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Apple Macs mit ARM-Prozessoren

  • Um diese Angebote Auszutrocknen und die Kunden zu dem sehr teuren Speicheraufpreis zu nötigen, hat Apple den Knopf verlegt

    Nun, mE ist es ganz einfach, mit einem Hub den Einschaltknopf erreichbarer (also ohne gegebenenfalls den Rechner zu kippen) zu machen und gleichzeitig eine gute Luftzufuhr zu gewährleisten. Siehe Mockup:



    Man kann den Lüftungsbereich natürlich auch optisch absetzen, also dunkler oder bunt machen und die Form der Lüftungsschlitze ist random. Es geht nur darum, dass sie hoch genug sind, damit man mit dem Finger an den Einschalter kommt. Die Stelle habe ich mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet. Irgendwie in der Art werden Satechi und Co. das wahrscheinlich machen. Und sie können die leichtere Erreichbarkeit des Schalters sogar als Feature verkaufen.


    Ich hoffe, dass man sich nach dieser sehr einfachen Lösung des "Problems" den neuen Prozessoren und Specs der Maschinen widmen kann. Die finde ich nämlich deutlich spannender als so Kleinkram. ;)

  • Wie schon Retrofan gesagt hat: Der Einschaltknopf unten beim Mac mini ist jetzt kein Dealbreaker für mich.


    Denn erstens weiß ich, dass es solche Docklösungen gibt. Aber sie sind nicht gerade Standard. Ich habe die noch nie in freier Wildbahn gesehen. Das heißt ausdrücklich nicht, dass niemand sie verwendet. Aber das heißt auch nicht, dass sie quasi Standard sind, wie etwa ein SD2IEC oder JiffyDOS am C64. Überhaupt nicht.


    Und warum soll also Apple wegen ein paar Leuten, die gerne so eine Lösung hätten, ihnen das mit dem Einschaltknopf deswegen mit Vorsatz versauen wollen? Es gibt ja nicht ein Apple-Dock-Konkurrenzprodukt, das passt und alle anderen passen nicht mehr. Externe Festplatten kann man immer anschließen und es ist nicht bei jedem, der eine anschließen will, eine Docklösung gefragt (die außerdem weit mehr mitbringt als nur Speicher). Wenn man so will kann man sagen, dass externe Festplatten anschließen die Standardlösung ist, ein Dock ist wesentlich schöner und kann mehr, aber das ist eher die Ausnahme. Und der Standard funktioniert nach wie vor wie gehabt.


    Und zweitens schaltet man den Rechner sowieso so gut wie nie aus oder ein. Zumindest ich handhabe es so, dass ich meinen Apple schlafen legen und mit Tastendruck wieder aufwecke. Der Einschaltknopf wird so gut wie nie betätigt.


    Und der dritte Punkt von Retrofan ist ein gewichtiger: Da unten ist jetzt das komplizierte Lüftungssystem, wegen der (nicht vorhandenen) Größe des Mac mini heikler denn je. Ohne ein komplettes Redesign, nicht nur von der Größe her, geht so eine Docklösung also ohnehin nicht. Lass die Drittanbieter nur entwickeln, da kommt sicherlich was. Aber auch ich sehe die drei Vorstellungen sehr positiv und hänge mich jetzt nicht an einem Mini-Detail (pun intended!) auf, das sowieso wegen der oben genannten Gründe nicht wirklich für die meisten Mac mini Käufer relevant ist.

  • Das kürzlich überarbeitete iPad Mini (A17 Pro, 128 GB) kostet jetzt im Apple Store 599 € (bei Amazon 558 €), ist also wieder (trotz besserer Specs) im Preis gefallen, das aktuelle normale iPad (10) bekommt man jetzt für 399 € (Amazon 379 €).


    Deine Befürchtungen von damals haben sich, zumindest aktuell, nicht bewahrheitet. Ich finde, du siehst die Entwicklung (gerade bei Apple) einfach zu pessimistisch. Jetzt ist auf einmal die Position des Einschaltknopfs ein Skandal, statt sich über die Verbesserungen der Technik (wieder deutlich leistungsfähiger), den kleineren Formfaktor, die bessere Umweltverträglichkeit und den gefallenen Preis zu freuen.

    Nun ja, iPads kauft man ja vor allem für die lange Unterstützung mit Sicherheitsupdates (gegenüber Android) denn schnell genug sind die schon lange. Wenn dann ein iPad im Preis fällt, dass aber auch schon über ein Jahr im Angebot ist, freut sich vielleicht der Kurzzeitnutzer aber für die übrigen Käufer ist dann die Nutzungszeit auch gleich bei Kauf schon deutlich reduziert (gegenüber eines upgedateten Modells, dessen Supportzeitraum dann eben neu starten würde).


    Was den Mac mini betrifft, gebe ich zu, dass ich Front-USB von Apple nicht erwartet hätte (Klinke für Kopfhörer eigentlich auch nicht mehr). Aber bitte von "Skandal" habe ich auch in Bezug des Einschaltknopfes nicht gesprochen, es ist nur ein unglaublich unsympatischer Move von Apple so gegen Privatnutzer (mit Docks) vorgehen zu wollen. Da schwingt so ein "Jetzt wollen wir es den Aufpreisverweigerern mal zeigen" mit, das auch keine Rücksicht auf Praktikabelität und Ergonomie legt. Seien wir mal ehrlich, so ein üblicher Festspeicher ist heute schon etwa 1 TB und da will den Mac-mini-Kunden Apple immerhin 460 EUR aus dem Kreuz als Aufpreis leiern.


    Aber Ok, ich bin gespannt ob die Dock-Produzenten wie ich denke und Eleganz, wie bei den bisherigen Mac-mini-Docks umsetzen können. Großartig wäre dann ein Dock für unter den Mac mini, das folgende Eigenschaften mitbringt:

    • Ein gutes Durchlüftungsgitter
    • Ovale Ausbuchtung hinten, um den Powerknopf zu drücken (Ja, ich fahre auch meinen iMac und Mac mini hier immer runter, wenn ich die mehr als 12 Stunden nicht nutzen werde)
    • Vorne ein USB-A-Port (3.x) für alte USB-Sticks direkt unterhalb der beiden USB-C-Buchsen des Mac mini und auch
    • Vorne den SD- und microSD-Card-Reader direkt unterhalb der Power-LED und dem Klinkenanschluss des Mac mini
    • Hinten zwei USB-2.0-Buchsen für alte Peripherie, wie Drucker oder Scanner
    • Einen m.2-Port intern für die Speichererweiterung
    • Ein Farbfinish in exakt der Farbe des Mac mini (muss nicht Aluminium sein, lackiertes Plastik tut's auch)

    So ein Dock darf natürlich inkl. 1 TB SSD nicht mehr kosten als der Aufpreis bei Apple. Ich habe daher mal bei Samsung geschaut und eine 990 EVO NVMe mit 1 TB kostet bei denen direkt 77 EUR. Da haben wir also eine Differenz von 383 EUR und das bisherige Mac-mini-Dock bei Satechi liegt so bei 100 EUR. Also ich hoffe mal die bekommen da was Passendes zustande.

    Denn erstens weiß ich, dass es solche Docklösungen gibt. Aber sie sind nicht gerade Standard. Ich habe die noch nie in freier Wildbahn gesehen. Das heißt ausdrücklich nicht, dass niemand sie verwendet. Aber das heißt auch nicht, dass sie quasi Standard sind, wie etwa ein SD2IEC oder JiffyDOS am C64. Überhaupt nicht.

    Aber wen kennst du schon mit Mac mini? Und im Apple Store wirst du die Docks nicht finden, weil die natürlich die SSD-Updates von Apple verkaufen wollen. Ich war in den Herbstferien in den Niederlanden und bin da auch mit der Familie durch Alkmaar spaziert. In der Haupteinkaufspassage gibt es einen Apple Reseller, der seine Inneneinrichtung sehr an den Apple Stores orientiert hat, aber eben nicht Apple selber ist. Dort war sowohl der iMac als auch der Mac mini mit den Docks von Satechi ausgestellt. Da konnte ich die auch zum ersten Mal "befummeln", weil ich die Hardware auch nur von Internetseiten kannte.

    Man kann den Lüftungsbereich natürlich auch optisch absetzen, also dunkler oder bunt machen und die Form der Lüftungsschlitze ist random. Es geht nur darum, dass sie hoch genug sind, damit man mit dem Finger an den Einschalter kommt. Die Stelle habe ich mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet. Irgendwie in der Art werden Satechi und Co. das wahrscheinlich machen. Und sie können die leichtere Erreichbarkeit des Schalters sogar als Feature verkaufen.

    Nichts für ungut, aber deinen Mockup finde ich richtig schlecht. Was mich überrascht, weil ich dein Design sonst mag.


    Also die Ausbuchtung am Einschaltknopf sollte DEUTLICH größer sein, damit man da gepflegt reinfassen kann. Zudem bist du möglicherweise zu sehr drin im immer Neuen und hast daher einen zusätzlichen USB-C-Port nach hinten gepackt. So ein Mac mini ist aber der perfekte Rechner, den man nicht so computeraffinen Verwandten verpasst, um lange wenig Stress mit Support zu haben. Da gibt es dann aber auch noch alte Hardware und ich empfehle dann nicht mit jedem zweiten Release von macOS Scanner und Drucker zu entsorgen, weil es keine Treiber mehr gibt, sondern besser einmalig in VueScan und PrintFab zu investieren (DAS ist Umweltschutz!). Dafür also besser zwei USB-2.0-Buchsen hinten und man steckt die alte Hardware einfach an.


    Ich hoffe du bist jetzt nicht eingeschnappt. Aber wenn nicht, vielleicht hast du ja Lust meine Points von oben in ein Mockup umzusetzen.


    PS: Ich wollte früher im Post, als ich schrieb, dass der Powerknopf-Eingriff wie die versteckten Türgriffe der hinteren Türen neuer Autos sein sollte, ein Bild eines PKW posten, wo in der Heck-Eck-Scheibe eine Ausbuchtung liegt (also richtig im Glas), aber ich habe das zwar mal gesehen, mir aber den Hersteller nicht gemerkt und jetzt finde ich das Modell nicht wieder (kann auch schon ein fünf bis zehn Jahre altes Modell sein). Schade, denn das würde verdeutlichen, was ich meine.

  • Und warum soll also Apple wegen ein paar Leuten, die gerne so eine Lösung hätten, ihnen das mit dem Einschaltknopf deswegen mit Vorsatz versauen wollen? Es gibt ja nicht ein Apple-Dock-Konkurrenzprodukt, das passt und alle anderen passen nicht mehr. Externe Festplatten kann man immer anschließen und es ist nicht bei jedem, der eine anschließen will, eine Docklösung gefragt

    So sehe ich das auch. Meines Erachtens ist es extrem weit her geholt, dass Apple extra den Einschaltknopf dort platziert hat, um Satechi (die haben wahrscheinlich 90% Marktanteil bei dieser Art von Lösung) den Garaus zu machen. Zumal ich mit meinem Mockup gezeigt habe, dass das gar kein geeignetes Mittel wäre, weil viel zu einfach zu "umgehen".


    Und wie du schon sagst: die Mehrheit wird den Aufpreis einer so "hübschen" Lösung gar nicht zahlen wollen. Die kaufen (so würde ich das machen) einfach ein Thunderbolt-Dock mit 1 oder 2 SSD-Steckplätzen für 100 Euro oder weniger, stellen das Ding hinter den Monitor und fertig.


    Und zweitens schaltet man den Rechner sowieso so gut wie nie aus oder ein.

    Wie gesagt, ich mein MacBook auch nicht. Die Geräte ziehen im Schlafmodus so gut wie keinen Strom, also lasse ich den Mac, wie das iPhone oder iPad, einfach an und schalte es nicht bei kurzem Nichtgebrauch (unterhalb von ganzen Tagen) aus. Nicht benutzt werden die ganzen Geräte (extrem formuliert) ohnehin nur die Zeit, die ich schlafe (und da laufen machmal Downloads/Uploads, Renderings, Video-Exports, Updates usw.). Ich versuche meine Geräte immer gut auszunutzen, die sollen richtig runtergerockt sein, bevor ich sie außer Dienst stelle.


    Wenn der Computer ein Auto wäre, wäre ich der Nutzer, der die 500.000 km immer voll machen will.


    iPads kauft man ja vor allem für die lange Unterstützung mit Sicherheitsupdates (gegenüber Android)

    Habe ich jetzt als Argument seltener gehört als beim iPhone. Viel häufiger höre ich von der einfachen und sorglosen Bedienung (vor allem im Vergleich zu einem PC), der Performance (der Pro-Geräte) usw. Im Prinzip ist es so, dass Android auf Tablets nach wie vor Crap ist und Google das seit Jahren nicht interessiert/angeht. Apple ist da einfach der Platzhirsch und gerade in Firmen und Schulen wird eigentlich nichts anderes verwendet.


    Letztlich ging es mir darum, zu zeigen, dass deine Befürchtungen bzgl. galoppierender Preise und gleichzeitig weniger Gegenleistung bei Apple sich nicht bewahrheiten haben – eher im Gegenteil.


    Wenn dann ein iPad im Preis fällt, dass aber auch schon über ein Jahr im Angebot ist

    Apple aktualisiert nunmal nicht alle Geräte im Jahrestakt. Trotzdem ist es nicht üblich, zwischendurch die Preise zu senken. Passiert z.B. beim Mac Pro auch nicht, selbst wenn der 5 Jahre ohne Hardware-Update auskommen muss. Das ist schon etwas besonderes, dass Apple für ein Gerät mittendrin Preisanpassungen vornimmt. Und beim iPad (10) ist das passiert. Und damit ist es wieder (wie lange Zeit der Vorgänger) im (z.B. für Schulen und auch mich) attraktiven Preisbereich unter 400 Euro.


    es ist nur ein unglaublich unsympatischer Move von Apple so gegen Privatnutzer (mit Docks) vorgehen zu wollen.

    Wie ich oben schon schrieb, halte ich es für Unsinn, dass das der Beweggrund gewesen sein soll. Es ist Apple nur einfach egal, wie 3rd-Party-Anbieter mit sowas umgehen. Aber es wird ja nicht verhindert, schnelle Massenspeicher anzuschließen. Mit deiner Argumentation müsste Apple eher die Geschwindigkeit der USB-C-Schnittstelle beschneiden. DAS wäre dann wirklich ein Angriff auf Massenspeicher-Anbieter. Aber genau das Gegenteil ist ja mit der Unterstützung von Thunderbolt 5 bei den Pro-Chips passiert. Schneller geht ja extern quasi gar nicht. Das ist eine Einladung für 3rd-Party SSD-Anbieter.


    Zudem bist du möglicherweise zu sehr drin im immer Neuen und hast daher einen zusätzlichen USB-C-Port nach hinten gepackt.

    Irgendwie muss man so einen Hub ja mit dem Mac verbinden. Dafür war der Port gedacht. Das sollte nicht einfach ein Mac Mini-Ständer sein, sondern ein Hub.


    Nichts für ungut, aber deinen Mockup finde ich richtig schlecht.

    Da habe ich kein Problem mit, Geschmäcker sind verschieden. Ich würde das Ding jetzt auch nicht so in Produktion schicken – es ging nur darum, zu zeigen, dass es für einen 3rd-Party-Hersteller simpel ist, den Einschalter leicht erreichbar zu machen.


    Aber wenn nicht, vielleicht hast du ja Lust meine Points von oben in ein Mockup umzusetzen.

    Ich denke, Satechi wird das sicherlich gut hinbekommen, ohne dass ich deren Designern/Ingenieuren die Arbeit wegnehme. ;)

  • Erste Benchmarks: M4 Pro schneller als ein M2 Ultra im Mac Pro?



    Auszug: Vom M3-Chip gab es keine Ultra-Version, denn diese produzierte Apple nur vom M2 und setzt diese Ausbaustufe im Mac Studio wie auch im Mac Pro ein. Sind die soeben erschienenen Geekbench-Werte korrekt, ist ein M4 Pro was die CPU anbelangt schneller als ein M2 Ultra im Mac Studio oder Mac Pro. Im Single-Core-Wert übertrifft der M4 Pro den M2 Ultra deutlich – im Multi-Core-Wert ist der M4 Pro immer noch leicht schneller. Der M2 Ultra bringt jedoch insgesamt 24 CPU-Kerne mit (16 Performance- und 8 Effizienzkerne), während der M4 Pro die selbe Leistung mit 14 Kernen liefert.


    Ähnliches gilt für den M3 Max. Man kann grob sagen, dass die (Multi Core-) Leistung jedes Jahr um eine "Klasse" (normal, Pro, Max, Ultra) steigt. Das finde ich schon recht beachtlich. Hoffentlich denkt sich Apple nicht, dass sie daher auf einen Ultra-Chip vom M4 verzichten können. Irgendwas besonderes muss man ja in den Studio und Pro einbauen.




    M4 Max: Noch beeindruckendere Benchmark-Ergebnisse

    Auszug: Es erschienen insgesamt drei Benchmarks in der Geekbench-Datenbank – und diese weisen ein Single-Core-Ergebnis von rund 4.000 Zählern und ein Multi-Core-Messwert von sage und schreibe rund 26.500 Punkten auf. Es handelt sich hierbei um die 16-Kern-Version des M4 Max, welche über 12 Performance- und 4-Effizienzkerne verfügt.




    Eigentlich sollten sich die Single-Core-Benchmarkwerte zwischen M4, M4 Pro und M4 Max nicht unterscheiden, obwohl der M4 Max eine leicht höhere Taktrate aufweist als der M4 Pro (4,506 GHz vs. 4,489 GHz). Dies kann jedoch daher rühren, wie Geekbench die Ergebnisse ermittelt: Geekbench ist ein normales Programm, welches sich die Systemresourcen mit dem Betriebssystem und anderen Programmen teilt. Sind noch Hintergrundaufgaben zu erledigen, wie beispielsweise die Spotlight-Indexierung, sinkt natürlich auch die mittels Geekbench gemessene Leistung, da der Mess-Prozess sich die verfügbare Leistung teilen muss.


    Vergleicht man den 2021 erschienenen M1 Max mit dem M4 Max, hat Apple die Leistung bezüglich eines einzelnen Kernes fast verdoppelt und die insgesamte CPU-Leistung mehr als verdoppelt – bei vergleichbarer oder gar längerer Akkulaufzeit. Dies ist innerhalb drei Jahren mehr als beeindruckend – jedoch ist hier zu beachten, dass der M1 Pro und der M1 Max die 2020 erschienenen Kerne des M1 ohne Namenszusatz einsetzen. Während der Präsentation der M4-Macs diese Woche betonte Apple mehrfach, dass es sich bei den M4-Cores um die weltweit schnellsten CPU-Kerne handelt, die momentan am Markt verfügbar sind – und dies scheint wohl der Wahrheit zu entsprechen.



    Auch bei der Grafik: M4 Max kann mit M2 Ultra mithalten

    Auszug: Doch bezüglich der Geschwindigkeit ist nicht nur die CPU, sondern auch die Grafikeinheit relevant. Auch hier kündigte Apple an, große Fortschritte erzielt zu haben – und allererste Benchmark-Ergebnisse in Metal scheinen die Aussagen zu bestätigen. Der M4 Max mit 40 GPU-Kernen ist 20 Prozent schneller als ein M3 Max, ebenfalls mit 40 GPU-Kernen:




    M2 Ultra in Reichweite – mit einem Laptop

    Diese Zahlen sind sehr beeindruckend, denn der M4 Max kann mit 36 GPU-Kernen weniger zumindest mit dem M2 Ultra mithalten – und dies in einem Laptop. Der M2 Ultra ist nur im Mac Studio wie auch im Mac Pro zu haben – Laptops stellt Apple mit diesem Chip nicht her. Dies zeigt, welche Fortschritte Apple bei der Entwicklung der eigenen GPUs in den vergangenen Jahren gemacht hat. Hier dürfte auch die schnelle Speicheranbindung von 546 GB/s hilfreich sein, welche in der größten Ausbaustufe des M4 Max bereitsteht.


  • Um die Zahlen für mich besser einordnen zu können, habe ich mal nachgesehen, was typische Intel-CPUs (ist ja nunmal nach wie vor der Marktführer und wird in den meisten PCs verbaut) so reißen, bin aber nicht ganz firm mit deren ganzen Zahlen und Buchstaben. Aktuell und sehr weit oben bei den Specs scheint der Core i9-14900K (Raptor Lake) zu sein: 24 Cores (8P+16E), 32 Threads, 3,2-6 GHz, 125-253 W (klingt nach einem richtigen Monster). Der hat einen Geekbench Single-Score von 3080 und einen Multi-Score von 20700. Da wäre Apples Max-Chip (4000, 26500 @ 16 Cores) schon deutlich drüber, von daher wäre der M4 Pro (3800?, 22000? @ 14 Cores) ein grob vergleichbarer Konkurrent, wenn auch oberhalb. Man muss aber bedenken, dass Apple seine Pro- und Max-Chips in Notebooks mit teils 24h Akkulaufleistung (ungebremste CPU) verbaut. Ich schätze, der von mir herausgesuchte Intel (125 W Basis) ist eher für Desktops gedacht.


    Wenn man auf der Lenovo-Website nach guten Notebooks sucht, stößt man z.B. auf KI-PCs mit einem Intel Core Ultra 7 (258V) Prozessor (Ultra klingt ja erstmal gut). Der schafft Single-Core ca. 2700 und Multi-Core 10800 Punkte. Soweit kommt man bei M4-Chips gar nicht mehr runter, selbst wenn man den Basis-SoC wählt: 3800 und 14500.


    Wie gesagt, ich bin in den Intel-CPU-Bezeichnungen nicht mehr drin und habe vielleicht die falschen Modelle herausgesucht. Aber grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass sich Apples M4-ARM-CPUs nicht nur gegenüber den Vorgängern hervortun, sondern auch einen übergeordneten Vergleich aushalten können.


    Klar, schwieriger wird es, wenn man die Grafikleistung mit einer schnellen (Desktop-) Nvidia-Grafikkarte vergleicht. Aber viele nutzen deren Fähigkeiten (außer beim Zocken) gar nicht aus und beim Energieverbrauch (selbst wenn sie nichts zu tun hat) sollte man besser gar nicht vergleichen. Und viele Kunden genießen es einfach, die Leistung bei den MacBooks eben auch unterwegs zu haben, schneiden z.B. ihre Videos im Zug oder Flugzeug oder im Café oder Park oder spielen mit LLMs herum. Naja, schön, dass es die Auswahl gibt – jeder Jeck is anders und nicht jeder fühlt sich vom Apple-Angebot angesprochen.

  • So sehe ich das auch. Meines Erachtens ist es extrem weit her geholt, dass Apple extra den Einschaltknopf dort platziert hat, um Satechi (die haben wahrscheinlich 90% Marktanteil bei dieser Art von Lösung) den Garaus zu machen.

    Ich glaube gar nicht mal, dass Satechi da 90% des Marktes einsammelt. Ich hatte ja schon länger geplant Mac mini und iMac mit SSD zu versehen und mit OCLP zu installieren. Hat funktioniert, aber es hätte auch zum Totalschaden führen können und da hatte ich mir schon mal rausgesucht was ich mir denn als Ersatz zulegen wollte, um zumindest aufzufangen was jetzt im 2011er iMac steckt.


    Da blieb ein solches Dock nicht aus und für den bisherigen Mac mini finde ich die von Satechi wirklich am Besten. Beim iMac aber nicht, denn das dortige Dock geht in die Breite und passt dann exakt unter die kleine Tastatur. Da ich aber die Große nehmen wollen würde, war ich beim iMac-Dock in meiner Vorstellung bei Minisopuru gelandet:



    Zum Mac mini fahren die da einen anderen Ansatz (und mir gefällt die Satechi-Lösung deutlich besser). Man sollte sie aber im Auge behalten, denn vielleicht ist deren Lösung, angepasst auf den neuen Mac mini mit der eigenartigen Powerbuttonpositionierung, dann doch der elegantere Workaround:



    Zudem bist du möglicherweise zu sehr drin im immer Neuen und hast daher einen zusätzlichen USB-C-Port nach hinten gepackt.

    Irgendwie muss man so einen Hub ja mit dem Mac verbinden. Dafür war der Port gedacht. Das sollte nicht einfach ein Mac Mini-Ständer sein, sondern ein Hub.

    Da alle Docks, die ich bisher sah, ihren Uplink-USB-C fest verbunden haben (damit man den nicht verwechselt), hatte ich das so nicht interpretiert.

  • Da alle Docks, die ich bisher sah, ihren Uplink-USB-C fest verbunden haben (damit man den nicht verwechselt), hatte ich das so nicht interpretiert.

    So wie ich es gemacht habe, war es schneller zu "zeichnen".


    war ich beim iMac-Dock in meiner Vorstellung bei Minisopuru gelandet

    Ich kannte nur Satechi – und habe mir den Namen wahrscheinlich auch nur durch dich und diesen Thread gemerkt. Aber du kannst doch an den verschiedenen Lösungsansätzen sehen, dass Apple nicht gegen diese Anbieter global etwas hat – sonst hätte man ja auch beim iMac den Schalter unter den Fuß gebaut (ein Scherz). ;) Wie gesagt, mE hat die Position des Mini-Einschalters nichts mit 3rd-Party-SSD-Anbietern zu tun, denn für 95% der externen Thunderbolt-SSD-Lösungen ist sie völlig irrelevant. Und Apple wäre auch nicht auf Thunderbolt 5 gegangen, wenn man schnelle externe SSDs behindert wollte.


    Ich habe den Eindruck, dass die Apple-Designer einfach mal wieder was kontroverses raushauen wollten – eine Sache, an der sich "das Internet" die Köpfe heiß reden kann – wie die Maus-Ladebuchse. Letztendlich wollen sie damit nur kommunizieren: Mauskabel im Betrieb abnehmen, Mac Mini eingeschaltet lassen (ist meine Interpretation).


    Wie ist der Vergleich beim MacBook Pro zwischen M2 Max und M4 Max?

    Geekbench 6: M2 Max (Single/Multi/Metal): 2750/14680/?, M4 Max: 4000/26500/190000

    Erst ab der M3-GPU-Generation hat Apple Hardware-Raytracing verbaut und die NPU (KI) wurde auch jedesmal schneller.


    Grund zum wechseln?

    Wenn man Spitzenleistung benötigt, rechtfertigen die deutlich besseren Specs wahrscheinlich das Upgrade. Ich persönlich würde allerdings nicht schon nach 2 Jahren ein Upgrade erwägen, benötige aber auch keine Hi-End-Leistung für meine Grafiksachen (habe sie aber trotzdem gerne).

  • Interessante Rechnung: Wenn man den neuen Mac Mini M4 mit seinem Vorgänger (mit 16 GB RAM) vergleicht, hat man einen Kostenvorteil von 330 € (699 € vs. 799+230 €) bei gleichzeitig schnellerem SoC, mehr Display-Optionen usw.


    Aber noch extremer sieht es aus, wenn man sich einen besser ausgestatteten Mac Mini mit M4 Pro im Vergleich zum Mac Studio mit M2 Ultra ansieht:


    Mac Mini M4 Pro (2024): 14-Core CPU (Geekbench 6 Multi-Core: 22.100), 20-Core GPU, 64 GB RAM, 1 TB SSD, 3 Thunderbolt, 2 USB-C, 10 Gbit LAN: 2.915 €

    Mac Studio M2 Ultra (2023): 24-Core CPU (Geekbench 6 Multi-Core: 21.350), 60-Core GPU, 64 GB RAM, 1 TB SSD, 6 Thunderbolt, SDXC, 10 Gbit LAN: 4.800 €


    Man bekommt jetzt ähnliche CPU-Rechenleistung für 1.655 € weniger. Immer noch kein Schnäppchen aber dennoch ein echter Preisvorteil. Für ähnliche GPU-Leistung müsste man allerdings mit dem M2 Max-Studio vergleichen (geringerer Preisunterschied), da der Ultra mit seinen 3 mal so vielen Cores dann doch noch die Nase vorn hat (allerdings weniger als es die dreifache Core-Anzahl vermuten lässt).



    Vor einem Jahr hatte ich einen Vergleich angestellt, der quasi meine Vernunft-Konfiguration abdeckte:

    Ich habe noch einen (Preis-) Vergleich angestellt, der für mich persönlich interessant ist: MacBook Air 15" vs. MacBook Pro 14"


    MacBook Air 15" M2, 16 GB RAM, 1 TB SSD: 2.290 Euro

    MacBook Pro 14" M3, 16 GB RAM, 1 TB SSD: 2.460 Euro

    Das MacBook Pro 14" M4, 16 GB RAM, 1 TB SSD würde mich jetzt 2.130 € kosten, also wie beim Mini 330 € weniger als zuvor. Das Air M3 mit obiger Ausstattung gäbe es jetzt für 2060 €. Interessant als Alternative wäre letzteres aus meiner Sicht erst nach einem M4-Upgrade nächstes Jahr. Und der normale M4 ist so schnell, wie der M2 Pro.



    Hier auch nochmal Vergleiche von unterschiedlichen M-CPUs:


  • Von Photoline gibt es jetzt wohl die erste ARM-Testversion

    Wow, da ist aber jemand spät an Bord. ;) Ich habe schon seit längerem nichts mehr von Mac-ARM-Portierungen gelesen, weil eigentlich (gefühlt) alles soweit durch ist. Aber schön, dass das gute alte Atari-68K-Programm jetzt seinen Weg auf ARM gefunden hat.


    Aber wenn wir schon von Grafikprogrammen sprechen:


    Apple übernimmt Pixelmator

    Apple kauft die Firma, von der die Bildbearbeitungssoftware Pixelmator stammt.


    Ich bin mal gespannt, was sie genau damit vorhaben. Apple hatte bislang kein richtiges Grafikprogramm mit Pinsel und Ebenen im Portfolio (analog zu MS Paint in Windows), nur globale Bildbearbeitungsfunktionen in "Fotos" (ehemals iPhoto) und einfache Zeichenfunktionen z.B. in "Notizen".


  • Drei Infos/Vermutungen zum Mac Mini:


    Mac mini M4 im ersten Test: Was hält der kleine Würfel?

    Auszug: Eine Frage thront dabei über allen anderen: Wie konnte Apple nur den Einschaltknopf auf die Unterseite eines Tischcomputers legen? Zwar muss man das Gerät zur Betätigung des Buttons nicht anheben, dennoch handelt es sich um eine zunächst etwas schräge Entscheidung. Laut Jason Snell von Six Colors sei die Position sehr merkwürdig – obwohl man deswegen nicht vom Kauf absehen sollte, denn das Produkt selbst sei wahrlich hervorragend.


    Anscheinend liegt der Knopf dann doch so weit über der Tischplatte, dass man (zumindest mit nicht allzu dicken Fingern) den Knopf auch ohne irgendwelche Tricks und Wippen drücken kann. Schön zu lesen.



    Ein MTN-Leser (Mathias Lippuner) schrieb dort in den Kommentaren:

    "Die Platzierung des Power-Knopfs des neuen Mac Minis scheint für viele völlig unverständlich zu sein. Dabei ist die wahrscheinlichste Erklärung recht einfach. Der Knopf ist aus produktionstechnischen Gründen auf der Unterseite.

    Beim Vorgänger wurde das Innere quasi mit CNC-Maschinen ausgefräst und dann die Innereien eingesetzt. Das ergibt viel Abfall und ist teuer. Beim neuen Alu-Gehäuse muss nicht mehr gefräst werden, denn es kann mittels Alu-Extrusion hergestellt werden. Dabei gibt es kaum Abfall.

    Beim neuen Mac Mini werden die "Innereien (Prozessor, Netzteil, etc.)" zusammengebaut und dann das Alu-Gehäuse darüber gestülpt. Das geht am besten, wenn nichts aus dem "Inneren" übersteht. Für die Anschlüsse ist das kein Problem, da steckt man ja was rein, aber ein Netzschalter müsste mit der Aussenseite des Gehäuses bündig sein, damit man in mit dem Finger gut drücken kann. Der Schalter müsste also leicht überstehen oder er müsste als separates Teil ins Gehäuse montiert werden. Beides verteuert die Produktion.

    Die Platzierung ist also eine Folge der Produktionskostenoptimierung."


    Ohne jetzt schon komplette Zerlege-Videos gesehen zu haben, kann ich mir diese Begründung (bis auf Weiteres) durchaus vorstellen. Auf jeden Fall eher als die von GeTE geäußerte (weil wirkungslos).



    Bilder geben Hinweis: Mac mini M4 mit austauschbarer SSD?

    Auszug: Auf einer chinesischen Plattform tauchten Fotos auf, welche die Innereien des Mac mini M4 zeigen – und hier ist zu sehen, dass dieser über zwei gesteckte SSD-Module verfügt:


    Noch sind keine gesicherten Informationen bezüglich des inneren Aufbaus bekannt, denn der neue Mac mini wird erst am heutigen Tag ausgeliefert. Es ist gut möglich, dass der gezeigte Mac mini M4 ein Vorserienmodell ist und die ausgelieferten Geräte nicht über derartige Steckplätze verfügen. Ferner ist auch nicht bekannt, ob die steckbare SSD bei allen Modellvarianten verbaut ist – oder ausschließlich in bestimmten Konfigurationen (beispielsweise nur M4 Pro).


    Es handelt sich nicht um standardisierte Module – und dies gestaltetet ein Upgrade auf jeden Fall komplizierter. Es ist jedoch sehr gut denkbar, dass Dritthersteller in Zukunft (möglicherweise deutlich günstigere) kompatible SSD-Module auf den Markt bringen, welche sich mit vertretbarem Aufwand einbauen lassen. Ferner ist begrüßenswert, dass wohl bei einem Ausfall der SSD nicht mehr das gesamte Logic-Board getauscht werden muss.


    Sollte es irgendwann günstigere Austausch-SSDs für den Mac Mini geben, wäre das sicherlich für viele (sparsame) Kunden ein Gamechanger.

  • Anscheinend liegt der Knopf dann doch so weit über der Tischplatte, dass man (zumindest mit nicht allzu dicken Fingern) den Knopf auch ohne irgendwelche Tricks und Wippen drücken kann. Schön zu lesen.

    Nein kann man nicht. Den Knopf wird niemand selbst mit noch so kleinen Fingern drücken können. Da ist maximal ein halber cm Platz zwischen Alugehäuse und Tischplatte.

  • Ich habe in den letzten 3 Jahren den Einschaltknopf meines MBP ca. 2 Mal gedrückt. In den letzten 20+ Jahren bei meinen iMacs und MacBooks sicher im Durchschnitt maximal 1x pro Jahr.


    Ich denke man kriegt es hin, ein 700 Gramm schweres Gerät mal kurz anzuheben.


    Man sollte dabei auch mal hinzufügen, dass ein durchschnittlicher Windows PC im ausgeschalteten Zustaned so viel Strom verbraucht, wie ein Mac Mini im Betrieb.

  • Nein kann man nicht.

    Ok, dann liegt die von mir zitierte Quelle mit "Zwar muss man das Gerät zur Betätigung des Buttons nicht anheben" wohl falsch. Klang so, als hätte da schon jemand das Gerät in Händen gehabt. Notfalls halt ein paar Bierdeckel drunterlegen, wenn man zu denen gehört, die das Gerät öfter mal einschalten. ;)