Hello, Guest the thread was viewed88k times and contains 1206 replies

last post from GeTE at the

Apple Macs mit ARM-Prozessoren

  • Ein Jahr Mac Studio – Zwischenmodell ohne Nachfolger?

    Auszug: Für Apple war der Mac Studio ein dringend benötigter Lückenfüller, denn noch immer wartet man auf den Nachfolger des Mac Pro mit Intel-Chips. Angeblich hat sich die Entwicklung sehr deutlich verzögert und Apple musste daher mit einem Zwischenmodell reagieren – genau als solches wird der Mac Studio nämlich oft bezeichnet. Ähnlich wie einst der iMac Pro aus der Not geboren war, springt seit einem Jahr der Mac Studio als Überbrückung bis zu einer neuen Generation des Mac Pro ein.

    Ich würde es sehr begrüßen, wenn der Mac mini vom Studio die USB-C- und SD-Card-Ports auf der Frontseite erbt und dann zu Gunsten des neu-neuen Mac Pros eingestellt würde. :thumbsup:

    Asahi-Linux soll Vulkan und Steam unterstützen

    Auszug: Der Linux-Treiber für Apple-GPUs macht große Fortschritte. Demnächst will das Asahi-Linux-Team gar die Spiele-Platform Steam unterstützen. In einem sehr ausführlichen Blogpost berichtet das Asahi-Linux-Team von seinen Fortschritten bei der Entwicklung eines GPU-Treibers für Apple Silicon. Dabei werden vor allem die Arbeiten an der Schnittstelle von Userspace- und Kernel-Space-Treiber beschrieben, die letztlich auch dafür sorgen sollen, dass die Vulkan-Schnittstelle mit dem Treiber genutzt werden kann. Außerdem gibt das Team das Ziel einer Steam-Unterstützung aus.

    Das ist aber ein sehr schwaches Indiz dafür, dass Apple gaming-freundlicher werden wird. Ich finde viel mehr haut rein, dass 8BitDo seine Controller jetzt auch Apple-kompatibel gemacht hat:

    8BitDo Gaming Controllers Now Compatible With iPhone, iPad, Apple TV and Mac - MacRumors


    Da kann Apple theoretisch nun durchstarten und muss nicht fürchten, dass sich Sony- oder Microsoft-Controller gegen das Verbinden blockieren, wenn beide Firmen Konkurrenz zu sich wittern beginnen (wir kennen ja noch die "Fehlermeldung" zum User-Nudging wenn Windows von DR-DOS und nicht MS-DOS gestartet wurde X().

  • zu Gunsten des neu-neuen Mac Pros eingestellt würde. :thumbsup:

    Einige fänden das aber wahrscheinlich gar nicht cool, weil der Mac Pro sicherlich einiges teurer wird.


    Das ist aber ein sehr schwaches Indiz dafür, dass Apple gaming-freundlicher werden wird.

    Dafür habe ich das auch gar nicht als Indiz gesehen. Ich denke, die "Linux on Mac"-Fans wird das freuen – aber das ist natürlich eine sehr kleine Gruppe.

  • AutoCAD für Mac: Doppelt so schnell auf Apple Silicon

    Zitat: Der Softwarehersteller Autodesk ließ sich ziemlich viel Zeit, um seine wichtigste Anwendung auf Apple Silicon zu portieren. Jetzt aber ist es endlich so weit: Das soeben erschienene AutoCAD für Mac 2024 läuft nativ auf Macs mit M1- oder M2-Chip. Einem Blogbeitrag des US-amerikanischen Unternehmens zufolge verbessert sich dadurch die Performance ganz erheblich: Im Vergleich zur bisherigen Version soll die neue Ausgabe bei vielen Aufgaben doppelt so schnell arbeiten. AutoCAD für Mac 2024 verfügt zudem über eine Reihe neuer Features und Funktionen, entsprechende Informationen sind auf einer speziell eingerichteten Webseite zu finden.


    Avid Increases Performance with Full Pro Tools Apple Silicon Support and Expands Sounds and Instruments

    Auszug: Pro Tools is now fully qualified to run natively on Apple silicon and offers users with M1 and M2 systems significant performance improvements. From faster processes like offline bounce and track activation to enhanced responsiveness and CPU utilization with plugins, users will enjoy benefits across a range of workflows.


    Samsung to Rival Apple Silicon by Developing Custom PC and Mobile Processor

    Auszug: The first application processor (AP) is said to be dubbed Galaxy Chip, and could be available in 2025. However, this chip will likely have a CPU based on Arm technology, since Samsung has only just initiated development of its own CPU core. "Samsung Electronics will be able to boost completion level of its Galaxy Chip if it successfully develops a CPU core," Korean outlet Pulse News quoted an unnamed industry official as saying. "It will be able to load its own CPU in 2027 if development is carried out as planned."


    Vor fünf Jahren: Apple will Intel verlassen? Undenkbar!

    Auszug: Spekulationen dieser Art waren schon lange herumgegeistert, denn spätestens nach Vorstellung des 64-bittigen A7-Chips kam die Frage auf, ob Apples iPad- und iPhone-Chips irgendwann einmal das Zeug zu einem Desktop-Prozessor haben können. Intern hatte Apple wohl wirklich ab diesem Zeitpunkt (2014) mit derlei Geräten experimentiert, angeblich gab es in den geheimen Apple-Labs A7-basierte Mac mini und MacBooks. Einem Bericht zufolge fiel die Entscheidung, nun aktiv auf einen Umstieg hinzuarbeiten, nur ein Jahr später. 2015 habe es zwischen Apple und Intel aufgrund schlechter Qualitätskontrolle und missglückter Entwicklung derart gekracht, dass "Team ARM" endgültig die Oberhand gewann.


  • Die Verkäufe bei Apple scheinen nicht so doll zu laufen. Vielleicht senken sie ja doch mal die Preise....

    Das denke ich nicht. Was maximal passieren wird, ist, dass bei den nächsten Modellen Preiserhöhungen, die im letzten Jahr wegen Inflation und/oder schlechtem Wechselkurs getätigt wurden, wieder zurückgenommen werden. (Richtung Apple: Bitte auch im App/iTunes-Store) ;) Ansonsten mache ich mir da keine großen Hoffnungen.


    Der Artikel beschreibt ja auch die Gründe für die (noch unbestätigt) schlechten Mac-Verkäufe in diesem Winter: keine einzige Hardware-Aktualisierung im 4. Quartal (= Weihnachtsgeschäft nicht mitgenommen) und die schlechte PC-Marktlage insgesamt, der Apple bisher am Besten trotzen konnte – und nun, recht spät, erwischt es auch sie. Dazu kommt, dass wichtige Stückzahlen-Produkte, wie die iMacs, schon lange nicht mehr aktualisiert wurden.


    Der Markt soll sich ja laut Gartner in 2023 wieder etwas erholen (immer noch Schrumpfung – aber geringer als 2022).


    Was Apple selbst tun kann, um die Mac-Verkäufe wieder anzukurbeln: Die restlichen M1-Macs (iMac!) mindestens auf den M2 upgraden. Den Mac Pro herausbringen (und dabei den Mac Studio nicht aufgeben). Die M2-Preiserhöhungen (vor allem in der EU) gegenüber M1-Macs zurücknehmen (deswegen kaufen viele Kunden die immer noch guten M1-Geräte). Ich denke, dann läuft es erstmal wieder.

  • Was Apple selbst tun kann, um die Mac-Verkäufe wieder anzukurbeln: [...]

    ... dem Mac mini Front USB-C (meinetwegen zur Differenzierung auch nur einer) und SD-Card-Slot vom Mac Studio geben (ohne Aufpreis!).

  • dem Mac mini Front USB-C (meinetwegen zur Differenzierung auch nur einer) und SD-Card-Slot vom Mac Studio geben

    Das wäre sicherlich ein nices Feature – aber auf die Verkaufszahlen würde sich das mE nicht signifikant auswirken.


    Ich denke, Apple wird kaum sichtbar reagieren. Meistens war es in jüngerer Vergangenheit so, dass allgemeine Absatz-Krisen Apple erst spät und meistens nicht so hart getroffen haben, wie die Konkurrenz und auch die Erholung recht schnell erfolgte. Daher schätze ich, dass Apple schon ab der WWDC im Sommer wieder in ruhigeres Fahrwasser gerät. Außerdem ist es ja so, dass sie nicht unbedingt auf die Mac-Verkäufe angewiesen sind, solange andere Sparten gut laufen. Im letzten veröffentlichten Quartal (bis Ende 2022) konnten z.B. die erhöhten iPad-Verkäufe die verringerten Mac-Verkäufe in etwa ausgleichen.

  • Bloomberg: Apple spart – aber mit der momentan wohl kleinsten Entlassungswelle der Tech-Branche

    Auszug: Vielfach war in der letzten Zeit zu hören, dass die großen Tech-Unternehmen zu teils massiven Entlassungswellen greifen müssen. Teilweise war es mit einem Kahlschlag gar nicht getan, denn sowohl Meta als auch Amazon mussten beispielsweise derer gleich zwei innerhalb weniger Monate verkünden. Zwei wesentliche Faktoren sind dafür verantwortlich: Es wurden viel zu viele Mitarbeiter in den Jahren 2020 bis 2022 angeheuert, die es in Zeiten geringerer Nachfrage nun aber wieder loszuwerden gilt. Apple agierte vollständig anders und plante von Anfang an so langfristig, dass neue Mitarbeiter nicht nach kurzer Zeit schon um ihren Arbeitsplatz zu fürchten haben.


    After two years, Autodesk Maya and AutoCAD become Apple Silicon-native

    Autodesk has never said why this took so long compared to competitors.


    Über AutoCAD hatte ich hier ja schon informiert – aber da fehlte Maya noch:

    Auszug: A day later, on March 29, Autodesk revealed the 2024 update for Maya, its 3D modeling software chiefly used in game development, film production, and visual effects. Maya 2024 brings native Apple Silicon support in addition to a slew of new features, including the LookDevX material editor, Hydra support, and so on.

  • Apple agierte vollständig anders und plante von Anfang an so langfristig, dass neue Mitarbeiter nicht nach kurzer Zeit schon um ihren Arbeitsplatz zu fürchten haben.

    Die Aussage mag ich nicht, denn Apple hat hier nicht besonders schlau agiert, sondern war schon immer hauptsächlich ein Versandunternehmen. Anders sah es während der Lockdowns im Einzelhandel aus. Da war - teilweise bis in den Heimwerkerbedarf - der Ladenlokalverkauf VERBOTEN. Auch wer das sonst nicht mochte MUSSTE online kaufen und deshalb hat Amazon natürlich aufstocken müssen. Jetzt geht der Effekt zurück und theoretisch wäre es sinnvoll, das Personal, das früher bei Obi die Regale einräumte auch dort wieder aufzubauen, wenn Amazon seine Kapazitäten wieder runter fährt. Schade ist natürlich, dass so etwas über Entlassen und neu Anheuern läuft, denn z.B. die Personalverschiebung hat damals ja auch zwischen McDonald's (die schließen mussten) und Aldi (die verkauft haben wie blöde) per Absprache funktioniert.

  • Apple hat hier nicht besonders schlau agiert, sondern war schon immer hauptsächlich ein Versandunternehmen.

    Nun ja, Apple hat in seinem Hauptquartier (und z.B. auch in seinem deutschen Entwicklungszentrum) vor allem Entwickler, Ingenieure und andere Fachleute angestellt, für die es vollkommen egal ist, auf welchem Vertriebsweg die Geräte zum Kunden finden.


    Und dann hat Apple unter den IT-Firmen eine der erfolgreichsten Ladengeschäft-Ketten aufgebaut. Über 520 Stores in den größten/umsatzstärksten Städten der Welt. Deutschland ist z.B. mit 16 Läden vertreten. Dazu kommen die ganzen 3rd-Party-Händler (in meiner Stadt 2 recht große), Shop-in-Shop-Lösungen (z.B. bei MediaMarkt und Saturn) und System-Händler, die Komplett-Lösungen + Service an Firmen verkaufen. Apple vertreibt natürlich auch über den Online-Store sehr gut – aber als "Versandunternehmen" würde ich Apple nicht bezeichnen. DELL und Amazon – DAS sind Versandhändler.


    Apple bedient den Einzelhandel UND den Online-Handel. Die Vertriebswege können sich halt auch ausgleichen, wenn mal eine Schiene nicht gut läuft (wie in der Pandemie). Aber was daran ist "nicht schlau"?


    Auch wer das sonst nicht mochte MUSSTE online kaufen und deshalb hat Amazon natürlich aufstocken müssen.

    Amazon sicherlich – aber Microsoft, Intel und HP?


    Tagesschau: Microsoft streicht 10.000 Stellen

    Handelsblatt: Intel will offenbar Tausende Stellen streichen

    HP plant bis zu 6000 Stellenstreichungen wegen sinkender PC-Nachfrage

  • Mir scheint, dass Intel hier doch in die ARM Richtung geht. Viele sparsame Kerne, die wohl ARM aus den Rechenzentren halten sollen.

    Der Server-Markt ist für Intel noch nicht so zusammengebrochen, wie der PC-Markt. Und Intel möchte natürlich verhindern, dass das passiert. Wenn man sich Prozessor-Nachrichten bzgl. der Top 3 Data-Center-Firmen anguckt, könnte Intel zum Handeln gezwungen sein.


    1) Marktführer Amazon hat für seine AWS-Cloud eine eigene Prozessor-Linie entwickelt, den Graviton. Architektur: ARM


    Amazon sagt dazu: AWS-Graviton-basierte universelle burstable, universelle, rechenoptimierte und speicheroptimierte EC2-Instances und Varianten mit NVMe-basiertem SSD-Speicher bieten eine bis zu 40 % günstigere Preisleistung gegenüber vergleichbaren x86-basierten Instances der aktuellen Generation ... (und bei Geld hört der Spaß auf)



    2) Zweitplatzierter Microsoft (Azure) setzt auch zunehmend auf ARM:

    Microsoft launches Arm-based Azure VMs powered by Ampere chips

    Auszug: The launch of the Azure VMs is a notable win for Ampere, which came out of stealth in 2018 with the ambitious goal of competing with Intel for a slice of the ~$10 billion data center chip market. Backed by $426 million in venture capital and led by a former Intel president, the company has managed to snag a foothold in recent years, inking deals with Oracle, Equinix, Google Cloud and China-based cloud service providers Tencent Cloud, JD Cloud and UCloud to launch Arm-based VMs.


    Ampere competes with Arm-powered VMs from Amazon Web Services, which acquired startup Annapurna Labs in 2015 to build its own Arm-based, general-purpose server hardware lineup called Graviton. Microsoft is reportedly pursuing its own Arm chip designs, as well, as are Chinese tech giants Alibaba and Huawei. Research firm Omdia said last August that it expects Arm to account for 14% of servers by 2025. If the prediction comes to pass, it’d be a major coup against Intel’s x86 chips, which controlled an estimated 89% of the market as of March 2022.



    3) Auch Nummer 3 auf der Liste, Google, macht sich zu ARM-Ufern auf:

    Taking notes from AWS, Google prepares custom Arm server chips of its own

    Auszug: Google is understood to be developing its own custom Arm server processors, following in the footsteps of cloud rival AWS. The search giant already supports virtual machines powered by Ampere Computing's Arm-based Altra processors, but in the wake of Amazon's in-house designed Graviton silicon, Google is said to be working on a pair of its own Arm-based server CPUs.


    According to The Information, Google is preparing one processor codenamed Maple which is based on an existing design from Marvell Technology, and a second codenamed Cypress that is said to be a custom design being developed by a team based in Israel.


    Last week, it was claimed by Arm's parent company SoftBank that as much as 5 percent of the cloud services operated by AWS, Microsoft Azure and Google Cloud are already delivered by Arm chips. According to a prediction by Steve Brazier, CEO at channel analyst Canalys, by 2026 some 50 percent of CPUs sold to the public clouds will be Arm-based, not x86-based. "That is a massive industry shift".



    Man kann davon ausgehen, dass diese mächtigen Data Center/Cloud-Anbieter zukünftig lieber ihre eigenen CPUs verwenden, anstatt Intel das Geld in den Rachen zu werfen. Wenn die erstmal ihre eigenen CPUs (natürlich auf ARM-Basis) haben, dann werden die nur sehr unwahrscheinlich auf Intel bzw. x86 zurückwechseln.

  • Zum Einen ist RISC-V (nach allem, was wir hier verlinkt haben) noch Jahre hinter ARM zurück (ein leistungsfähiger PC damit nicht denkbar), zum anderen müssen anscheinend manche Firmen gar nicht nach Kernen bezahlen, z.B. Apple. Das liegt vielleicht an deren (eher seltenen) Architektur-Lizenz. Apple darf ja eine komplett eigene ISA entwickeln und da ist dann vielleicht auch nicht mehr klar, wieviel ARM-IP da überhaupt noch im einzelnen Core drinsteckt. Ich denke, die ganz Großen (wie Qualcomm und Apple) zahlen vielleicht doch eher pauschal für die Lizenz. Ich weiß es aber nicht.


    Amazon, Google und Microsoft werden bei ihren Cloud-Servern immer danach gehen, welche Betriebssysteme/Tools auf den CPUs laufen können und vor allem werden sie (neben Performance/Watt) nach Performance/Dollar schauen (da ist z.Z. ARM führend). Sobald sich RISC-V für sie lohnt, steigen sie (langsam) um – aber das sehe ich noch lange nicht. Und dann ist es ja so, dass es ganz schön lange dauert, bis sich eine neue Plattform durchsetzt – das sieht man jetzt ja an ARM vs. x86. Wenn also die führenden Cloud-Anbieter erst einmal ihre eigenen CPUs auf ARM-Basis entwickelt und im Einsatz haben, wird sich ARM da erstmal weiter ausbreiten. RISC-V folgt dann vielleicht eine oder zwei Dekaden später, falls es sich wirklich rechnet.

  • Apple ist mit ARM auch nicht verheiratet. Natürlich gucken sie sich RISC-V an und werden schauen, was damit möglich ist. Apple hat zwar vielleicht eine gewisse Affinität zu ARM hin, weil sie die Firma mit Acorn zusammen gegründet haben und mit dem Newton die erste mobile ARM-Plattform überhaupt im Markt hatten – aber Tim Cook ist kein Nostalgiker und handelt nicht aus dem Bauch heraus (wie es Jobs oft tat). Ich denke, alle Firmen, die jetzt auf ARM setzen, betrachten die Entwicklung ganz nüchtern: Wenn es etwas wirklich Besseres gibt, das also schneller, energiesparender und billiger als ARM ist, dann wird man sich dieser neuen Plattform zuwenden.


    Vielleicht haben wir ja in 15 Jahren einen neuen Thread: Apple Macs mit RISC-V Prozessoren. Und kurze Zeit später wird jemand kommen und fragen, wann Apple endlich auf PUPS-7-Cores umsteigen wird. ;)

  • Was sich in dem von Daybyter verlinkten Artikel schon angedeutet hat, bekommt nun etwas festere Konturen. Apple hatte laut IDC im letzten Quartal einen massiven Absatz-Einbruch bei den Mac-Rechnern zu verzeichnen. Rund minus 40%, während der PC-Markt insgesamt "nur" um ca. 30% fiel. Im letzten Jahr gingen die PC-Verkäufe ja auch schon runter, Apple konnte sich da aber noch gut halten und schwächelte weniger als der Gesamt-Markt. Nun ist es umgekehrt.


    Wann es wieder besser wird, hängt mE von Apples Produkt-Politik ab. Sie müssten eigentlich bald mal ein paar frische Macs präsentieren – dann sollte sich der Absatz eigentlich wieder normalisieren. Sicherlich war es nicht hilfreich, wenn in Medien schon von M3-Macs orakelt wird, wenn noch nicht einmal alle Gerätetypen mit M2-Chips ausgestattet sind.

  • hm an mir liegt es jedenfalls nicht :rolleyes: … habe mir jetzt gerade nochmals einen M1 MacbookAir neu bei Amazon für 899€ geholt … immer noch voll super das Teil für diesen Preis finde ich …



    Der hier meinte ich durfte das ruhig nochmals wagen… obwohl ich den gleichen Rechner bereits schonmal vor 2 Jahren genauso gekauft hatte



    Ich glaube wenn die neuen M3 Dinger raussind dann kosten die ja auch wieder so 1400€ oder sowas um den Dreh

  • Auf einmal doch wieder:


    Gurman: Mac Studio mehr als nur ein Lückenfüller – Apple arbeitet an Nachfolger

    Auszug: Gurman zufolge verbaue Apple im kommenden Mac Pro den M2 Ultra. Der Konzern sehe deshalb davon ab, den Mac Studio ebenfalls mit diesem Chip zu versehen. Die Konsequenz: Die nächste Baureihe des Mac Studio dürfte erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen, dann allerdings mit M3 Max sowie M3 Ultra.


    Meines Erachtens würde der Zeitpunkt das Problem nur verschieben. Sobald der Mac Studio mit M3 Ultra käme, würde er den Mac Pro überholen – außer dieser würde gleichzeitig ein Update erfahren. Ich bin nach wie vor gespannt, wie Apple das Problem auflösen möchte. Den wahrscheinlich sehr hohen Preis des Mac Pros wird man nicht einfach mit Performance-Vorteilen begründen können. Der müsste nach wie vor bessere Aufrüst-Möglichkeiten erhalten, z.B. durch dediziere Grafikkarten (die von Apples SoC-Konzept aber noch nicht unterstützt werden).



    Bloomberg: MacBook Air 15" in Log-Dateien aufgetaucht

    Auszug: Bereits seit einiger Zeit berichten diverse Quellen, dass Apple die MacBooks um ein weiteres Modell erweitern will, um eine Lücke im Sortiment zu schließen. Aktuell sucht man nämlich vergeblich nach einem günstigeren MacBook mit größerem Bildschirm, denn die Geräte mit M2-Chip ohne Namenszusatz kommen nur mit 13"-Display daher. Das MacBook Pro 14" oder 16" bietet Apple nur mit dem deutlich teureren M2 Pro oder M2 Max an.

    Aber diese Lücke will der Konzern wohl noch in diesem Jahr mit einer Erweiterung der MacBook-Air-Reihe schließen: Neben dem 13"-Modell wird Apple den Berichten nach ein 15"-Modell anbieten. Dies soll, wie auch MacBook Air 13", mit einem Einstiegs-M-Chip daherkommen und daher deutlich günstiger sein als das MacBook Pro 16".


    Das wäre ein Gerät, dem ich zutrauen würde, große Stückzahlen zu erreichen (und den aktuellen Absatzschwund zu durchbrechen) – wenn der Preis stimmt (nicht zu nah am 14"-MacBook Pro liegt).

  • Der [Mac Pro] müsste nach wie vor bessere Aufrüst-Möglichkeiten erhalten, z.B. durch dediziere Grafikkarten (die von Apples SoC-Konzept aber noch nicht unterstützt werden).

    Was auch eine Möglichkeit wäre: Den SoC inkl. RAM auf eine Karte packen und ermöglichen, davon z.B. bis zu 4 auf das Motherboard zu stecken. Dann könnten Kunden nachträglich den Rechner mit CPU- und GPU-Power erweitern und Apple hätte trotzdem die volle Kontrolle über die Erweiterungen und natürlich die Preise. So könnte man dann (ausreichend Geld vorausgesetzt) quasi bis zu 4 Mac Pros in einem Gehäuse haben.

  • Was auch eine Möglichkeit wäre: Den SoC inkl. RAM auf eine Karte packen

    Ich glaube einer der großen Vorteile der Mac ARM-CPUs ist, dass man keine teuren und aufwändigen Busse zwischen CPU, Speicher und Grafikkarte benötigt, weil alles in einem SoC steckt. Daher ist das mit den Karten vermutlich nicht so attraktiv, denn die müssen dann ja wieder miteinander kommunizieren.