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Apple ist böse, kann nix und will die Weltherrschaft [OT aus: Alte Computerwerbung]

  • Wow, welch langer Beitrag, fast eine Ehre für mich ;-)


    Dabei war es mehr ein Monolog, denn eigentlich war ich zum Zeitpunkt deiner Antwort schon gar nicht mehr registriert hier, aber Fulgore hat sich meiner erbarmt und mir -überraschend gerade eben- noch die Möglichkeit gegeben, in meinen PNs aufzuräumen.


    Mir würden zu den "USPs" allesamt Gegenargumente einfallen, aber ich hab mir ja vorgenommen, meine Zeit anders zu nutzen (bin leider akut gesundheitlich schwer angeschlagen!)


    Somit möchte ich nur auf einen Punkt nochmals eingehen:


    ein Handschmeichler und man bekommt es schnell aus der Hosentasche gezogen.

    => was aber auch bedeutet, dass man es ähnlich schnell ungewollt verliert. Meine -inzwischen erwachsene- Tochter hat ihre (von Muttern -um zu punkten- gesponsorten) iPods/phones im Teenager-Alter regelmäßig durch ungewollte Anwendung der Schwerkraft verloren und die waren weder kurzzeitig wasserdicht noch sturzfest, sondern jedesmal Totalschäden, während mein Nokia Communicator seit 15 Jahren all meinen Trotteligkeiten trotzt, Spötter behaupten, es wäre in Wirklichkeit ein Bumerang, kann man wegwerfen, aber kommt von selbst zurück...


    Suum cuique!


    und Weiterhin: Viel Spass mit den Äpfeln!

  • Wow, welch langer Beitrag

    Nun, es gab einiges richtig zu stellen. Offensichtlich war dir nicht klar, warum das iPhone-Konzept (und natürlich auch das sehr ähnliche von Android) so im Markt eingeschlagen sind.


    denn eigentlich war ich zum Zeitpunkt deiner Antwort schon gar nicht mehr registriert hier

    Ich dachte, du wärst nur mal wieder (wegen "Ausreizen der Forumsregeln") temporär gesperrt gewesen (andernfalls wäre dein Username hier als "Gast" geführt worden). Im Normalfall ist das ja zeitlich beschränkt.


    Mir würden zu den "USPs" allesamt Gegenargumente einfallen

    Wie gesagt – die Zusammenstellung und das Optimieren macht's, nicht die einzelnen Sachen, die teilweise einzeln schon vorher existierten. Trotzdem lesen sich deine Äußerungen wie "warum das iPhone scheiterte" – was nunmal nicht der Fall ist. Für die Systeme, die es vorher gab (WinMob, BB, PalmOS und Symbian), gilt das allerdings schon. Insgesamt waren die wohl doch nicht so toll. ;)


    aber ich hab mir ja vorgenommen, meine Zeit anders zu nutzen

    Ich denke auch, dass das eine gute Entscheidung ist. Einfach mal zur Ruhe kommen usw.


    bin leider akut gesundheitlich schwer angeschlagen!

    Das tut mir wirklich leid. Ich wünsche dir natürlich gute Besserung!


    die waren weder kurzzeitig wasserdicht noch sturzfest

    Glücklicherweise haben die Smartphone-Hersteller bei Bruchfestigkeit (trotz großer Glas-Screens) und vor allem bei der Wasserdichtigkeit sehr gute Fortschritte gemacht. Aktuell ist IP68 wohl Standard.


    Viel Spass mit den Äpfeln!

    Danke.

  • - Normales HiFi [...] = 24 Bit. Kompromisse waren kurzzeitig 20 Bit, aber das gab es kaum, nur in manchen Produktionsgeräten (z.B. von E-MU um 1999 herum in der Ultra-Line). Das lässt schon die Feinheiten zu, die bei 16 Bit Reduktion teilweise komplett WEG sind, ich staune immer wieder. Plattgewalzt, nur weiß das natürlich nur der Produzierende selber, weil er den eigentlichen Sound kennt und das, was die 16 Bit daraus gemacht haben.

    Ich hatte in meinem iTunes-Beitrag hinter "Lossless Audio" Apples Erklärungen dazu verlinkt. Hier die wichtigste Stelle:


    "Apple has developed its own lossless audio compression technology called Apple Lossless Audio Codec (ALAC). In addition to AAC, the entire Apple Music catalog is now also encoded using ALAC in resolutions ranging from 16-bit/44.1 kHz (CD Quality) up to 24-bit/192 kHz."


    Wem also MP3/AAC- (und "sogar" CD-) Qualität nicht reicht, kann hier ohne Zuzahlung bessere Qualität per Streaming bekommen. Es gibt natürlich noch andere Dienste, die sich der Qualität verschrieben haben, nur kosten die halt oftmals mehr oder/und haben einen kleineren Katalog.

  • Insgesamt waren die wohl doch nicht so toll. ;)

    Gegen diese Art der Argumentation wehren sich insbesondere OS/2 aber auch Novell/Sun/SGI "Jünger" meist recht heftig...


    Wie man auch aktuell wieder gut (in der Politik, aber die Details lassen wir mal aussen vor) sehen kann, setzt sich halt oft eher das durch, was

    die bessere PR macht, als das, was wirklich den bessren Nutzen etc. hätte.


    Aber bitte nicht falsch verstehen: will keine weitere Diskussion damit hier anwerfen.


    Mich stören "geschlossene" Systeme eben maximal, da kann die Verlockung der damit einhergehenden Einfachheit noch so groß sein.


    Aber Danke für die freundlichen und versöhnlichen Worte und damit würd ich es, dieses Thema betreffend auch gern belassen.


    PS: hab seit gestern "leihweise" ein iPhone, weil nur das die Daten vom Blutzuckersensor am Oberarm wohl einwandfrei auslesen kann, hoffe, ich werde Beide bald wieder los, und das ist gewiss KEIN Apple-Bashing. Sollte wohl mehr davon essen künftig ;-)

  • Gegen diese Art der Argumentation wehren sich insbesondere OS/2 [...] "Jünger" meist recht heftig...

    Nun ja, das mag daran liegen, dass OS/2 eher durch Microsofts Sabotage im Markt verloren hat (und nicht aus Unterlegenheit), während Symbian (ok, teils auch durch Microsofts Sabotage) ;) , BB und WinMob im freien Wettbewerb zu iOS und Android vom Markt verdrängt wurden. Hier hat auch niemand versucht, ein vorheriges Quasi-Monopol auszunutzen, um Konkurrenz in einem anderen Bereich auszuschalten. Apple und später auch Google hatten einfach das bessere Produkt – zumindest für den Normalo-User, der zuvor gar kein Smartphone haben wollte. Und Google konnte zudem auch preislich die Konkurrenz fertig machen, weil sie für das OS kein Geld haben wollten und rein werbefinanziert arbeit(et)en.


    Danke für die freundlichen und versöhnlichen Worte

    Gerne.


    Sollte wohl mehr davon essen künftig

    Obst ist weniger gesund als Gemüse.


    OT: Grundregel von Ernährungs-Docs: Rund 500g Gemüse pro Tag (ein wenig davon kann man durch Obst ersetzen). Dazu viele Hülsenfrüchte/Nüsse und mit gesunden Fetten keinesfalls sparen. Was man davon noch nicht satt ist, kann durch zusätzliche Kohlenhydrate oder Fleisch/Fisch aufgestockt werden. Möglichst wenige Mahlzeiten, keine süßen Getränke (was Obstsaft und Süßstoff-Softdrinks einschließt). Eigentlich ganz einfach (zu merken) und gilt als grobe Faustregel für fast jeden – egal ob krank oder gesund.

  • Ich hatte in meinem iTunes-Beitrag hinter "Lossless Audio" Apples Erklärungen dazu verlinkt. Hier die wichtigste Stelle:

    Ja ich gucke mir das noch an, das interessiert mich auf jeden Fall. Auch noch einiges mehr rund um Apple, da sind schon ziemlich lange einige Themen auf meiner Liste (der Interessen vorerst nur, bis ich mich besser entscheiden kann. Dann konkret auch kaufen, besser gesagt, darauf hin sparen).


    Ich gucke z.B. auch gerne auf YT den "This Does Not Compute", der nimmt sich relativ vorurteilsfrei Retrocomputern aus nicht zu lange zurückliegenden Zeiten an. Interessant auch im Bezug auf Win XP (wegen Retro-Musikrechner und das einzige, überzeugende Win, es läuft immer noch), Sony Laptops, Apple etc. Aber bin da bis auf XP völlig unwissend, kann nur ahnen, dass Apple für mich was passendes haben könnte. Auf diese Dinge "proprietär vs. frei" schaue ich auch nicht irgendwie polarisiert, wenn dann eher sogar im positiven Sinne vorbelastet in Richtung "gerne auch Closed Source, wenn es gut funktioniert". Mir bringen freie Software, Betriebssysteme etc. nichts, wenn alles nicht mit meiner Audio HW läuft. Andererseits habe ich nach ein paar Jahrzehnten mit Gerätetests die beste Erfahrung ausgerechnet mit einem nahezu völligen "closed system" gemacht (E-MU Ultra Sampler damals. Fremdimport von Akai S1000 ist dabei und geht gut, aber ansonsten war von der HW bis zum Betriebssystem EOS, alles nur aus einer Hand). Das Sampler Konzept generell war natürlich quasi offen für unendlich viele Klangmöglichkeiten, aber Geräte-bezogen war es alles nur die eine Firma. Es war das stabilste und am reifesten durchentwickelte, was ich je unter den Fingern hatte. Ich habe es nur genau 1x geschafft zwischen 2003 und 2014, beim EOS 4.10 alles durcheinanderzubringen, weil ich eine Sache grob fahrlässig, quasi im Power-User-Vorhaben, forciert hatte (mit .wav Import über alte Disketten, eingelegt im Hardware eigenen Laufwerk. Nach ca. 20x war das RAM dann wirre. Das war keine normale Anwendung des Gerätes 8| ^^ ). Ansonsten waren es 11 Jahre ohne ein einziges Problem, auch beim Thema SCSI- sehr gute, angenehme Erinnerungen verbinde ich deswegen mit proprietären Systemen.


    Von daher gibt es hier noch einiges zu lernen, Apple gehe ich ganz vorurteilsfrei an und würde mich echt freuen, nochmal sowas stabiles kennen zu lernen. O.k., genug somit von meiner ausführlichen Seite. Danke für die Links, die kommen gleich mal dran!

  • Bei diesen Dingen "proprietär vs. frei" bin ich auch nicht irgendwie polarisiert

    Meines Erachtens ist das auch oft eine Diskussion, die quasi im Elfenbeinturm geführt wird und den Otto Normalverbraucher überhaupt nicht interessiert. Für 99% der Android-Handy-Nutzer ist "Open Source" z.B. überhaupt kein Argument für den Geräte-Erwerb, weil es ihnen nichts nützt, ob das OS nun Open Source ist oder nicht. Das ist vor allem relevant für die Gerätehersteller, die das OS dadurch an ihre Hardware anpassen können (bzw. selbst müssen).


    Von der Idee her finde ich Open Source natürlich klasse (und wäre froh, wenn "Europa" das flächendeckend einsetzen würde) – aber das ist halt eine politische Frage. Was meinen eigenen Rechner angeht, bin ich hingegen ganz pragmatisch und nehme einfach, was für MICH am besten passt und was mich am wenigsten daran hindert (und am meisten unterstützt), meinen Job und meine Hobbys zu erledigen. Ich verwende Photoshop und nicht GIMP, weil ich damit am besten arbeiten kann und ich keine Lust habe, nur aus politischen Gründen eine bestimmte Software zu benutzen. Ähnliches z.B. bei Outlook vs. Thunderbird. Aber wenn mir eine "freie" Software gut gefällt, dann verwende ich die natürlich, wie z.B. Firefox, VLC oder Denise. Es kommt mir immer auf den Nutzen (und natürlich auch Bedienung und Optik) an und nicht auf das "Geschäftsmodell".


    Apple gehe ich ganz vorurteilsfrei an und würde mich echt freuen, nochmal sowas stabiles kennen zu lernen.

    Ich bin kein Musiker, von daher kann ich nicht aus erster Hand berichten, wie gut Apple da ist. Aber wenn ich auf YouTube und im TV irgendwelche Tonstudios und die Bühnen "der ganz Großen" zu sehen bekomme, steht da überall Apple-Hardware herum – vor allem natürlich MacBooks. Von daher sind die Rechner in dem Bereich stark vertreten und im harten Einsatz geprüft. Zudem gibt es nahezu sämtliche DAWs für das System und Apple hat da ja auch selbst etwas im Angebot: das kostenlose/mitgelieferte GarageBand und (das aus C-Lab Notator Logic entstandene) Logic Pro.


    Ich persönlich spiele nur ab und zu mit GarageBand für iPad und iPhone herum, weil man da mittels Multitouch "Instrumente" selbst spielen kann. So kann ich mir nach und nach einen Song zusammenstümpern, ohne die echten Instrumente selbst zu beherrschen. Mir macht das Spaß und ohne GarageBand hätte ich mich das wahrscheinlich nie getraut.

  • Was meinen eigenen Rechner angeht, bin ich hingegen ganz pragmatisch und nehme einfach, was für MICH am besten passt und was mich am wenigsten daran hindert (und am meisten unterstützt), meinen Job und meine Hobbys zu erledigen.

    Sehe ich auch so, zumal die Machbarkeit teilweise auch ganz vom System abhängt, go oder no go. Gerade bei z.B. Tonstudioanwendungen, ist unter Linux ein echter Konkurrent zu Cubase und Logic nur schwerlich auszumachen und beim Thema Profi-Audio (Referenz war immer Pro Tools, aber je nach Produktionsvorhaben relativiert sich das heutzutage) nicht existent. Auch ist die Apple Bindung von Logic und eine Aufteilung in "Cubase für Win, Logic für Mac" für mich völlig in Ordnung, da ich weiß, was ich so an Audio machen will, für was ich welche HW brauche, wie Retro HW mit Retro Win XP zusammengeht und wie man sich das Gelbeutel-schonend mit solchen Komponenten wie günstigen Retro-High End Soundcards etc., zusammenstellen kann. Ich bin aber auch Nerd und da hat nicht jeder Spaß dran. Obwohl, es war ziemlich einfach, da die Zusammenstellungen vom Betriebssystem, über die DAW Software bis zur Terratec- und E-MU Soundcard, zusammen mit dem mitgelieferten E-MU Sampler, alle aus einem günstigen Zeitfenster für sowas stammen. Da war kein großes Wissen nötig, nur etwas probieren und einstellen, voilá: Freude. Das würde ich mit heutigen Versuchen kaum hinbekommen. Wegen dem für manche so problematischen Thema "proprietär" gab es schon viel Gejammer, aber manchmal auch Erkenntnisse. Manche haben auch Systemwechsel nicht bereut (aber dann wohl eher in Richtung Mac): einen kenne ich, der hatte SAE Köln gemacht (Audioschule) und war Cubase 5 auf Win gewohnt, das ist mittlerweile Kult und es geht wirklich so ziemlich alles schon, seit ca. 2009. Aber der musste sich auf Logic und Mac umstellen in der Schule. Das ging dann wohl ganz gut und die Leistungsfähigkeit der Macs, zusammen mit dem hausinternen Logic, hatte selbst den überzeugt :). Sowas hört man dann gerne und merkt sich Mac mal vor, vor Allem wenn man gerade sowas wie Rundll32.exe Probleme hatte und "eigentlich nur Musik machen wollte" ;( :whistling: .

    O.k, ich muss mich bremsen, sind ja doch wieder meine Themen hier, übe ich mich dann besser etwas im weglassen und notiere mir einiges an Fachbla nur in mein odt :D.

    Ich verwende Photoshop und nicht GIMP, weil ich damit am besten arbeiten kann und ich keine Lust habe, nur aus politischen Gründen eine bestimmte Software zu benutzen. Ähnliches z.B. bei Outlook vs. Thunderbird. Aber wenn mir eine "freie" Software gut gefällt, dann verwende ich die natürlich, wie z.B. Firefox, VLC oder Denise. Es kommt mir immer auf den Nutzen (und natürlich auch Bedienung und Optik) an und nicht auf das "Geschäftsmodell".

    Ja das mit politischen Gründen könnte auch etwas nach dem zutreffenden Bild Richtung Elfenbeinturm aussehen. Da haben manche andere Dinge zu bedenken. Ich weiß aber nicht genau, da ich die IT Kenntnisse über Begebenheiten, Entwicklungen, Verflechtungen etc. nicht habe, nur bei Audio.


    Da ist ganz eindeutig und pragmatisch auch für mich zuzuordnen: VLC, FF, Libre Office und Audacity gehen gut auf Ubuntu und über die Aktualisierungsverwaltung freue ich mich auch- dafür braucht kein Windowsrechner mehr laufen. Allerdings war es das dann auch mit Linux, ab da bin ich verloren, wenn ich was anderes will.

    Wenn es im Audioeditor wirklich was werden soll mit gutem Workflow und vor Allem ein paar (einfachen!) Profifunktionen, ist es doch wieder die renommierte Oldschoolsoftware Wavelab auf Win XP. Hätte gerne eine Linuxversion, aber gibt es nicht. Auch wegen allem, was dann Klang macht: nur Mac oder Oldschool Win macht da für mich Sinn. Eine stimmige Performance mit Soundcards, Nutzung der DSPs (auf E-MU 1212m- Win only), Genuss der Mastering Grade Wandler (E-MU 1212m, wie bei Pro Tools HD 192 I/O damals um 2006 herum. Also beides proprietär), S/P-Dif In/Out für Soundmodule der End-90er (auch in gewisser Weise proprietär, wenn man so will), sowas könnte ich nicht unter Linux einrichten. Ebenfalls nicht mehr mit Win über 7.


    Was mit XP zu den Zeiten schon ging, hätte nicht aufgegeben werden müssen. Und Sound mit vergleichbaren Wandlern kostet heute Richtung des 10-fachen. Gestaunt hatte ich auch über USB Audio, da reicht tatsächlich auch 2.0. Z.B. Rolands Fantomableger "Sonic Cell" kann bis zu 24/96, schon seit 2007. Bidirektional, also MIDI hin, 24/96 Sound zurück, alles nur ein Kabel, sehr erfreulich- für Win oder Mac User :).

    Aber wenn ich auf YouTube und im TV irgendwelche Tonstudios und die Bühnen "der ganz Großen" zu sehen bekomme, steht da überall Apple-Hardware herum – vor allem natürlich MacBooks. Von daher sind die Rechner in dem Bereich stark vertreten und im harten Einsatz geprüft. Zudem gibt es nahezu sämtliche DAWs für das System und Apple hat da ja auch selbst etwas im Angebot: das kostenlose/mitgelieferte GarageBand und (das aus C-Lab Notator Logic entstandene) Logic Pro.

    Ja ist auf jeden Fall so. Wenn es um Performance und Zuverlässigkeit geht, immer Mac. Pro Tools kann zwar auch auf Windows laufen, aber wenn das was werden soll, um mit einem Mac vergleichbar zu sein, muss der Rechner so gut konfiguriert und aus der besten Leistungskategorie sein, dass es auch preislich kaum Sinn macht, Win zu nehmen.

    Die Logic/Apple Kombination hat auch mittlerweile 20 Jahre Erfahrung zu bieten- wenn sowas ausgereift ist, kann das darüber entscheiden, ob man Spaß an der Musik / Arbeit hat oder nicht.

    GarageBand probiere ich auch mal, wenn ich das testen kann. Mal aus dem nerdigen Cubase Getüftel rauskommen und was frischeres probieren ^^. Ansonsten sind auch große Hersteller eindeutig pro Mac, z.B. kam Rolands Soundmodul "Integra-7" (das ist seit fast 10 Jahren das vielleicht allerletzte Gerät im 19" Rackformat) mit einem Editor für bessere Bedienbarkeit: iPad.

    https://apps.apple.com/de/app/integra-7-editor/id551547016

    Mir macht das Spaß und ohne GarageBand hätte ich mich das wahrscheinlich nie getraut.

    Dann machen die alles richtig, so sollte es sein. Das hatte mir schonmal jemand gesagt vor einigen Jahren und das als eine Perle gelobt, das kann daher mittlerweile noch besser ausgereift sein. Der war sogar eher ein Oldschool User mit MIDI und so, aber das soll wohl überzeugend gut sein.

  • Was mit XP zu den Zeiten schon ging, hätte nicht aufgegeben werden müssen. Und Sound mit vergleichbaren Wandlern kostet heute Richtung des 10-fachen.

    Wie wahr! Was eben meines Erachtens am Quasi-Monopol liegt, das Apple dort inzwischen hat. Monopol ist nie gut für die Anwender, nur für den Hersteller...


    Und: auf "Windows"-Maschinen laufen ja neben einigen Windows-Versionen auch zig Linuxe, echte Unixe und noch ein paar speziellere Systeme. Apples OSX war ja auch mal darunter, als man dort -ohne es an die große Glocke zu hängen- mal darauf angewiesen war, mit PC-Hardware weiter zu machen, weil man ansonsten meilenweit abgehängt gewesen wäre. Nun läuft es mit den hauseigenen Prozessoren wieder besser und man versucht diese Phase wohl tot zu schweigen.


    Interessant finde ich, dass es wohl einige gibt, die hier selbst in diesem ja sehr provokant (vom Admin!) benannten Threads noch WINTEL-Bashing betreiben, anstelle sich mal OBJEKTIV mit dem Problem Apple auseinander zu setzen! Wobei mir klar ist, dass Android/Chrome/Google/META da keinen Deut besser ist! Und auch Microsoft heute schon -wohl auch unter dem steigenden Konkurrenzdruck- auf immer zwielichtigere Geschäftsmodelle setzt.


    Bill Gates ist das sicherlich auch ein Dorn im Auge!


    Und dazu stehe ich:


    Bill Gates ist für mich DIE wahre Lichtgestalt unserer Zeit,


    der zeigt mit seinem Engagement unauffällig und ausdauernd und ohne sich dadurch ins Rampenlicht bringen zu wollen, was die Reichen und Mächtigen dieser Welt mit ihrem angehäuften Reichtum tun könnten und hat für die Menschheit vermutlich schon mehr geleistet als jeder Mensch zuvor. Er will dabei gar nicht genial sein, gibt zu, dass es viel Zufall und vielleicht auch nicht immer ganz sauberer Methoden bedurfte, um zum reichsten Menschen der Welt zu werden, aber er hat danach umgedacht und das definitiv BESTE getan, was der damit als Einzelner tun konnte!


    Dagegen war S. Jobs (R.I.P.!) bis zu seinem (leider frühen, aber ihm für eine Wende -hätte er diese gewollt- genug Zeit lassenden) Ende immer nur eines: ein egoistischer Gierschlund!


    Und diese Grundhaltung ist für mich untrennbar mit der Marke Apple verbunden, womit wir wieder beim Titel des Threads angekommen wären...

  • Bill Gates ist für mich DIE wahre Lichtgestalt unserer Zeit,

    [...]

    Dagegen war S. Jobs (R.I.P.!) bis zu seinem (leider frühen, aber ihm für eine Wende -hätte er diese gewollt- genug Zeit lassenden) Ende immer nur eines: ein egoistischer Gierschlund!

    [...]

    Ich sehe beide Personen äußerst ambivalent. Bei haben sicher Fehler gemacht, manchmal unmoralisch gehandelt und trotzdem die IT-Industrie in gewissen Bereichen deutlich vorran gebracht.

    Gates philantropisches Engagement finde ich aber auch gut. Egal wie sehr er die Milliarden verdient hat, die er mit MS verdiet hat, immerhin versucht er sie sinnvoll auszugeben.

    Andererseits hätte sich Milinda Gates nicht scheiden lassen, wenn der auch privat und menschlich nur eine Lichtgestalt wäre.

    Jobs problematisches Verhalten im Privat- wie Geschäftsleben sollte man aber auch unter dem Aspekt seiner nicht ganz einfachen Herkunft sehen.


    Ansonsten sollte man die Firmen und ihre Produktpolitik (jeweils zu bestimmten Zeiten) nicht 1:1 mit Gründern gleichsetzen.

  • Andererseits hätte sich Milinda Gates nicht scheiden lassen, wenn der auch privat und menschlich nur eine Lichtgestalt wäre.

    Oha, dann wäre gefühlt 90% der Menschheit schlecht, denn die Scheidungsraten (sofern davor überhaupt noch geheiratet wird und nicht nur wild zusammen gelebt) sind ja weltweit auf ein ungeheures Niveau geklettert. Meine Kids sind in ihren Schulklassen diesbezüglich schon Aussenseiter, weil sie mit Mama UND Papa zusammen in sowas wie ner Familie aufwachsen, das kennen viele Kids heute ja nur noch aus alten Kinderbüchern...


    Zudem: wer sagt, dass ER das Scheusal war, vielleicht hat er sie nur in die Schranken gewiesen und dann die "Quittung" kassiert oder sie sich von vorneherein mit der Absicht, sich da was zu "erheiraten" an ihn rangemacht?



    Und was die eheliche Treue anbelangt: wer da ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!



    Mir geht es da eher um die Geschäftspraktiken, die Unternehmenskultur, die jeweils durchaus von der Führung vorgelebt wird und bei jungen Firmen dann natürlich auch Eingang in die "Traditionen" findet, denn es gibt ja keine weitere Generation davor, auf die man sich rückbesinnen könnte etc.


    n.B.: Gates und Jobs kamen Beide m.W.n. aus durchaus etablierten weißen "upper middleclass" Familien, wo da was problematisch sein sollte, verstehe ich nicht...


    PS: Neues von der Apple-Front:


    Wenn Apple 35 Kilo Werkzeug schickt...


    (vom in der Vergangenheit sehr Apple-freundlichen Spiegel veröffentlicht, deren langjähriger Ressortchef "Netzwelt" bis 2021 Matthias Kremp war, der bekennender Apple-Fanboy ist, das will was heißen!)

  • Gates kam aus sehr vermögenden Verhältnissen. Seine Ausbildung an einer Elite-Highschool (mit Computerraum) und dann Studium in Havard war sicher nicht billig (ihm hat aber der vom Vater vorgezeichnete Berufsweg als Jurist nicht gepasst).

    Was die Ehe anging: es gibt Hinweise, dass Gates zu oft mit Jeffrey Epstein abhing und auch weibliche Microsoft Angestellte anbaggerte. Er hat da auch selbst Fehler eingestanden.


    Jobs war AFAIR das Kind aus einer Affäre eines iranischen Uni-Dozenten mit einer seiner Studentin. Der Vater hat sich verkrümelt und die junge Frau konnte oder wollte das Kind nicht großziehen und hat es zur Adoption an eine kleinbürgerliche Familie gegeben, unter der Auflage, dass diese ihm später ein Studium zu ermöglichen. Die Adoptiveltern waren wohl sehr liebevoll und haben versucht dem Wunsch mit dem Studium nachzukommen, was aber finanziell sehr schwierig war. Daher hat Jobs das Studium schnell abgebrochen, weil es ihm nicht wert schien, die Lebensersparnisse seiner Adoptiveltern dafür zu opfern.

  • Zum laufenden Thema Interessierte, bitte unter meinen Audiobezug-Ausführungen lesen (Ihr habt nichts verpasst, Niemand muss mein Audiothema lesen) . Ich habe mit diesen folgenden Abschnitten (bis zu den Zitaten) dann auch alles durch und kann es ab nun rauslassen :anonym ^^.


    Also ich habe kein Apple Wissen, kann alles daher nur als Laie und mit gebührendem Abstand sehen, kenne alles um diesen Begriff APPLE vor Allem nur aus der Perspektive des Beobachters, der die Entwicklungen aus Zeitschrften und Fachseiten etc., mitbekommt, sich Apple aber nicht leisten konnte, wie ein paar Kumpels damals auch. Das hatte uns aber soweit ich mich erinnere, gar nicht groß emotionalisiert. "Wer sich den Porsche leisten kann, ok, aber usnereins ist auch mit dem Golf zufrieden, damit kommen wir auch fast überall hin" - so ungefähr war die Einstellung. Wenn man wusste, wie, ließ der sich auch aufhübschen. Da habe ich in meinem Artistleben auch ganz einfach andere Probleme, die viel direkter mich betreffen und bin sogar froh, ein paar, offenbar emotional aufgeladene Themen, mit mehr Abstand und auch unvoreingenommen zu sehen.


    Damals:

    wir eher kleinen Tüftler / Klangenthusiasten / Trance-, Techno-, whatever Macher etc. hatten das, soweit ich mich erinnere, immer schon eher pragmatisch gesehen (man muss mit dem klarkommen, was man hat und was man bezahlen kann). Und genau das kann enorme, individuelle Ergebnisse bringen, es geht da halt nahezu unendlich viel, wenn es um elektr. Musikproduktion geht (da die einzelnen HW Klangerzeuger selber auch nur zu ca. 10-40 % genutzt werden von den Meisten. Es ist immer wesentlich mehr drin, wenn man die Ruhe und Lust dazu hat. Oder wenn man muss). Nur es ging dann halt definitiv nicht mehr, wenn es um ein Studio mit vielen gleichzeitig zu recordenden Instrumenten und sowas geht, da war dann keine wirkliche Auswahl mehr vorhanden. Mac wirklich zu benötigen, betraf diese Profistudios, auch wegen Pro Tools Hardware, wie auch die Musiker aus Filmvertonung etc. (das geht natürlich auch mit Cubase auf Win, aber nicht mehr, wenn man direkt in Hollywood den Anforderungen ausgesetzt ist), oder wenn jemand denn unbedingt Logic möchte und nicht andere DAWs. Dann Mac, geht nur so.


    Dieses "Mac sich zwar nicht leisten können, aber es dann mit Kreativität (auch bei Zusammenstellungen der Hardware) auch anders hinbekommen" war somit eher eine hilfreiche Einstellung und weniger negativ. Das betrifft nicht nur das APPLE Thema, auch andere Systeme, die zu teuer für so Manchen waren, z.B. Pro Tools generell, Pulsar / Scope (als eine Art alternatives Pro Tools Light für ein paar Tausend weniger, trotzdem nicht so nebenbei zu kaufen). Aber dann kamen auch hilfreiche Lösungen (hier breche ich jetzt Aufzählungen ab, wird zuviel), die gut funktionieren, man muss es nur wissen, und da ist oft der Knackpunkt: wenn man sich vertut und meint, auf Win alles problemlos hinzubekommen, kann das enorm stressen und sowas kannte man von den Apple Leuten eher nicht. Ich hätte nie so weiter gemacht mit "trial and error auf Windows", wenn ich nicht E-MU wieder entdeckt hätte. Das stabilste, was ich als eigenständiges HW Gerät kannte (Ultra Sampler) war seit 2004 wieder da. Zwar als nicht mehr ganz so stabile Software auf Win, dafür aber mit High End Soundkarte (die für sich genommen 10x ihr Geld Wert ist, ein ganzes Top System darstellt, auch ohne den Sampler) und noch bessere Bedienung bzw. Sound. Das war dann einbauen, einstellen, loslegen und seitdem bin ich da wieder E-MU Überzeugter, der ein paar Dinge, die leider seit der Windows-Portierung des EOS buggy sind, nicht mehr anrührt, aber ist eh nicht nötig. Um das alles zu machen, was 1A damit geht, reicht keine Lebenszeit aus, daher lieber entspannt bleiben und genießen, was man damit erlebt. Bis das Win XP sich selbst zerschießt oder die Uralt HD abraucht, darf ich nicht dran denken. In diesem Fall, mit der Hard-und Software dieser ehemaligen Kultmarke, wäre Mac für mich leider sinnlos, da Creative bzw. E-MU damals die Software und die Hardware ausschließlich für Win veröffentlichte.


    Heute:

    Die Zeiten mit DSPs, die einem jedes System entlasten (und auch ein direktes, haptischeres Feeling bringen mit Echtzeit Einsatz), sind auch aus den Köpfen der Leute verschwunden, da irgendwann alle meinten, sie können nativ alles fahren (z.B. auch Pro Tools oder alle möglichen DAWs). Theoretisch geht das alles. Aber auch da haben die Mac Leute wohl weniger Probleme. Es scheint immer mal wieder Phasen mit Experimenten, anderen Chips etc. zu geben, die von Problemen und Kritik begleitet werden, aber dann wird es wieder besser- genau sowas kenne ich von sämtlichen Top Marken. Kleinere Krisen oder komische Produkte haben sie alle mal, das wird dann wieder behoben.

    Kann es bezogen auf Apple nur aus der Ferne beschreiben, nicht beurteilen.


    ---- ok Audio Ende -------


    Ab hier kann ich nur mit Abstand mitlesen, da ich wie gesagt unvoreingenommen an Apple heran gehe:

    Quasi-Monopol liegt, das Apple dort inzwischen hat.

    Da meinte ich verschiedene Hersteller, z.B. von Soundkarten. Es ist alles nicht billiger geworden, aber im Gunde immer dasselbe. Wirklich guter Klang mit top Wandlern war schon immer teuer, ich hätte nie gedacht, dass ich das nochmal erlebe. Ist aber auch ein besonderer Fall, da alle die Marke E-MU (in der Form 1971-2011, danach noch gleicher Name aber nicht mehr das, was ich meine) so schnell vergessen haben, konnte ich es mir leisten, habe da einige gekauft- für Spottpreis.

    OBJEKTIV mit dem Problem Apple auseinander zu setzen!

    3 Wörter nach "objektiv" dem Namen Apple den Problembegriff voranzustellen, sieht für mich subjektiv aus. Das sei jedem erlaubt und du wirst da vielleicht auch Gründe für haben. Aber ich erwähne es nur, wie das aussieht.

    DIE wahre Lichtgestalt unserer Zeit,

    Das ist mir etwas unheimlich, es sei denn, ich verstehe da eine Ironie oder so etwas, nicht :)

    vielleicht auch nicht immer ganz sauberer Methoden bedurfte, um zum reichsten Menschen der Welt zu werden,

    "Lichtgestalt" würde ich mir, auch schon deswegen, anders vorstellen. Aber das ist wohl eh eher Träumerei (meinerseits), es sei nur erwähnt.

    aber er hat danach umgedacht und das definitiv BESTE getan, was der damit als Einzelner tun konnte!

    Ich weiß nicht was das ist, was er getan hat- kann sein. Wenn das stimmt, freut es mich immer. Jeder der sich ändert, schafft auch etwas besonderes (meine ich ganz ernst).

    Dagegen war S. Jobs (R.I.P.!) bis zu seinem (leider frühen, aber ihm für eine Wende -hätte er diese gewollt- genug Zeit lassenden) Ende immer nur eines: ein egoistischer Gierschlund!

    In Dokus über die beiden wird es immer so dargestellt. Kann sein, aber deswegen kann ich nicht Apple heutzutage meiden und das Win 10 unkritisch laufen lassen :) .


    Ich probiere alles mal aus, da war schon viel Win bei, mehrere Linuxe und jetzt fehlt mir nur noch Apple ^^ .

  • will keine weitere Diskussion damit hier anwerfen.

    Was hat dich nach diesem Satz getriggert, doch deine Zeit hier zu verschwenden? Eigentlich wolltest du doch kürzer treten und wir haben hier alle extra den Ball flach gehalten (sonst hätte ich noch das eine oder andere zu deinen Äußerungen schreiben können). Irgendwas muss dich hier gereizt haben, obwohl man auf das unverfängliche Thema "Musik" gewechselt hat.


    Bill Gates ist für mich DIE wahre Lichtgestalt unserer Zeit, der zeigt mit seinem Engagement unauffällig und ausdauernd und ohne sich dadurch ins Rampenlicht bringen zu wollen, was die Reichen und Mächtigen dieser Welt mit ihrem angehäuften Reichtum tun könnten und hat für die Menschheit vermutlich schon mehr geleistet als jeder Mensch zuvor.

    Was für ein Personenkult.


    :DJ:respect::achtung:applaus::applaus::applaus:


    Zu seiner aktiven Berufszeit hat Bill Gates (auch mit nicht immer ganz sauberen Methoden) richtig viel Geld angehäuft (nicht nur ein paar "läppische Milliarden", wie z.B. Steve Jobs (rund 10), sondern privat über 125 Mrd. Dollar (laut Forbes lange Zeit der reichste Mensch der Welt)). Und jetzt gibt er halt einen Teil davon (über seine Stiftung) wieder aus, bevor er stirbt (und nichts mitnehmen kann). Davon werden viele tolle Projekte im Bereich Gesundheit finanziert (AIDS, Tuberkulose, Malaria, Polio ...), keine Frage – das will ich auch nicht schmälern. Aber das dafür gespendete Geld bekommt meistens die US-Pharma-Industrie, in der Hoffnung, dass diese dann entsprechende Medikamente entwickelt. Das "Entwicklungshilfe"-Geld bleibt also zumindest im eigenen Land – auch wenn von den erhofften Erfolgen natürlich auch "die dritte Welt" profitiert.


    "In 2007, the Los Angeles Times criticized the foundation for investing its assets in companies that have been accused of worsening poverty, pollution and pharmaceutical firms that do not sell to developing countries." (Wikipedia)


    Bill Gates plant und finanziert auch kleine Atomkraftwerke, u.a. für Schwellenländer aber auch für die USA selbst. Das kann jeder anders sehen aber ganz unproblematisch finde ich persönlich seine ungebremste Atom-Gläubigkeit nicht. Auch die Finanzierung von Monsanto durch die Gates Foundation wurde im Laufe der Zeit immer negativer gesehen. Aus meiner Sicht hat Monsato (jetzt leider zu Bayer gehörend) ohnehin unzählige Menschenleben auf dem Gewissen. Wenn man schon unbedingt eine Firma hassen muss, dann diese! Den Welthunger kann man mit Hybrid-Saat und "Roundup" sicherlich nicht besiegen.


    Sehr gut analysiert finde ich den kurzen Wikipedia-Abschnitt zu Bill Gates' öffentlichem Bild:

    Gates's public image has changed over the years. At first he was perceived as a brilliant but ruthless "robber baron", a "nerd-turned-tycoon".[215] Starting in 2000 with the foundation of the Bill and Melinda Gates Foundation, and particularly after he stepped down as head of Microsoft, he turned his attention to philanthropy, spending more than $50 billion on causes like health, poverty, and education. His image morphed from "tyrannical technocrat to saintly savior" to a "huggable billionaire techno-philanthropist", celebrated on magazine covers and sought after for his opinions on major issues like global health and climate change.[215] Still another shift in public opinion came in 2021 with the announcement that he and Melinda were divorcing. Coverage of that proceeding brought out information about romantic pursuits of women who worked for him, a long-term extra-marital affair, and a friendship with convicted sex offender Jeffrey Epstein.[210] This information and his response to the COVID-19 pandemic resulted in some deterioration of his public image, going from "a lovable nerd who was out to save the world." to "a tech supervillain who wants to protect profits over public health."[216]


    Sein öffentliches Image hat also mehrfach gewechselt und er hat in der Vergangenheit (vor allem über seine Stiftung) auch immer wieder versucht, es an seine eigenen Vorstellungen anzupassen.


    Zum Thema Rampenlicht:

    • Gates also donated $6 million to the construction of the Gates Computer Science Building, completed in January 1996, on the campus of Stanford University.
    • In 1999, Gates donated $20 million to the Massachusetts Institute of Technology for the construction of a computer laboratory named the "William H. Gates Building" that was designed by architect Frank Gehry.
    • Bill Gates donated $20 million to Carnegie Mellon University for a new building to be named Gates Center for Computer Science which opened in 2009.
    • In early 2015, he also appeared with Jimmy Fallon on The Tonight Show and challenged him to see if he could taste the difference between this reclaimed water or bottled water.

    Gates weiß noch aus Berufszeiten, wie PR geht und macht davon regen Gebrauch. Er sieht schon zu, dass man ihn nicht allzu schnell vergisst. Und das ist auch vollkommen OK, nur eben nicht "ohne sich dadurch ins Rampenlicht bringen zu wollen", wie du meintest. Sondern eher so: "Tue Gutes und REDE darüber." (oder besser: lass es in Stein meißeln) ;)


    womit wir wieder beim Titel des Threads angekommen wären...

    diesem ja sehr provokant [...] benannten Threads

    Findest du den Titel jetzt passend oder nicht? (Ich hatte eigentlich nur versucht, deine Äußerungen (inkl. "Weltherrschaft") aus dem ersten Beitrag möglich kurz und knapp zusammenzufassen).


    WINTEL-Bashing betreiben

    Bei so einer Behauptung wäre es gut, ein oder zwei Stellen zu zitieren/verlinken, sonst sieht es wie eine Unterstellung aus.

  • In meinem letzten Posting kam Bill Gates auf den ersten Blick vielleicht nicht sehr gut weg – ich wollte aber nur darstellen, dass die Bezeichnung "Lichtgestalt" vielleicht "etwas" übertrieben ist. Er ist halt auch nur ein Mensch mit Fehlern (und Ego) – wie jeder andere auch. Und so sehe ich auch Steve Jobs – er hat Sachen richtig gemacht und andere Sachen falsch. Beide haben die Firmen, die sie mit anderen zusammen gegründet haben, auf unterschiedliche Art und Weise "groß" gemacht und waren beruflich erfolgreich. Das kann und sollte man anerkennen. Darüber hinaus waren/sind sie aber nunmal normale Menschen, die gerade auch außerhalb ihres direkten beruflichen Strebens nicht immer ganz geradeaus gelaufen sind – der eine hat lange seine Tochter verleugnet (später korrigiert) und seinen Freund um einige hundert Dollar betuppt (was der ihm in seiner Biografie verziehen hat), der andere seine Frau betrogen (immerhin zugegeben) und eine Freundschaft mit Jeffrey Epstein gepflegt (und, wie alle anderen auch, geleugnet). Auch einige Entscheidungen bzgl. seiner Stiftung (neben sicherlich vielen guten) waren/sind nicht immer ganz glücklich – aber ich unterstelle ihm, dass er das aus einer überhöhten (aber nachvollziehbaren) Technik-Gläubigkeit tut und nicht, weil er wirklich Menschen schaden will.


    Soll heißen: Es sind/waren ganz normale Menschen, die u.a. das Glück hatten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gelebt zu haben, um in Kombination mit ihren Fähigkeiten die größten IT-Firmen ihrer Zeit aufzuziehen (und sind beide sicherlich dafür über die eine oder andere "Leiche" gegangen, denn ohne kommt man nicht nach ganz oben). Letztendlich waren beide extrem gute Manager – aber ich finde nicht, dass man ihnen einen Schrein bauen sollte, um ihnen zu huldigen. Das zum Thema "Lichtgestalt". :verehr: