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letzter Beitrag von Bubblebobble am

Amiga 500 "Umbau"

  • Mitte 2013 ??? wieviel Projekte hast Du denn noch unvollendet ?:D

    Zu viele, keine Zeit zu zählen. *LACH*

    Die A500-Tastatur soll in ein Panel für meinen Universal-Arcadeautomat,

    auf dem dann per Emulator A500-Spiele laufen sollen.

    Unter anderem. ;)

    "Vollständig" sind bisher nur die Playstation1-Spiele (235 Stück). SNES ist fast vollständig (122 Spiele, 18 fehlen noch),

    diverse Systeme sind angefangen (370 Arcadespiele, 122 C64-Spiele, 151 FuturePinball-Tische, ...).

    Aktuell sind ca. 1035 Spiele von 12 Plattformen drauf, geplant sind insgesamt 3961 von 50 Plattformen.

    Ist aber nicht mit den Spiele-Images getan, da die Tasten, Tastenbeleuchtung und Sprachansage der

    Tastenbelegung bei vielen Spielen manuell gemacht werden müssen und ich zu jedem Spiel eine deutschsprachige

    Anleitung erstelle, die dann pro System ausgedruckt und im Copyshop gebunden werden.

    Für den C64 habe ich ebenfalls eine Tastatur und das keyrah-Interface. Trackball, Spinner, Flightstick und

    normale Arcade-Sticks, soll alles über mehrere Panels zum Wechseln verteilt werden.

    Aber das wird vermutlich nie fertig. ;)

  • Hui, hier sind ja einige "Retro-Extremisten" unterwegs ;)


    Nein ernsthaft - ich kann durchaus verstehen, einem solchen "Projekt" skeptisch gegenüberzustehen.

    Mein Grund dafür ist schlich: die Erinnerungen an die Vergangenheit wiederbeleben zu können, angepasst an "modernere" Gegebenheiten.


    Mir fehlt die technische Expertise, eventuell defekte Teile zu reparieren. Könnte ich den Zustand von 1991 wiederherstellen - ich würde es ohne mit der Wimper zu zucken tun.


    So kann ich zumindest versuchen, das Gehäuse zu bewahren und mit Innenleben zu füllen.


    Was gruseliger weise klingt, als wäre ich ein Tierpräparator... :|

  • ich würde Dir empfehlen die Kiste wiederzubeleben und dann das Gerät mit einer ACA auszustatten, dann haste beides: 100% Retro und ordentlich moderne Technik an Board.


    Was genau ist denn kaputt? Black Screen?


    Vielleicht kann Dir einer in Deiner Region helfen.

  • Puh, gute Frage - Laienhaft gesprochen würde ich sagen, mehrere Dinge:


    - das Netzteil hat nach einigen ein- und ausschalte- Vorgängen den Geist aufgegeben.

    *edit: Ich gehe davon aus, das es das Netzteil ist, es könnte natürlich auch der Amiga selbst sein.

    - Der Bildschirm von damals war komplett hinüber und ist mittlerweile entsorgt.

    - Die Disketten haben den ~30 jährigen Kelleraufenthalt nicht überstanden.

    - Peripherie wie Maus/Joysticks existieren nicht mehr.


    Ich würde sagen, ich habe hier Schrödingers Amiga - ob er wirklich lebt oder tot ist kann man nicht sagen, die Umstände verhindern das Beobachten ;(

  • mhh....bei den Mängeln weiß ich nicht, warum du den Amiga 500 beschuldigst.


    Netzteil: egal, hat erst mal nix mit dem Amiga zu tun, gleiches für den Rest wie Disks, Moni usw.


    Vermutlich läuft der amiga 500 einwandfrei. So gesehen:


    > ACA kaufen

    > Netzteil reparieren / tauschen

    > gebrauchten TFT beschaffen und Scart Kabel dazu


    fertig.

  • Hm, ich denke es geht hier weniger ums "beschuldigen" des Amigas.


    Ein Netzteil ließe sich sicherlich organisieren.

    Ich würde ihn nur unter Anderem gerne an einen modernen Bildschirm bzw. Fernseher anschließen können.


    Wenn ich das jetzt richtig sehe, gibt es Adapter-Scart Kabel, welche ich mit Adapter auf HDMI flanschen kann.

    Das wäre hier eine Option.


    Was bliebe, wäre die Möglichkeit die alten Spiele irgendwie ans Laufen zu bekommen...

  • ok, so langsam wirdn Schuh draus. Das Problem, was ich sehe und das meine ich nicht abwertend: Du hast m.E. zu wenig Kenntnisse, um

    eine gute Entscheidung für den Amiga zu treffen, Du weißt halt nicht, was alles möglich ist.


    Meine Tipp daher: erst mal ein wenig Wissen anhäufen. Was man mit dem Amiga auch heute so alles machen kann erklärt der Stefan wirklich gut:


    Amiga 500 Teil 1 - YouTube


    Schaue Dir bitte alle Teile an, danach hast Du die Basics. Dann folgender Fahrplan:


    1. Ausrangierten TFT mit Scart kaufen (ca. 10 Euro)

    2. Amiga Scartkabel in der Bucht (ca. 12 Euro)

    3. Joystick und Maus in der Bucht

    4. Netzteil vom Freund prüfen lassen. Ggf reparieren. Sollte kein Drama sein

    5. Fingerkreuzen und Amiga testen

    6. Wenn (5) => Ok Dann eine Erweiterungskarte kaufen (ACA z.B.)

    7. Fertig ist der Gaming Amiga (via WHDLoad haste mehr Spiele als Du jemals dafür Zeit hast)


    Fazit: Dank der heute erhältlichen Erweiterungskarten braucht man keinen Amiga mehr schlachten oder mit Raspi umbauen.

  • Hiho,


    und es wurde definitiv nicht abwertend aufgenommen. Mir ist durchaus bewusst, dass ich extrem wenig Ahnung in dem Bereich habe ;)


    Im Grunde ist das auch das Ziel des Beitrags gewesen: Ahnung anzuhäufen bzw. Tipps zu erhalten, was alternativ möglich wäre. Ich hatte von einem Non-Destruktiven

    Emulator-Projekt gelesen, bei dem als einziger nicht mehr verfügbarer Faktor halt der "Tastatur-Adapter" als unlösbares Problem bestand - der Anbieter hat Corona Bedingt erstmal den Laden geschlossen.


    Bisher wurde - vom Glaubenskrieg mal abgesehen ;) - hier eine menge nützlicher Infos gepostet, welche ich mir anschauen werde.

    Ich hoffe, Punkt 5 verläuft positiv, auch wenn ich dann noch nicht ganz weiß, wie ich ab da weitermache.


    Den Beitrag zu WHDLoad werde ich mir dann auch zu Gemüte führen müssen, um zu verstehen was da passiert ;)

  • Ich hoffe, Punkt 5 verläuft positiv, auch wenn ich dann noch nicht ganz weiß, wie ich ab da weitermache.

    Gerade das ist wirklich einfach, es gibt heute moderne Erweiterungskarten, die links am Amiga 500 angestöpselt werden können. Diese beinhalten mehrere Roms, ordentlich Ram und Einschübe für CF-Karten oder USB-Sticks, die sowohl als Festplatte als auch zum Datentausch genutzt werden können.

    Darauf kann man dann ein komplettes WHD-Load packen mit Tonnen von Spielen.


    Ein Bsp.: ACA500plus - icomp - de


    Nicht ganz billig, aber ein Rundumsorglos-Paket mit Beschleunigung. Gehäuse dafür gibts auch. Es gibt sicherlich auch noch Alternativen, da wird Dir hier im Forum geholfen oder schau mal bei Tante google & Co vorbei. Da ständig was neues auf dem Markt kommt, verliere auch ich schnell den Überblick.

  • Wenn es gestattet ist, dass ich meine Meinung dazu äussere: :)


    Ich würde den Amiga orignial erhalten. Es gibt genügend Alternativen für eine Emulation oder eine FPGA-Nachbildung. Da ist das "Look" zwar nicht wie am Amiga. Aber das "Feel" kommt dem Original schon sehr nahe.


    hier einige Möglichkeiten:


    - Minimig. Entweder das Original, oder als Core auf dem TC64.

    - PlayStation2 mit FreeMCBoot Memorycard

    - PlayStation3 mit einer Custom-Firmware. Die eignet sich auch perfekt für Retroemulationen.



    Selbstvertändlich kann jeder mit seinen Sachen machen was er will. Allerdings ist in einem Forum, wo man sich in erste Linie um "den Erhalt" von Retromputern bemüht; dein Vorhaben ein sensibles Thema. ;)

  • Schon gemerkt, und im Grunde teile ich diese Meinung auch. Ich hatte nur die Idee, der alten, verstaubten Box aus dem Keller damit

    wieder Leben einzuhauchen - grade die Möglichkeit, es Non-Destruktiv umsetzen zu können hat mich da gereizt.


    Die Alternativen sind auch interessant, wie gesagt, viel Input zu verarbeiten ;)

  • Jetzt lasst den Junge doch basteln.

    Der gewünschte hdmi Ausgang kommt aber noch extra.

    Aber grundsätzlich würde ich auch eher den Amiga pimpen, als nen Emu einzubauen.