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Raspberry Pi 400 - ein neuer Heimcomputer?

  • Der Pi400 ist doch einfach nur ein Pi mit festen Tasten, eigentlich unpraktisch in einigen Anwendungsszenarien und ansonsten YaRP - Yet another Raspberry Pi. :D

    Nicht ganz: Der Raspberry 400 hat keinen Lüfter ist deshalb still. Und ich meine wirklich still! Man hört nichts. ;)


    Das ist mir auch schon beim SiDi (FPGA-Clone vom MiST) aufgefallen, das ich mir vor einem halben Jahr gekauft habe: Ohne Lüfter hört man auch hier absolut nichts. Das ist wirklich ein Genuss und wenn ich dann mal wieder an einem Gerät sitze, das sogar nur einen leisen Lüfter hat, fällt mir trotzdem dieses Lüftergeräusch mittlerweile unangenehm auf. Jetzt erst recht, wenn ich weiß, dass es auch tatsächlich absolut still gehen kann.

  • sparhawk, wie ich schon sagte, ich denke es gibt einen breiten Fundus an Spielen, den man auch problemlos auf ein Raspi portieren koennte. Mit Sicherheit geht das nicht mit jedem Spiel, auch nicht mit jedem Indie-Spiel - aber es waere schon toll, wenn da in Zukunft mehr portiert wuerde. Ich denke es liegt da auch ein wenig an der fehlenden Infrastruktur. Gaebe es sowas wie "Steam" fuer den Pi, oder einen sonstigen Game Store, dann waere da die Bereitschaft vielleicht groesser.

    Hallo ZeHa , ich denke, das wird mit der Zeit noch kommen, das nach und nach Spiele portiert werden. Ist ja im Prinzip auch keine Hexerei. Quellcode nehmen und kompilieren kann ja ein erster Schritt sein. ;)

  • Hallo ZeHa , ich denke, das wird mit der Zeit noch kommen, das nach und nach Spiele portiert werden. Ist ja im Prinzip auch keine Hexerei. Quellcode nehmen und kompilieren kann ja ein erster Schritt sein. ;)

    Naja ich glaube du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor. Bei einem Kommandozeilen"spiel" stimmt das natürlich. Es muss auch alle verwendeten Bibliotheken für das Zielsystem geben. Der Teufel steckt da häufiger im Detail als man glauben möchte.

  • Die Nüchternheit der Dinge:

    Der Pi400 ist doch einfach nur ein Pi mit festen Tasten, eigentlich unpraktisch in einigen Anwendungsszenarien und ansonsten YaRP - Yet another Raspberry Pi. :D

    Aus Sicht eines Bastlers mag das so sein :-)


    Aus Sicht von Nicht-Bastlern ist das etwas komplett anderes: auspacken und loslegen! Da braucht niemand einen Schraubendreher in die Hand nehmen und beim Set ist sogar die Software schon mit dabei. Ein fertiges Produkt für Endverbraucher.


    Ein Fahrzeugmechaniker kann vielleicht auch nicht verstehen, warum komplette Autos verkauft werden wenn sich doch jeder leicht die für ihn optimalen Komponenten zusammenschrauben kann :-)

  • Hallo ZeHa , ich denke, das wird mit der Zeit noch kommen, das nach und nach Spiele portiert werden. Ist ja im Prinzip auch keine Hexerei. Quellcode nehmen und kompilieren kann ja ein erster Schritt sein. ;)

    Naja ich glaube du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor. Bei einem Kommandozeilen"spiel" stimmt das natürlich. Es muss auch alle verwendeten Bibliotheken für das Zielsystem geben. Der Teufel steckt da häufiger im Detail als man glauben möchte.

    Das stimmt natürlich - ich gehe von dem Fall aus, dass sämtliche Abhängigkeiten aufgelöst werden können.

  • Bin gerade über folgendes gestolpert.



    Eine kleine Anleitung wie man Vulkan 1.0 auf dem Raspberry installiert. In den ersten Minuten zeigt er wie drastisch sich Vulkan

    auf die FPS auswirkt. Aus 10-30 FPS bei Quake3 werden mal eben 75-100. Oder glxgears aus 26 FPS werden 877 FPS.

  • Der Pi400 ist doch einfach nur ein Pi mit festen Tasten, eigentlich unpraktisch in einigen Anwendungsszenarien und ansonsten YaRP - Yet another Raspberry Pi. :D

    Nicht ganz: Der Raspberry 400 hat keinen Lüfter ist deshalb still. Und ich meine wirklich still! Man hört nichts. ;)


    Das ist mir auch schon beim SiDi (FPGA-Clone vom MiST) aufgefallen, das ich mir vor einem halben Jahr gekauft habe: Ohne Lüfter hört man auch hier absolut nichts. Das ist wirklich ein Genuss und wenn ich dann mal wieder an einem Gerät sitze, das sogar nur einen leisen Lüfter hat, fällt mir trotzdem dieses Lüftergeräusch mittlerweile unangenehm auf. Jetzt erst recht, wenn ich weiß, dass es auch tatsächlich absolut still gehen kann.

    Seh ich defintiv auch so, stille Computer sind einfach mal megageil. Daher ist der fette Kühlkörper im Pi400 natürlich ein Kaufargument. Am Pi3/4 hab ich 12V Lüfter die mit 5V quasi nicht zu hören sind und der Pi2 mit LibreELEC hat nur Kühlkörper drauf. Arbeitslaptop ist superleise und der Ultimate64 sowieso - nur der alte PC röhrt inzwischen gut rum und bleibt gerne mal länger aus, bis ich mal Motivation habe, einen neuen zu kaufen/bauen.

    Die Nüchternheit der Dinge:

    Der Pi400 ist doch einfach nur ein Pi mit festen Tasten, eigentlich unpraktisch in einigen Anwendungsszenarien und ansonsten YaRP - Yet another Raspberry Pi. :D

    Aus Sicht eines Bastlers mag das so sein :-)


    Aus Sicht von Nicht-Bastlern ist das etwas komplett anderes: auspacken und loslegen! Da braucht niemand einen Schraubendreher in die Hand nehmen und beim Set ist sogar die Software schon mit dabei. Ein fertiges Produkt für Endverbraucher.


    Ein Fahrzeugmechaniker kann vielleicht auch nicht verstehen, warum komplette Autos verkauft werden wenn sich doch jeder leicht die für ihn optimalen Komponenten zusammenschrauben kann :-)

    Ja, aber wer es nicht schaffen würde, die kompakte Pi Platine in das Gehäuse zu stecken, den Lüfter draufzustecken und dann den Deckel draufzustecken, alles ohne Löten oder Schrauben, der wird dann vielleicht auch mit RaspberryOS nicht ganz so glücklich oder hat vielleicht Probleme die SD Card einzustecken oder den HDMI Anschluss zu verkabeln. :D ;) Der Zusammenbau eines Pi4 ist mehr wie eine Ü-Ei Figur zusammenzustecken, hat mit dem Bau eines Autos weniger gemein. Aber stimmt, selbst mit Ü-Eiern haben so manche Leute ihre Probleme.

    Ich kann das ja voll und ganz nachvollziehen, dass der Pi400 ein schöner Plug'n'play Computer ist, aber ganz ohne Fähigkeiten und Intelligenz kommt man da letztendlich auch nicht weit. Für's Autofahren brauchste nen Führerschein, einen Computer kann sich jeder einfach so hinstellen und Chaos und Zerstörung anrichten und hinterher noch denken, er wär der Held. ;)

  • Die Nüchternheit der Dinge:

    Der Pi400 ist doch einfach nur ein Pi mit festen Tasten, eigentlich unpraktisch in einigen Anwendungsszenarien und ansonsten YaRP - Yet another Raspberry Pi. :D

    Aus Sicht eines Bastlers mag das so sein :-)


    Aus Sicht von Nicht-Bastlern ist das etwas komplett anderes: auspacken und loslegen! Da braucht niemand einen Schraubendreher in die Hand nehmen und beim Set ist sogar die Software schon mit dabei. Ein fertiges Produkt für Endverbraucher.


    Ein Fahrzeugmechaniker kann vielleicht auch nicht verstehen, warum komplette Autos verkauft werden wenn sich doch jeder leicht die für ihn optimalen Komponenten zusammenschrauben kann :-)

    Ja! Genau so ist das. :thumbsup:

    Deswegen ist auch für die meinsten keine Option, einen billigen gebrauchten Laptop bei ebay zu kaufen.

  • Ja, aber wer es nicht schaffen würde, die kompakte Pi Platine in das Gehäuse zu stecken, den Lüfter draufzustecken und dann den Deckel draufzustecken, alles ohne Löten oder Schrauben, der wird dann vielleicht auch mit RaspberryOS nicht ganz so glücklich oder hat vielleicht Probleme die SD Card einzustecken oder den HDMI Anschluss zu verkabeln. :D

    Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, was du damit sagen willst. Wer selbst keinen Rechner zusammenschrauben kann, der kann auch keinen bedienen?

    Mein Pi 400 bootet mit der vorgefertigten SD-Karte direkt auf einen Desktop, den ich sogar als Windows-User sofort bedienen kann. Wo ist da das Problem?

    Selbst Linux geht ohne Kommandozeile, auch wenn einige Linux-Hardliner das vehement bestreiten.

  • Ich habe heute mal TwisterOS ( Linux - 32 bit-System für den PI4 / Pi 400) auf eine 16GB-MicroSD aufgespielt.


    https://twisteros.com



    Läuft fein und ich kann YT, Twitch flüssig schauen. Chromium-browser ist drauf. Der PI 400 läuft bei 40 °C.


    Man kann sich verschiedene Desktop Themes aussuchen und einstellen. Ich habe mir mal das Windows 7 Theme eingestellt.


    Standardpasswort ist "raspberry" für den User PI.


    Kodi, Retropie, DosBOX, PiKISS, VLC Media Player, Libreoffice, PhotoGIMP, Discord, Druckerinstallation und einiges mehr....


    Ist ne ganze Menge drauf. Sogar der STEAM-Client als experimental ist drauf.....VORSICHT, nicht täuschen lassen....damit läuft natürlich nicht alles von der Steam Plattform und scheint auch noch buggy zu sein.


    Das ein oder andere muss halt auch noch irgendwie konfiguriert werden. Ich habe noch nicht viel wirklich ausprobiert. Aber mir gefällt es gut, was da so alles drauf ist. Entpackt ist das Image recht groß, deshalb mindestens eine 16gb-Karte verwenden.


    Mein FAZIT: Ich werde mich mit dieser Distri mal was länger beschäftigen. Da gibts ne Menge auszuprobieren.

  • Ja, aber wer es nicht schaffen würde, die kompakte Pi Platine in das Gehäuse zu stecken, den Lüfter draufzustecken und dann den Deckel draufzustecken, alles ohne Löten oder Schrauben, der wird dann vielleicht auch mit RaspberryOS nicht ganz so glücklich oder hat vielleicht Probleme die SD Card einzustecken oder den HDMI Anschluss zu verkabeln. :D

    Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, was du damit sagen willst. Wer selbst keinen Rechner zusammenschrauben kann, der kann auch keinen bedienen?

    Mein Pi 400 bootet mit der vorgefertigten SD-Karte direkt auf einen Desktop, den ich sogar als Windows-User sofort bedienen kann. Wo ist da das Problem?

    Selbst Linux geht ohne Kommandozeile, auch wenn einige Linux-Hardliner das vehement bestreiten.

    Nein, das nicht, einen komplettem PC zusammenbauen ist schon ne Latte höher, als einen Pi zusammenzustecken. Zu wissen, was man beim Pi kaufen muss, ist vielleicht eher die Einstiegshürde, als das wirklich extrem einfache Zusammenstecken der 5 Einzelteile. Haben wir ja schon drüber gesprochen, dass es da bereits sehr praktisch gewesen wäre, wenn es parallel einen offiziellen Fertig-Zusammengesteckten-Pi gegeben hätte. Es gab aber auch schon immer Sets, die es einem kinderleicht machten, man musste nur wollen (und den Pi brauchen). Abgesehen davon ist in der Tat erst jetzt der Pi4/400 ausreichend flott um als Desktop Computer interessant zu sein und der Pi400 macht es einem glücklicherweise mehr als leicht.

    Wie weit jeder kommt, bei dem was er auf dem Pi vorhat, muss halt jeder für sich herausfinden. :)

    In diesem Sinne: sudo apt full-upgrade

    https://www.raspberrypi.org/do…tion/raspbian/updating.md

  • In diesem Sinne: sudo apt full-upgrade

    Linux-Hardliner, ihr müsst jetzt ganz tapfer sein. Ich habe meinen Pi 400 schon fast 2 Wochen laufen und war noch nie auf der Kommandozeile. Und das geht. Das untergräbt natürlich die jahrelangen Bemühungen, Windows-User von Linux fernzuhalten.


    :tanz:

  • Linux-Hardliner, ihr müsst jetzt ganz tapfer sein. Ich habe meinen Pi 400 schon fast 2 Wochen laufen und war noch nie auf der Kommandozeile. Und das geht.

    Ja natürlich geht das. Aber um Himmels willen, warum sollte man das wollen?

    :weg:

    *undweg*


    Ein wenig ernster - das hat garnicht soviel mit Linux zu tun, sondern mit einer Möglichkeit Computer effizent zu nutzen.


    Zu Zeiten des klassischen MacOS habe ich auch über "Befehlseintipper" gewitzelt. Dann kam MacOS X und heute habe ich immer mehrere Kommandozeilen offen, egal vor welchem Betriebssystem ich sitze. Ich gebe zu, es ist selten Windows, aber dessen PowerShell ist auf jeden Fall einer der besseren Systembestandteile.


    Klar, niemand sollte gezwungen werden Kommandozeilen zu verwenden, außer natürlich Commodore BASIC - aber das ist eine andere Geschichte :)

  • Der Raspi ist explizit als Bastelrechner und Lernplattform konzipiert worden. Wenn Du kein Bastler bist oder etwas lernen willst, ist das einfach das falsche Produkt für Dich. Das Teil wurde erfunden, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mit Computern zu beschäftigen:

    Rumspielen, TTL Elektronik per GPIO dran flanschen, Spaß am Gerät haben, die Grundlagen von Linux explorativ erforschen ... kurz: was lernen!


    Eben Upton - Raspberry Pi (2012)



    Das man das Teil für irgendwas sinnvoll nutzen kann, ist doch sowas von nebensächlich. Ich verstehe die ganze Diskussion einfach nicht. Wirklich nicht. Der Rapi ist - für mich - der legitime Nachfolger des C64.


    Meinen C64 habe ich niemals für irgendeine "sinnvolle Anwendung" genutzt. Ja, man hat auch damit gezockt, aber das war für mich nur ein netter Nebeneffekt. Der Spaß war - für mich - das Ganze drumherum:

    BASIC/Assembler lernen, Demos coden, Kopierschutz knacken, mit Ex-DOS in den Savegames von Ultima III cheaten, POKEs für unendlich Leben finden, SpeedDOS-Kabel bauen, EPROM Adapter zusammen löten, eine LED in die Interrupt-Leitung hängen, um zu sehen was auf der Leitung passiert, einen 300 Baud-Akustikkoppler dran hängen und sich in eine Mailbox einloggen, Spiele auf dem Schulhof tauschen oder zur Post gehen und die neuesten Games aus England über die Postlagerkarte abholen ... etc. etc. ...


    Ich benutze bis heute Computer nur, um mich mit Computern zu beschäftigen. Weil ich das geil finde. Wenn da als Abfallprodukt eine sinnvolle Arbeitserleichterung raus fällt: schön, aber - für mich - irrelevant.


    Auspacken und loslegen kann mit dem Raspi funktionieren, da mit fertigen Images wie Raspbian, Kodi oder RetroPie die Möglichkeit besteht, dass auch Muggles das Teil, ohne tiefere Kenntnisse, sinnvoll nutzen können. Das war aber niemals die Intention des Projektes.


    Wenn Du einen anderen Anspruch hast, dann kauf Dir halt einen Mediaplayer, Retro-Console, NUC oder eine sonstige Appliance, die Dein Problem löst. Der Raspi ist für Dich aber auf jeden Fall das falsche Produkt.


    nuff said ...

  • Auspacken und loslegen kann mit dem Raspi funktionieren, ...

    Das funktioniert sogar hervorragend. Ich war selten nach dem Auspacken schneller mit einem Browser im Netz als mit dem Raspi 400-Set. Auspacken, einschalten, ein Benutzerpasswort ausdenken und eingeben, das WLAN-Passwort eingeben und auf die blaue Chromekugel klicken. Wenn ich schneller tippen würde, dann wären das paar Sekunden. ;)

  • Das funktioniert sogar hervorragend.

    Kann ich nur bestätigen. Wir nutzen in der Firma etliche Raspis im "Kiosk-Mode" zur Zeiterfassung.

    Raspi hängt per VESA-Halterung am Monitor und bootet direkt in den Browser, der unsere Zeiterfassung auf dem LAMP-Server darstellt.

    Diese "Spielerei" spart uns tausende von Euro an Hardwarekosten für "richtige" PCs.


    Wir "missbrauchen" die Teile auch als IoT-Gateway (MQTT), Temperatur und CO2 Sensor, Datalogger, Honeypot, billig Funk-Spektrum-Analyzer (RTL-SDR), Prototyp-Platform, Steuerung für 3D-Drucker (OctoPi), LabView Plattform für Testgeräte etc. etc. etc.


    Mein kleiner "rant" richtete sich nur gegen die Menschen, die glauben, der Raspi müsste Ihre Anforderungen an einen Desktop-PC, Retro-Konsole, Spiele-PC, Server etc. erfüllen.

    Man kann das Teil für viele sinnvolle Dinge nutzen, aber das war - wie gesagt - nie die Intention des Projektes.

  • Man kann das Teil für viele sinnvolle Dinge nutzen, aber das war - wie gesagt - nie die Intention des Projektes.

    Um so erfreulicher ist es ja, dass der PI mittlerweile über seinen Ursprungszweck hinaus gewachsen ist und eine breite community rund um die Welt hat.


    Ich habe 2012 von dem Raspi 1 gehört und gelesen und wollte ein neues Hobby beginnen. Nur am PC sitzen und Daddeln oder reiner Windows User sein, meinen PC ab und zu aufrüsten etc. , war mir zu langweilig.


    Als Spätberufener in Sachen Elektronik habe ich mir dann einen Raspi gekauft und angefangen auf nem Breadboard Sachen aufzubauen. Temperatursensor etc. Kleinkram halt. Dann habe ich mir selber Löten beigebracht und grundsätzliche Elektronikkenntnisse. So bin ich über das Thema Retro dann hier beim c64 gelandet und selbst hier trifft man den PI wieder ( Siehe PI1541, Sidekick64 etc. ).


    Immer mehr Ideen konnte man dann zum PI im Internet finden, auf Youtube oder auf Websites von anderen PI-Fans oder in einschlägigen Foren. Und es wurde immer mehr dafür auch programmiert. Nur weil das Interesse vieler Programmierer an dieser Plattform gegeben war, dürfen heute Leute Retropie genießen und nutzen und das kostenlos. Raspberry Pi OS hat sich auch zu einer brauchbaren Desktopumgebung gemausert und es gibt noch andere Distris, die auch nice sind. Nicht zu vergessen, dass selbst M$ Win 10 für das Ding auf die Beine gestellt hat.


    Was ich eigentlich sagen will, es wurde seit dem ersten PI gemotzt: "Zu wenig RAM, zu wenig Grafik- und Prozessorpower, kein Ersatz für dies und das....ne lieber nen kleines Laptop....ein NUC tuts auch...etc. etc. . Aber der kann verdammt viel....auch wenn der PI400 bei zwei Schnittstellen beschnitten wurde, hat er den Vorteil, dass er alle Anschlüsse nach hinten raus führt und damit besser auf einen Tisch / Schreibtisch passt. Man kann damit immer noch viel reißen.

    Soundoptionen sind auch da, ich brauche die schrottige Buchse der vorangegangenen Pis nicht.


    Am Pi 400 gehen nicht an zwei Seiten die Kabel von ab, wie beim PI 4.....das sehe ich als Vorteil an.....aber es ist und bleibt kein 100%iger Desktopersatz und auch kein Tausendsassa, was Gaming betrifft.


    Für den Preis und so viele Möglichkeiten ist der mehr als top.


    Und wie man auch immer wieder hört, wird ein Pi in Firmen und Einrichtungen auch immer wieder gerne verwandt.


    Jeder kann selber entscheiden, ob er den PI400 haben will oder nicht. Wer ihn haben will, sollte sich im Klaren darüber sein, dass der nicht alles können wird. Aber man hat eine breite Palette von Möglichkeiten......also nutzen.


    Und Grundlagen zur Linux Kommandozeile sind imho nicht schwieriger zu lernen, als die Befehle die man am c64 braucht.

  • Als Spätberufener in Sachen Elektronik habe ich mir dann einen Raspi gekauft und angefangen auf nem Breadboard Sachen aufzubauen.

    Genau dafür wurden die Teile erfunden. Für Menschen mit Spieltrieb, die damit etwas machen und dabei etwas lernen. Toll :thumbsup: