Hatte haargenau das gleiche Problem. Etwa die Hälfte der Tasten funktionierte nicht, war wild übers Keyboard verteilt. Ich hab die Tastatur aufgeschraubt und die Leiterbahnen mit einer Lupe (Fadenzähler) gechecked.
Dabei ist mir Aufgefallen, dass wohl Feuchtigkeit ins Keyboard gekommen war und einige Bahnen durchkorrodiert waren. (merkt man etwa an aufgeblähtem Lack)
Das Leiterbahnlayout ist so verschlungen, dass wenn eine Bahn an einer Stelle durch ist, oft ein gutes Dutzend anderer Tasten auch keinen Kontakt mehr haben. Ich hab die Stellen der Leiterbahn die durch waren mit Draht überbrückt, und alles war wieder gut. Mit dieser Tastatur arbeite ich nun schon seit rund zehn Jahren.
mal ne dämliche Frage hierzu...
Ist die Tastatur des "Keil 128er" prinzipiell Baugleich mit der Desktop Version?
Also könnte man die Pertinax Trägerplatte in die abgesetzte Tastatur einbauen?
Stefan
Oftmals sind bei den Tastaturen ja die graphithaltigen Stempel zu hochohmig geworden, so dass einige Tasten nicht mehr korrekt erkannt werden. Bisher hat man die oft versucht mit Isopropanol oberflächlich zu reinigen, oder zu beschichten.
Ich zitiere mich mal von VzEkC e. V. - Forum:
Zum Thema wiederaufbereiten alter Tastaturstempel hat Jeff (Hey Birt!) auf Youtube ein interessantes Video gepostet, was auch von Sven Persistent auf Twitter aufgegriffen wurde. Kurzfassung: die Stempel ca 24 in z.B. Ätznatron (Natriumhydroxid) oder Ammoniakreiniger einlegen, danach ca. 48h in Isopropanol trocknen (da das Natriumhydroxid und die Reiniger Wasseranteile haben, die durch den Alkohol vertrieben werden). Das bringt den Widerstand der Stempel selbst aus dem hohen Kiloohmbereich wieder in perfekte <100-Ohm-Werte, ohne das herumfurwerken mit Beschichtungen oder den üblichen Herangehensweisen. Sven hat da sogar Langzeittests angestellt und auch nach >3000 Tastenanschlägen steigt der Widerstand nicht wieder an.
Ist die Tastatur des "Keil 128er" prinzipiell Baugleich mit der Desktop Version?
Ja, die sind identisch. Nur bei den Anschlüssen muss man aufpassen: Da sind die Pins gespiegelt, weil statt männlich/weiblich einfach weiblich/männlich verbaut wurde (ein Gender Changer hilft also nicht).
Ist die Tastatur des "Keil 128er" prinzipiell Baugleich mit der Desktop Version?
Ja, die sind identisch. Nur bei den Anschlüssen muss man aufpassen: Da sind die Pins gespiegelt, weil statt männlich/weiblich einfach weiblich/männlich verbaut wurde (ein Gender Changer hilft also nicht).
Das Anschlusskabel ist doch prinzipiell anders, da das eine ein externen Anschluss und das andere einen internen Anschluss hat.
...Mangels Lötstation ist damit der Reparaturversuch schon vor dem Start zu Ende...
Argh...
Tja, dann sollte ich die Tastatur bzw. Rechner wohl verkaufen...
Nein.
Dann solltest Du Dir eine Lötstation kaufen.
Zumindest einen Lötkolben.
Stefan
Ist die Tastatur des "Keil 128er" prinzipiell Baugleich mit der Desktop Version?
Ja, die sind identisch. Nur bei den Anschlüssen muss man aufpassen: Da sind die Pins gespiegelt, weil statt männlich/weiblich einfach weiblich/männlich verbaut wurde (ein Gender Changer hilft also nicht).
Das Anschlusskabel ist doch prinzipiell anders, da das eine ein externen Anschluss und das andere einen internen Anschluss hat.
Ich hatte mir mal zum Funktionstest einer 128ér Platine, einen Adapter gelötet um eine externe 128ér Tastatur anschliessen zu können:
Einfach zwei weibliche 25polige DSUB-Buchsen an den Lötfahnen übereinander gelegt und dann zusammengelötet.
Ich hab vor Jahren dasselbe - nur andersrum - gemacht. C128-Platine mit 25-poliger D-Sub Buchse ausgestattet (Wie beim C128D). Da ich eine Interne Tastatur hatte, dafür dann einen Adapter gebaut: Stifteisten an 25-poligen D-Sub Stecker. Auf die Stiftleisten hab ich dann die interne Tastatur gesteckt. Hat prima funktioniert und tut es heute noch.
6 Drähte von Feststelltasten ab und wieder anzulöten, sollte eigentlich jeder können. Du kannst auch die 6 Drähte (z.B. mit einem Seitenschneider) trennen und dann später wieder zusammenlöten.
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Argh...
Tja, dann sollte ich die Tastatur bzw. Rechner wohl verkaufen...
Nein.
Dann solltest Du Dir eine Lötstation kaufen.
Zumindest einen Lötkolben.
Stefan
Sehe ich auch so und hier gibt es zumindest aktuell interessante Angebote:
Für Euch eine Kleinigkeit, ich sehe. ich schon die Tastatur schmelzen...
Ich bin Grobmotoriker, aber das schaff sogar ich 
Display MoreGuten Morgen,
Ihr habt wohl recht!
Wenn ich es ernst meine mit meinen Heimcomputerschätzen, dann muss ich wohl auch an den Lötkolben ran.
Für Euch eine Kleinigkeit, ich sehe. ich schon die Tastatur schmelzen...
Schmitti - ich schaue mir die Angebote einmal an. Danke.
Ich schau mal nach, ob ich noch nen zerlegen C128 auf dem Dachboden habe...
könnt ich Dir die Tastatur schicken.
Aber nur, wenn Du dran rum bruzzelst 
Stefan
Display MoreDisplay MoreGuten Morgen,
Ihr habt wohl recht!
Wenn ich es ernst meine mit meinen Heimcomputerschätzen, dann muss ich wohl auch an den Lötkolben ran.
Für Euch eine Kleinigkeit, ich sehe. ich schon die Tastatur schmelzen...
Schmitti - ich schaue mir die Angebote einmal an. Danke.
Ich schau mal nach, ob ich noch nen zerlegen C128 auf dem Dachboden habe...
könnt ich Dir die Tastatur schicken.
Aber nur, wenn Du dran rum bruzzelst
Stefan
das wäre ein Deal!
Da mache ich dann auch Fotos davon!
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Ihr habt wohl recht!
Wenn ich es ernst meine mit meinen Heimcomputerschätzen, dann muss ich wohl auch an den Lötkolben ran.
Für Euch eine Kleinigkeit, ich sehe. ich schon die Tastatur schmelzen...
Schmitti - ich schaue mir die Angebote einmal an. Danke.
Am besten vorher mal ein paar Lötstellen üben. Habe ich nicht geprüft, aber dazu gibt es bestimmt sogar Videos bei Youtube. Das dürfte sicher helfen, erstmal Übung zu sammeln und nicht sofort die erste Lötstelle am Objekt der Begierde herzunehmen.
Die Reihe von Kondensatorschaden finde ich recht gelungen.
das wäre ein Deal!
Da mache ich dann auch Fotos davon!
Dann fang ich mal an mit Fotos.
ist noch ein wenig verschmiert mit Wärmeleitpaste... wo auch immer die herkommt.
Einigermaßen gesäubert.
Interesse? -> PM mit Adresse.
Stefan
