und bist Du morgens mal richtig gerädert und siehst auf Deiner Uhr, dass deine Blutsauerstoffsättigung und die Schlafqualität schlecht war, dann solltest Du auf jeden Fall mal zum Arzt, wenn das mal häufiger vorkommt, denn dann leidest Du mit grosser Sicherheit unter Schlafapnoe. Hast Du einen Partner, kann der Dir das auch sicher sagen, bist Du alleine, ist so ein Tracking-Ergebnis sicher hilfreich.


    Gesundheitlich hatte es mich neulich leider mal getroffen, meine Pulswerte waren auch in Ruhe deutlich höher als sonst - auch diese Symptome passten dazu ins Bild, dass mit mir was nicht stimmte. Natürlich sollte man sich bei einem Trackingprodukt, die teilweise für 20 € am Markt sind oder wie hier so 80, 100 € kosten keine exakten Meßwertdaten erhoffen, aber zumindest eine Richtung zeigen die an. Und das empfinde ich tatsächlich als hilfreich.


    Wenn die Uhren in einigen Jahren noch verlässlich Blutzucker, Blutdruck und Körpertemperatur abbilden könnten - das wäre schon eine Revolution - und da würd ich dann auch gerne deutlich mehr wie die 100 € von jetzt reininvestieren.


    Früher hatten wir nur Mobiltelefone dabei, heute Multimediazentralen. Früher hatten wir nur Uhren, heute kleine Ärzte am Handgelenk - ist doch genial. Die Uhr sollte nur Ihre Daten für sich behalten und es nicht der Krankenkasse melden...

  • die Pebble war genial. Aber gegen das Marketing von Apple hatte die keine Chance. Die Apple Watch war nun mal ein Status-Symbol.

    Wenn die Pebble wirklich ein nachgefragtes Produkt gewesen wäre, hätte sie auch mit dem viel größeren Android-Markt überleben können (für den die Apple Watch nichts ist). Und ob jemand, der ein Handy im vierstelligen Preisbereich kauft, unbedingt eine 500-Euro-Uhr als Statussymbol ansieht, wage ich zu bezweifeln. Wer eine Uhr als Status-Symbol trägt, der nimmt irgendwas automatisches mit vielen Zeigern/Komplikationen und dickem Rand aus der Schweiz – gerne in Gold, notfalls in Edelstahl.


    Ja, die Pebble war genial.

    Zu ihrer Zeit auf jeden Fall. Ich hatte auch überlegt, mir eine anzuschaffen. Aber da ich eigentlich kein Armbanduhrenträger bin (lange Zeit hingegen Taschenuhr), sah ich in ihrer Funktionalität zu wenig Benefit, um mir sowas umzubinden. Erst die Fitness-Funktionen späterer Smartwatches ließ mich umdenken.

  • Wer nicht (chronisch) krank ist und sich trotzdem "rund um die Uhr" gesundheitlich überwacht, der läuft sogar Gefahr, dass er sich dadurch "krank" macht.

    Wer irgendwas übertrieben tut, wird sich langfristig immer krank machen. Man darf sich halt von der Technik nicht den Tag versauen lassen. Alles in Maßen (vor allem Bier) ;)

    Mein Antrieb für den Erwerb einer Smartwatch war es, ein kleines Helferlein zu haben, dass mir ab und zu etwas in den Arsch tritt, damit ich mich ausreichend bewege ("sitzen ist das neue Rauchen"). Und das funktioniert gut. Alles andere ist für mich "nett" – aber nicht der wichtige Punkt.


    Aber jeder hat halt andere Prioritäten und Wünsche. Deswegen gibt es ja wohl so viele unterschiedliche Produkte von so vielen Herstellern.