Frappierende Aehnlichkeit:
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letzter Beitrag von Centipede am
Return to Monkey Island ... coming 2022 !!!
- SkulleateR
- Erledigt
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naja, 2d vs 3d
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am Ende ist beides 2D
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Kommt bestimmt bald ein Chibi Patch
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Nein, der Eye-Patch. :3
Bddm-tss!
Ich spiele morgen mal Kapitel 2.
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So, habe die ersten Stunden gespielt. Muss sagen der Art-Style kümmert mich nicht sonderlich, als weder im negativen noch im positiven und lenkt mich nicht vom eigentlichen spielen ab. Positiv, die Story ist bisher gut. Bin schon in Kapitel 2 und bin doch recht angetan.
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...aber die Grafik ist nun mal wirklich sehr sehr übel.
So nebenbei: sollten wir nicht gerade die Generation sein, bei denen die Grafik nicht das wichtigste gewesen ist sondern der Spielspaß ... ?
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So nebenbei: sollten wir nicht gerade die Generation sein, bei denen die Grafik nicht das wichtigste gewesen ist sondern der Spielspaß ... ?
Ja, sollten wir, deswegen überlege ich ja es trotzdem zu kaufen und mich darauf einzulassen. Ich finde es nur schade, da hätte man mit schönerer Grafik sicher noch viel mehr rausholen können aus dem Projekt. Da frage ich mich, ob sich das Spiel nie jemand während der Entwicklung angesehen hat?
Aber gut, es ist wie es ist und vielleicht wird das ja ein Markenzeichen? Schaut mal die spielen das Spiel, obwohl die Gesichter zum Gruseln hässlich sind. Dann gibt es noch den Gewöhnungseffekt, auf den werde ich wohl setzen.
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Da frage ich mich, ob sich das Spiel nie jemand während der Entwicklung angesehen hat?
Bestimmt nicht, die Entwickler wollten ja sicher selber auch noch eine Überraschung übrighaben !
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...aber die Grafik ist nun mal wirklich sehr sehr übel.
So nebenbei: sollten wir nicht gerade die Generation sein, bei denen die Grafik nicht das wichtigste gewesen ist sondern der Spielspaß ... ?
Der Kern der Aussage ist zwar klar, dennoch muss man das meiner Meinung nach etwas differenzierter betrachten
Waere die Aussage 100% wahr, dann haette RTMI ja auch als Textadventure rauskommen koennen...
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Ich finde es nur schade, da hätte man mit schönerer Grafik sicher noch viel mehr rausholen können aus dem Projekt.
Das haben sie und sogar gezielt danach ausgesucht. Es ist hier auch mehr eine Stilfrage. Bzw an sich drängt sich sogar ein Vergleich mit dem Day-of-the-Tentacle-Remaster auf und handwerklich gesehen ist Return of Monkey Island auf mehreren Ebenen besser ausgearbeitet.
Über den gewählten Stil selbst lässt sich ganz sicher streiten. Sowohl was das Design angeht, wie auch die 2D-Vektor-Darstellung. Ich persönlich finde, wie vorher erwähnt, die Umsetzung wirklich gelungen. -
Bzw an sich drängt sich sogar ein Vergleich mit dem Day-of-the-Tentacle-Remaster auf und handwerklich gesehen ist Return of Monkey Island auf mehreren Ebenen besser ausgearbeitet.
Das interessiert mich: In welchen Bereichen denkst Du, hätte man aus dem Remaster von Day of the Tentacle mehr heraus holen können? Ich mag Day of the Tentacle sehr, sowohl das Original als auch das Remaster. Ich finde beide sehr schön und sehr gut. Mir ist aber aufgefallen, dass die Musikübergänge beim Remaster beim Wechsel von einem Raum in den nächsten nicht so schön fließend sind wie beim Original für DOS. Das wäre etwas, wo man sagen kann, das wäre verbesserungswürdig. Aber ansonsten ist mir eigentlich so nichts aufgefallen.
Return of Monkey Island scheint ja nun doch besser zu sein, als ich gedacht habe. Ich hoffe noch auf eine Version auf gog.com. Dann vielleicht.
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Ich glaube was mich am meisten am Grafikstil stoert, mal abgesehen davon dass die Gesichter und die Nasen nicht unbedingt meins sind und dass das weiter vorn bereits angesprochene Gewaber irgendwie billig aussieht:
Irgendwie empfinde ich einige Szenen als zu "unuebersichtlich". Irgendwie hat alles den selben Stil, dadurch ist es schwer, Hintergrund und Vordergrund auseinanderzuhalten. Es gibt wenige Kontraste, wenig scharfe Abgrenzungen. Irgendwie scheint alles absolut gleichwertig und gleich "wichtig" zu sein. Das stresst irgendwie das Auge. Dazu kommt die teils extrem verworrene Perspektive - als DOTT-Fan duerfte mich das ja nicht stoeren, werden vielleicht einige sagen, aber bei DOTT sind die Perspektiven in sich doch wieder stimmig, waehrend es bei RTMI eher wie ausgeschnittene Pappobjekte wirkt, die unterschiedliche Perspektiven haben und irgendwie halt zu einer Collage zusammengeklebt werden.
Es gibt ein paar Schauplaetze, wo das ganze fuer mich stimmiger wirkt, aber manche sehen doch sehr "stressig" aus. Ich glaube das haette man durchaus besser machen koennen.
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Ich glaube das ganze kommt auch dadurch, dass irgendwie nichts wirklich "detailliert" aussieht, sondern alles so extrem einfach nach Papp-Ausschnitt. Und dann aber wiederum nicht einfach genug. Also der Detailgrad ist irgendwo so "in der Mitte", und das eben fuer saemtliche Objekte. Dadurch wirkt alles irgendwie gleich und man weiss nicht, worauf man fokussieren soll.
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Nur mal als Gedankenanstoß: Wäre es mein Projekt gewesen und hätte als Vorgabe das gleiche Design bekommen, hätte ich wahrscheinlich zu Wachsmalkreide gegriffen oder eine Optik wie beim kleinen Maulwurf von der Sendung mit der Maus angestrebt.
Die Gestaltung ist derart ikonisch - das schreit nach einer Umsetzung wie in einem Zeichentrickfilm, Puppentheater oder Kinderbuch-Illustration. Da finde ich eine Scherenschnitt-Optik, wie sie durch die Vektorgrafik entsteht schon sehr passend. -
An Puppentheater und Kinderbuch muss ich ebenfalls denken - aber beides sind nicht unbedingt die Dinge, die ich mit Monkey Island verbinde
Den kleinen Maulwurf finde ich super vom Stil her, ist für mich dennoch eine andere Kategorie.
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Das interessiert mich: In welchen Bereichen denkst Du, hätte man aus dem Remaster von Day of the Tentacle mehr heraus holen können? Ich mag Day of the Tentacle sehr, sowohl das Original als auch das Remaster.
mMn (da gibt es auch andere Meinungen) wurde bei Day of the Tentacle die Grafik bei der Umsetzung simplifiziert. Es wirkt so, als hätte man die Szenen generisch in Vektoren umgewandelt und ein wenig zurechtgezupft, weil es schnell gehen musste. Im Gesamteindruck stört das nicht zwangsläufig, aber da sind praktisch in jeder Szene Stellen, die ich verunglückt finde. Sowas wie zb Details in Bildern an der Wand oder Teppichkordeln. Am meisten springen mich dabei Laverne's Haare an.
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An Puppentheater und Kinderbuch muss ich ebenfalls denken - aber beides sind nicht unbedingt die Dinge, die ich mit Monkey Island verbinde
Den kleinen Maulwurf finde ich super vom Stil her, ist für mich dennoch eine andere Kategorie.Das ist meines Erachtens auch das eigentliche Ding, dass bei der Kritik immer Nostalgie mitspielt. Es zieht sich durch, wie ein roter Faden, dass sehr häufig Beispiele genannte werden, die sich an einen der alten Teile orientieren. Nur mit der Prämisse hätte es zb bei Nintendo sowas wie Yoshi's Island nie geben dürfen oder Kirby's Epic Yarn. Oder bei Sierra damals King's Quest 7.
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Das interessiert mich: In welchen Bereichen denkst Du, hätte man aus dem Remaster von Day of the Tentacle mehr heraus holen können? Ich mag Day of the Tentacle sehr, sowohl das Original als auch das Remaster.
mMn (da gibt es auch andere Meinungen) wurde bei Day of the Tentacle die Grafik bei der Umsetzung simplifiziert. Es wirkt so, als hätte man die Szenen generisch in Vektoren umgewandelt und ein wenig zurechtgezupft, weil es schnell gehen musste. Im Gesamteindruck stört das nicht zwangsläufig, aber da sind praktisch in jeder Szene Stellen, die ich verunglückt finde. Sowas wie zb Details in Bildern an der Wand oder Teppichkordeln. Am meisten springen mich dabei Laverne's Haare an.
Das ist mir alles nicht aufgefallen. Zu simplifizieren gabs da aus meiner Sicht nicht viel. War ja nichts da. So achtet eben jeder auf was anderes. Mir gefällts jedenfalls.
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Das ist mir alles nicht aufgefallen. Zu simplifizieren gabs da aus meiner Sicht nicht viel. War ja nichts da. So achtet eben jeder auf was anderes. Mir gefällts jedenfalls.
Es ist ja nun so, dass man beim Blick auf Pixelgrafik Lücken gedanklich auffüllt. Das ist so ungefähr, als wenn eigentlich der Brustumfang um einen Pixel erweitert wird und das Hirn rechnet das unterbewusst in BH-Größen um. Wenn man das einfach durch den Konverter schickt, bleibt ein Block ein Block und wenn der Artist das nur routinemäßig abarbeitet, verliert sich solch ein Detail. Und dann schaut am Ende eine Teppichkordel aus wie ein Stoffstreifen.