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letzter Beitrag von dr.zeissler am

Schneider 1512 DD zum 1640 HDDD upgraden.

  • Konnte man den Schneider 1512 DD zum 1640 mit 2 Disklaufwerken UND HDD upgraden, oder war das vom Board-Design her unmöglich? Achja, wenn der 1512 ursprünglich mit Monochrome-Monitor ausgeliefert wurde, kann man da dann einfach einen Color-Monitor anschließen? Oder sind die Teile untereinander, was Kommunikation und Stromversorgung angeht, inkompatibel? Ich frage deswegen, weil meine Frau noch einen 1512 DD mit Monochrome-Monitor hat.

  • Soviel ich noch weis: (aber bitte nicht zur Sau machen wenn ich nicht richtig liege)


    Der 1640 hatte 640 KB Speicher war mit CGA Grafik ausgerüstet und hatte nen Color Bildschirm, außerdem 1x Disk oder 2x Disk oder 1x Disk 1X Festplatte.
    Außerdem gab es bei den Rechner die grafische Oberfläche GEM mit dabei, lange bevor MS damit überhaupt anfing.


    Der 1512 hatte 512 KB Arbeitsspeicher 1x Disk. (Festplatte nachrüstbar?) nur Mono Karte (Herkules?)


    Ich bin mir nicht sicher ob der 1512zum 1640 aufgerüstet werden konnte glaube aber ja.


    2x Disk und 1x Festplatte war glaub ich aus Platzgründen ein Problem.
    Soviel ich weis gab es immer entweder 2Xdisk oder 1XDisk mit 1xHD.


    MM

  • Zumindest sind zwei 1512 mit Color-Monitoren zur Zeit bei e-zu-teuer drin. Zudem haben die Varianten im Gegensatz zu der bei mir vorhandenen Version ein Disketten-Laufwerk und eine Festplatte, während bei mir 2 Diskettenlaufwerke drin sind. Platz wäre ja vorhanden in dem Teil, wo normalerweise ISA-Erweiterungskarten eingebaut werden können. Eine Festplatte braucht man ja nicht ewig austauschen.


    Daher wäre eine Lösung mit einem ISA-HDD-Controller gut, wo man von booten könnte mit einer angeschlossenen kleinen 40 MB 2,5" HDD. Nur wüsste ich gerne, ob das Platinenlayout bei beiden (1512 und 1640) gleich ist, sodass man nur zusätzlich RAM reinlöten bräuchte. Das eigentlich Geniale an dem Teil ist, das es keine Batterie oder 'nen Akku auf dem Board braucht/hat, sondern mit vier stinknormalen Mignonbatterien direkt in einem Fach unterm Monitor mit RTC läuft. Schade, dass den Amiga-Entwicklern das nicht eingefallen ist... :bgdev

  • Hmm ich habe von einer Schule einen 1512 ergattert, welcher mit 60er MFM-Platte und 5,25er HD Laufwerk ausgestattet ist, ferner hat er noch eine 4MB EMS-Karte drinnen, welche es erlaubt Windoof 3.1 zu installieren oder auch den Arachne Internetbrowser zu nutzen.


    Evtl geb ich die Kiste her...

  • Jetzt hat er eine gut erhaltene 32MB MFM Platte drin, da die 60er nimmer wollte und DOS 5 drauf, die EMS Karte will auch nimmer...


    Also: PC 1512, 1xFDD 360kB, 1xHDD 30MB, 640kRAM, Color enhaced CGA (wirklich color) Monitor...


    Hab ihn heute technisch instand gesetzt, gegen Tausch abzugeben.

  • Der 1512 lässt sich auf 640 kB aufrüsten. Soweit ich weiß, haben alle Geräte Sockel zum Aufrüsten auf der Hauptplatine. Grundsätzlich kann der Rechner natürlich auch mit einer Steckkarte aufgerüstet werden. Das hätte jedoch Geschwindigkeitsnachteile.
    Grafik war gleich. Den Unterschied hat nur der Monitor gemacht. Der CGA-Bildschirm war halt deutlich teurer als der MDA-/MGA-Bildschrim. Wie das genau umgestellt wird, steht bestimmt im Handbuch. Ich habe leider kein und kann nicht nachschauen.
    Windows 3.1 läuft auf dem 1512 oder 1640 nicht. Hier irrt sich Mr. Museum. Bis Windows 3.0 ist möglich. Aber nur sinnvoll, wenn genügend EMS-Speicher vorhanden ist. Dafür wird zwingend der zugehörige Treiber benötigt. Ohne kann die Karte nicht verwendet werden. Somit ist die 4 MB-Karte vermutlich nicht defekt, sofern der Treiber nicht richtig eingebunden wurde. Eine 4MB-EMS-Karte ist jedenfalls eine tolle Sache. Auf jeden Fall empfehlenswert. Weniger ist aber auch schon sehr hilfreich. Das zählt quasi jedes kB.
    Der 1512 und 1640 kann auch mit 2 Diskettenlaufwerken und Festplatten ausgestattet werden. Die Festplatten sind dann mit auf der Kontrollerkarte (= Filecard) oder extern. Macht auf jeden Fall auch mehr Spass, mit Festplatte zu arbeiten. Auch wenn diese nur 5 MB oder 10 MB haben sollte. Für viele Sachen reicht das schon aus. Man kann ja auch mehr als eine anschließen. Jedoch ist die Stromversorgung dafür recht schmal dimensioniert (sitzt im Monitor drin). Ich würde empfehlen, Festplatten von einem separaten Netzteil zu versorgen. Das schont das Netzteil vom PC und auch den Monitor.
    Ein Koprozessor 8087 lässt sich ebenfalls noch nachrüsten und bringt einige Software macht in Schwung.

  • Hallo,


    ich hab´ den 1512SD (könnt euch ja denken warum da SD und nicht DD draufsteht).


    Wegen des sehr geringen Platzes im 8Bit-ISA-Steckplatz würde ich zu einer Filecard raten (hat 20-40MB) und benötigt nur eine Steckplatzbreite und die Festplatte ist auch noch drauf.


    Ich suche für dieses Gerät noch die Tastatur/Maus. Die Tastatur vor allem, da dort anscheinend ein Joystick angesteckt werden kann (Abbildung aus Handbuch Seite 14).


    Hat von euch noch jemand ein originalverbautes Diskettenlaufwerk 5,25" übrig...
    Auch suche ich noch die mitgelieferten Disketten als Original oder Kopie...


    Eigentlich will ich meinen originalbelassen. Vielleicht baue ich ihm aber trotzdem noch eine SCSi-Karte für ein Doppel-Bernoulli-Laufwerk ein. Dieses ist ja bekanntlichermaßen ein Wechselplattenlaufwerk mit 20MB. Natürlich könnte ich auch ein Syquest44 dazusetzen, paßt aber zeitlich nicht ganz und das 44MB würde nicht ausgenützt werden, da Microsoft damals nur 31 (oder warn´s doch 33)MB konnte.


    Gruß, 128er-Man

  • Ach ja, nach ein kleiner Nachtrag.


    Welche Software nutzt ihr für den kleinen (kann natürlich jeder x-beliebige XT sein).


    Wahrscheinlich als OS MS-DOS 3.x oder vergleichbares.


    Und welche Spiele...


    Vielleicht kann ich ja da was beisteuern.


    Gruß, 128er-Man


    P.S.: Gibt es eigentlich beim PC auch so ein Diskettenkopierprogramm, dass Images erzeugt wie beim Apple Mac (der lebte ja davon).

  • Als Betriebssystem für XT's wurde meist MS-DOS Version 2.11 bis 3.3 mitgeliefert. Aber neuere DOS-Versionen laufen auch. Ich habe Version 5.0 auf einem Commodore PC 10-II. Aus zwei Gründen habe ich die 5'er Version:
    - Unterstützt vernünftig höherliegende Speicherbereiche (haben allerdings die meisten XT's nicht)
    - Unterstützung von Festplattenpartitionen von > 32 MB


    32 MB ist die Grenze bis MS-DOS 3.2 für ein Laufwerk. MS-DOS 3.3 unterstützt maximal 32 MB pro Partition, aber dafür mehrere Partitionen. Somit kann MS-DOS 3.3 auf Laufwerke mit mehr als 32 MB nutzen.
    Für die Nutzung des 44 MB Syquest-Laufwerks würde ich daher die MS-DOS-Version 3.3 oder 4.0 empfehlen. Vorteile der älteren Versin ist natürlich, dass die schlanker sind und weniger Platz benötigen.


    Welches Diskettenlaufwerk ist denn original im Schneider 1512 eingebaut? Eventuell gab es auch verschiedene. Würde mich nicht wundern. Commodore hat ja auch verschiedenen Typen in den PC 's eingebaut.

  • Hi Schmitti,


    das Laufwerk ist ein normales weißes 5,25"-Laufwerk, wie auf den Prospekten zu sehen. Ich glaube, es hatte schon 360K und nicht mehr die 180K-Laufwerke...


    Beim Durchsuchen habe ich noch die Originaldiskettem zum Schneider gefunden (4Disketten). Darauf ist MSDOS 3.2 und GEM.
    Außerdem habe ich noch MSDOS 3.2/3.3/irgendein 4er/5/6.x und Windoof 286 V2.1 (leider nur Sicherungsdisketten mit Handbuch von Drittanbieter)/3.1 und 3.11 (als Originaldiskettensatz und Original-CD).


    Wo bekomme ich aber die älteren MSDOS- und Windows-Versionen und wenn möglich CP/M nebst Anwenderprogramme und Spiele??
    EMS kann ich nicht installieren, da ich nur Speichererweiterungskarten auf ISA-16Bit besitze. Brauche ich aber nicht wirklich...


    Den Rechner werde ich wahrscheinlich klassisch lassen, also max. 2 DIsk-Laufwerke, aber keine Festplatte. Der Rechner soll immer von der Diskette starten. Vielleicht bekommt er noch eine SCSi-Karte zum Datenaustausch mit meinen anderen Compis. (Commodore PC1/10, und andere)


    Gruß, 128er-Man

  • Ich muss mal schauen, meine Frau hat zu ihrem 1512 noch irgendwo die Original-Disketten in einer Box liegen. Das große Originalhandbuch im Ringordner ist wohl auch noch vorhanden. Mal schauen wann und ob ich Zeit finde, die Disketten zu kopieren. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob ich noch leere 5 1/4" HD-Disketten habe...

  • 128er-Man: Ja, bei den Laufwerken handelt es sich um 360 kB Laufwerke. Ich weiß nur nicht, welchen Hersteller und Modell Schneider/Amstrad verbaut hat. Die Laufwerke gab es von diversen Herstellern. Mit den älteren DOS-Versionen ist es nicht so einfach. Die meisten haben die inzwischen gelöscht oder weggeworfen. Aber wenn es um die Nutzung geht, würde ich sagen, dass Du mit MS-DOS 3.2 gut versorgt bist. Die älteren bieten dem gegenüber keinen wirklichen Vorteil. Auch die neueren, sind in Deinem Fall nicht besser. Die belegen nämlich mehr Speicherplatz.
    Ansonsten kannst Du ja mal im Internet suchen. Vielleicht findest Du ja was. Es gab auch noch DOS-Versionen von Digital Research und Novell. Zu MS-DOS in Version 4 gab es eine grafische Bedienungsoberfläche (Shell). Die ist vieleicht mal ganz nett zum Ausprobieren. GEM kann aber sicher mehr.
    Die Speicherkarten können teilweise auch als 8-Bit-ISA-Karte oder 16-Bit-ISA-Karte arbeiten, wenn sie einen 16-Bit-Anschluss haben. Die Karten sind insofern ganz prima, da sich eine schnelle RAM-Disk (viel schneller als eine Festplatte) einrichten lässt. Eine kleine ST412-Festplatte ist auch prima. Die könntest Du ja extern anschließen. Dann brauchst Du die Diskettenlaufwerke nicht ausbauen.
    CP/M bringt aus meiner Sicht auf einem 8088/8086-Prozessor nicht viel. CP/M ist eher für den Z80, z. B. auf dem C128. Ich kann mich erinnern, dass einige Zeit lang mit dem Schneider 1512 auch ein CP/M-Betriebssystem zusätzlich zu MS-DOS auf Diskette ausgeliefert wurde. Ich glaube, das hieß DOS-Plus oder ähnlich. Hast Du das vielleicht bei Deinen Disketten dabei?


    Retrostyle: 128er-Man hat recht. Für den 1512 benötigst Du DD-Disketten. HD-Disketten führen zur gleichen Problematik wie bei der Commdore VC1541, sind also ungeeignet.

  • Ich bin auch seit kurzem PC1512 (HD20) Besitzer und habe momentan 2 Probleme mit dem Rechner. Erstens läuft die Platte nicht an oder der Rechner bootet davon nicht (von Disk geht es) und zweitens ist aus dem Monitorrahmen ein Stück Plastik herausgebrochen. Hat jemand von euch einen passenden Schneider Monitor zum Ausschlachten, von dem ich den Rahmen bekommen könnte? Und kann es sein, dass einfach die fehlenden Pufferbatterien Schuld an der nicht arbeitenden HD sind?

  • Retrofan:
    Die HD initialisiert beim Einschalten automatisch, der MFM Controler im 1512/1640 erkennt automatisch, was da rangestöpselt wurde. Im normalfall müsstest Du gleich nach dem Einschalten ein enormes geratter zu hören bekommen, zwischendurch Laufwerkstest und dann sollte er versuchen von HD zu starten... Stopf mal eine MS-DOS 5 Disk rein und prüf ab, ob eine Partition drauf ist und wenn ja, ob die auch i.O. ist (chkdsk /f)


    Wenn die Platte nicht erkannt wird, schau mal nach dem Kabelsalat, es müssen 1x Floppy-Kabel, 1x Steuerkabel (schmales Flachband) und Strom an der Platte angesteckt sein, sowie Floppy-Kabel + Steuerkabel am Controler, MFM ist halt etwas anders als IDE ;) .

  • Retrofan:
    Die HD initialisiert beim Einschalten automatisch, der MFM Controler im 1512/1640 erkennt automatisch, was da rangestöpselt wurde. Im normalfall müsstest Du gleich nach dem Einschalten ein enormes geratter zu hören bekommen, zwischendurch Laufwerkstest und dann sollte er versuchen von HD zu starten... Stopf mal eine MS-DOS 5 Disk rein und prüf ab, ob eine Partition drauf ist und wenn ja, ob die auch i.O. ist (chkdsk /f)


    Wenn die Platte nicht erkannt wird, schau mal nach dem Kabelsalat, es müssen 1x Floppy-Kabel, 1x Steuerkabel (schmales Flachband) und Strom an der Platte angesteckt sein, sowie Floppy-Kabel + Steuerkabel am Controler, MFM ist halt etwas anders als IDE ;) .


    Datenkabel haste vergessen, passende MFM Platten kann man aus Atari MegaFile30 ausschlachten falls die gehimmelt ist.


    TP