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Amiga mit 256kByte
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Zu der Zeit habe ich noch als Verkäufer gearbeitet und wir haben da auch den Amiga verkauft. Allerdings muss ich das aus meiner Erinnerung rekonstruieren, daher kann ich falsch liegen. Ich habe meinen A1000 gekauft als er noch mit KS1.1 und enligscher Tastatur ausgeliefert wurde (deutsche Aufkleber kamern erst später), das müsste also ca. Ende 1985 gewesen sein (da ich den mit meinem Weihnachtsgeld bezahlt habe). Ich kann mich zwar erinnern dass der mit 256K ausgeliefert wurde, allerdings kann ich mich nicht erinnern das der jemals so auch verkauft wurde, sondern da war immer schon die 256K Erweiterung dabei. Das weiss ich auch deshalb, weil ich mich immer gewundert hatte dass das als Erweiterung bezweichnet wurde, wenn das sowieso immer dabei war. Vielleicht war das aber in D auch anders. Die Erweiterung konnte man zwar auch seperat kaufen, aber eigentlich hat das niemand gebraucht, weil die ja immer schon (zumindest bei uns) inkludiert war.
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das müsste also ca. Ende 1985 gewesen sein (da ich den mit meinem Weihnachtsgeld bezahlt
war es vielleicht Weihnachten 1986 ?
weil ja eigentlich erst im Mai 1986 durch Frank Elsner in Frankfurt präsentiert wurde...
(oder gab es schon ein "Grau-Import" aus den USA,.. dann aber wahrscheinlich 110V, dass wüsstest du dann bestimmt noch oder ?)
naja.. egal... tolles Teil.... heute läuft mein Lieblings-Amiga halt mit einer ACA500+ tadellos (fehlt halt nur das "große" Chip-RAM)..
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ACA500 am 1000er ? Nix da ! Kickstart wird immer schön brav von Disk gebootet
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war es vielleicht Weihnachten 1986 ?
Wäre durchaus noch möglich. Ist immer schwer das jetzt so genau einzugrenzen. Das mit dem Weihnachtsgeld weiss ich jedenfall sicher, weil ich mir den sonst gar nicht leisten hätte knnen. Was ich auf jeden Fall weiss ist, dass zu dem Zeitpunkt der A500 noch nichtmal am Horizont war (nicht dass ich da in Versuchung gekommen wäre).
Da der A500 erst irgendwann 1987 kam, könnte es also sgoar 1986 gewesen sein. Ich weiss jedenfalls auch noch sicher dass ich den noch mit KS1.1 gekauft hatte und dann erst einige Zeit später die KS1.2 rauskam.
Manchmal wünschte ich ich hätte Tagebuch geführt.
Zitatweil ja eigentlich erst im Mai 1986 durch Frank Elsner in Frankfurt präsentiert wurde...
(oder gab es schon ein "Grau-Import" aus den USA,.. dann aber wahrscheinlich 110V, dass wüsstest du dann bestimmt noch oder ?)
Das kann ich nicht sagen, da ich ja in Österreich war. An Frank Elsner kann ich mich in dem Zusammenhang jedfalls nicht erinnern.
Zitatnaja.. egal... tolles Teil.... heute läuft mein Lieblings-Amiga halt mit einer ACA500+ tadellos (fehlt halt nur das "große" Chip-RAM)..
Das sowieso. Chipram fehlt mir nicht, weil ich den sowieso so gewöhnt bin. Die 8MB der ACA500+ ist jedenfalls eine super Sache, und der Hauptgrund warum ich mir die gekauft habe.
EDIT: Muss wohl doch 1986 gewesen sein wenn diese Seite stimmt (http://theamigamuseum.com/amiga-timeline/). Meiner war auf jeden Fall ein PAL Amiga, und laut der Seite gabs die dann erst 1986.
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ACA500 am 1000er ? Nix da ! Kickstart wird immer schön brav von Disk gebootet
Das Booten ist ja nichtmal das Schlimme, sondern das RAM.
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+256K WOM war auf dem Mainboard dabei da wurde das Kickstart reingeladen...
+256K RAM war auch auf dem Mainboard dabei
+256K Frontside-Expansion wurde in Deutschland ab 1986 eigentlich immer dazugelegt
Das WOM war bei einigen Amigas auf einer Extra-Platine die übrigens in einem ROM-tauglichen Sockel steckte und bei anderen direkt auf dem Mainboard. Die Extra-Platine hatte den Vorteil daß man das WOM einfach durch ein (EP)ROM ersetzen hätte können. Wenn es jemals passende ROMs dafür gegeben hätte
--- schnipp ---
Und jetzt was ganz anderes.
Mein Amiga ist ein US-Model mit der Seriennummer 146. Ein lokaler Distributor hatte eine handvoll Geräte sehr früh und teuer direkt importiert und eines der Geräte seinem Sohn geschenkt.
Der Sohn nutzte das Gerät kaum zwei Jahre ohne es auf PAL/DE umzubauen. Das 110V-Netzteil hang an einem externem 220-zu-110V-Wandler. Dann lies er den Amiga ungeliebt in der Ecke verstauben und verkaufte ihn mir um 1989 für 600DM. Ich ärger mich heute noch daß ich das Sidecar für 100DM nicht dazugenommen habe... Aber er gab mir ein Umbauset auf PAL/DE dazu, gratis, das lag jahrelang ungenutzt neben dem Rechner. Dafür fehlten sämtliche anderen Unterlagen.
Interessante Features:
-WOM/WCS sitzt auf einer Extra-Platine. Bei PAL-Amigas ist das nicht der Fall.
-kein Extra-Halfbrite-Mode mit NTSC-Chips. Ich habe NTSC aber nur sehr kurz auf dem Gerät verwendet weil ich den 1100V-Wandler zurückgeben mußte und habe das Gerät anschliessend dauerhaft auf PAL umgebaut.
-Innen und Aussen kein Schriftzug bezüglich "1000". Allerdings habe ich das Netzteil getauscht und das NTSC-Netzteil ist tief in der Bastelkiste begraben.
-Die deutschen Tastenaufkleber sitzen auch nach 35 Jahren bombenfest.
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kein Extra-Halfbrite-Mode mit NTSC-Chips.
Das liegt doch nur an DENISE, oder? Und die ist bei PAL und NTSC dieselbe. Meines Wissens braucht man DENISE in R8 für extra Halfbrite.
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Was ich noch dunkel erinnere ist, dass manche meiner Freunde sich auf ebendiese original Commodore Speichererweiterung 256K, die in die Front des 1000ers reingesteckt wurde, Huckepack nochmal 256K zusätzlich raufgelötet haben. Dabei wurden die zusätzlichen Speicherchips auf die bereits vorhandenen raufgelötet ...
Dieser Speicher musste dann aber auf der CLI oder startup-sequence noch extra irgendwie eingebunden werden ... damit er genutzt werden konnte... dann hatte man damit 256k onboard + 2*256K Expansion in der Frontklappe ...
Jein, es war üblich diese Karten von 256 auf 768kByte aufzurüsten, also zwei RAMs draufzulöten. Ein paar Kabel mußte man auch noch innen in den PC verlängernd reinlegen. Damit kam der Amiga auf 512kByte ChipRAM und 512kByte SlowRAM. Alternativ konnte man den Amiga auch ohne diese Trapdoor-Erweiterung auf 1024kByte aufrüsten indem man direkt im inneren die Bausteine und Kabel verlegte. Das wurde sogar mal in der 68000er oder Happy Computer als Artikel abgedruckt und war spottbillig. Interessanterweise war der interne Einbau fast identisch zu ähnlichen Umbauten am Atari ST.
Das mit "addmem" ist korrekt und hat ein paar witzige Stolpersteine. Hat man das RAM komplett intern verbaut erkannte der Amiga nur 256kByte und man mußte einmal 256kByte ChipRAM und einmal 512kByte SlowRAM mit addmem anmelden was dazu führte daß das ChipRAM partitioniert war und man z.B. nicht im Stück 300kByte ChipRAM nutzen konnte. Und Bootloader sahen natürlich auch nur 256kByte.
Mit addmem konnte man noch andere lustige Sachen machen, z.B. das IO-RAM eines Sidecars/A2088/A2286 als FastRAM anmelden solange der PC nicht emuliert wurde. Das waren 128kByte geschenktes FastRAM.
Theoretisch gingen sogar mehr als 1024kByte aber das war halt SlowRAM. Nicht erstrebenswert. Keiner meiner Amigas (500-3000) hat SlowRAM, hab das immer gezielt vermieden.