Alles anzeigenAlso das mit dem Entladewiderstand wg. angeblich "hochohmig" beim Ausschalten ist Quatsch!
Welche Funktion hat der farblich hervorgehobene Widerstand, welcher im ausgeschalteten Zustand intern +5V mit Masse mit 10K überbrückt?
s.o., habe ich bereits beantwortet:
Unterhalb 0,7V wirkt dieser Widerstand, aber bei mehr Restspannung sind die Chips selbst noch aktive Verbraucher, er dient dem sicheren Anlaufen der Reset-Schaltung, nicht aber dem vollständigen Entladen der Elkos ab Abschaltzeitpunkt, wie es z.b. in einem Zwischenkreis eines Netzteils oder Inverters vorgesehen wird, um binnen definierter Zeit auf ungefährliche Spannungen zu kommen. 5V ist in der Hinsicht sowieso unkritisch
Der Widerstand hat aber nahezu KEINEN Einfluss auf die Entladung bis hin zu ca. 0,7V! Das übernimmt die Schaltung in Summe, die nicht plötzlich hochohmig wird, nur weil der User den Ausschalter betätigt hat... Und wenn man mal 0,5A ansetzt als Stromaufnahme des Boards, dann sind das 10 Ohm im Vergleich zu den 10k...
Wenn dich die Verteilung und die Schwellen im Detail interessieren, dann müsste man hinter den Kondenatoren die +5V auftrennen und dort den Stromverlauf beim Abschalten messen.
n.B.: Wenn eine Gleichtaktunterdrückungsdrossel (CMR) -wie oben- verbaut ist, dann ist die Induktionswirkung nicht so hoch rsp. kritisch, da die auf dem gleichen Kern gewickelte Spule im Massekreis dem wieder gegenwirkt. Warum aber angeblich auch die beiden 9VAC Zweige über den gleichen Kern gehen sollen, das erschliesst sich mir nicht wirklich... Verbaut wurden an der Stelle einige unterschiedliche Bauelemente, ich bin mir ziemlich sicher, auch schon einzelne Drosseln gesehen zu haben.