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DiskFix - Disketten Diag und Grundfunktionstest in BASIC v2.0

  • Naja, die 9900 usw. sind doch die Parallelport-Version vom OC118N, die müssten sich also durchaus unterscheiden lassen, genau darum geht es ja gerade.

    Da würde ich sagen: jein. Letztlich ist doch weniger das Laufwerk an sich entscheidend (bei 1541 und - nach außen hin - kompatibel von Drittherstellern wohlgemerkt), sondern eben das DOS im Laufwerk. Woher soll ein Programm denn wissen können, ob z.B. eine REX 9900 auf JiffyDOS umgebaut wurde oder das REX-DOS in eine echte 1541 mit Parallelkabel gepackt wurde?



    Ist ja egal, ob Jiffy oder CBM-Dos: ist es überhaupt möglich, per Software im Rom einen Unterschied von 1541 zur Oceanic festzustellen? Schließlich musste man ja hardwaremäßig zwei Leitungen ändern, um nicht Ärger mit C= zu bekommen.

    Auch hier ein klares jein. Geändert wurden die zwei Datenleitungen zum DOS-ROM, damit die CPU beim ausführen des Codes im ROM "richtige" Daten sieht. Die Bits im ROM sind einfach nur passend vertauscht. Das heißt, du kannst jedes 1541-DOS nehmen, es entsprechend umwandeln (Bits tauschen), in die Oceanic118 - oder kompatibel :bgdev - packen und das läuft. Das geht umgekehrt mit den verschiedenen DOSsen aus der Oceanic118 für die 1541 prinzipiell ebenso. Sinn ergibt dieses Gehampel halt nur dann, wenn du als Dritthersteller in deinem Laufwerksnachbau ein originales Commdore-DOS verwenden möchtest, ohne dass es direkt auffällt.


    Irgendwo hier im Forum hatte ich z.B. mal das Commodore DOS 2.6 mit getauschten Bits für die Oceanic118 hochgeladen.

  • -trb- Wenn ich Deinen Ausführungen folge, heißt das, per Software kann ich nicht zwischen einer OC und einer 1541 unterscheiden. Damit sind wir wieder beim ursprünglichen Problem, dass die OC vom Programm nicht erkannt wird.

    Siehe mein Post weiter oben.

    Dein Post bezieht sich auf Board-Variationen. Die sollte man per Software hoffentlich nicht unterscheiden können. Aber wie hilft uns das weiter?

  • -trb- Wenn ich Deinen Ausführungen folge, heißt das, per Software kann ich nicht zwischen einer OC und einer 1541 unterscheiden. Damit sind wir wieder beim ursprünglichen Problem, dass die OC vom Programm nicht erkannt wird.

    Siehe mein Post weiter oben.

    Dein Post bezieht sich auf Board-Variationen. Die sollte man per Software hoffentlich nicht unterscheiden können. Aber wie hilft uns das weiter?

    Ist per Software detektierbar.

  • Woran machst Du das fest?

    Ich weiß nicht, wie ich das hier sonst in Bezug auf z.B. Oceanic-Laufwerke verstehen soll:


    Wenn es eine Longboard-Version mit 1541-II-ROM ist, ist es sehr wahrscheinlich Oceanic, [...]

    Ach so, das meinst Du. Ja klar, da ist ne Unsicherheit. Ob Longboard oder nicht ist eher sicher detektierbar, afaik.


    Aber es ist eigentlich auch eine schlechte Idee, mit diesem Tool Hersteller und Modell identifizieren zu wollen, wo es doch eben vorrangig um eine Kompatibilitäts-Abschätzung geht (und ja viele Laufwerke von Drittherstellern erstaunlich kompatibel sind und nur andere Klebchen erhalten haben).

    Und Kompatibilität hat ja ein ganz inniges Verhältnis zu Software und ist somit allermeist detektierbar.

  • Aber es ist eigentlich auch eine schlechte Idee, mit diesem Tool Hersteller und Modell identifizieren zu wollen, wo es doch eben vorrangig um eine Kompatibilitäts-Abschätzung geht (und ja viele Laufwerke von Drittherstellern erstaunlich kompatibel sind und nur andere Klebchen erhalten haben).

    Und Kompatibilität hat ja ein ganz inniges Verhältnis zu Software und ist somit allermeist detektierbar.

    Amen! ;)

  • Danke für den Exkurs und offenbar ist ein Oceanic Laufwerk eben doch ein Exot, bei dem es nett gewesen wäre das bei DiskFix oben rechts an zu zeigen.


    Sei es drum - ich brauche das ja auch nur um die DC Variable zu füllen. Also ob JiffyDOS vorhanden ist oder welche DOS Version das Laufwerk hat um dann bei DOS 3.0 z.B. eine Doppelseitige-Formatierung zu ermöglichen. Auch um ein virtuelles Laufwerk zu markieren, wo einige Funktionen einfach keinen Sinn machen (z.B. bewegen des Lesekopf um eine Reinigung oder Justage durch zu führen).

  • Ist per Software detektierbar.

    Also auch "nur" mit Wahrscheinlichkeitsfaktor?

    Woran machst Du das fest? Diskrete Schaltung und Gate-Array haben unterschiedliche Logik. Unsicherheiten kommen vielleicht durch verschiedene Revisionen, die mir bis dato nicht bekannt sind.

    Gibt es da eine schöne Übersicht über die Unterschiede?

  • Es ist hier im Thread still geworden ... Die Motorradsaison trug einiges dazu bei ;-)


    Nun gehts aber wieder los - wenn - mein 1581 Laufwerk wieder funktioniert :loet ich vermute das JiffyDOS ROM hat akute Alzheimer ... Der Vorbesitzer in England hat wohl ein nicht so fittes Modul benutzt.:zzz:

    Bei Bobbel ist bereits Ersatz bestellt - sobald das angekommen ist und die 1581 läuft wieder - gehts bei DiskFix weiter. Denn - es kommt wie es immer kommt - wenn man sich um Datensicherheit keine Gedanken macht. Die Letzte Sicherung auf meinem NAS ist die Version ß5. Alles andere habe ich auf 1581 Disketten gespeichert - mein Workflow lief einfach zu gut :cry:

    Naja, die Versionen die mir soweit auf der U1541II+ vorliegen sind alle mit dem MOS Speed Kompiliert EgonOlsen71

    (

    )

    worden, oder die D81 Images sind einfach zu alt. Egal das bremst mich nicht wirklich - sondern gibt mir eher Zeit die weiteren Ziele und den Abschluss des Basic Listings von DiskFix zu planen. Wie das ausschaut?

    So:


    Wie auch immer, bei DiskFix sind bisher "nur noch" 7 Punkte offen: http://www.hirnwei.de/?p=1956 :ChPeace


    Angefixt durch Hucky YT Videos und seiner 64k EPROM Karte - möchte ich das Basic Listing in einer Kompilierten Form auf ein EPROM brennen. PROTOVISION hat kein Interesse an DiskFix (es gibt ja schon eine 1541 Diag Cartridge in Ihrem Vertrieb) - bastel ich mir das selbst zurecht :) Für mich ein schönes Winter-Projekt. Beim https://restore-store.de sind weitere Bestellung platziert - ist im Fluß. Auch hier Danke Konstantin ;-)


    Sobald ich mich aufgeschlaut habe und den Tiny EPROM Brenner von https://www.faszinationc64.de/Tiny-Eprommer-fuer-Commodore64 nebst der klasse YT Videos von Hucky

    "erlernt" habe, kann es damit los gehen :) Hardware habe ich bereits an einem gesonderten C64 aufgebaut ;-)


    DENN für mich wichtig: Ich möchte alles am C64 erledigen und keinen PC zum brennen benutzen. Ich vermute mal, ich werd da noch einiges im Programm umstellen müssen - denn am C64 kann ich vermutlich nur max 133 Blöcke brennen.


    Ach mal sehen, wirklich Ahnung habe ich (noch) nicht :schande:

  • Zack, Bumm, RETURN... Meilenstein erreicht! DiskFix ist Feature Complete!

    Alles was rein sollte ist nun endlich drin!


    DiskFix kann ab ßeta8 nun

    - alle File und Diskoperationen der 1541 (sämtliche Varianten wie z.B. Oceanic oder 1541-II), 1570/1, 1581 (SD2IEC, U1541, U1541II+, KungFu Flash und anderen virtuellen Laufwerke),

    - einfach abgebildet und leicht zu bedienen durch erklärte Abfrage-Masken.

    - Beim Start, wird der Daisy-Chain abgefragt und alle angeschlossenen Laufwerke werden abgetastet und erkannt.

    - In einer internen Routine weiss das DiskFix welche Operationen zum Laufwerkstyp sinnvoll sind.

    - Natürlich erkennt es auch ob JiffyDOS im C64 und ob es in den erkannten Laufwerken eingebaut ist.

    - Du kannst mit + und - das aktive Laufwerk auswählen. Somit kannst du mehrere Diskettenlaufwerke gleichzeitig testen.

    - Bei dem 1571 kann z.B. der Doppelseitige Modus beim Formatieren genutzt werden (um die 1300 Blöcke frei) - das macht bei SD2IEC z.B. keinen Sinn und wird unterbunden.

    - Ebenfalls kann der Lesekopf (zur Reinigung/Wartung) schrittweise bewegt werden.

    - Darüber hinaus alle Standard Datei Operationen: File rename, scratch, unsratch (gelöschte Dateien wiederherstellen).

    - Alle Disketten Operationen wie: Header Rename, BAM auslesen und auf dem Bildschirm die genaue Belegung nach Sektor anzeigen, Fehlerkanal des aktiven Laufwerk auslesen, Diskette nach "bad blocks" abtasten, Validieren der Diskette (versteckte Blocks nutzbar machen), Initialisieren des Laufwerk ... usw.

    + Rausgefallen sind "File Copy" und "Directory Print". Da gibt es bessere Programme für - die werden im Menü "F1 - DiskCommander" auswählbar sein.


    Aus DiskFix heraus kann ebenfalls DraCopy 1e gestartet werden, sowie ein Programm zur Justage des Lese/Schreibkopf sowie zur Justage der Motor-Drehgeschwindigkeit


    Immer noch alles in Basic. ;-) Listing kann auch in der V1 eingesehen werden (Diskettenversion).


    DiskFix v1.0 kommt dann in einem Modul daher plus einer Diskette, auf der die einzelnen Programm-Module und weitere-Tools mit drauf sind. Die Modulversion wird compiliert und dadurch viel schneller im Bildaufbau sein.


    Bitte schreib mir eine PN, wenn Du bei der letzen Beta-Tester-Runde mit dabei sein möchtest. Würde mich freuen, wenn noch ein paar mehr auf Fehlersuche gehen würden und das DiskFix auf Herz und Nieren ausprobieren würden.


    ... gut, dann mache ich mich mal ans Code kürzen und polieren.

    ... Da ich alles direkt auf dem C64 machen und der C64 nur bis 132 Blöcke große Dateien auf ein EPROM brennen kann - muss noch einiges abgespeckt werden ;-)

    ... Eine Anleitung in StarTexter schreibe ich auch gerade, die liegt dann ebenfalls auf der Diskettenversion - zum ausdrucken - dabei ;-)



    ... der erste Brennversuche ist gestern gescheitert - aber da muss ich mich noch reinfuxen. Einen Mac/PC will ich nicht benutzen :)

  • GuNKeN

    Warum nur 132Blk ?

    Besorg dir einen Eprommer für C64, der auch 27512er Eproms kann.

    Da wird das Eprom in zwei Durchgängen gebrannt, dein Programm für meine 64K Karte kann sogar >202 Blöcke groß sein.

    Folgende Eprommer können 27512:

    Merlin PP64 V1.3

    Dela III

    Dela II mit Erweiterung

    Quick Byte 2

    Goliath (Rex)

    Hab bestimmt noch was vergessen...


    Hucky

  • Nachdem DiskFix in der letzten Phase „Feature Complete“ erreicht hat, waren noch einige Punkte zu erledigen, damit die letzte Testphase (#14) nun eingeleitet werden kann.

    Weiter unten findet Ihr das Beta 8 Image in Form einer .D64 Datei sowie die Exceltabelle für den Testlauf, in dem die Testfälle beschrieben sind und Ihr bitte Eure Notizen eintragt ;)

    Was ist für die Testreihe noch angepasst worden?

    • Das .D64 Image wurde auf Basis einer Diskette erstellt.
    • Variablen DC und TL vor jedem Menü abfangen.
    • DC3 kennzeichnet alle virtuellen Laufwerke. Diese können nicht im Menü F6, F7 und F8 benützen. Ob das so bleiben wird – bin ich mir noch nicht sicher.
    • Alle 45 Abtastergebnisse überprüfen prüfen.
    • Programmverknüpfungen für DraCopy, SP-Align und DirPrint mit extra Informationen versehen.
    • Alle Funktionen überprüfen und Testfälle für die Beta-Tester erstellen.
    • Abtastmenü: Integration von Lfw + und – in das Menü einbauen, damit Mehrfachtest durchgeführt werden können – ohne das Menü verlassen zu müssen.
    • Unscratch Menü wurde komplett überarbeitet
    • Funktion Scratch aktualisiert, Anzeigeprobleme behoben.
    • Funktion Rename aktualisiert, Anzeigeprobleme behoben.

    Download der Testfälle und Image

    Hier findet Ihr nun die Testfall-Liste und die .D64 Datei. Wenn Du ebenfalls mitmachen möchtest – dann lade Dir gern beides runter und folge den Punkten in der Excel-Tabelle. Schicke mir gern Deine Testergebnisse in Form der Excel-Tabelle zurück. Wie Du Deinen Test dokumentieren kannst, wird ebenfalls in der Exceltabelle erklärt:
    Download der Dateien hier: http://www.hirnwei.de/?p=2016 (konnte hier keine Excel-Tabelle hochladen, daher der Link)

    Dauer der Testrunde

    Den ganzen Dezember 2023 über könnt Ihr die Testfälle durchlaufen und mir in der Zwischenzeit immer eine Rückmeldung geben, sobald Ihr die Testfälle durchlaufen habt. Testet gern alte Disketten und vor allem Laufwerke durch. Wird Euer Laufwerk nicht erkannt, notiert Euch bitte die angezeigten Werte. Ihr findet passende Felder in der Excel-Tabelle 😉 Anpassungen zur Beta 9 laufen den ganzen Dezember über, sobald ich einen Erweiterungswunsch (neues Abtastergebnis o.ä.) erhalte. Ihr bekommt zu Euren Eingerichten Testfall-Ergebnissen eine Rückmeldung uns bleibt informiert 🙂 Aus dieser Version erzeuge ich dann die ersten Test-Module. Die Version auf den Modulen wird kompiliert, damit die Ausführung beschleunigt wird.


    Freu mich, wenn Du Dir die Zeit nimmst und die Excel-Tabelle an mich zurück sendest!

  • Sodalle, V1.0 ist somit abgeschlossen!


    ... und steht zum Download bereit:



    ... oder hier im Blog: http://www.hirnwei.de/?p=2044 :-)


    Viel Spass beim rumdaddeln ...


    ... jetzt mache ich mich dran eine Modulversion zu erstellen!