Hallo Besucher, der Thread wurde 10k mal aufgerufen und enthält 82 Antworten

letzter Beitrag von Goodwell am

C64PS - Die C64 PlayStation

  • Oberschale fertig


    Die Gehäusehälften passen grundsätzlich gut ineinander, ein- zwei Dinge müssen aber noch korrigiert werden. Die hab ich jetzt mal mit dem Messer weggenommen.


    Für den IEC-Port werd ich wohl ein kleines Dach machen


    In der nächsten Iteration werd ich außerdem die Modulklappenhalterung von oobdoo direkt mit drauf drucken (wenn das ok für dich ist)

      


    Und Mark II wird definitiv in einer anderen Farbe gedruckt :-D

  • Hammer,

    sieht ja schon mal richtig fett aus.
    Allerdings finde ich die nach Außen stehenden Platinenteile nicht so schön.


    Ja das mit dem 4 Spieler Adapter stimmt, da gibts ja Spiele die das unterstützen. Der WIC ist ja für Online Spielen/Chats, würde ich auch mehr am normalen C64 sehen.
    Beide kann man ja auch nicht gemeinsam nutzen, wenn man den WIC mal außer 8 lässt, könnte man den 4P Adapter integrieren.
    wenn man aber die Möglichkeit behalten will den Steckplatz für den WIC zu nutzen sollte man vielleicht in Betracht ziehen einen Winkeladapter für den UserPort ins Gehäuse zu integrieren (2ter Modulschacht nach oben). Der WIC nach hinten raus benötigt zu viel Platz und man kann das Display nicht vernünftig sehen.
    Ich persönlich würde allerdings den integrierten 4P Adapter bevorzugen.

  • Allerdings finde ich die nach Außen stehenden Platinenteile nicht so schön.

    Hier nochmal ein besseres Bild, im vorigen Post war die Platine nicht fixiert und ist rausgerutscht. Der IEC Connector ist ein guter Ankerpunkt für den Vergleich.



    Hier stehen die Anschlüsse hinten nicht raus., auch wenn es durch die schräge Perspektive so aussieht.

    Die Draufsicht beseitigt alle Zweifel


    vielleicht in Betracht ziehen einen Winkeladapter für den UserPort ins Gehäuse zu integrieren

    Das stimmt, der Gedanke mit Winkeladapter ist mir auch schon gekommen heute :-D

    Das Gehäuse würde dann aber tiefer werden müssen, damit die Öffnung oben nicht so an den Rand gedrängt ist.

    Das würde wiederum bedeuten, dass 12V, SVideo und Power Schalter nicht direkt an der Platine montiert werden können, weil sie ins Gehäuseinnere wandern.


    Ein integrierter 4-Spieler Adapter wär natürlich der Hammer. Wie man zu sowas kommt, hab ich aber leider überhaupt keine Ahnung.


  • ich hab mir da mal ein Bild von dem Adapter angesehen (Quelle: https://www.c64-wiki.de/wiki/D…terfaceRedProtovision.jpg)


    und wenn man den Stecker weg lässt könnte man die Kabel ja an der Platine anlöten. Dann kann man aber keine anderen Komponenten anschließen, da man meines Wissens nach, im Gegensatz zum seriellen Anschluss, nur ein Teil dort betreiben kann. Daher gibt es da ja so Umschaltweichen wie zB die von Jood aber da kenne ich mich auch überhaupt nicht mit aus ob man sowas hier integrieren könnte.

    Vielleicht ist ja auch möglich WIC und 4P Adapter parallel zu betreiben, aber da bräuchte man mal eine Info von einem UserPort Profi.

  • Vorläufiges Tastaturgehäuse ist fertig, mir ist der HDMI Stecker nicht geläufig, dazu müsste noch die Öffnung eingebracht werden wenn ich von diesem die Abmessungen habe. Aber zumindest son mal ein erster Eindruck.
    Muss mal schauen ob ich von einem Kollegen ein Muster gedruckt bekomme, 41x16 cm passen bei mir nicht auf den Drucker.

  • Vorläufiges Tastaturgehäuse ist fertig,

    Cool. Womit zeichnest du?


    scheinbar mit Openscad

    Ja, richtig. Macht Spaß :-)

  • Die nächste Iteration der Bodenschale ist fertig.


    Es passt nun schon so gut, dass ich auch gleich mal die Gewindeeinsätze reingegeben habe.



    Achja, das weiße Filament ist ausgegangen, deshalb die beiden Farben.


    Neben den Anpassungen die sich aus dem ersten Druck ergeben haben, ist die signifikanteste Änderung, dass ich das ganze Board nochmal um 6 mm nach innen geschoben habe.


    Dadurch sind die hinteren Öffnungen noch besser verdeckt.


    Sogar so gut, dass ich für den IEC-Port doch kein extra Dach machen musste (das hatte ich schon, konnte ich aber wieder weggeben).


    Der Druck der oberen Hälfte läuft jetzt über Nacht.


    Die obere Hälfte wird für die Stäbe und Federn der Modulabdeckung vorbereitet sein.

    Außerdem habe ich eine Querstrebe reingegeben, da mir das Oberteil etwas zu weich erschien.


    Ich hab jetzt die 0.6mm Düse reingegeben, dadurch reduziert sich die Druckdauer von ca 7 Stunden auf etwas über 4 Stunden.

    Bin gespannt auf das Ergebnis morgen früh.


    So wie das Board jetzt platziert ist sollte auch eine Abdeckung für User-Port und Cassetten-Port kein Problem sein.

    Sollte der Deckel passen, kümmere ich mich als nächstes um die Abdeckung.

  • So, die Oberschale ist leider nicht ganz so schön geworden wie die Unterschale.

    Es zeigt sich ganz deutlich, wie stark das Ergebnis vom Filament abhängt.



    Grün war zwar schön, hat aber keinen ordentlichen ersten Layer gemacht.

    Mit Rot wars etwas besser, aber immer noch weit weg vom weißen Filament.


    Nicht ganz Italien, aber fast :-D


    Der Deckel schließt sehr gut, die beiden Hälften rutschen geradezu von selber ineinander



    Auch die Öffnung für den Userport und Datasette passt gut.

    Jamaika! :-D


    Allerdings hab ich überhaupt nicht dran gedacht, dass ich die Modulöffnung auch verschieben muss, wenn ich das Board nach hinten schiebe.


    Wahrscheinlich muss ich das Gehäuse um die 6mm tiefer machen, um die ich das Board verschoben habe.

    Ansonsten klebt die Öffnung wohl zu sehr am Rand.

    Außerdem könnte innen der Platz für den Federmechanismus sonst zu knapp werden.

    Mal sehen.


    Die Querstrebe ist ein Erfolg. Die macht einen riesen Unterschied, was die steifheit der Oberschale betrifft. Die darf bleiben.


    Gesamteindruck: wieder einen Schritt weiter, allerdings gibt es noch zu tun.


    An der Oberschale:

    die Halterungen für die Modulklappen passen noch nicht. Entweder ich mach andere Klappen, oder ich passe die Öffnung an. Weiß ich noch nicht.


    An der Unterschale werd ich die Öffnungen für IEC-Port und Power/12V/Video 2mm höher setzen.


    Da sieht man jetzt noch die Platine, die kann aber getrost hinter Plastik verschwinden (ein Überbleibsel, bevor die Platine nach innen geschoben wurde).

    Rechts am IEC-Port sind außerden Seitenwände am Gehäuse.

    Die sind gut für die Optik und die Stabilität.

    Solche werd ich auch noch an die linke Öffnung geben, zumindest auf der Cassettenport-Seite.

  • Aus Neugier, da gänzlich neues Feld für mich...

    Also so ein Drucker rödelt für eine Schale beinahe die ganze Nacht, sagst Du?


    Wo liegen dann in etwa die Kosten für so eine Schale / ein Case?


    Und so sehr ich ja diese Möglichkeit interessant finde, sich da selber was herzustellen und kreativ zu sein -

    bei internen Bauteilen wie Keyboard-Haltern und so, da find ich solche Lösungen ja echt gut. Aber das allermeiste was man "direkt sieht".... da sieht mir der Selbstdruck irgendwie immer zu "billig" aus. Als wäre es was, was aus einer drittklassigen Chinafabrik für Überraschungseier-Clones gefertigt wurde.


    Also, nicht falsch verstehen, ich will damit Eure Arbeit nicht diskreditieren, aber ich finde eben die Druckergebnisse immernoch nur so wirklich semitoll...

  • Also so ein Drucker rödelt für eine Schale beinahe die ganze Nacht, sagst Du?

    Hängt von vielen Faktoren ab, aber je schöner man es will, desto länger dauert es.

    0.4mm Düsen sind Standart, damit druckt er ca 7 Stunden für eine Hälfte.

    Wo liegen dann in etwa die Kosten für so eine Schale / ein Case?

    Kommt auf den Filamentpreis an.

    Ich kaufe derzeit meist PLA wo 100g 2,20 Euro kosten (bei einer 1kg Spule)

    So eine Gehäusehälfte hat zwischen 100 und 150 Gramm.

    Reine Materialkosten für dieses Gehäuse wären dann so grob 5 Euro.

    Stromkosten für den Drucker müsste man wohl noch draufschlagen, da tu ich mir aber schwer.

    Das Druckernetzteil hat 350W, hab aber nie gemessen, wieviel es wirklich zieht.


    Aber das allermeiste was man "direkt sieht".... da sieht mehr der Selbstdruck irgendwie immer zu "billig" aus.

    Das stimmt. Speziell bei feinen Details sieht das dann gleich mal nicht gut aus.

    Auch große Flächen können durch unebenheiten oder kleine Einschlüsse schnell zweitklassig aussehen.


    Was da bestimmt helfen wird, ist, wenn Drucker mit zwei Extrudern gängiger werden. Dann kann man eine grobe und eine feine Düse drangeben.


    Und es kommt trotzdem sehr stark auf das Filament an und auch darauf, wie gut man selber den Drucker kennt und damit umgehen kann.

    Ich drucke seit Weihnachten und hab bisher ausschließlich PLA gedruckt.

    Würde man so ein Gehäuse in Kleinserie drucken wollen, müsste das aber mMn PET oder sowas sein, um einem Gewissen Qualitätsanspruch gerecht zu werden.


    Also, nicht falsch verstehen, ich will damit Eure Arbeit nicht diskreditieren, aber ich finde eben die Druckergebnisse immernoch nur so wirklich semitoll...

    Nö, seh ich nicht als Diskreditierung.

    Diese Frage hat mich selber auch immer wieder beschäftigt.

    Aktuell liegt der Charme bestimmt nicht darin, 1a Qualität zu produzieren, sondern etwas in der Hand zu halten, dass man selber gestaltet hat.

    Gehäuse wie diese können aber auch als Resin-Druck in Auftrag gegeben werden (wie mit dem Gehäuse für die SuperCPU an anderer Stelle gezeigt wurde) und da entspricht die Qualität dann auch der Erwartungshaltung.


    Der 3D-Drucker geht dann ganz klar in Richtung Prototyping Werkzeug, was viel Zeit spart.

  • So, jetzt hab ich hier ein Problem.


    Eine Klappe vom SX Modulschacht hat 22 mm.

    Dieses Gehäuse ist aber so flach, dass zwischen Gehäuseoberfläche und Modulschacht nur ca 13 mm sind.

    Dh die Klappen kommen nicht am Modulschacht vorbei beim Aufschwenken.


    Maaaannnnn, jetzt muss ich die Klappen selber zeichnen, weil sie schmäler sein müssen.

    Von der Funktionalität her dürfte es aber keine Einschränkung sein.


    CapFuture1975, ich hab auf deinen Fotos gemerkt dass deine Klappen (also die von deinem C64) auch schmäler sind. (die Rippen am Gehäuse gezählt und bei mir (also meinem C64) nachgemessen)

    Liegt das auch an der geringeren Einbauhöhe?

  • Oder als Alternative so eine Art kleines Dummy-Modul... denn im Normalfall steckt doch sowieso immer eine Cartridge drin?

    Eigentlich eine gute Idee.

    Eine Abdeckung ist fürs Erste mal viel weniger Aufwand.


    Du hast recht, da wird ohnehin ständig ein KFF oder sowas drin stecken.


    Danke für den Input :-)

  • Ja die Idee ist gut, einfach eine Abdeckung von oben, ggf. kann man die ja auch noch irgendwie befestigen damit Sie nicht verloren geht (obwohl man die ja auch Nachdrucken kann, aber wenn man das Gehäuse in Auftrag gibt ist dann eine nachgedruckte auch nicht das Wahre).

    Schön wäre noch im Modulschacht Wände bis zur Platine zu ziehen, sozusagen als Führung und als Gegendruck wenn man die Module rausziehen will damit nicht so viel Kraft auf die Platine wirkt.

  • Schön wäre noch im Modulschacht Wände bis zur Platine zu ziehen, sozusagen als Führung und als Gegendruck wenn man die Module rausziehen will damit nicht so viel Kraft auf die Platine wirkt.

    Super Idee.

    Wird aber eng. Rundherum wird es nicht gehen, da zB auch eine Schraube genau an der Stelle sitzt.

    Aber zumindest stellenweise sollte es gehen