Mit dem VC20 Dezimal in Hex - Zahl umwandeln und zurück

https://www.c64-wiki.de/wiki/Hexadezimal

Oder hier: Dezimalzahl in Hex umwandeln.

Die Beispiele im Wiki sind jetzt nicht so der Hit. Vor allem die multiplen IF-Abfragen bei Dezimal->Hex mit den einzeln ausgeführten Hex-Ziffern "A" bis "F" (Zeilen 60 bis 110) rollen mir die Zehennägel auf.

Zitat von Holbi

Ich benötige die Umrechnung um aus einer bestehenden Assembler Anwendung über 200 Anfangsadressen herauszulesen.

Das ist ja mal ein ziemlicher Brocken. Rein aus Interesse, um welche Anwendung handelt es sich denn genau?

Mike Ich hab mir ehrlich gesagt auch nicht besonders Mühe gegeben beim Suchen von Beispielen.

Außerdem ist das Beispiel im Wiki für das Verständnis nicht so schlecht. Dein Code ist elegant und kompakt, keine Frage. Ob er zum Verständnis des Problems beiträgt weiß ich aber nicht. Es ist ja in erster Linie ein mathematisches, kein Programmier- oder BASIC-Problem.

Hab auch eins.

Dezimal nach Hex, so schlank und elegant wie es mir eingefallen ist.

Diese IF-Orgie im Wiki fand ich auch recht merkwürdig...

Progrämmle im Anhang.

Zitat von goloMAK

Dezimal nach Hex, so schlank und elegant wie es mir eingefallen ist.

Das ist mal schönes Basic. Um Klassen besser als diese "ON-(D>0)GOTO6" Verunstaltungen. Guter Programmcode ist in erster Linie leserlich.

Und wenn's jemand optimierter haben will, dann kann man immer noch möglichst viel in eine Zeile packen. Verständlich bleibt es trotzdem.

Zitat von detlef

Um Klassen besser als diese "ON-(D>0)GOTO6" Verunstaltungen.

<*))))><

Zitat von detlef

Zitat von goloMAK

Dezimal nach Hex, so schlank und elegant wie es mir eingefallen ist.

Das ist mal schönes Basic. Um Klassen besser als diese "ON-(D>0)GOTO6" Verunstaltungen. Guter Programmcode ist in erster Linie leserlich.

Und wenn's jemand optimierter haben will, dann kann man immer noch möglichst viel in eine Zeile packen. Verständlich bleibt es trotzdem.

Dein Lob hat mich sehr gefreut!

Zitat von kinzi

Mike Ich hab mir ehrlich gesagt auch nicht besonders Mühe gegeben beim Suchen von Beispielen.

Außerdem ist das Beispiel im Wiki für das Verständnis nicht so schlecht. Dein Code ist elegant und kompakt, keine Frage. Ob er zum Verständnis des Problems beiträgt weiß ich aber nicht. Es ist ja in erster Linie ein mathematisches, kein Programmier- oder BASIC-Problem.

Das war auch der Grund, warum ich die Beispiele dort nicht gegen praxistaugliche Beispiele zu ersetzen. Die Beispiele sind echt holprig, aber wie schon gesagt, sicherlich für einen Anfänger leichter zu erfassen.
Als Ergänzung kommen bessere Varianten noch ... so ist es mir ein ziemlicher Dorn im Aug.

In meinem Vergleich mit einer Transactor-Version, der Wikispaces-Version kann als schnellste Variante folgende bieten:

Ab 400 die eigentliche Subroutine, ab 1000 das Zeitmess-Framework, Zeile

Es wird die langsame Exponentialfunktion vermieden. Die von goloMAK verwendete Version kann leicht umgebaut werden, indem p statt von 3 zu 0 gehen zu lassen von 4096 zu 1 durch Division durch 16 in jedem Durchgang erstellt und direkt damit rechnet. Es bleibt aber noch immer auf 4 Stellen limitiert.

Diese Version ist von den Stellen her unbeschränkt (also nicht auf 16 Bit beschränkt), ohne - als angenehmen Nebeneffekt - auf Kosten der Geschwindigkeit zu gehen.

Zitat von JeeK

In meinem Vergleich mit einer Transactor-Version, der Wikispaces-Version kann als schnellste Variante folgende bieten: Ab 400 die eigentliche Subroutine, [...]

Die unterscheidet sich jetzt nicht so wirklich von meiner Implementierung in den Zeilen 6 und 7, wenn man schon einmal die darstellungsfreie Zahl in einer Variable zur Hand hat.

Jetzt könnte höchstens noch jemand anders einwenden, daß die Änderung der Laufvariable in der FOR-Schleife ja schon mal gar nicht geht ... ... genauso wie die Verwendung von Boole'schen Ausdrücken in ON ... GOTO böse ist. Hach - wie man's macht, macht man's verkehrt.

Zitat von Mike

Die unterscheidet sich jetzt nicht so wirklich von meiner Implementierung in den Zeilen 6 und 7, wenn man schon einmal die darstellungsfreie Zahl in einer Variable zur Hand hat.

Natürlich, es kocht sich tatsächlich auf das herunter, wenn man es schnell haben will. Den Null-Test von NEXT machen zu lassen und auf den Parsing-Overhead des gesamten Konstantstrings in MID$, auf das lahme GOTO, das nur am Programmanfang schnell ist, zu verzichten ist halt nur noch ein bisschen Tuning oben drauf. Die Schönheit und das was man mit BASIC-Konstrukten machen kann, liegt da eher im Auge des Betrachters. Man kann hier nie alle gleichermaßen zufrieden stellen. Falls man auf die Idee kommt, bei diesem BASIC mit einer Ästhetik zu argumentieren, naja, was soll man da noch sagen - da geht es eigentlich ohnehin nur noch um den Grad der "Obfuscateness" ...

Zitat von JeeK

Falls man auf die Idee kommt, bei diesem BASIC mit einer Ästhetik zu argumentieren, naja, was soll man da noch sagen - da geht es eigentlich ohnehin nur noch um den Grad der "Obfuscateness" ...

Also mir ging es nicht um Ästhetik sondern um die Lesbarkeit. Vor allem, wenn es um grundlegende Algorithmen geht, wo ja keinerlei Optimierung notwendig ist. Da frage ich mich schon, ob manche nur noch kryptisch programmieren können.

Zitat von detlef

Also mir ging es nicht um Ästhetik sondern um die Lesbarkeit. Vor allem, wenn es um grundlegende Algorithmen geht, wo ja keinerlei Optimierung notwendig ist. Da frage ich mich schon, ob manche nur noch kryptisch programmieren können.

Stimmt, ein gewisser Ideenreichtum mag dem einen oder anderen als "kryptisch" vorkommen, aber liegt bei jedem die Grenze woanders.
Je nach Anwendungsweise: Für die Lehre, also wie man generell etwas in BASIC macht, oder für eine konkrete Anwendung (wenn man etwa einen Disassembler oder Assembler programmiert) oder einen Contest, wo man es dann doch möglichst schnell haben will ... die Grenzen sind da fließend, aber das eine schließt das das andere nicht aus und die Leute können hier ja selektiv lesen und sich das heraus picken, was ihnen am ehesten entgegen kommt.