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letzter Beitrag von Gamer05113 am

1541 funktioniert nach ein paar Sekunden nicht mehr.

  • Hallo,

    Habe hier eine 1541C, diese funktioniert um die 30 Sekunden ohne Probleme, dann gehen alle LEDs aus und der Motor fängt an zu drehen. Laut C64 ist die 1541C dann nicht mehr "PRESENT". Nach kurzzeitigem Neustart, bleibt das Problem. Wenn die Floppy dann aber mal ein paar Minuten vom Netz ist, funktioniert sie wieder für circa 30 Sekunden einwandfrei und der Fehler tritt wieder auf. Die Chips sind auf dem Board alle verlötet. Es handelt sich um die ASSY 250442.


    Bin für jeden Tipp dankbar :thumbsup:

  • Hört sich nach einem Problem mit der Spannungsversorgung an.

    Bitte mal Spannungen vor und nach dem "Ausstieg" messen.


    Nicht unwahrscheinlich ist ein defekter Brückengleichrichter, kam hier schon ein paar Mal vor. Vermutlich ist es der +5 V-Zweig, weil wenn sich der Motor dreht, sind die +12 V noch da. Die ausgehenden LEDs sprechen auch dafür.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Hi kinzi,

    wieder einmal Danke für deine Hilfe, bin wie in dem anderen Thread nicht so erfahren mit Commodore Krams. Wo soll ich genau messen? Kann ich die VC1541 für Ersatzteile nehmen?

    Mir fällt außerdem auf, das der 25V 6800uf Kondensator erst bei um die 600uf anfängt und dann langsam bis momentan 1300 ansteigt. Das wird wohl nicht normal sein, oder?

    Mir fällt auch auf das einer der Brückengleichrichter schon sehr warm wird, nämlich der 8717 KBP005. Achja, der Motor fängt einmal kurz nach ausschalten an zu drehen

  • Wo soll ich genau messen?

    Die +5 V kannst du an einem TTL-IC messen, z. B. 74LS06, da ist Pin 14 "+" und Pin 7 "-".

    Kann ich die VC1541 für Ersatzteile nehmen?

    Grundsätzlich ja. Details muss man klären (Boardversion, Laufwerk, ... )

    Wie immer: Fotos wären sehr hilfreich.

    Mir fällt außerdem auf, das der 25V 6800uf Kondensator erst bei um die 600uf anfängt und dann langsam bis momentan 1300 ansteigt.

    Wie bzw. womit gemessen?

    In der Schaltung?

    Mir fällt auch auf das einer der Brückengleichrichter schon sehr warm wird, nämlich der 8717 KBP005.

    Ja, warm ist jetzt noch nicht schlimm. Kochend heiß schon eher.

    Achja, der Motor fängt einmal kurz nach ausschalten an zu drehen

    Das ist normal. Die +5 V sind schneller weg als die +12 V. -> Die Elektronik, die den Motor einschaltet, fällt auf "0 V" -> Motorsteuerung erhält "Motor ein" -> Bis die +12 V auch weg sind, läuft der Motor.

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  • Dann messe ich das gleich mal.

    Beide Boards sind ASSY 250442, haben aber andere Chips.


    UPDATE:

    Nachdem Problem mit dem Dauerläufer ist die Floppy circa 1 Minute später wieder normal da und nach erneut 1 Minute wieder das Problem.

    Zu den Gleichrichtern. KBP005 vor dem Problem 9V, während dem Problem 3V.

    Der andere Gleichrichter bleibt nahezu gleich.

  • Zu den Gleichrichtern. KBP005 vor dem Problem 9V, während dem Problem 3V.

    Der andere Gleichrichter bleibt nahezu gleich.

    Wo gemessen?

    Diese Aussagen sind nur bedingt hilfreich, wenn man nicht weiß, wo du was misst.


    Mit Kaffeesudleserei wäre ich jetzt bei Gertl - der Elko wird wohl einen Schluss haben oder zumindest niederohmig sein und die Spannung niederreißen.

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  • An den Gleichrichtern ist einmal "+" und einmal "-", habe direkt an den Beinen gemessen.

    Habe leider kein 74LS06 und auch keinen 7406, jedoch einen 715406 (direkt an Pin 7 und Pin 14 gemessen) und der hat vor dem Problem 3,9V während dem Problem keinerlei Spannung. Der 715406 sitzt direkt an der Stelle wo bei dem baugleichen Board der 7406 sitzt.

  • der hat vor dem Problem 3,9V während dem Problem keinerlei Spannung.

    Das ist schon zu wenig und nachher sowieso.

    Der 715406 sitzt direkt an der Stelle wo bei dem baugleichen Board der 7406 sitzt.

    Die Bezeichnung kenne ich nicht, aber das ist dann sicher ein 7406.

    Also zwischen C6 und dem 4700uf Elko die uf messen?

    Wenn du Elkos messen willst, musst du die ausbauen. In der Schaltung misst man da nur Mist.


    Möglichkeit 1 - Elko durch.

    Möglichkeit 2 - Gleichrichter eine Diode durch und die zweite schon angeknackst,


    Schritt 1 - Elko C6 auslöten, messen, ggf. auch einfach probeweise tauschen.

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  • Zitat

    während dem Problem keinerlei Spannung

    klingt wie gesagt nach dem 4700uF Elko. Passt auch zu der Aussage dass erst ne kurze Zeit gewartet werden muss bevor die Kiste wieder läuft.

    Ich nehme an du hast so einen großen Elko nicht auf Lager?

    Leider nicht, aber ich habe eine VC1541 mit baugleichem Board (anderer Thread mit der 1541 Dauerläufer, wo die rote LED erlischt). Da könnte ich den Kondensator mopsen. Ich teste das mal gerade.

  • Zitat

    Also zwischen C6 und dem 4700uf Elko die uf messen?

    nein, die Spannung. Vor und wärend des Problems. Aber es wird ähnlich deinem anderen Messergebnis sein. Du kannst ja mal den Ohmschen Widerstand des Elkos C6 messen, am besten wenn er einseitig ausgelötet oder getrennt ist (sonst misst du die Schaltung mit). Wenn wir richtig liegen ist der Klotz niederohmig.

  • Zitat

    Also zwischen C6 und dem 4700uf Elko die uf messen?

    nein, die Spannung. Vor und wärend des Problems. Aber es wird ähnlich deinem anderen Messergebnis sein. Du kannst ja mal den Ohmschen Widerstand des Elkos C6 messen, am besten wenn er einseitig ausgelötet oder getrennt ist (sonst misst du die Schaltung mit). Wenn wir richtig liegen ist der Klotz niederohmig.

    Der Widerstand liegt bei 0ohm...

  • Der Widerstand wie Gertl vorgeschlagen hat liegt bei 0ohm, wenn ich ein Bein auslöte und dann direkt messe.

    Ich tausche den mal

  • sorry kinzi du machst das besser als ich, ich halt mich jetzt raus. Viele Köche verderben den Brei.

    Nö, wieso? Passt doch alles? Alles gut! :thumbup:

    Der Widerstand wie Gertl vorgeschlagen hat liegt bei 0ohm, wenn ich ein Bein auslöte und dann direkt messe.

    Ich tausche den mal

    Ja, 0 Ohm ist nixta gutta. :sonicht:

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


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