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letzter Beitrag von Lutz G am

Das A1020 (OT aus ebay-Thread)

  • Das hatte ich damals™ für meinen Amiga auch.


    Besonders daran war: es war ein reines 110V-Gerät. Kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wo ich das her hatte, glaube von der Voelknerschen Krabbelkiste.

    Da wir aber aus USA schon diverse Geräte mitgebracht hatten, hatte ich auch einen entsprechenden Transformer, so dass ich das Laufwerk an meinem A500 nutzen konnte...

    Wenn es ganz blöd läuft, hat (einer) der Vorbesitzer DAS nicht gemacht, sondern 220V da direkt reingeleitet...

    Leider erkennt man ja das Typenschild nicht.

  • Die hab ich so auch noch nicht gesehen:



    https://www.ebay-kleinanzeigen…nutzt/2008492193-228-1858

    für den Amiga gab es auch 5.25-Laufwerke, der Amiga 2000 hat ja sogar einen Einbauplatz dafür, aber das hier verkaufte Commodore Amiga A1020 bietet gerade mal formatiert 360Kbyte pro Diskette, damit wollte sich damals keiner mit abgeben, weil die standartmäßige 3.5-DD-Laufwerk ja schon das doppelten an Speicherplatz hatte und jede Software eh nur auf 3.5-DD-Diskette veröffentlich wurde - so ein 5.25 Laufwerk wollte damals eigentlich keiner mehr haben, deswegen heute relativ selten und eben ein echtes Sammelstück:


    http://cbmmuseum.kuto.de/floppy_amiga_525.html

  • für den Amiga gab es auch 5.25-Laufwerke, der Amiga 2000 hat ja sogar einen Einbauplatz dafür, aber das hier verkaufte Commodore Amiga A1020 bietet gerade mal formatiert 360Kbyte pro Diskette, damit wollte sich damals keiner mit abgeben, weil die standartmäßige 3.5-DD-Laufwerk ja schon das doppelten an Speicherplatz hatte und jede Software eh nur auf 3.5-DD-Diskette veröffentlich wurde - so ein 5.25 Laufwerk wollte damals eigentlich keiner mehr haben, deswegen heute relativ selten und eben ein echtes Sammelstück:


    http://cbmmuseum.kuto.de/floppy_amiga_525.html

    Ja. Also dass es vor allem in 2000ern auch hier und da mal 5.25 Laufwerke gab weiß ich. Die sieht man ja auch ab und an so in der Bucht.

    Aber das (werksseitig) modifizierte 1571 war mir neu. Aber um ehrlich zu sein hätte es Commodore klar sein müssen dass das floppt, wo doch schon ein 3.5 Zoll Laufwerk mitgeliefert wurde. Zielgruppe sollten vermutlich Umsteiger sein, die ihre vorhandenen floppys umformatieren und weiter nutzen sollten, nur war der Standard dort abseits vom cevi schon tot.

  • Zielgruppe sollten vermutlich Umsteiger sein, die ihre vorhandenen floppys umformatieren und weiter nutzen sollten, nur war der Standard dort abseits vom cevi schon tot.


    Es gab einige externe 5.25" Laufwerke für den Amiga (und auch Atari ST!), sowohl 40 Spur als auch 80Spur, die sich REGEN Interesses erfreuten! Zum Einen konnte man alte Disketten "recyclen", zum Anderen waren 5.25 Disketten damals einfacher und deutlich günstiger verfügbar und -wie sich heute noch zeigt- sind die trotz wabbeliger Hülle in Summe meist haltbarer und datensicherer als die 3.5". Zudem waren einige Leute verunsichert, da sich mit 3" und sogar noch 2 weiteren exotischen Formaten (3.25" und 2.8" wenn ich ich korrekt erinnere) da noch -ähnlich Beta vs VHS und Video2000 ein paar jahre zuvor- ein Formatkampf herrschte...


    Auch am PC waren die 5.25" noch bis Anfang der 1990er weit verbreitet, erst als Notebooks mit ordentlichen (Farb-)Bildschirmen und erträglicher Auflösung und Diagonale verfügbar waren, wendete sich das Blatt endgültig, da bei diesen Geräten eben nur 3.5" LW verbaut waren.


    Mir scheint, Deutschland, wie auch Europa waren hinsichtlich der 5.25" Laufwerke deutlich konservativer als der Rest der Welt, denn gerade japanische Computerfirmen setzten schon ab Mitte der 1980er konsequent auf 3.5", aber hierzulande dominierten damals noch die immer weniger werdenden einheimischen Hersteller, teils mit US-Wurzeln.

  • Dann fliegt in der Regel nur die interne Sicherung...

    Okay, das war mir nicht bewusst. Aber wie auch immer... wenn das einer wie ich kauft... :D ... ich würde mich auch ärgern, was Kaputtes gekauft zu haben. ;)

  • Zum Einen konnte man alte Disketten "recyclen", zum Anderen waren 5.25 Disketten damals einfacher und deutlich günstiger verfügbar


    Das ist wohl war, auch ich hatte damals ein 5 1/4 Laufwerk. Da war das 10ner pack Disketten für nen 10ner zu bekommen, da waren die kleinen Disketten noch doppelt so teuer.

    Konnte man aber genau so benutzen wie ein kleines Laufwerk, kopieren schreiben ecterapepe.

  • Ich fand's blöd. :D
    Die kleinen 3,5er waren doch sooo viel moderner und das Laufwerk mutete am Amiga wirklich wie eine 1541 an... das war nicht meins, ich wollte ja "ein Level höher sein" als noch beim C64.

    Heute sehe ich das natürlich komplett anders, damals™ allerdings war man schon stolz auf Fortschritt (in den eigenen vier Wänden)... dieses Laufwerk passte nicht dazu.

    Aber ich habe es mit dem "Transformer" verwendet... war zwar superschnarchig lahm, aber hey... MS-DOS auf dem Amiga!!11elf :D :D

  • Das Sidecar war damals™ für mich sowas von unerreichbar... das war eben was, was man sich vom Taschengeld niemals würde leisten könnnen.
    Und als ich das A1020 dann bei Völkner sah, konnte ich natürlich nicht anders. :)


    Gab es übrigens wirklich nur als 110V... A1020 Floppy [amiga-wiki] (amigawiki.org)
    Amiga 1000 personal computer external 5 1/4-inch floppy disk drive | X1611.99F | Computer History Museum

  • Das Sidecar war damals™ für mich sowas von unerreichbar... das war eben was, was man sich vom Taschengeld niemals würde leisten könnnen.



    gabs mal bei Conrad für 200 DM (so um 1987 herum), ebenso wie den A1000 ohne OVP, aber fabrikneu (vermutlich Rückläufer)

    War damals bei Conrad in München als Ferienjobber, also zur richtigen Zeit am richtigen Ort ;-)

  • Das Sidecar war damals™ für mich sowas von unerreichbar... das war eben was, was man sich vom Taschengeld niemals würde leisten könnnen.
    Und als ich das A1020 dann bei Völkner sah, konnte ich natürlich nicht anders. :)


    Gab es übrigens wirklich nur als 110V... A1020 Floppy [amiga-wiki] (amigawiki.org)
    Amiga 1000 personal computer external 5 1/4-inch floppy disk drive | X1611.99F | Computer History Museum

    Das kann irgendwie nicht sein, ich habe mich nicht mit 110V-Trafos herumgeschlagen, das weiß ich genau. Möglicherweise hat mir ein begnadeter Elektroniker und Freund damals das Ding umgebaut...Alzheimer.

    Verkauft habe ich mein Laufwerk so etwa in 2004.

  • Gab es übrigens wirklich nur als 110V...

    nein.


    soetwas hätte commodore deutschland nie machen können.

    und wir haben die von commodore bekommen.


    wir benutzten aber unsere version, im sfd1001 gehäuse, die hatten wir zu hunderten von

    unserer produktion übrig.


    gruß

    helmut

  • Das kann irgendwie nicht sein, ich habe mich nicht mit 110V-Trafos herumgeschlagen, das weiß ich genau

    Mir kommt das auch etwas seltsam vor, denn diese Laufwerke werden (oder wurden) meiner Erfahrung nach durchaus regelmäßig auf ebay angeboten, aber einen entsprechenden Hinweis auf die Notwendigkeit eines solchen Trafos oder auch auf einen erfolgten Umbau habe ich dort nie gelesen, bin aber auch nie zum Zug gekommen, da ich mehr als 200 EUR für ein 5.25" Laufwerk doch stark übertrieben empfinde, nur damit es im passenden Amiga/C= Gehäuse dann sitzt, technisch ist das ja "Stangenware"...


    Ich hatte meinen A1000 damals ja nur kurzzeitig in Betrieb und in dieser Zeit auch mit den 3.5" DD betrieben, dann, als ich eben ca. 2 Jahre später das erste SideCar bekam, aber zumindest dessen Dos-Teil mit 5.25 gefüttert, das war bei XTs ja durchaus üblich, wenn man nicht gerade ein Toshiba-, Compaq oder sonstiges Marken-Laptop sein eigen nannte...


    Aber auch an diese erste Begegnung mit dem SideCar habe ich kaum Erinnerungen, da ich das dort mit Personalrabatt nochmals günstiger erworbene Paket aus A1000 und A1060 bald wieder (sehr gewinnbringend!) abgestoßen habe, denn rund ums Abi und Volljährigkeit auf dem Land mit Auto hatte ich fortwährenden Geldbedarf und mit PCs hatte ich zu dem Zeitpunkt auch noch nix am Hut, das kam erst durch die Ausbildung und spätere Selbständigkeit in dem Bereich dann.


    Um 2001 herum habe ich mir -ich dachte es wäre Midlife-Crisis, so um die 30 herum- wieder ein A1060 (aus ebay heraus) gekauft, auch weil ich das nach über 10 Jahren im PC-Business nun eine ganz andere Sichtweise auf den PC hatte und auch, weil ich wissen wollte, wie gut das Commodore-Konzept sich im direkten Vergleich zum Apple-PPC (6100/60) mit 486er Karte schlagen würde, quasi 4 Generationen später, den ich Mitte der 90er mal für einen Kunden besorgt und später auch wieder in Zahlung genommen hatte...


    Inzwischen habe ich mir auch eine Vortex-286 geholt und werde die auf 486SLC2 umbauen, da mir das originale Sidecar sowie mein immer noch fast jungfräulicher A1000 einfach zu schade sind, um das zu verbasteln... Aber wie so oft: sobald es rumliegt, flacht die Interessenskurve wieder stark ab und die Realität heißt halt Geld verdienen und die Familie zusammen halten... Guter Artikel zu dem Thema auf Spiegel, leider aber hinter Bezahlschwelle:


    https://www.spiegel.de/familie…ac-4016-8fe9-e0bc2f4f223d


    Oder wie üblich PN ;-)

  • Mir kommt das auch etwas seltsam vor, denn diese Laufwerke werden (oder wurden) meiner Erfahrung nach durchaus regelmäßig auf ebay angeboten, aber einen entsprechenden Hinweis auf die Notwendigkeit eines solchen Trafos oder auch auf einen erfolgten Umbau habe ich dort nie gelesen, bin aber auch nie zum Zug gekommen, da ich mehr als 200 EUR für ein 5.25" Laufwerk doch stark übertrieben empfinde

    deswegen ja.. ich selbst hatte den Verkäufer vor diesem "buntem Austausch" hier über AMIGA Laufwerke auch schon lange angeschrieben..

    (zu seinem 45 Euro Angebot) und hätte diese auch schon gestern abgeholt..

    -> der Verkäufer hat aber garnicht geantwortet... da ich stark davon ausgehe, dass

    ( "wenn jemand clever war" ) inzwischen noch geschrieben hat... z.B. bitte verschicken "ich zahle auch 100 Euro" ?


    .... denn , dass Teilchen wird normalerweise IMMER über 200 Euro in der Bucht wech gehen...

    ich habe die A1020 schon länger unter Beobachtung und auch "im Bestand"...


    +

    JA,,. es gibt das Teil NUR mit 110V AC, (wenn man damals eine 5 1/4" mit 230V hatte, so war es 100% ein anderes "noname OEM" Produkt)...

    (hatte ich damals (als NOname) für den A500 natürlich auch, weil 3,5" Disketten eher das 3fache gekostet haben)

    denn diese A1020 gab es nicht auf dem deutschem Markt...


    Das Dingen sieht übrigens von Innen so aus,.. und hat auch absolut nix mit SFD1001 & Co zu tun...

    Kernaufgabe war, als 360k Laufwerk am A1000 MIT SIDEKICK als MS-DOS Laufwerk zu funktionieren...

    Und ja... die zwei roten LEDs sind "normal" :)


    +


  • JA,,. es gibt das Teil NUR mit 110V AC, (wenn man damals eine 5 1/4" mit 230V hatte, so war es 100% ein anderes "noname OEM" Produkt)...

    nein, wie kommt ihr nur drauf?

    (hatte ich damals (als NOname) für den A500 natürlich auch, weil 3,5" Disketten eher das 3fache gekostet haben)

    denn diese A1020 gab es nicht auf dem deutschem Markt...

    ja, no name.


    wir benutzten dafür die sfd1001 gehäuse, die haben alles nötige im gehäuse.

    betreff der stromversorgung mit den 5V und den 12V, netzschalter, netfilter, sicherung, montagerahmen

    fürs laufwerk usw.

    Das Dingen sieht übrigens von Innen so aus,.. und hat auch absolut nix mit SFD1001 & Co zu tun...

    ja, kenne ich, habe ich oben geschrieben.


    klar hat es nichts mit einer sfd1001 zu tun, wir benutzten ja die gehäuse.

    ich hatte über tausend der sfd1001 gehäuse übrig, von meiner eigenen floppy produktion.

    für den ultra8700d, proxa8700d, 8296d, proxa7000d, pro8700xa, pro8296xa, cbm710d, cbm720d,

    8250mini, ultra 8250mini, proxa 8250mini usw.


    und dafür waren die sfd1001 gehäuse ideal gewesen. aber auch für cd und festplatten usw.

    nicht nur für amiga, sondern auch für viele damaligen laptops. z.b. toshiba oder epson oder der commodore pc1.

    da konnte man am drucker parallel port eine externe floppy, cd, cd-brenner usw. anschliessen.


    Kernaufgabe war, als 360k Laufwerk am A1000 MIT SIDEKICK als MS-DOS Laufwerk zu funktionieren...

    ja, auch bei dem amiga1000, da benögtigte man noch einen adapter mit zwei drei ics.


    gruß

    helmut

  • hier meine damalige commodore preisliste,

    ich glaube, die hat der christian Toast_r vor ca. 10 jahren eingescannt und irgendwo damals veröffentlicht.

    aber wohl auch ältere versionen. die ich 2010 oder 2012 in meinen garagen gefunden habe.


    Helmut Proxa - ultra-electronic - Commodore_Ersatzteilliste_02-92 - (Seite 41 meine damalige Notiz).pdf


    soweit ich mich erinnern kann, ist es die letzte commodore ersatzteilpreisliste gewesen.


    die a1020 ist in der enthalten, also gab es die auch auf dem deutschen markt und ganz bestimmt mit 220V.

    sonnst würde auch in der preisliste da auch beim netzteil 110V stehen.


    aber die 110V netzteile, für die ganzen commodore geräte, konnte man garnicht über commodore deutschland bestellen.


    ich war aber in deutschland dafür bekannt, auch 110V geräte zu liefern oder die auf 110V umzubauen.

    aber auch von 110V auf 220V oder 240V.


    z.b. belieferte ich die amerikaner, z.b. bei hanau, nörvernich, ramstein und viele andere kasernen.


    commodore deutschland vermittelte alle ihre anfragen, besonders wenn es um umbauten ging, an mich,

    als dankeschön für meine vielen hilfen.


    viele hier stationierten amerikaner kauften ihre rechner und geräte hier und konnten die in den kasernen

    normal am 220v netz benutzen, da sie beides hatten, 220v und 110v.


    manche wollten ihre neuen geräte direkt schon auf 110v umgebaut haben

    und manche wendeten sich erst an mich, als sie woanders hin versetzt wurden.


    die entsprechenden 110V netzteile bekam ich über werk braunschweig, die extra für mich manchmal bestellt wurden

    oder oft direkt aus den anderen werken, z.b. aus japan.

    bestellt habe ich oft nur zwei drei netzteile, bekam aber aus dem ausland gleich eine komplette kiste,

    mit vielen netzteilen, so wie sie sie auch für ihre geräte produktion bekommen haben. oft als geschenk.


    gruß

    helmut