Hallo Besucher, der Thread wurde 32k mal aufgerufen und enthält 644 Antworten

letzter Beitrag von atomcode am

Wieder mal: Linux vs. Windows (vs. Mac) [aus Geburtstags-Thread]

  • Dann hatte ich in letzter Zeit auch oft dass WLAN komplett deaktiviert war nach dem Aufwachen aus einem Standby oder manchmal auch beim Hochfahren, das hatte ich bei zwei Laptops hier, auch extrem nervig.

    Davon habe ich auch schon gehört.

    Ich habe was gelesen dass in Zukunft Dualboot mit Linux schwieriger sein wird, oder habe ich was missverstanden?

    Ja, das ist auch ein Problem. Secure boot macht Dualboot teilweise sehr schwierig.

  • Bei vertikalen Mäusen hat man die Hand auf dem Tisch und die Maus natürlich nicht 'in der Hand'.

    OK, man bewegt also nicht die (ganze) Hand, sondern nur die Finger, wie von mir bei der Nutzung von kleinen Notebook-Mäusen beschrieben? Das kam mir beim Test bei MM und Co. anders vor. Sorry, wenn mir das Handling nicht gefiel. Sicherlich habe ich sie falsch gehalten. ;)


    Es hat schon seinen Grund, dass es sie gibt.

    Ja, und bei allen anderen Mäusen wird es ebenso sein. Nein, es sind natürlich die Besten – und wer sie nicht mag, hat was verpasst. ;)


    Ganz im Ernst: Ich gebe der Form eine Chance und teste sie nochmal beim örtlichen Elektronik-Center. In 10 Jahren kann sich das Feeling ja auch geändert haben. (Allerdings war ich ja nie unzufrieden mit meinen (kleinen) Mäusen – außer mit der Lebensdauer und den "Gleitern" – meistens Logitech, selten länger als ein bis zwei Jahre überlebt)


    und fehlende Software schrittweise per Paket-Manager nachinstallieren

    Wobei es mir da schaudert. Ich habe alleine auf meinem Smartphone immer so 600 bis 1000 Apps gleichzeitig, je nach Speicher und Laune. Ich möchte gar nicht dran denken, was auf meinem Computer herumschlummert. Ich tippe auf eine niedrige bis mittlere vierstellige Zahl von Anwendungen, Games und Tools für alle Lebenslagen. Klar, brauche ich die nicht alle (immer) – aber brauchen und wollen sind 2 Paar Schuhe. ;) Ich habe ja auch "hunderte" alte Computer, Konsolen und Devices, die ich nicht brauche – ich stehe da einfach drauf. ;)


    Wobei "weil mir das mein Nachbar empfiehlt" ein ziemlich dämlicher Grund für einen Distro-Wechsel wäre

    Hast recht. Ich will ja nicht die gleiche "doofe" Distro, wie mein Nachbar – ich will eine bessere. Und "besser" heißt hier "nerdiger". Wichtig ist, dass den Distro-Namen bisher nur wenige gehört haben – und selbst die Abstammung sollte im dunklen liegen. Rudimentärer Fenstermanager, wenn überhaupt, Tastatursteuerung, besser nur Shell. Für die harten Jungs. :beer:;)

  • Retrofan die Maeuse, von denen enthusi spricht, sind eigentlich dafuer gedacht, dass Du keine Haltungsschaeden oder aehnliches bekommst, denn die Handhaltung ist bei solch einer Maus natuerlicher als bei den herkoemmlichen Maeusen. Meist kaufen aber erst diejenigen eine solche Maus, die nach jahrelanger Schreibtischarbeit Probleme mit dem Handgelenk, den Sehnenscheiden oder dem Karpaltunnel bekommen haben.

  • Ein Binary von Slackware wird nun mal nicht auf Debian laufen, oder auf ein RedHat oder SuSE.

    Und das ist ein Graus für Spieleschmieden. Die müßten auf 100e Systeme ihre Spiele compilieren und bei Bestellung hölisch aufassen daß die nicht das falsch compilat verschicken.

    So, ich habe nochmal wie versprochen mit meinem Kumpel geredet. Er hat genau 1 Linux-Binary auf Steam von seinem Spiel, und das laeuft dann auf jeder Linux-Distro. Der Unterschied zu herkoemmlicher Linux-Software liegt, wie ich bereits sagte, darin, dass er die ganzen Libs nicht dynamisch anzieht sondern komplett in die Binary gelinkt hat. Somit ist das wie eine EXE-Datei unter Windows, die man ja fuer gewoehnlich auch von System zu System hin- und herkopieren kann quasi.


    In dem Fall waere das also fuer die Spielestudios kein grosses Problem, Spiele sind meist sowieso closed-source und koennten damit einfach in Form von 1 Binary auf jedem* Linux laufen.


    * mit Sicherheit wird es Ausnahmen geben, aber es wird vermutlich auch keiner ernsthaft versuchen, ein Spiel unter PuppyLinux oder sowas laufen zu lassen.

  • Wir reden aneinander vorbei denke ich.

    Binaries mit statisch gelinkte libraries laufen meistens. Es sind aber nicht nur die Libraries die Probleme bereiten. Es ist auch die Konfiguration. Und die Pfade die genutzt werden.

    /bin, /usr/bin, /usr/local/bin (und ähnlich bei den Lib-Verzeichnisse). Wo erwartet das Compilat seine Libs? Und wo speichert es seine Config ab?

    Das ist leider von System zu System oft ganz andere Orte.

    Damals (tm) als Linux auf die neue libc umstellte (auf glibc), wurde oft statisch gelinkt, damit es lief. Nachteil ist natürlich erheblich größere Binaries, was dem Grundgedanken der ladbare ondemand libraries obsolet macht. Die libraries unter Linux entsprechen die DLL unter Windows (Dynamic loadable Library).

    Steam wiederum ist (denke ich, da kann ich Falsch liegen) ein Game-Layer. Also eine Umgebung, die etliche Libs und API's für Spiele zur verfügung stellt.

    Eine für Steam compiliertes Spiel, wird auf ein Linux das kein Steam installiert hat NICHT laufen.

    Steam ist sowas wie Wine, nur halt nicht für Windows EXE sondern für Steam-Spiele.

    Ich wette das kein Steam-Spiel unter Windows läuft, wenn dieser Steam-Framework nicht installiert ist. Und dementsprechend ist es auch für Linux.

  • Es ging drum, dass Spiele-Studios ihre Spiele auf Linux rausbringen sollen. Die meisten Spiele heutzutage gibt es auf Steam, und Steam wiederum gibt es fuer Linux, also wird es einen Spieler nicht stoeren, wenn er Steam auf dem Linux seiner Wahl installieren muesste. Und da dies auf unterschiedlichsten Distros moeglich ist, und die Spiele dort auch laufen und trotzdem nur 1 Binary benoetigen, waere die Huerde aus dieser Sicht betrachtet also relativ gering, seine Spiele auch fuer Linux rauszubringen. Das Studio muss also nicht einen Haufen Binaries fuer einen Haufen verschiedener Distros bereitstellen. Das war die Aussage.

  • Wie koennte man also sowas nun einfacher machen? Ist es ueberhaupt moeglich, oder ist der Sachverhalt einfach bereits zu komplex, als dass es dafuer eine simple Loesung gaebe?

    je nachdem, ob vorhandene file gelöscht werden sollen oder nicht:

    Code
    1. rsync -av Quellordner/ Zielordner/
    2. bzw.
    3. rsync -av --delete Quellordner/ Zielordner/
    4. und wenn ich Sachen ausschließen will:
    5. rsync -av --exclude={"DiesenOrdnerNicht/","DieseDateiNicht"} Quellordner/ Zielordner/

    Mehr brauche ich nicht.

    Ich mache mir über solche "Aufgaben" gar keine Gedanken mehr.

    Ich setze den Befehl ab und gehe ne Runde Joggen....

    Wenn ich wieder komme, ist alles erledigt, egal, wieviele GB es waren .....

    Meistens hab ich sowas eh fertig im Script abgespeichert, was ich einfach ausführe, wenn ich's brauche.

    Und wenn ich das oft brauche, liegt es als Symbol zum anklicken irgendwo rum.

    Hab manchmal keinen Bock mahe auf dieses ganzen "Zeigen und Klicken" - Orgien !


    aber jeder arbeitet halt anders.

  • sind eigentlich dafuer gedacht, dass Du keine Haltungsschaeden oder aehnliches bekommst, denn die Handhaltung ist bei solch einer Maus natuerlicher als bei den herkoemmlichen Maeusen.

    Mir ist schon klar, warum es die gibt bzw. warum sich die mal jemand ausgedacht hat. Nur nützt mir das nichts, wenn ich deswegen meine ganze Bewegung umstellen müsste. Bisher bewege ich ja nur die Finger, die Hand liegt fest auf dem Tisch, der Arm ist ruhig. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Vertikalmäusen, wie bei allen großen Mäusen, den Handballen eben nicht mehr fest auf dem Tisch liegen hat und somit den Unterarm leicht mitbewegt (so war es bei mir beim Ausprobieren im Laden). Das ist halt eine andere Bewegung, ganz egal, wie die Hand gedreht ist.


    Dazu kommt, dass ich bei hohen Mäusen (und die Vertikalmäuse sind besonders hoch) auch meine täglich tausendfach ausgeführte Bewegung von der Maus zum Keyboard und zurück abändern müsste. Jetzt ist es nämlich so, dass ich die rechte Hand quasi vom Keyboard auf die Maus rutschen lasse (ähnliche Höhe), und nicht erst eine leichte Bogenbewegung nach oben ausführen muss, um über die Wölbung zu kommen. Klingt nach Kleinigkeiten aber wenn man die 12 Stunden am Tag ausführt, dann merkt man das.


    Und dann störte mich die absolute Aussage zu der Vertikal-Maus, sie sei "sehr gut" und die "die Lösung aller Probleme" (ohne Zwinker-Smiley). Ich denke, auch hier ist es so, dass jeder andere Vorlieben hat und es daher unterschiedliche Mäuse (und alternative Cursor-Steuerungen) gibt.


    und das laeuft dann auf jeder Linux-Distro.

    Gilt das dann eigentlich auch für jede Prozessor-Architektur? Laufen die Sachen auch alle automatisch auf ARM, wenn man einen solchen Rechner mit Linux betreibt?

  • Gilt das dann eigentlich auch für jede Prozessor-Architektur? Laufen die Sachen auch alle automatisch auf ARM, wenn man einen solchen Rechner mit Linux betreibt?

    Diese Frage ist nun vermutlich rhetorisch gemeint? Aber nein, es handelt sich bei Steam um eine PC-Spiele-Plattform, dementsprechend sind die Spiele die es dort gibt, selbstverstaendlich fuer x86/amd64-Prozessoren gedacht.

  • [ ] klein

    [ ] flach

    [ ] Handballen auf dem Tisch

    Du nimmst das zu wörtlich: Retrofan sagt ja, dass sein eigentliches Ziel ist, nur die Finger und nicht den Unterarm zu bewegen und das geht mit einem Trackball hervorragend.



    Wo erwartet das Compilat seine Libs?

    Welche Libs? Wir redeten über ein statisch gelinktes Compilat.


    Und wo speichert es seine Config ab?

    Üblich wäre es da, sich nach $XDG_CONFIG_HOME zu richten und als Fallback $HOME/.config dafür anzunehmen.


    Damals (tm) als Linux auf die neue libc umstellte (auf glibc), wurde oft statisch gelinkt, damit es lief.

    In Go geschriebene Programme werden übrigens auch heutzutage noch (fast) immer statisch gelinkt.


    Ich wette das kein Steam-Spiel unter Windows läuft, wenn dieser Steam-Framework nicht installiert ist.

    Was in dieser Liste steht und nicht den Vermerk "Steamworks title" oder DLL-bezogene Anmerkungen hat sollte meinem Verständnis nach komplett ohne Steam-Client auf dem Rechner funktionieren.

  • es handelt sich bei Steam um eine PC-Spiele-Plattform, dementsprechend sind die Spiele die es dort gibt, selbstverstaendlich fuer x86/amd64-Prozessoren gedacht

    Nun, es gibt ja Fat-Binaries, die Code für unterschiedliche Architekturen enthalten. Und auch "PCs" gibt es mit ARM-CPUs – man denke z.B. an einige MS Surface-Modelle. Ich frage auch deshalb, weil ich gelesen habe, dass einige Mac-Spiele-Autoren Probleme haben, ihre M1-angepassten Games bei Steam unterzubringen, weil die dort wirklich sehr X86-zentriert sind (es gibt aber wohl umständliche Workarounds). Ich ich wollte halt wissen, ob sich nur Apple-ARM-Entwickler damit herumschlagen müssen oder ob das ein globales Problem ist. Anscheinend findet man aber auch bei Linux wohl keine/kaum ARM-Binaries in Steam.

  • Naja ich denke dass man auch Steam nicht auf den angesprochenen Surface-Modellen nutzen koennen wird. Wahrscheinlich gibt es noch nichtmal den Steam-Client fuer ARM, wuerde ich jetzt mal vermuten. Die Entwickler dazu zu bewegen, auch fuer ARM zu releasen, waere halt ebenso eine Huerde, so wie jetzt auch schon, die Entwickler dazu zu bringen, fuer Linux zu releasen. Machbar sicherlich irgendwie, aber es muss halt dem Studio auch irgendwas bringen. Da waeren wir dann wieder beim Henne-Ei-Problem ;)

  • Wobei es mir da schaudert. Ich habe alleine auf meinem Smartphone immer so 600 bis 1000 Apps gleichzeitig, je nach Speicher und Laune. Ich möchte gar nicht dran denken, was auf meinem Computer herumschlummert. Ich tippe auf eine niedrige bis mittlere vierstellige Zahl von Anwendungen, Games und Tools für alle Lebenslagen.

    Es gibt natürlich Methoden, um das (zumindest größtenteils) mit Hilfe eines Shell-Scripts zu automatisieren - schließlich wird im Regelfall alle Software über den selben, auch vom Terminal steuerbaren Paket-Manager installiert. Das ist dann aber schon für Fortgeschrittene.


    Du kannst es natürlich auch so machen wie du es von Mac OS und Windows gewohnt bist und die Distribution einfach nicht wechseln, wenn du dich mal für eine entschieden hast.

    Wobei "weil mir das mein Nachbar empfiehlt" ein ziemlich dämlicher Grund für einen Distro-Wechsel wäre

    Hast recht. Ich will ja nicht die gleiche "doofe" Distro, wie mein Nachbar – ich will eine bessere.

    Nein. Du wechselst deine Distribution nicht, weil "dein Nachbar dir was neues empfohlen hat", sondern weil dich an deiner jetzigen Distibution etwas stört - darauf wollte ich hinaus. Die Distribution zu wechseln ist zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Es gibt Leute, denen das Spaß macht, das ist dann halt Teil ihres Hobbys. Wenn du einfach nur damit arbeiten willst, suchst du dir eine Distro raus und arbeitest mit der.


    Die Vielzahl von verfügbaren Distributionen ist (aus Anwendersicht) entweder ein Segen, eine nette Spielerei oder komplett überflüssig. Sie zu einem Nachteil umdeuten zu wollen, erscheint mir aber überzogen. Wenn dich die Vielfalt stört, ignorierst du sie einfach.


    Oder anders ausgedrückt: Mac-User fragen in einem Forum ihrer Wahl ob sie Ubuntu, Mint oder Debian installieren sollen, entscheiden sich für eins und werden glücklich (oder nicht). Wenn sie glücklich werden, aber anfangen sich über kleinere Dinge zu ärgern (Software zu aktuell/zu alt? Zu viel/zu wenig EyeCandy? Zu viel/zu wenig Handarbeit nötig? Zu viel Bloat?), schauen sie nach 1-3 Jahren ob sich was findet was ihnen besser passt.

  • Nun, es gibt ja Fat-Binaries, die Code für unterschiedliche Architekturen enthalten.

    Meines Wissens gibt es zwar einige Ansätze für "FatELF"-Binaries, aber es hat sich noch keiner davon durchgesetzt.

  • Du kannst es natürlich auch so machen wie du es von Mac OS und Windows gewohnt bist und die Distribution einfach nicht wechseln, wenn du dich mal für eine entschieden hast.

    Allerdings gibt es da auch nicht so eine Auswahl und gleichzeitig die Befürchtung, nicht die richtige genommen zu haben. Und man bekommt natürlich (auch ohne Nachbarn) öfter mal irgendwelche Empfehlungen. Und hier und anderswo liest man halt auch – dann nimm halt eine andere, wenn dir was nicht passt. Deshalb meine vorsorgliche Frage, was denn damit verbunden wäre.


    Also knapp: Anderer Window Manager oder Desktop: Null Arbeit, runterladen, starten, alles läuft identisch weiter und sieht höchstens anders aus. Andere Distro: Ne Menge Arbeit, eher nicht zu empfehlen für Noobs. Korrekt zusammengefasst?

  • Andere Distro ist halt wie jede andere Neuinstallation auch. Wer schonmal sein Windows neu installiert hat, weiss, was ihn da in etwa erwartet. Seine Programme installiert man halt wieder neu nach, ist aber meist ja kein grosses Problem, da man das meiste ja aus dem Repo nutzt und das mit ein paar simplen Befehlen (oder Klicks) wieder installiert hat. Ein Vorteil bei Linux ist, dass man seinen Home-Folder komplett uebernehmen kann, im besten Fall sind dann sogar die Einstellungen alle wieder da. Das haengt aber natuerlich auch davon ab, ob die Versionen der einzelnen Programme usw. kompatibel zu den jeweiligen Settings sind. Ich persoenlich stelle da lieber alles neu ein und kuemmere mich im wesentlichen nur um die Uebernahme der Daten, nicht der Einstellungen. Ich bin aber in mancherlei Hinsicht auch kein "normaler" User, z.B. verwende ich keine Bookmarks im Browser oder sowas, die man dann sichern muesste.


    Was das Wechseln von Distros angeht: Meiner Meinung nach sollte man sich einigermassen informieren, mit welcher man anfangen will, am besten von einem Nachbar, der nicht zu eingenommen von seinen eigenen Vorlieben ist, und wenn man die dann eine Weile in Nutzung hat aber dennoch mal eine andere anschauen will, dann sollte man die sich lieber mal in einer VM oder als Live-CD anschauen. So mache ich das zumindest. Ich habe 4 Jahre lang Fedora genutzt, weil mir das empfohlen wurde und weil wir das auch auf Arbeit hatten, habe waehrenddessen aber auch immer wieder mal andere Distros ausprobiert in VMs oder auf meinem Zweit-Laptop oder sonstwas. Als ich sah, dass Xubuntu besser zu mir passt, bin ich dann bei meinem neuen Rechner umgestiegen und seitdem nutze ich Xubuntu (7 Jahre inzwischen). Immer wieder mal hat man sich Mint, MX, Manjaro oder was auch immer mal angeschaut, aber wie gesagt meist auf VMs oder Zweit/Dritt-Geraeten oder per Live-CD. Letztendlich war ich mit meiner vorherigen Wahl dann aber doch immer zufrieden genug, um nicht zu wechseln.

  • Und hier und anderswo liest man halt auch – dann nimm halt eine andere, wenn dir was nicht passt. Deshalb meine vorsorgliche Frage, was denn damit verbunden wäre.

    Das ist Nerd-Geschwätz - hier hat auch schon jemand Tiling Window-Manager erwähnt, solche Leute werden auch in der Linux-Szene misstrauisch beäugt ;)


    In der Praxis ist der Unterschied zwischen Distributionen für einen Anfänger gar nicht so leicht erkennbar - was er an Unterschieden wahrnimmt, sind in erster Linie Unterschiede zwischen verschiedenen Desktop-Umgebungen. Das einzige, was mir jetzt spontan einfällt, wäre der Paket-Manager - aber selbst der ist oft gleich (Ubuntu. Mint, Debian).

    Also knapp: Anderer Window Manager oder Desktop: Null Arbeit, runterladen, starten, alles läuft identisch weiter und sieht höchstens anders aus. Andere Distro: Ne Menge Arbeit, eher nicht zu empfehlen für Noobs. Korrekt zusammengefasst?

    Richtig, wobei "runterladen" Windows-Sprech ist. Du startest den Paketmanager und teilst ihm mit, du willst Desktop X installieren. Ein paar Minuten später kannst du dich ausloggen und beim Login den neuen Desktop auswählen.

  • Du startest den Paketmanager

    Schon klar – aber der lädt ja nunmal aus dem Internet herunter. Aber angenommen, ich würde doch die Distro wechseln und die würde den gleichen Paket-Manager nutzen. Könnte ich dann einfach irgendwo sagen, dass er bitte schön die 731 zuvor heruntergeladenen Pakete einfach nochmal installieren soll, damit ich dann schnell wieder auf dem gleichen Stand bin?

  • Wer schonmal sein Windows neu installiert hat, weiss, was ihn da in etwa erwartet. Seine Programme installiert man halt wieder neu nach

    Bei Windows wohl schon, beim Mac halt nicht – daher möchte ich das aus Gewohnheit möglichst vermeiden.

  • Wer schonmal sein Windows neu installiert hat, weiss, was ihn da in etwa erwartet. Seine Programme installiert man halt wieder neu nach

    Bei Windows wohl schon, beim Mac halt nicht – daher möchte ich das aus Gewohnheit möglichst vermeiden.

    Mach ich bei Windows bei der Gelegenheit immer mal ganz gerne. Den ganzen Kram ausmisten, den man mal installiert und dann vielleicht nur einmal benutzt hat. Ich weiß, ich weiß. Bei Linux kann man vermutlich alles rückstandfrei deinstallieren. Aber das muss man eben auch erst mal tun.