Mein Original Dela II hat 45V am 7805-Eingang.
Und funktioniert sonst alles? Was hast du für ein Netzteil?
Du bist in Begriff, Forum64 zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachte, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
letzter Beitrag von Ruudi am
Mein Original Dela II hat 45V am 7805-Eingang.
Und funktioniert sonst alles? Was hast du für ein Netzteil?
Ich habe am Eingang auch 45,06V gemessen. Die Wechselspannung is 9,83V mit dem Greisi Netzteil am C64.
Den 7805 kann ich noch anfassen, aber nach dem Brennen ist er schon recht warm.
Die Wechselspannung is 9,83V mit dem Greisi Netzteil am C64
Gemessen am Userport? Oder an der Netzbuchse?
Ich habe auch ein Greisi im Einsatz. Ich vermute ja, dass der Trafo einfach zu "dick" ist, also einen geringeren Innenwiderstand im Vergleich zu einem Originalnetzteil hat. Bei dem war die Wechselspannung vielleicht sogar unter 9V und die Verdreifachung damit dann kein (so großes) Problem mehr. Mal sehen, ob ich noch ein funktionierendes Original habe. Allerdings ist das dann ja ein 220V-Teil und die Wechselspannung ist auch bloß wieder zu hoch...
Was hast du für einen 100µ-Elko verbaut? Wenn da auch ein 25V-Typ drinsteckt, solltest du den tauschen. Kann halten, muss aber nicht. Es fließen keine höhen Ströme, die Belastung ist vergleichsweise gering, aber 45V sind schon sehr viel über dem Limit.
Gemessen am Userport?
Schon so wie Du wolltest, am Userport bei gestecktem Brenner, also zwischen Pin 10 und 11.
Ich habe genau den 100µF 25V Elko genommen, mich also voll an die Vorgabe gehalten.
Sogar die Tranistoren Typen hab ich nachgefragt und dann Typ B verwendet. Bin nicht soweit einfach die Schaltung zu ändern.
Sogar die Tranistoren Typen hab ich nachgefragt und dann Typ B verwendet.
Bei PCBWay in den Kommentaren? Hab ich gelesen. Die BC237 sind schon sehr, sehr alt, aber anscheinend noch oder erst seit kurzem nicht mehr in Produktion. Das ON-Semi Datenblatt ist von 2011. Wusste ich gar nicht. Ich habe BC547 verwendet. Das sind mehr oder weniger die Nachfolger. Der BC558 ist ja recht "modern".
Die Selektierung nach A, B und C erfolgt herstellerseitig und bezeichnet nur die Stromverstärkung bzw. den möglichen Bereich dieser. Das ist hier aber völlig egal, denn die funktionieren in der Schaltung nur als Schalter, nicht als Verstärker. Wichtig ist vielleicht noch die Spannungsfestigkeit, insbessondere Uce (Kollektor-Emitter-Spannung), die liegt beim BC547 (wie auch beim BC237 und auch beim Urtyp BC107) bei 45V. Es werden zwar nur 5V geschaltet, aber die zwei rechten schalten auch die "hohe" Spannung Vpp, also bis zu 25V. Aber auch das dürften die meisten modernen Transistoren problemlos vertragen.
Man kann für die BC237 jeden Universal-npn-Transistor nehmen, muss aber auf die Belegung achten. Die BC547 sind praktischerweise und wenig überraschend pin-kompatibel.
Ich habe genau den 100µF 25V Elko genommen, mich also voll an die Vorgabe gehalten.
Solltest du, wie gesagt, vielleicht besser tauschen.
Jo, werd ich machen. Kessler Eletronic lacht sich bestimmt nen Ast, weil einer ständig so kleine Bestellungen macht.
Danke für die Erklärungen!
gegen welche Masse messt ihr? GND am Userport oder am 7805?
gegen welche Masse messt ihr?
Am Userport oder - der besseren Erreichbarkeit und der geringeren Kurzschlussgefahr durch Abrutschen wegen - am ZIF-Sockel Pin 14 (unten links).
Der mittlere Pin am 7805 liegt nicht auf GND, sondern je nach Zustand des LS373 und des 7406 über einer oder mehrerer der Z-Dioden.
am ZIF-Sockel Pin 14 (unten links).
So hatte ich es gemessen, wie von advotax vorgeschlagen.
deswegen fragte ich für den 7805 ist seine Masse relevant. Für Elkos eine andere.
Nur falls ich am originalen messen will, soll ja vergleichbar sein.
Für Elkos eine andere.
Der 100µ-Elko, der definitiv zu schwach ausgelegt ist, wohl auch im Original schon, liegt zwischen Pin1 des 7805 und GND, bekommt also die volle Spannung aus der Kaskade ab. Die anderen Elkos habe ich gar nicht gemessen. War für den Fall hier eher uninteressant.
Durch die Z-Dioden liegt der 7805 entsprechend "höher", hat also intern nicht die volle Spannung zu verarbeiten, sondern Utriple - UZ , bei mir also ca 38V - (5,2 + 7,5 +8,2 V) = 17 V, wenn alle Z-Dioden "aktiv" sind (also alle drei Transistoren sperren) bzw. 38V - (3x 0,7V) = 36V, wenn alle drei Transistoren leiten, also die jeweilige Z-Diode kurzschließen. Die 0,7V sind der normal Spannungsabfall bei einem BJT oder auch einer Diode. Letzteres dürfte zwar nie der Fall sein, weil immer mindestens eine Z-Diode "aktiv" ist. Aber hier könnte es ja zumindest theoretisch zu Fehlfunktionen kommen, auch durch fehlende Verbindungen oder Kurzschlüsse oder sowas.
Der Regler regelt auf 5V bezogen auf seinen GND. Wenn man Regler-GND nun mit den Z-Dioden entsprechend über das Potenzial der restlichen Schaltung hebt, erhält man die möglichen Kombinationen:
5V + 5,2V = 10,2V
5V + 7,5V = 12,5V
5V + 8,2V = 13,2V
5V + 5,2V + 7,5V = 17,7V
5V + 5,2V + 8,2V = 18,2V
5V + 7,5V + 8,2V = 20,7V
5V + 5,2V + 7,5V + 8,2V = 25,9V
in gelb die drei verwendeten Brennspannungen. Man muss dabei berücksichtigen, dass da noch eine weitere Diode zwischen 7805 und Pin 1 des ZIF-Sockels ist, also jeweils 0,7V abziehen. Somit sollten dann 11,8V, 20V bzw. 25,2V zu messen sein. Die 20V könnten schon problematisch werden. Wenn man den erwähnten 7806 einsetzt oder eine weitere Si-Diode zwischen 7805 und der ersten Z-Diode einfügt, könnte man die Brennspannung um 0,7V - 1V erhöhen. Das bisschen mehr bei den 25V und 12V ist dann noch im Rahmen.
Nun weiß ich nicht, ob die Software auch eine 6V-Brennspannung zur Verfügung stellt (für manche EEPROMs), wäre aber theoretisch auch möglich, eben indem alle Z-Dioden überbrückt werden:
5V + 0,7V + 0,7V + 0,7V = 7,1V - 0,7V = 6,4V
In dem Fall muss der 7805 aber auch (Vin - 2,1V) verarbeiten. Und das waren bei meinen 50V eben rund 48V und damit viel zu viel. Nun sind es mit 38V - 2V maximal 36V und damit gerade so am Limit. Normalerweise dürfte aber immer mindestens 12V eingestellt sein, sinnvollerweise sogar 25V, damit der Regler nicht schon überhitzt, während man noch die Diskette mit dem zu brennenden File sucht, um mal eine zeitgenössische Situation ohne SD2IEC o.ä. zu berücksichtigen.
Es könnte also irgendeinen unvorhergesehen Zustand gegeben haben, der genau diese Situation verursacht und deswegen den 7805 überlastet hat. Ohne die Software sind ja die Register der CIA, die den Userport und damit auch die ganze Logik des Brenners steuert (zzgl. weiterer Ports von der anderen CIA und der CPU), auf jedenfall in einem erstmal undefinierten bzw. unvorhersehbaren Zustand. Da können dann eben auch solche Kombinationen entstehen. Vielleicht wurde das aber auch vom DELA-Ingenieur bedacht und diesen Zustand kann es gar nicht geben.
Nun weiß ich nicht, ob die Software auch eine 6V-Brennspannung zur Verfügung stellt
Die Software stellt bei allen verfügbaren Eproms (2716,2732,2764,27128 und 27256) drei Spannungen zur Auswahl. 25V, 21V und 12V.
drei Spannungen zur Auswahl. 25V, 21V und 12V
Ja, aber laut Anleitung soll man auch EEPROMs zumindest löschen können. Alle, die ich jetzt hier habe/sehe, brauchen dafür allerdings auch 12V. Vielleicht täuscht mich da auch nur meine Erinnerung und es waren gar keine PROMs. Ich erinnere mich aber auf jeden Fall an eine 6V-Spannung bei 5V Betriebsspannung. Fast zu 82% sicher.
drei Spannungen zur Auswahl. 25V, 21V und 12V
Ja, aber laut Anleitung soll man auch EEPROMs zumindest löschen können. Alle, die ich jetzt hier habe/sehe, brauchen dafür allerdings auch 12V. Vielleicht täuscht mich da auch nur meine Erinnerung und es waren gar keine PROMs. Ich erinnere mich aber auf jeden Fall an eine 6V-Spannung bei 5V Betriebsspannung. Fast zu 82% sicher.
Es gibt EPROMs, die möchten gerne 6V Betriebsspannung haben, wenn man sie mit dem schnellen Alghoritmus brennt. Programmierspannung ist dann trotzdem 12V.
Von den alten EEPROMs, die von den verschiedenen C64 Brennern unterstützt werden, hatte ich noch nie eins hier. Ob und wie die Unterstützung funkioniert, ist mir deshalb auch recht egal.
Löschen von MX26C512, 27SF512 von SST und GLC wären interessanter. Da braucht man nur eine zweite 12V Versorgung. Programmieren geht ja mit einem kleinen Umbau, ist identisch zum 27C512.
mit dem schnellen Alghoritmus
DAS wars!
Löschen von MX26C512, 27SF512 von SST und GLC wären interessanter. Da braucht man nur eine zweite 12V Versorgung.
Wofür bräuchte man die? Der DELA kann auf Pin 22 die Programmierspannung (Vpp) legen. Mehr ist doch nicht notwendig , oder?
Durch dei 512-Erweiterung ist auch die Programmierspannung nicht mehr dauerhaft auf Pin 1. Sollte also möglich sein.
[EDIT]
Ach seh gerade, /OE und A9 brauchen die 12V zum löschen.
Aber das wär dann auch noch irgendwie hinzubekommen. Theoretisch.
[/EDIT]
Zum Löschen von den Chips muss man Pin 22 UND Pin 24 auf 12V legen. Pin 24 ist A9, das braucht man auch zum lesen der Hersteller ID von moderneren EPROMs.
den Greenliant 27SF512 gibts wieder neu, aber nur in PLCC aber macht ja nichts. In meinen Augen der Beste Weg ein EEPROM in alten C64 Brennern zu nutzen.
Also die Version V2.1 vom 07.05.1896
kann gar eine EEPROMs. Das ist nur für Eproms gedacht.
Das ist ein recht alte Version
1896 gab es noch keine EEPROMs. Die wurden später erfunden.
Dein Gerät stammt wahrscheinlich von Pollin Electronic. Die vermelden gerade 130jährigens Jubiläum. Damit waren die 1896 schon 5 Jahre alt und haben bestimmt Eprommer verkauft
Also die Version V2.1 vom 07.05.1896
Also diese urtümliche Version habe ich auch, aber ich glaube, das ist ein Tippfehler und müsste 05.07. heißen.
Da findet man jedenfalls unter
3. EPROM PROGRAMMIEREN
(AUSWAHL DES TYPS)
(BRENNSPANNUNG WÄHLEN)
3. E-EPROMS LOESCHEN
Da löscht er dann vor sich hin, ob da ein Brenner angeschlossen ist oder nicht.