Ich bin vom Amiga direkt auf SunOS und dann 95 auf Linux umgestiegen. Windows gibt's nur zum Spielen und einmal im Monat auf Arbeit um CIFS und Active Directory zu Administrieren.
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letzter Beitrag von Jammet am
Wieder mal: Linux vs. Windows (vs. Mac) [aus Geburtstags-Thread]
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Der Anzahl der Beiträge nach, muss die Diskette deutlich wichtiger sein, als dieser Unix Nachbau von dem finnischen Studenten.
"Just for fun" hatte ich auch vor Ewigkeiten gelesen und es ist nur hängengeblieben, dass sein Opa ein VC-20 hatte und er dann einen QL.
Danach kam nur noch Quatsch-Hardware (386er-PC und so).
Ich bin nach dem Amiga 1997 auch auf Windows (95) und habe immer mal wieder verschiedene Linuxe und auch BSDs probiert und bin nie wirklich "konvertiert" worden.
Nicht weil mir Windows gefällt, sondern weil es immer viel interessante (kommerzielle) Software dafür gab und es auch im Studium und Beruf einfach wichtiger war.
Allerdings bin ich bei Windows immer ein "latest-possible-adopter", steige immer erst auf neue Versionen um, wenn der Support für alte eingestellt wird.
Und Windows 11 mit seinen seltsamen Anforderungen könnte ein Grund sein, doch noch Richtung Unix zu gehen. Aber ob das Linux oder ein BSD wird???
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Allerdings bin ich bei Windows immer ein "latest-possible-adopter", steige immer erst auf neue Versionen um, wenn der Support für alte eingestellt wird.
Und Windows 11 mit seinen seltsamen Anforderungen könnte ein Grund sein, doch noch Richtung Unix zu gehen. Aber ob das Linux oder ein BSD wird???
Ja genau. Deswegen bin ich Ende letzten Jahres erst auf Windows 10 umgestiegen. Hab's zum Einstellungstermin des Supports leider nicht ganz geschafft.
Aber jetzt unterstützt Windows 11 mein Board nicht, das ich mir letzten Herbst (neu!) gekauft habe. Damit werde ich diesmal wohl zum "very-very-latest-possible-adopter".
Und Windows 11 mit seinen seltsamen Anforderungen könnte ein Grund sein, doch noch Richtung Unix zu gehen.
Ne, ne!
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Herzlichen Glückwunsch, Linux!
ich habe mir (vorwiegend Ubuntu) Linux auch immer mal wieder angeguckt aber ich hatte keinerlei Leidensdruck, darauf zu wechseln – also bleibt man bei dem, was einem lieb und vertraut ist und die eigene Art, zu arbeiten, unterstützt.
Exakt so. Deswegen arbeite ich mit Windows.
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Linux hat bei mir hier schon seine festen Platz. Für Spezialaufgaben z.B. als Samba-Server für meine DOS-PCs (mit Windows geht das nicht mehr) oder im Raspberry Pi. Früher habe auch häufiger mal Knoppix gebraucht um Daten von Windows-Rechnern zu retten. Aber das ist schon lange nicht mehr vorgekommen.
Also Arbeitsrechner undenkbar. Da würden mir 90% meiner Anwendungsprogramme fehlen, die ich seit vielen Jahren benutze.
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Da würden mir 90% meiner Anwendungsprogramme fehlen, die ich seit vielen Jahren benutze.
Nur mal aus reiner Neugierde gefragt: Welcher Art sind diese Anwendungsprogramme? Irgendwelche "Spezialsoftware" oder eher "liebgewonnene" Standard-Anwendungen?
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Welcher Art sind diese Anwendungsprogramme? Irgendwelche "Spezialsoftware" oder eher "liebgewonnene" Standard-Anwendungen?
Auch wenn die Frage nicht direkt an mich gerichtet war:
Bei mir ist das vor allem die Adobe Creative Suite (Grafik), Acrobat Pro (PDF-Bearbeitung), Outlook (Mail), GarageBand (DAW), iMovie (Videoschnitt), FontLab Studio, Fotomagico (Diashow-Videos), WhatsApp, iTunes (Musikverwaltung), TimeMachine (Backup), der Finder (Desktop, Fenstermanagement, Search ...) und das Zusammenspiel mit dem Smartphone (bei mir iPhone).
Ich verwende noch dutzende andere Programme (u.a. MS Office und viele, viele kleine Tools) aber für das meiste davon ließe sich sicherlich eine Alternative finden (teils kommen die Sachen sogar aus der Linux/FOSS-Ecke) – da wäre ich flexibel. Trotzdem wäre es eine Menge Arbeit, alles zusammenzusuchen und zu installieren und sich daran gegebenenfalls zu gewöhnen.
Außerdem habe ich immer mal wieder von Problemen gelesen, die nachträglich installierte Systeme mit dem Power-Management von Notebooks (Lüfterkontrolle, Sleepmode, Energiesparen ...) haben. (letzteres kann ich nicht nachstellen, da ich alternative Systeme meistens in VMs installiere, die dann natürlich nicht die Hardware-Kontrolle übernehmen (müssen)).
Für viele potentielle "Umzugsschmerzen" kann natürlich GNU/Linux nichts – deshalb finde ich es auch nach wie vor eine tolle Entwicklung. Außerdem hat es, neben macOS, das altehrwürdige Unix in den Mainstream und die heutige Zeit gebracht. Wenn ich mir von (Desktop-) Linux etwas wünschen dürfte, dann wäre das: weniger Wildwuchs an Distros, nicht Chrome OS das Spiel überlassen, stärker an einem Strang ziehen und (noch) mehr Innovationen.
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... sondern auch weil jeder Programmierer selber Änderungen vornehmen kann.
So sehr ich Linux schätze und verwende, DAS ist ein Punkt, der Linux auf dem Desktop das Leben schwer macht.
Gerade weil "jeder Hans und Franz" die Sourcen nach Belieben zu einer "eigenen" Distro bauen kann, haben wir die Situation, dass es so viele verschiedene davon gibt und gerade Neueinsteiger in Desktop-Linux sehr schnell den Überblick verlieren.
Ich höre das öfter, dass es ein Vorteil von Windows ist, dass es da für Privatanwender eben genau das Eine gibt (von Variationen von Home/Pro/... mal abgesehen). Entweder etwas läuft auf Windows oder eben nicht. Damit kommen Viele viel leichter klar.
Deshalb der Vorschlag: Das Bauen und Veröffentlichen noooooooch einer weiteren Distro wird mit mindestens 30 Jahren Bitschaufeln im Steinbruch bestraft!
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Linux ist heute auch generell unverzichtbar, man darf nur nicht den Fehler machen, und es auf den Desktop zu reduzieren. Es laeuft auf zig Servern und Grossrechnern ...
Was heißt denn "Fehler machen"? Ich denke, WIR alle wissen, wo Linux oder der Linux-Kernel noch so (für viele unsichtbar) unter der Haube werkelt (kam in den Postings vielleicht zu wenig vor) – aber wenn ICH z.B. Linux einsetzen wollte, dann wäre das ja nun mal auf dem "Desktop", auf dem Computer (Notebook) vor mir.
Wenn ich einen Server oder ein Embedded-Dingens einrichten wollte, wäre das natürlich eine ganz andere Geschichte. Für einen eigenen Server würde man "natürlich" Linux nehmen, was sonst?
GNU/Linux tut sich halt immer noch da schwer, wo man es sieht (bzw. sehen würde) – auf dem Desktop. Und nachdem Torvalds in einem Interview zu dieser Problematik auf (das vor allem in den USA erfolgreiche) Chrome OS verwies, habe ich so meine Befürchtung, das er sich mit dem Status Quo abgefunden hat und Google das Feld überlässt.
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Warum Limurx? Ich hatte im Laufe der Jahre einige Anläufe unternommen was mit Linux zu machen,
war aber nie warm damit geworden. Nach dem Amiga hatte ich irgendwie keine große Lust mehr
mich in was neues einzuarbeiten. Dafür lief Windows bei mir immer viel zu gut.
Ich hatte auch immer wieder Versuche gestartet Linux-Only zu gehen. Aber da war halt immer das "Problem" mit den Spielen. Und egal was man von MS hält. Die Entwicklungsumgebung für C/C++ ist nach wie vor eine der besten. Vielleicht nicht immer weil der Compiler so toll ist (da finde ich gcc besser), sondern weil der Workflow einfach total gut ist. Erst jetzt, seit CLion existiert, gibts was vergleichbares für Linux, was ja lange genug gedauert hat.
Obwohl ich auch immer Windows benutzt habe, fand ich Linux trotzdem immer das bessere OS, und so verwende ich halt beides, je nachdem was ich machen will. Lustigerweise verwende ich unter Linux aber nach wie vor die Bash wesentlich mehr, obwohl es ja genauso gut Windowmanager gibt. Linux ist und bleibt für mich ein Kommandozeilen OS und die Fenster verwende ich nur um mehr Shells offen haben zu können. Bei Windows ist es genau umgekehrt, obwohl es da ja mittlerweile auch PowerShell gibt, mit dem man jetzt eigentlich so ziemlich alles machen kann, aber halt auf sehr umständliche Weise.
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damit meinte ich, WENN man Linux als Bastler-OS-fuer-Nerds oder sowas diskreditiert, welches nur die Fr34kz im Keller nutzen.
Mir war gar nicht aufgefallen, dass jemand das hier getan hätte – in erster Linie wurden persönliche Erfahrungen geteilt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das hier der Tenor gewesen wäre, daher wunderte mich dein Hinweis ein wenig. Aber wenn das nur ganz allgemein gemeint war und sich auf kein Posting hier bezog, ist ja alles OK.
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Nee, das hab ich nicht gesagt ich sage nur, dass Linux inzwischen enorm wichtig geworden ist, und dass man eben bei dieser Betrachtung NICHT den "Fehler" begehen sollte, Linux nur als Desktop-OS anzusehen. Habe hier keinem diesen "Fehler" vorgeworfen.
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Deshalb der Vorschlag: Das Bauen und Veröffentlichen noooooooch einer weiteren Distro wird mit mindestens 30 Jahren Bitschaufeln im Steinbruch bestraft!
Na, ja. Niemand zwingt einen selbst hand anzulegen. Es gibt ja die "Grossen" Distris, die man je nach Anwendungszweck nutzen kann und die anderen kann man getrost ignorieren.
Ich halte das Argument dass man es selbst verändern kann, für ein eher Vorgeschobenes, denn ich bezweifle dass das häufig geschieht. Die meisten Anwender werden wohl sowas wie Ubuntu nehmen und kommen damit gut klar. Ich bin mittlerweile auf Debian umgestiegen. In meinem Job verwenden wir das auch und da habe ich festgestellt dass es durchaus Unterschiede gibt die mich überzeugt haben. Allerdings stellt man die halt eher fest, wenn man damit arbeitet, von daher ist Ubuntu trotzdem eine gute Wahl für jemanden der es einfach nur verwenden will.
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Ich denke auch, dass man dieses Argument nicht so verstehen darf, dass der einzelne User jetzt irgendwelche Modifikationen vornimmt, neu kompiliert, und dann das Linux seiner Traeume hat. Das wird wahrscheinlich so gut wie keiner ernsthaft machen. Dennoch ist es eine tolle Sache, dass es neue Distributionen geben KANN, denn man sieht ja doch, dass es auch sehr unterschiedliche gibt. Es gibt z.B. Distributionen fuer Klein- und Kleinstgeraete, oder fuer Router, oder fuer Server, oder fuer Raspberry Pis, oder fuer SetTop-Boxen usw.
Dass dies moeglich ist, ist schon ein sehr grosser Vorteil. Trotzdem heisst es natuerlich nicht, dass alle Top100 Distributionen irgendwie alle gleich sinnvoll sind und man sich nun absolut nicht entscheiden kann und ewig verwirrt bleiben muss. Es gibt im Normalfall eine handvoll ernsthafte Distributionen, zwischen denen man sich zu Beginn entscheidet, und keine dieser Entscheidungen kann bei einem Neuling auf Erfahrung basieren, also sollte er das nehmen, was ihm jemand empfiehlt, der sich ein bisschen auskennt. Nach einiger Zeit kann man sich immer noch umentscheiden, ist ja kein Beinbruch.
(das ist wie bei der Bundestagswahl, da gibt es auch 20-30 Parteien, aber letztendlich sind auch nur die obersten 5 relevant... )
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Ich halte das Argument dass man es selbst verändern kann, für ein eher Vorgeschobenes, denn ich bezweifle dass das häufig geschieht.
Das passiert sicher selten, aber wenn, gibt es halt meist auch kaum eine andere Lösung.
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Niemand zwingt einen selbst hand anzulegen.
Also bitte! Hier lesen vielleicht auch Kinder mit!
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Auf Heise gibt es einen Artikel dazu: https://www.heise.de/hintergru…rnel-wird-30-6172335.html
Ich vermute das dieser Artikel in der aktuellen analogen c't komplett zu lesen ist
Wohl kaum. Der ist aus der iX.
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Deshalb der Vorschlag: Das Bauen und Veröffentlichen noooooooch einer weiteren Distro wird mit mindestens 30 Jahren Bitschaufeln im Steinbruch bestraft!
Du willst also die Entwicklung von Embedded-Geräten mit Linux verbieten? Dort wird üblicherweise das System auf den Anwendungszweck massgeschneidert.
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Deshalb der Vorschlag: Das Bauen und Veröffentlichen noooooooch einer weiteren Distro wird mit mindestens 30 Jahren Bitschaufeln im Steinbruch bestraft!
Du willst also die Entwicklung von Embedded-Geräten mit Linux verbieten? Dort wird üblicherweise das System auf den Anwendungszweck massgeschneidert.
Natürlich war das vom mir nicht ganz ernst gemeint und es ging mir primär um ein Linux für den Desktop.
Für den Einsatz als Desktop-System für den Privatanwender sollte allerdings mittlerweile mehr als ausreichende Distros vorhanden sein und der "Bedarf" an noch einer gegen Null tendieren.