Da ich über die Recherche bislang nicht wirklich fündig geworden bin, mal eine Frage in die Expertenrunde. Theoretisch kann man ja bis zu 8 Geräte am seriellen Bus des C64 betreiben. Die 1541er Laufwerke geben aufgrund der DIP Schalter erstmal nur 4 Adressmöglichkeiten, was ja 4 Laufwerke max bedeuten würde. Als Master würde ich gerne mein Ultimate Board nutzen, das man auf eine freie Laufwerksadresse mappt. Ist das technisch machbar, und gibt es Software die mehr als 2 Laufwerke unterstützt? Oder wird das über den seriellen Bus dann so langsam, das man es auch gleich wieder vergessen kann? Grundsätzlich geht es um die Problematik, möglichst viele Disketten gleichzeitig zu formatieren und zu duplizieren. Danke für eure Aufmerksamkeit, bin gespannt auf euer Feedback.
letzter Beitrag von detlef am
Kopieren mit maximaler Anzahl von Laufwerken
- Drees
- Erledigt
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Ich denke, der IEC-Bus ist das Nadelöhr. Was helfen viele Laufwerke, wenn man über den Bus nur immer mit einem Laufwerk kommunizieren kann und das auch noch elend langsam. Und beim Kopieren müssen alle Daten zweimal über den Bus. Ohne irgendwelche Floppy-Speeder wird das sicher nicht sinnvoll funktionieren.
Ich weiß ja nicht, welche Hardware vorhanden ist, aber vielleicht kannst du dir für die Aktion irgendwo mehrere CBM Doppellaufwerke und ein IEEE488-Modul ausleihen. Die formatieren nicht nur autark, sondern kopieren auch völlig eigenständig. Also zum Beispiel mit vier CBM 4040 kann man 4 Disketten gleichzeitig kopieren. Der Bus wird dabei gar nicht belastet.
Nur so als Idee.
Das funktioniert natürlich nur mit dem 1541-Standard-Format. Also kein Kopierschutz, 40 Tracks oder ähnliche Sauereien. Das klappt nicht mit den CBM-Laufwerken.
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Könnte man nicht ein Protokoll entwerfen, wo ein Laufwerk sendet, und alle anderen unabhängig von der Geräteadresse gleichzeitig empfangen und schreiben? Man würde also alle Laufwerke gleichzeitig bedienen, aber dann nacheinander abfragen, ob sie bereit sind für weitere Daten, und ob evtl. ein Fehler aufgetreten ist. Wäre damals bei großen Kopierparties sicher praktisch gewesen.
Das mit den Gerätenummern ist kein großes Problem. Schon früh hatten einige Kopierprogramme die Option, zur Laufzeit die Geräteadressen festzulegen. Dazu schaltet man zunächst nur ein Laufwerk ein und startet das Kopierprogramm. Das Kopierprogramm stellt das Laufwerk dann auf eine Geräteadresse, die per DIP-Schalter nicht einstellbar ist, und ist dann bereit, weitere Laufwerke anzumelden, die dann der Reihe nach eingeschaltet werden. Ich hatte jedenfalls damals schon Programme gesehen, die das so gemacht haben, aber welche das waren, weiß ich nicht mehr.
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Ich hätte aber gerne als Master ein D64 File - nicht nur bzgl. der Performance im Bestfall, sondern auch bzgl. möglicher Fehlerquellen (Lese/Schreibkopf).
Lesefehler bei einer intakten 4040? Gibt's nicht, das ist noch robuste Technik.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zieldiskette ein Problem hat, ist viel größer.
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Ich weiß ja nicht, welche Hardware vorhanden ist, aber vielleicht kannst du dir für die Aktion irgendwo mehrere CBM Doppellaufwerke und ein IEEE488-Modul ausleihen. Die formatieren nicht nur autark, sondern kopieren auch völlig eigenständig. Also zum Beispiel mit vier CBM 4040 kann man 4 Disketten gleichzeitig kopieren. Der Bus wird dabei gar nicht belastet.
Nur so als Idee.Das eigenständige/autarke Kopieren erinnert mich gerade an das im folgenden Video gezeigte Vorgehen mit dem Programm Fast Hack'em und zwei Floppy Laufwerken (im Video ab Zeitpunkt ca. 28:05), die dann auch bei nicht mehr angeschlossenem Rechner weiterkopieren können:
[Externes Medium: https://youtu.be/NB_VBl7ut9Y?t=1685] -
Könnte man nicht ein Protokoll entwerfen, wo ein Laufwerk sendet, und alle anderen unabhängig von der Geräteadresse gleichzeitig empfangen und schreiben? Man würde also alle Laufwerke gleichzeitig bedienen, aber dann nacheinander abfragen, ob sie bereit sind für weitere Daten, und ob evtl. ein Fehler aufgetreten ist. Wäre damals bei großen Kopierparties sicher praktisch gewesen.
Kann man machen. Wie lange braucht man für so ein Protokoll bis es zuverlässig und fehlerfrei läuft? Monate?
Wieviele Disketten kopiert man in dieser Zeit mit dem bestehenden Protokoll?
Auf den Copypartys wurden ja viele kopiergeschützte Programme kopiert. Da versagt das Verfahren.
Übrigens konnte der ursprüngliche IEEE-Bus genau das. Man konnte einen Drucker als Listener adressieren und ein Messgerät als Talker und dann sendete das Messgerät an den Drucker ohne dass der Rechner beteiligt war. Aber das klappt natürlich nicht mit einer Commodore-Floppy.
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LogicDeLuxe Ich könnte mir gut vorstellen, das es sowas auch schon gibt, und man es nur finden muss
Das man die Adressen zur Laufzeit vergeben kann, hört sich doch auch schon mal gut an 
detlef Noch genialer wäre es, wenn ich von der Ultimate direkt auf beide Laufwerke des 4040er schreiben könnte. Aber leider sind diese Laufwerke ja auch nicht wie Sand am Meer verfügbar.
hexfile Dann nur noch automatisch die Disketten wechseln -
Das eigenständige/autarke Kopieren erinnert mich gerade an das im folgenden Video gezeigte Vorgehen mit dem Programm Fast Hack'em und zwei Floppy Laufwerken (im Video ab Zeitpunkt ca. 28:05), die dann auch bei nicht mehr angeschlossenem Rechner weiterkopieren können:
Ich habe mir das Video jetzt noch nicht angeschaut, aber wenn man eine Floppy per Software zum Master macht, dann funktioniert das natürlich.
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detlef Noch genialer wäre es, wenn ich von der Ultimate direkt auf beide Laufwerke des 4040er schreiben könnte. Aber leider sind diese Laufwerke ja auch nicht wie Sand am Meer verfügbar.
Deswegen ja ausleihen, wenn das eine zeitlich begrenzte Aktion werden soll.
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detlef Noch genialer wäre es, wenn ich von der Ultimate direkt auf beide Laufwerke des 4040er schreiben könnte. Aber leider sind diese Laufwerke ja auch nicht wie Sand am Meer verfügbar.
Deswegen ja ausleihen, wenn das eine zeitlich begrenzte Aktion werden soll.
detlef Ausleihen wäre wahrscheinlich keine Option.
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Ok, dann kann man diesen Ansatz wohl vergessen.
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Alternative: Mehr Leute rekrutieren, die beim Copyjob helfen
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Wenn es nur ums schnelle Kopieren geht: per Zoomfloppy oder 1541xap-Kabel schreibt man ein D64 in etwa 8s, und zwar auch inklusive der überwiegenden Zahl von Kopierschutzverfahren. Da man die Diskette ja auch wechseln muss, macht eine größere Geschwindigkeit dann gar keinen so großen Unterschied mehr.
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Übrigens konnte der ursprüngliche IEEE-Bus genau das. Man konnte einen Drucker als Listener adressieren und ein Messgerät als Talker und dann sendete das Messgerät an den Drucker ohne dass der Rechner beteiligt war. Aber das klappt natürlich nicht mit einer Commodore-Floppy.
Bist Du sicher, dass das nicht geht?
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Wenn es nur ums schnelle Kopieren geht: per Zoomfloppy oder 1541xap-Kabel schreibt man ein D64 in etwa 8s, und zwar auch inklusive der überwiegenden Zahl von Kopierschutzverfahren. Da man die Diskette ja auch wechseln muss, macht eine größere Geschwindigkeit dann gar keinen so großen Unterschied mehr.
In 8 Sekunden? Wow, das wäre natürlich echt beeindruckend. Geht formatieren ähnlich schnell?
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Wenn es nur ums schnelle Kopieren geht: per Zoomfloppy oder 1541xap-Kabel schreibt man ein D64 in etwa 8s, und zwar auch inklusive der überwiegenden Zahl von Kopierschutzverfahren. Da man die Diskette ja auch wechseln muss, macht eine größere Geschwindigkeit dann gar keinen so großen Unterschied mehr.
In 8 Sekunden? Wow, das wäre natürlich echt beeindruckend. Geht formatieren ähnlich schnell?
Wozu? Im Zusammenhang mit dem Kopiervorgang?
Stefan
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Geht formatieren ähnlich schnell?
Ja.
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Wenn ich das so lese, dann höre ich den Gravenreuth im Grabe rotieren.
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Wenn ich das so lese, dann höre ich den Gravenreuth im Grabe rotieren.
In 8 Sekunden einmal in seiner Kiste ...
