Mit 8GB lässt sich praktisch nichts machen mit einem Desktop Linux. Die ist ja sofort voll.
Was nur wieder belegt, dass auch heute übliche „Desktop Linux“ Distributionen völlige Bloatware sind.
Gibt es kein Puppy oder DSL für den Pi?
Das Problem ist nicht "das OS". Ein Debian/Ubuntu-Minimal oder Debian/Ubuntu-LXDE-minimal saust selbst auf 2GByte Storage wie ein junger Dackel und da läßt sich auch mit Puppy&Co nicht unterbieten.
Das Problem sind die Anwendungen. Ein Firefox und erst Recht ein Chromium sind eben fett und träge auf solcher Hardware.
Aber was sind die Alternativen? Dillo? Kann der überhaupt noch Google darstellen? Lynx/W3M? Echt jetzt?
Die sogenannten sparsamen Distributionen lehne ich inzwischen ab. Ja, sie verfolgen interessante Ideen die sich aber aus technischer Sicht nur auf eine passende Vorauswahl von Anwendungen mit geringem Verbrauch beschränken. Dafür sind sie notorisch veraltet und mit Updates unterversorgt. Immer. Besser man geht den Weg sich an einer sparsamen Distribution zu inspirieren welche Software wenig Resourcen verbraucht und dann installiert man genau das aus dem stinknormalem Packet-Manager auf der grossen Distribution.
Exemplarischer Firefox-Exkurs: Beim Optimieren muß man vorsichtig sein. Schaltet man z.B. im Firefox die diversen Blacklists für Schadverhalten aus dann spart man sich zwar ein paar 100MByte Storage und RAM aber sitzt völlig nackt in einer bösen Welt. Schaltet man Caches im Arbeitsspeicher oder Massenspeicher ab kann das zwar kurzfristig was bringen aber nach dem nächsten Update braucht er vieleicht mehr aber darf nicht und läuft dann schlechter. Daher habe ich das Rumschrauben an Arbeitsspeicher-Cache-Einstellungen weitgehenst eingestellt - Massenspeichercache abschalten spart ein paar 100MByte und schon das Flash aber kostet deutlich Leistung wenn man Firefox öfters neu startet. Imho bringt es am meisten die Anzahl der Threads zu reduzieren - jeder braucht etwas mehr RAM - wenig Addons zu verwenden - und mittels ublock Origin oder noch besser No-Script alles zu blocken was man nicht braucht - es ist zum Staunen wie flott Firefox auf Ultra-Low-End-Hardware rennt wenn man mittels No-Script nur das allernotwendigste zuläßt. Und das allerbeste, selbst Puppy-Linux-Firefox ist langsamer als ein stinknormaler Windows/Debian/Ubuntu-Firefox den man manuel
https://www.techosaurusrex.com…nd-laptops-and-computers/
Nachtrag, das Entfernen der Locales bringt auch oft überraschend viel: https://wiki.debian.org/ReduceDebian
Mir haben bisher immer englische und deutsche Locales gereicht.