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letzter Beitrag von T3V6 am

NDR-Computer von Onkel geerbt: Rolf-Dieter Klein etc

  • So, weiter geht´s mit Laufwerksreinigung und Frage:

    Manchmal klang ein-und-dieselbe Disk im Laufwerk echt übel.


    Ich habe mich überwunden, die Floppy auszubauen und die obere Platine zu entfernen. Dann sah ich einen verkanteten Alu(?)-Ring, der mir dann auch gleich entgegenkullerte:


    Wo kommt der wohl hin? Ich habe nur zwei mögliche Stellen gefunden.


    1. Als "Gewicht" auf den Andruck-Mechanismus. Aber wie sollte er da rausgeflutscht sein? Der Plastikteller mit der vertieften Nut steckt ja auf einer Achse. Da hätte der Ring um die Achse taumeln/hängen müssen (Houdini ?!):


    2. Als "Schirm" um den Lesekopf:

    Klingt für mich plausibler. Evtl war er dort aufegklebt. Eine Seite des Ring sieht leicht uneben aus, und der Lesekopf hat auch eine Art Abdruck auf dem umgebenden Plastik.




    Was meint ihr?!

    A500+A570/1MB+2MB, A1200 recapped 3.1.4 2MB+8MB 8GBCF Ethernet, CTDV"-mit-alles"+Joyports, DX64+internHDD, CD32 recapped, C128D+ProspeedGTI2.0, C128DCR, diverse 3rd party, "MerkurHappytouch" als MameCab CRT Touchscreen

    ´92 VW T3 Multivan mit diesen und jenen kranken Features...

  • Schirmwirkung von Alu ist nicht sonderlich ausgeprägt, da würde man eher Weißblech nehmen...


    Aber an der Stelle macht der Ring dennoch am meisten Sinn, vielleicht wollte der Hersteller auch nur irgendwelche Vollpfosten damit davon abhalten, mit nem Gabelschlüssel in KFZ-Dimensionen den Kopf-Azimut verstellen zu wollen, der Sechkant wird damit abgedeckt...


    Was ist das Laufwerk für ein Typ und von welchem Hersteller? Möglicherweise habe ich ein Vergleichsmuster hier ...

  • Vielleicht auch Weißblech, jedenfalls sehr leicht.

    Ich habe zwar die technische Doku von dem Laufwerk hier im Ordner, aber keine Explosionszeichnung oder Stückliste.


    Ist ein Philips X3122, nahezu baugleich mit X3121/X3110.

    Google findet keinerlei Unterlagen, ausser zwei kurze Youtubeclips.

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  • Jupp, genau die Unterlagen habe ich, auf Papier abgeheftet ;-)

    Die Scans in dem Forum sind Teil einer zig-Seiten Beschreibung...Motorsteuerung, Signale, Jumper usw.


    Natürlich fehlen mir genau die Kapitel 5-7 :zeig::zeig::zeig:

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  • T3V6 : Mich würde an dem Laufwerk insbesondere der R/W-Kopf interessieren, sieht ja fast so aus, als wäre der unvergossen und somit gut inspizierbar:




    Wäre toll, wenn Du diesen Ausschnitt noch aus ein paar anderen Winkeln und in möglichst hoher Auflösung/Schärfe fotografieren könntest, danke!


    Auch wäre es superb, wenn du den mal, wie beim 1541 (hier im Forum in zig Threads beschrieben) ohmisch durchmessen könntest, aber nur mit einem Digital-Multimeter (kleinster normaler Ohmbereich, NICHT Durchgangsmessung!) und nie länger als ein paar Sek. am Stück messen, die Spulen sind ja recht fein und somit empfindlich... Die Köpfe müssen dazu an der Platine ausgesteckt werden.


    Es müssten sich insg. 4 unterschiedliche Ohmwerte ergeben, denn einmal misst Du den Löschkopf, der hat nur eine Spule gg. "Masse" und der R/W-Kopf hat 2 Spulen, die mit Masse am Mittelabgriff in Reihe geschaltet sind. Damit ergeben sich da mehrere Kombinationen, davon eine mit beiden Spulen in Reihe...


    Warum mich das interessiert? Nun, bei den C= Laufwerken mit Mitsumi D500 Mechanik häufen sich ja die Kopfdefekte und mich würde mal interessieren, wie hoch die (max.) Ströme bei anderen Floppies dieser Generation sind, das Philips hatte ich noch nicht auf dem Tisch, ist aber von der Generation her vergleichbar 1541, genauer 1571 (da beidseitig...)


    Dazu brauche ich neben dem Schaltplan (soeben gefunden, siehe oben) natürlich auch eine Angabe über den Gleichstromwiderstand der Spule, der ja für den Sättigungsstrom und somit Maximalstrom ausschlaggebend ist (wenn nicht andersweitig begrenzt...)


    Ich hab ja die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, da mal ne Lösung zu finden, mit der man diese Laufwerke retten kann...

  • Ich weiss nicht, ob ich da rangehen möchte. Wenn ich irgendwas vergeige, ist der Rechner damit quasi auch erledigt.

    Und ob diese Laufwerke/Köpfe einfacher aufzutreiben sind als von Mitsumi? Mein Bauch sagt: Nein.

    Hätte man ne Stückliste ;-)


    Was mir auffällt:

    Der, auf dem Bild, untere Kopf ist der weisse "glasierte" Puckel, den ich auch in anderen Laufwerken schon gesehen habe.

    Der obere Kopf ist aber nur ein schmaler Streifen, optisch wie ein Leitgummi eines LCD-Displays, kippend/federnd gelagert.

    Und scheint, zu der dunklen Linie des unteren Kopfes, Richtung Disk-Mitte versetzt.


    Fotos kann ich versuchen. Mal sehen, was das Handy hergibt...stay tuned

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  • Natürlich! :-)

    Abgesehen von deinen Daten in der Wolke, habe ich alle Links durchgesehen.


    Leider ist es nicht das auf NKC als bevorzugt genannte Laufwerk.

    Die Floppy scheint von Onkel selbst besorgt zu sein (Philips LW weil er dort wohl an der Quelle saß). Und ich habe in den Papieren auch Flachband-Anpassungen gefunden, um dieses Laufwerk an den NDR-FLO2-Controller zu bekommen.

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  • https://www.youtube.com/watch?…wflp_paU&feature=emb_logo



    Dein Onkel wird das schon richtig gemacht haben.

    Das flexkabel am Laufwerkskopf fasse nicht an sonst bricht es eventuell.


    Die grauen Flachbandkabel können am Pfostensteckverbinder (gepresst) gebrochen oder im schlimmsten fall von braunem Rost

    befallen sein. Klingle die Leitungen mit dem Diodenprüfer deines Multimeters auf durchgang um Leitungsbrüche zu erkennen.

    (natürlch im abgesteckten Zustand - mache Dir Fotos was vorher wie angesteckt war oder mache Dir eine Markierung mit Edding damit du es danach nicht falsch herum ansteckst...


    Hast du die Laufwerksköpfe schon mit Isopropyl Alkohol gereinigt ?

    Die Laufflächen geschmiert wo der Kopf hin und her fährt ?? muss alles leichtgängig sein wenn du mit dem Finger den Kopfschlitten bewegst ...

  • Alles soweit gut. Ich habe das Laufwerk wieder zusammen und eingebaut.

    Köpfe sind gereinigt, Kabel OK, Schienen geschmiert. Nur der rumfliegende Ring hat mich irritiert. Den habe ich jetzt um den unteren Lesekopf geklebt.


    Das Laufwerk tut, klingt nicht mehr mechanisch übel (das war wohl der lose Ring, der immer mal irgendwo rumklöterte).

    Die Bewegungen des Lesekopfes sind leiser und klingen wieder gut. Auch wurde der Plastikteller des Mittenlochspanners geschmiert. Somit ist jetzt das lauteste die Magnetscheibe in ihrer Diskettenhülle.


    Ruudi habe ich auch 55MB Fotos von den Köpfen geschickt, das war hier zu gross zum Anhängen.


    Ich wollte halt nur nicht die Kopfwiderstände durchmessen. Da hatte ich zuviel Muffe.

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