Ein Promo-Video im heutigen Style für den Ur-Mac

Ich stieß im Netz auf ein sehr schön gemachtes Video von Thibaut Crepelle, das zeigt, wie Apple vielleicht den ersten Macintosh beworben hätte, wenn schon damals die heutigen Möglichkeiten von Renderings zur Verfügung gestanden hätten.

Ein kleiner Fehler ist mir gleich ins Auge gesprungen: neu war die Space-Taste meines Wissens nie farblich von den anderen abgesetzt – das ist erst später durch lange Lagerung entstanden, weil der Kunststoff nicht identisch ist.

Zitat von gonzoMD

Vergleich einfach den dort angegebenen Preis mit dem was damals (bzw. Als sie rauskamen) ein Amiga oder ein ST gekostet hat.

Ein Amiga 1000 war allerdings auch nicht ganz billig: Ohne Monitor dürfte der so 1.300$ gekostet haben, mit 1081 waren das wahrscheinlich so um 2000$. Das ist zwar günstiger als die 2.500$ vom 1. Macintosh aber nicht Kilometer weit entfernt. Richtig gut verkauft hat sich erst der deutlich preisgünstigere Amiga 500, der zudem oft an den TV angeschlossen wurde, um den Monitor einzusparen.

Aber du hast natürlich recht, dass Apple damals, wie heute, eher teuer ist – keine Frage. Bei Apples Preisgestaltung reicht es (wenn man von Wearables absieht) allenfalls für 10 bis 20% Marktanteil, würde ich sagen. Zumindest global – in ihrem Heimatland USA kann das manchmal anders aussehen.

Zitat von oobdoo

Heute auf DeBeste.de gefunden.

Ja, das ist quasi das aktuelle Pro XDR Display von Apple. Nur von extra Kleber weiß ich da nichts.

Aber solange Apple erfolgreich ist, sind sie wohl teuer – aber nicht ZU teuer. Mercedes ist auch teuer. Ich finde auch, dass man – gerade bei den M1-Macs – einiges fürs (viele) Geld bekommt. Die Einstiegspreise gehen gerade noch – aber bei Speicherupgrades etc. langen sie dann richtig zu. Das finde ich auch durchaus übertrieben. Aber wie gesagt: Angebot und Nachfrage ...

Zitat von oobdoo

Darüber wurde schon oft im Forum ohne Ergebnis diskutiert.

Das mag sein, nur gibt es zu der Aussage eigentlich nichts zu diskutieren. Solange eine Firma prosperiert und die Kunden zufrieden sind, sind die Preise, wenn auch hoch, nicht ZU hoch. Zu hoch sind Preise erst, wenn deswegen zu wenig abgesetzt wird – dann muss man sie halt senken oder das Angebot verbessern. Das ist ein Allgemeinplatz und hat nichts mit Apple im Speziellen zu tun.

Zitat von oobdoo

Gemessen am Support Zeitraum fande ich das weniger schlimmm

Ich nutze meine Geräte (egal von welchem Hersteller) ja auch eher lang – so lange wie möglich. Das spart Geld und Ressourcen – und ich habe den Wechsel-Trouble (wenn auch meistens gering) nur selten. Und aufs Jahr umgelegt sind die Apple-Sachen dann auch nicht mehr teuer. Aber die Preisschilder erschrecken einen trotzdem.

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Aber um eine Brücke zu schlagen zum ursprünglichen Posting: Klar, der Macintosh war 1984 teuer – aber er hatte einen USP gegenüber dem Wettbewerb (vornehmlich dem IBM-PC): Maus und GUI.