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letzter Beitrag von Schmitti am

VIC-II 6567/6569: Wärmeentwicklung verringern

  • Vielleicht hat Dein 6569R3 auch einen Schaden, dass der so heiß wird und Artefakte zeigt. Das machen wahrscheinlich nicht alle R3-Typen.

    Dann schlag' bitte einen Threadtitel vor, aus dem ersichtlich ist um was es tatsächlich geht.

    Guter Hinweis, danke.


    Es geht jedenfalls nicht darum, VICs einen Defekt zuzuschreiben, der vielleicht gar nicht da ist. Mein 6569R3 war ein echter Hitzkopf im 407er, im C64R war er messbar kühler bei selber Aufgabe - es geht also darum herauszufinden wie man durch ein paar Maßnahmen die Hitze-Entwicklung reduzieren kann. D.h. also verhindern dass die Hitze entsteht - um Kühlung geht's also auch nicht.


    Vielleicht ein besserer Thread-Titel: Der VIC-II 6569 Hitze-Vermeidungs-Thread :) Hm, vielleicht fällt jemandem anderes noch was besseres ein.

  • Vielleicht hat Dein 6569R3 auch einen Schaden, dass der so heiß wird und Artefakte zeigt. Das machen wahrscheinlich nicht alle R3-Typen.

    Es geht jedenfalls nicht darum, VICs einen Defekt zuzuschreiben, der vielleicht gar nicht da ist. Mein 6569R3 war ein echter Hitzkopf im 407er, im C64R war er messbar kühler bei selber Aufgabe - es geht also darum herauszufinden wie man durch ein paar Maßnahmen die Hitze-Entwicklung reduzieren kann. D.h. also verhindern dass die Hitze entsteht.

    Das war auch eher für Plastix gemeint.


    Hast Du bei Deinem Exemplar eigentlich mal die Spannungen gemessen? Das wäre aus meiner Sicht auch der erste Punkt, wo ich ansetzen würde.

  • Ein aktiver Luftstrom durch einen Lüfter bewirkt auf viel bzw. deutlich mehr als nur ein passiver Kühler.

    Da hatte ich auch mal drueber nachgedacht, und sogar schon einen geholt, dann aber gehoert dass neben Hitze auch Vibration zur Alterung beitraegt, und bin deshalb unsicher geworden. Was sagen die Experten?

  • In einem originalen Gehäuse eine aktive Kühlung unter zubringen ist auch nicht ohne. Da kann man dann auch nur relativ kleine Lüfter verbauen und die müssen dann dem zu kühlenden Objekt schon recht nahe sein. Je weiter weg sie sind, desto schneller müssen sie drehen, damit es Sinn macht. Aber das schöne an den alten Rechner ist, sie sind Silentsysteme.

    Ein Lüfter muss auch befestigt und der Luftstrom entsprechend geleitet werden.

    Wahrscheinlich wäre so ein 20x20mm Lüfter inklusive Headsink die dann so 1,5-2cm hoch bauen das Optimum, weil man sie direkt auf den Chip baut. Nur halt wieder die Platz- und Befestigungsfrage. Die sind für Raspberry PI usw. gedacht und evtl. gibt es da nicht kompaktere Versionen, die man einfacher montieren kann.
    Evtl. müßte man mit eingelöteten Widerständen die Drehzahl reduzieren, sonst nerven die bestimmt, weil sie auf Volldampf drehen. Drehen sie nicht so schnell, dann zieht man auch deutlich weniger Staub an und ich würde mal bahaupten, so direkt auf dem Chip, langt auch eine geringen Drehzahl.

    Das wäre dann aber nur eine Top-Down-Kühlung, mit der man im Gehäuse keine Luft gezielt ableiten kann. Die warme Luft bleibt mehr oder weniger im Gehäuse und alles wird erwärmt.

    Will man einen Luftstrom haben, dann muss man an den alten Gehäusen auch entsprechende Öffnung schaffen. Wäre jetzt nicht so meins.

    Vibrationen haben moderne Lüfter kaum noch...zumindesten keine zerstörerischen.

  • Alles hat Vor- und Nachteile. Somit bleibt die Frage, was ist das Ziel und welchen Kompromiss will man eingehen. Natürlich, ein aktiver Lüfter liefert auch Staub im Innern. Dagegen kann man wieder versuchen mit Filtern zu arbeiten. So wird es im Profibereich auch gemacht.

    Am schwierigsten ist der Wärmeabtransport bei stehender Luft, da nur dann der Konvektionseffekt wirkt. Auch ein kleiner Luftstrom bringt da Vorteile. Aber eben auch Nachteile. Ist halt die Frage, was will man. Zuviel Staub ist natürlich auch nicht gut und kann Fehlfunktionen und Kurzschlüsse verursachen. Da sollte man dann ab und an reinigen.

  • androSID

    Hat den Titel des Themas von „Der VIC-II Hitze Thread“ zu „VIC-II 6567/6569: Wärmeentwicklung verringern“ geändert.
  • Ich hab bei meiner Box für den MoRa mit Phobya Dust Cover Pro gearbeitet. Ich hab sie hier zwischen Gehäuse und Streckgitter geklemmt. Grundsätzlich wird sie mit doppelseitigem Klebestreifen geliefert. Den hab ich mit der Dustcover bei anderen Geräten genutzt und hält gut.

    Die MoRa-Box , mit 4 großen Lüftern und der Wasserpumpe, ist Innen wirklich sauber und läuft so schon seit einem Jahr und das auch mal 2 Wochen am Stück.

    Nachteil ist natürlich, das die Luft gebremst wird und der Staub setzt sie weiter zu, aber für mich überwiegt hier der Vorteil das der Staub draußen bleibt. Mit einem Staubsauger auf geringe Leistung gestellt, kann man den Staub auch wieder entfernen.