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Instandsetzung und Nachbau eines Kim-1

  • Hi peo2000 ,


    I'm sorry I did noy read this erlier. Unfortunately, there is a mistake in that PCB and replacing the system RAM (0x0000-0x03FF) does not work reliably. Good news is that is easily fixed cutting a few tracks and soldering a couple of wires. I've updated the design and added detailed instructions to the README.md file.


    The bodge is better performed before populating the board. If you have already built it, be very careful when cutting the track on the front side, it is easy to also cut a nearby track (I'm talking out of experience ;) )


    Cheers,

    Eduardo

  • Leider ist im Moment viel los, komme nur ab und zu mal zum Basteln.

    Und dann bei dem Wetter...


    Trotzdem mal heute Abend auf die Schnelle das RAM/ROM Board gecheckt, und es scheint alles zu laufen.

    Hatte jetzt eben nur ein 128k EEPROM zur Hand, aber zum ersten Ausprobieren reicht das. Kann alles an Speicher ansprechen und ein ROM Inhalt ist auch lesbar.



    Jetzt muss dann nur noch der passende Inhalt für das EPROM zusammengestellt werden.

    KB9-BASIC aus'm ROM wäre schon nett...

  • ... die geflochtene Einspeisung - nice ;)

    "Was heute noch wie ein Märchen klingt,kann morgen Wirklichkeit sein.Hier ist ein Märchen von übermorgen.Es gibt keine Kupferka­bel mehr,es gibt nur noch die Glasfaser und Terminals in jedem Raum.Man siedelt auf fernen Rech­nern.Die Mailboxen sind als Wohnraum erschlossen.Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Computerclubs unser Da­tenverbundsystem.Einer dieser Com­puterclubs ist der CCC.Gigantischer Teil eines winzigen Sicher­heitssystems,das die Erde vor Bedrohungen durch den Gilb schützt.Begleiten wir den CCC und seine Mitglieder bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unkenntlich­keit. CCC'84 nach ORION'64"

  • Moin KIM-Fans,

    wir haben hier in HB ja leider nicht so tolle Flohmärkte, wie diese von denen ralf02 ab und zu berichtet hat. Zumindest hab ich sie noch nicht gefunden.

    Aber manchmal kann man auch bei den bekannten Online Plattformen durchaus ein Schnäppchen machen.


    Vor ein paar Tagen konnte ich im UK eine Brother EP44 "elektrische Schreibmaschine" für £14,99 ersteigern, und die ist gestern angekommen.

    Die EP44 hat als Besonderheit eine Terminal-Funktion, und ich finde das passt doch perfekt an einen KIM-1.

    Ok, ist jetzt nicht so ein toller Fernschreiber wie bei Ralf, geht aber wenigstens so'n Bisschen in die Richtung ...


    Tja und ich war durchaus überrascht, als ich das Paket aufgemacht habe, denn die EP44 ist wirklich fabrikneu! Kein Gilb, noch niemals eingeschaltet, es war sogar noch die Transportsicherung(en) im Druckwerk.

    (...und im Karton lag auch noch der Kaufbeleg von 1986, £239,95 )


    Leider kein Netzgerät dabei, aber das ist ja in einem E-Labor nun wirklich kein Problem. Bin trotzdem nochmal schnell zur Tanke und hab vier D Batterien gekauft. ;)


    Das Farbband ist natürlich auch neu, ist so ein Thermotransfer Verfahren. Hat jetzt nicht das schönste Schriftbild, aber darauf kommt es ja (hier) auch gar nicht an. Ich werde noch versuchen etwas "Faxpapier" zu bekommen, denn das kann man auch ohne das Farbband bedrucken. Ich glaube das wäre "auf Dauer" billiger/besser...


    Also mal eben ein Kabel gebastelt, das BASIC in die linke obere Ecke des EEPROM geschoben, ein "movie it" Programm dazu mit drauf, um das Basic in den richtigen RAM Speicherbereich zu kopieren, ... und austesten...



    Das Terminal macht maximal 1200baud, aber das ist wohl immer noch viel zu schnell. Mit 300 klappt es einigermaßen. Bei zu viel Daten gibt's eben Kauderwelsch.


    Einfach mal wieder eine nette Spielerei.... :D


  • Vor ein paar Tagen konnte ich im UK eine Brother EP44 "elektrische Schreibmaschine" für £14,99 ersteigern, und die ist gestern angekommen.

    Die EP44 hat als Besonderheit eine Terminal-Funktion, und ich finde das passt doch perfekt an einen KIM-1.

    Diese Terminal-Lösung gefällt mir sehr gut .... Es ist zwar schön, das mal mit einem Fernschreiber gemacht zu haben, aber jedesmal den schweren Fernschreiber hin- und herwuchten, da ist die kompakte und vergleichsweise leichte EP-44 ideal. Hat die EP-44 eine "normale" RS232 Schnittstelle, die mit einem Standard seriellen Kabel mit der I/O-Karte verbunden wird ?

  • ... Hat die EP-44 eine "normale" RS232 Schnittstelle, die mit einem Standard seriellen Kabel mit der I/O-Karte verbunden wird ?

    Genau. Es ist eine einfache RS232, allerdings "noch" mit 25 poligem Stecker. H/W Handshake kann man auch ausschalten, so dass es mit drei Leitungen (Rx/Tx/GND) funktioniert. Am 25 poligen Stecker sind Pin2 und Pin3 gegenüber dem 9er vertauscht, und GND liegt auf Pin7, statt auf 5.

  • Nice :)What are these PCBs, peo2000 ?:


    These are for my Apple 1; Wendell Sander's expansion board and a very simple PROM board. I didn't have any expansion card yet so I thought it would be a good idea to order these PCBs along with the MTU cards.


    Oh, was ist das?


    Ein 128k EEPROM (in 883) mit KB9 Basic V1.1, in einer kleinen "Box" aus ESD-PETG, die ich mal als "Verkleidung" für den Decoder Chip auf dem MkeNewton Datanetics Keyboard ausprobiert hatte. Lag halt zufällig rum, und passte zusammen...


  • Ein 128k EEPROM (in 883) mit KB9 Basic V1.1, in einer kleinen "Box" aus ESD-PETG, die ich mal als "Verkleidung" für den Decoder Chip auf dem MkeNewton Datanetics Keyboard ausprobiert hatte. Lag halt zufällig rum, und passte zusammen...


    Wie cool. Wo bekommt man die denn in Keramik her?


    Da kommt doch gleich mein Keramik-Fetisch durch... :woot:


    Du hast nicht zufällig noch einen übrig?

  • Ich hab genau zwei Stück davon, die ich im KIM-1 MTU/RAM/ROM Board benutze.

    Und ja, die sind leider nicht so einfach zu bekommen.


    Das sind Überbleibsel von unserem ersten Satelliten Anfang der 90er Jahre, also schon über 30 Jahre alt.

    Dieses EEPROM war im Steuerrechner eines der Experimente verbaut. Und obwohl das Meiste in MIL883 oder SCC ausgeführt war mussten wir schmerzlich feststellen, was es heißt bei einem geomagnetischen Sturm (zugegeben einer der heftigsten dieser Zeit) nicht alles zu sichern, was nicht wirklich Strahlungs-fest ist. Der Solarsturm hat zwar das EEPROM nicht gegrillt, wichtige Experiment- Initialdaten waren aber völlig zerballert.


    Die Flug-PROMs hat das zum Glück völlig kalt gelassen...



    Von denen hab ich noch welche rumfliegen. Davon könnte ich Dir tatsächlich mal ein, zwei zuschicken, wenn die Dich auch interessieren.

    Müsste ein 8k x8 SPROM sein (power switched bipolar PROM, mit nichrome fuses, ähnlich wie die Apple-1 PROMs)


    Nur zur Info, der Prozessor des Hauptrechners war ein Transputer T800, der leider nicht strahlungsfest zu bekommen war. Darum haben wir den mit einem 80C85RH in "Rad-Hard" überwacht. Diesen gab es in strahlungsfest.

    Als der damals geliefert wurde hätte man einen Agentenfilm drehen können. Ohne Scherz, Kurier, mit Koffer und Handschellen!

    Strahlungsfeste Prozessoren unterliegen einer Kontrolle...


    Einer davon liegt jetzt hier in meiner Bastelbude...


    ;)

  • Allerbesten Dank für das Angebot, aber ich denke, die PROMs sind bei Dir besser aufgehoben, da ich keine direkte Verwendung dafür habe. Wenn sie noch unbeschrieben sind, dann sind sie für den Setzkasten zu schade.


    Ich suche primär Keramik-Chips, die in meinen 64er mit 250407er Board passen, also auch TTLs usw.


    CPU, DRAM, VIC und SRAM habe ich schon in Keramik, den Rest suche ich noch.

  • Ah, verstehe!

    Für das C64 Board hab ich leider keine passenden Keramik Chips.

    Alles was sonst noch (als Keramik) aus der Zeit übrig ist sind Transputer-Link Treiber, ne Menge A/D Wandler, S-RAMs in VIL, sowie viel Analogzeug wie OPs etc.

    Ist halt schon ne ganze Zeit her, und viel wurde auch schon woanders verbaut/verbastelt.


    ... ich wusste bis eben gar nicht, dass es eine 6510 CPU in Keramik gab/gibt.... =O

  • Drüben im vzekc Forum gibt es noch Transputer Sammler und Benutzer...

  • Die Beschriftung geht irgendwie gar nicht da fehlt das tpische Papierettiket am besten mit Schreibmaschine getippt. :thumbsup:

    Dabei sollte es gar nicht so schwer sein ein flaches Keramikgehäuse wie bei diesem zu verwenden und oben und unten ein Kupfer- oder Blei Abschirmungsblech zu verkleben.

  • ... oben und unten ein Kupfer- oder Blei Abschirmungsblech zu verkleben ...

    Du meinst wegen Strahlung?

    Um die TiD, also die maximal aufnehmbare Total (ionizing) Dose zu erhöhen wird meist einfach Aluminium drum gebaut, bzw. das Gehäuse einfach dicker gemacht. Oder seltener auch ein gezieltes "spot shielding", z.B. mit Tantal.

    Hat aber auch negative Effekte, Stichwort Bremsstrahlung. Ist aber tatsächlich die häufigste Art (oberflächlich) die Strahlungsfestigkeit zu erhöhen.


    Aber (TiD-) Shielding bzw. der Wert an "auszuhaltender Gesamtstrahlung" der damit erreicht wird (meist in krad angegeben) ist auch nur die halbe Miete, wenn überhaupt.

    Die Single Event Effekte z.B. durch GCR, also kosmische Strahlung sind eigentlich viel entscheidender bei der Frage nach der Strahlungsfestigkeit.

    So ein Schwer-Ion mit Energien in GeV ist durch nichts aufzuhalten, und wenn das durch irgend eine PN Struktur knallt entstehen ionisierte Kanäle, die sonst was machen können. Latch-Ups, Single Event Upsets /Transients ...

    Das sind die wahren "Suppen-Spucker".

    Da hilft nur die Halbleiterstruktur grundsätzlich immun gegen sowas zu gestalten, wie z.B. SOS bzw. SOI, und das ist eben selten bzw. teuer.


    ...


       :D:D:D

  • Ich nehme an, dass bedeutet sehr grosse Strukturen insbesondere auch in der Höhe, mehre(dickere) Metallschichten redundante Strukturen, 3D Strukturen usw.